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Lisogirl
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- Mitglied seit
- 5. Juni 2015
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen,
einige haben vielleicht schon im "allgemeinen Verhalten" von uns gelesen.
Das Elend begann vor gut einer Woche, als einer von meinen drei Stubentigern ins Bett gepinkelt hat. Ich dachte im ersten Moment an "Protest".
Urinprobenabnahme zum Check wurde geübt, war mit Kelle aber nicht machbar, also wollte ich diese Kügelchen bestellen, was jetzt nicht mehr nötig ist...
Gestern morgen ging es dann weiter. Banjo, kam morgens, oder eher nachts, ins Bett und wollte direkt neben meinem Kopf pinkeln. Im ersten Moment und Halbschlaf total perplex habe ich ihn natürlich aus dem Bett geschubst. Nach dem ersten Schreck habe ich ihn dann beobachtet und gesehen, dass er auf den Boden pinkeln wollte. Da gingen dann alle Alarmglocken an. Ich habe Banjo genommen und ins Klo gesetzt, da saß er dann immer wieder minutenlang. Meine Kontrolle ergab, dass er nicht pinkeln konnte. Irgendwann war, überall wo er gesessen hat, Pipi. Egal ob Küche, Stube, Flur. Egal ob Fliesen oder Parkett, einfach überall. Selbst im liegen schien er zu drücken, weil nichts kommen wollte. Der Urin stank bestialisch!
Zur ersten halbwegs sittlichen Zeit habe ich Banjo eingeladen und bin zum Tierarzt gefahren. Direkt am Empfang saß die Ärztin, die sich meine Geschichte anhörte und mir sagte, ich solle direkt in die Klinik fahren. Er müsste per Ultraschall nachgeschaut werden und höchst wahrscheinlich auch kathetert (sagt man das so?!).
Gut, sie hat mir eine Klinik ne knappe Stunde entfernt empfohlen und als zweite Wahl eine im nächsten Ort genannt. DUMMERWEISE bin ich da hin gefahren. Empfangen von einer schon unfähigen Arzthelferin, wobei ich mir aber dachte, dass das ja nichts über die Qualität der Ärzte sagt.
Na ja. Nachdem wir eine Stunde im Wartezimmer saßen, wurde Banjo angesehen. Nochmal die Geschichte erzählt, dann ging es los mit röntgen. Dabei sollte die Blase kontrolliert werden, die mittlerweile gut geleert war. Sie war nicht weiter groß. Dann haben die ihm Blut abnehmen wollen, dabei ist mir die Hutschnur fast hoch gegangen. Um die Sache abzukürzen, die Arzthelferin war nicht fähig meinen Kater zu halten, der flitzte dann schon bevor es los ging, durch den Raum. Ich sollte ihn nicht halten, nur mit ihm sprechen - aha.. Die Ärztin hat ihm mehrmals im Arm rum gestochert um die Ader zu finden, worauf hin Banjo ihr dann natürlich wirklich welche gezogen hat. Ich habe dann meine Meinung kund getan und meine Katze selber gehalten. Die Ärztin war wirklich so was von bescheuert, hat ihm so weh getan. Zwischendurch kamen sie auf die wilde Spur ihm eine Augenbinde drauf zu machen, was er nicht mit sich machen lassen wollte. Er war aber auch mittlerweile total durch den Wind von so vielen Fehlern. Als die Ärztin das Blut dann endlich raus hatte und grade die Ampullen am schließen war, wollte die Arzthelferin schon die Schnalle vom Arm lösen, was sie mir nicht sagte. Ich hatte damit auch nicht gerechnet, da die Ärztin, wie gesagt, die Ampullen noch nichtmal zu hatte. Da passierte es, Banjo wehrte sich ruckartig gegen die Helferin und düste mir ab. MIT DER NADEL IM ARM! Der Raum sah aus wie ein Schlachthof, überall Blutspritzer. Die Arzthelferin hat er nicht mehr an sich ran gelassen, ich durfte ihm die Schnalle dann ab machen. Wenigstens etwas. Dann wollten sie ihn ins Körbchen haben und haben ihn dort rein gescheucht, weil sie ihn nicht anfassen wollten. Mit der Nadel im Arm! Diese haben sie dann einfach mal vergessen, was ich gesehen habe, als ich Banjo beim Warten auf die Blutergebnisse im Körbchen beruhigt habe. Dann habe ich der Ärztin mal der Wort zum Sonntag erzählt, wie so etwas passieren kann. Er saß da mittlerweile 20 Minuten in seinem Korb mit dieser beschissenen Nadel im Arm. Natürlich hätte ich auch da vielleicht dran denken müssen, nachdem er den Abgang gemacht hat, ich war aber von dieser ganzen Situation selber so mitgenommen und eh den Tränen nahe, dass ich da einfach nicht drüber nach gedacht habe. Zudem gehe ich ja nicht umsonst in eine KleintierKLINIK... Da erwarte ich professionelle Arbeit. Ärztin vertröstete mich dann mit "das passiert schonmal" und "so sind Katzen". Dazu möchte ich kurz sagen, dass Banjo beim Tierarzt noch nie Probleme gemacht hat! Er lässt sich problemlos impfen und auch eine Ohrenentzündung konnte stressfrei behandelt werden!
Die Blutergebnisse haben dann ergeben, dass soweit alles in Ordnung ist von Entzündungswerten. Banjo hat Schmerzmittel gespritzt bekommen und durfte dann mit mir nach Hause. Wir haben einen Sack von diesem Granulat fürs Klo mit bekommen, damit der Urin untersucht werden kann. Außerdem Medikamente - Metacam und noch etwas, ich hab den Namen vergessen .
Banjo war gestern soweit es ging, gut zufrieden. Der Arm war vom Massaker deutlich gekennzeichnet und angeschwollen, ich habe ihn nicht Pipi machen sehen. Heute morgen dann die Überraschung - er hat mal wieder ins Bett gepisst.
Jetzt bin ich mir überhaupt nicht sicher, was ich machen soll. Auf die Aussage der "tollen Klinik" vertrauen, oder doch die weitere Fahrt auch mich nehmen?
Unsere Tierärztin, die uns weiter geschickt hat, hat momentan keine Arzthelferin da, die ist wohl ausgefallen und daher darf sie keine großen Untersuchungen machen - Ultraschall und Co.
Ich weiß halt nicht, warum er jetzt ins Bett gepinkelt hat, der Fleck war riesig, Probleme kann er beim Wasserlassen also nicht wirklich gehabt haben..
Achja, Banjo ist nicht der Bewegungstyp, er liegt gerne viel und faul und muss laut der Klinik-Ärztin auch ein bisschen abnehmen. Das sind ja schon so kleine Gründe für Nierensteine..
einige haben vielleicht schon im "allgemeinen Verhalten" von uns gelesen.
Das Elend begann vor gut einer Woche, als einer von meinen drei Stubentigern ins Bett gepinkelt hat. Ich dachte im ersten Moment an "Protest".
Urinprobenabnahme zum Check wurde geübt, war mit Kelle aber nicht machbar, also wollte ich diese Kügelchen bestellen, was jetzt nicht mehr nötig ist...
Gestern morgen ging es dann weiter. Banjo, kam morgens, oder eher nachts, ins Bett und wollte direkt neben meinem Kopf pinkeln. Im ersten Moment und Halbschlaf total perplex habe ich ihn natürlich aus dem Bett geschubst. Nach dem ersten Schreck habe ich ihn dann beobachtet und gesehen, dass er auf den Boden pinkeln wollte. Da gingen dann alle Alarmglocken an. Ich habe Banjo genommen und ins Klo gesetzt, da saß er dann immer wieder minutenlang. Meine Kontrolle ergab, dass er nicht pinkeln konnte. Irgendwann war, überall wo er gesessen hat, Pipi. Egal ob Küche, Stube, Flur. Egal ob Fliesen oder Parkett, einfach überall. Selbst im liegen schien er zu drücken, weil nichts kommen wollte. Der Urin stank bestialisch!
Zur ersten halbwegs sittlichen Zeit habe ich Banjo eingeladen und bin zum Tierarzt gefahren. Direkt am Empfang saß die Ärztin, die sich meine Geschichte anhörte und mir sagte, ich solle direkt in die Klinik fahren. Er müsste per Ultraschall nachgeschaut werden und höchst wahrscheinlich auch kathetert (sagt man das so?!).
Gut, sie hat mir eine Klinik ne knappe Stunde entfernt empfohlen und als zweite Wahl eine im nächsten Ort genannt. DUMMERWEISE bin ich da hin gefahren. Empfangen von einer schon unfähigen Arzthelferin, wobei ich mir aber dachte, dass das ja nichts über die Qualität der Ärzte sagt.
Na ja. Nachdem wir eine Stunde im Wartezimmer saßen, wurde Banjo angesehen. Nochmal die Geschichte erzählt, dann ging es los mit röntgen. Dabei sollte die Blase kontrolliert werden, die mittlerweile gut geleert war. Sie war nicht weiter groß. Dann haben die ihm Blut abnehmen wollen, dabei ist mir die Hutschnur fast hoch gegangen. Um die Sache abzukürzen, die Arzthelferin war nicht fähig meinen Kater zu halten, der flitzte dann schon bevor es los ging, durch den Raum. Ich sollte ihn nicht halten, nur mit ihm sprechen - aha.. Die Ärztin hat ihm mehrmals im Arm rum gestochert um die Ader zu finden, worauf hin Banjo ihr dann natürlich wirklich welche gezogen hat. Ich habe dann meine Meinung kund getan und meine Katze selber gehalten. Die Ärztin war wirklich so was von bescheuert, hat ihm so weh getan. Zwischendurch kamen sie auf die wilde Spur ihm eine Augenbinde drauf zu machen, was er nicht mit sich machen lassen wollte. Er war aber auch mittlerweile total durch den Wind von so vielen Fehlern. Als die Ärztin das Blut dann endlich raus hatte und grade die Ampullen am schließen war, wollte die Arzthelferin schon die Schnalle vom Arm lösen, was sie mir nicht sagte. Ich hatte damit auch nicht gerechnet, da die Ärztin, wie gesagt, die Ampullen noch nichtmal zu hatte. Da passierte es, Banjo wehrte sich ruckartig gegen die Helferin und düste mir ab. MIT DER NADEL IM ARM! Der Raum sah aus wie ein Schlachthof, überall Blutspritzer. Die Arzthelferin hat er nicht mehr an sich ran gelassen, ich durfte ihm die Schnalle dann ab machen. Wenigstens etwas. Dann wollten sie ihn ins Körbchen haben und haben ihn dort rein gescheucht, weil sie ihn nicht anfassen wollten. Mit der Nadel im Arm! Diese haben sie dann einfach mal vergessen, was ich gesehen habe, als ich Banjo beim Warten auf die Blutergebnisse im Körbchen beruhigt habe. Dann habe ich der Ärztin mal der Wort zum Sonntag erzählt, wie so etwas passieren kann. Er saß da mittlerweile 20 Minuten in seinem Korb mit dieser beschissenen Nadel im Arm. Natürlich hätte ich auch da vielleicht dran denken müssen, nachdem er den Abgang gemacht hat, ich war aber von dieser ganzen Situation selber so mitgenommen und eh den Tränen nahe, dass ich da einfach nicht drüber nach gedacht habe. Zudem gehe ich ja nicht umsonst in eine KleintierKLINIK... Da erwarte ich professionelle Arbeit. Ärztin vertröstete mich dann mit "das passiert schonmal" und "so sind Katzen". Dazu möchte ich kurz sagen, dass Banjo beim Tierarzt noch nie Probleme gemacht hat! Er lässt sich problemlos impfen und auch eine Ohrenentzündung konnte stressfrei behandelt werden!
Die Blutergebnisse haben dann ergeben, dass soweit alles in Ordnung ist von Entzündungswerten. Banjo hat Schmerzmittel gespritzt bekommen und durfte dann mit mir nach Hause. Wir haben einen Sack von diesem Granulat fürs Klo mit bekommen, damit der Urin untersucht werden kann. Außerdem Medikamente - Metacam und noch etwas, ich hab den Namen vergessen .
Banjo war gestern soweit es ging, gut zufrieden. Der Arm war vom Massaker deutlich gekennzeichnet und angeschwollen, ich habe ihn nicht Pipi machen sehen. Heute morgen dann die Überraschung - er hat mal wieder ins Bett gepisst.
Jetzt bin ich mir überhaupt nicht sicher, was ich machen soll. Auf die Aussage der "tollen Klinik" vertrauen, oder doch die weitere Fahrt auch mich nehmen?
Unsere Tierärztin, die uns weiter geschickt hat, hat momentan keine Arzthelferin da, die ist wohl ausgefallen und daher darf sie keine großen Untersuchungen machen - Ultraschall und Co.
Ich weiß halt nicht, warum er jetzt ins Bett gepinkelt hat, der Fleck war riesig, Probleme kann er beim Wasserlassen also nicht wirklich gehabt haben..
Achja, Banjo ist nicht der Bewegungstyp, er liegt gerne viel und faul und muss laut der Klinik-Ärztin auch ein bisschen abnehmen. Das sind ja schon so kleine Gründe für Nierensteine..