halbwilde katze auf heuboden gejungt,wie kitten zahm bekommen

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giselen

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18. Mai 2008
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also ich brauche euren rat bei folgendem problem. bei mir im pferdestall hat eine katze ihre jungen bekommen. die katze wird regelmässig von mir gefüttert und lässt sich dabei auch von mir streicheln, sie kommt auch zum füttern, wenn ich sie rufe.
ich habe aber angst, da sie ja nun nicht so richtig zahm ist, dass die kitten auch nicht zahm werden und ich sie dann nicht vermittelt bekomme.
ich habe das nest mit den kitten auch schon gefunden gehabt und die katze mit ihren babys gesehen, danach ist die katze aber auch prompt mit ihren babys in eine andere ecke des heubodens gezogen.
die kitten sind ca. 2 wochen alt und haben wohl gerade ihre augen geöffnet.
also, was kann ich machen, damit die babys zahm werden ?
babys einsammeln und mit samt mutter in die wohnung verfrachten ?
ich hoffe auf eure hilfe.
und natürlich wird die katze nach dem absetzen der babys kastiert, den vater habe ich bereits kastrieren lassen.
 
A

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Hallo und herzlich Willkommen!
Ich habe da leider keine Ahnung, oder anders gesagt, ich war GsD noch nie in der Situation, mir da Gedanken machen zu müssen.
Ob die Katze sich das gefallen lassen würde?
Wenn sie da oben aufgezogen werden, ist es in der Tat sehr unwahrscheinlich, daß sie zahm werden.
 
der kater ist noch einige wochen nach der kastration zeugungsfähig
würde die katze kastrieren lassen wenn di ejungen 4-5 wochen sind dann können sie schon selbständig fressen falls es mit dem säugen dann probleme geben sollte

du kannst versuchen mutter samt kinder in die wohnung zu nehmen ob er klappt kann ich dir nicht sagen
 
Willkommen und toll, dass Du Dich kümmerst.
Hier gibt es Einige wie fischi11, Dani67 und Andere, die selber immer wieder mit Pferdestall oder Stallkatzen konfrontiert sind - vielleicht können sie Dir helfen.

ich drücke die Daumen, dass diese Mamakatze bald kastriert werden kann und ihr die Jungen zahm bekommt...
Gib der Mama doch jetzt Aufzuchtmilch und hochwertiges Futter, damit sie bei Kräften bleibt (da hat unter anderem Raupenmama und Andere....viel Ahnung)

lg Heidi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Dir raten, lass die Kleinen dort, wo sie sind. Versorge die Mama weiterhin so gut und wenn die Kleinen mind. 3 Wochen sind, kannst Du anfangen, mit Abstand zu dem Nest mehrmals täglich Tellerchen hinzustellen, wo Du Katzenmilch mit DoFu zu einer sehr flüssigen Pampe vermengst, so bekommt man die Lütten schneller ans Futtern.

Wenn dann alle Kleinen wirklich verlässlich regelmässig an diese Pampe gehen, was Du ebenfalls aus Entfernung beobachten solltest, dann wäre der Zeitpunkt, die Mutter zur Kastration zu bringen.

Während sie weg ist, würde ich die Kleinen reinnehmen und dann hast Du ganz sicher die Chance, sie zahm zu bekommen, zumal die Mutter ja nicht ganz scheu ist.


PS : Weisst Du denn, wann genau die Mama geworfen hat ? Du sagst, die Kleinen haben gerade die Augen auf, das passiert circa mit 7 Tagen - sie wären also gerade mal 1 Woche oder 10 Tage alt...
 
Hallo,

auch solche Miezen bekommt man gut zahm. Meine Kätzchen waren zumeist wilde Bauernhofwürfe, die in ihren ersten Wochen nur die Mama zu sehen bekamen.

Meine Sternenmiez Susi hat mein Cousin mit dem dicken Handschuh gefangen, da war sie schon ca 14 Wochen alt. Drei Tage hat sie sich versteckt, von da an war sie die allerliebste Katze der Welt. Susi kannte weder Krallen noch Zähne. Allerdings war wohl ein Perser in ihren Genen, der ihr vielleicht auch ein paar Charakterzüge vererbt hat.

bild054nn3.jpg
 
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Die Prägung auf Menschen beginnt ca in der vierten Lebenswoche. Wenn Du ab da die Kleinchen öfter mal hochnimmst, sie streichelst, lockst, schmust, wird es garnicht so unwahrscheinlich sein, daß sie relativ handzahm werden.

Bestich die Mama mit Leckerchen, vielleicht mag sie die aus Deiner Hand nehmen?

Zugvogel
 
erst mal vielen dank für eure antworten.
ich denke das günstigste wird tatsächlich sein, noch etwas zu warten und dann zu versuchen die kleinen etwas anzulocken und anzufüttern.
dann kann ich vielleicht versuchen, die familie in das haus umzusiedeln und wenn die mama dann probleme macht, kann ich sie eventuell auch mit der hand aufziehen.
wie gesagt, die mama ist immerhin so zahm, dass ich sie beim fressen kraulen kann, bevor sie geworfen hat, liess sie sich sogar auch so manchmal richtig lange kraulen.
blöd ist halt nur, dass sie sich eine möglichst unzugängliche stelle auf dem heuboden ausgesucht hat und ich da schlecht hinkomme. ich habe auch angst, wenn ich da jetzt zu viel rumräume um besser ranzukommen, dass sie sich dann wieder eine andere stelle sucht.
als ich die erste stelle gefunden hatte durfte ich zwar bis auf 50 cm ran, aber mieze hat mich dann schon beim näherkommen etwas angefaucht. am nächsten tag war sie dann eben mit den babys umgezogen...

also vielen dank erst mal für eure antworten und ich freue mich über weitere ratschläge.
 
Ja, genauso ist es passiert. Du hast ihre Grenze überschritten und sie traut Dir zwar etwas, aber nicht in punkto Babies.

Solltest Du jetzt, solange die Kleinen noch voll gesäugt werden und noch nicht mobil = sehr hilflos sind, nochmal in die Nähe des Nestes / Geleges gehen, wird sie sie wieder verschleppen.

Also wäre wirklich das Beste, Du kümmerst Dich jetzt ausschliesslich um die Mama und wartest ein bis zwei Wochen minimum ab. Dann kannst Du den Versuch starten, wie oben im anderen Posting beschrieben.

Viel Erfolg. 🙂
 
der kater ist noch einige wochen nach der kastration zeugungsfähig
würde die katze kastrieren lassen wenn di ejungen 4-5 wochen sind dann können sie schon selbständig fressen falls es mit dem säugen dann probleme geben sollte

du kannst versuchen mutter samt kinder in die wohnung zu nehmen ob er klappt kann ich dir nicht sagen



Ich finde diese "Anweisung" (sprich, die Katze bereits kastrieren zu lassen, wenn die Kitten noch abhängig sind) ausgesprochen gefährlich.

Eine Katze, die noch Kitten führt, wird nicht so schnell wieder trächtig, wie allgemein gern behauptet wird.

Ich habe in 30 Jahren noch niemals erlebt, daß eine Katze wieder hochschwanger war, während sie noch ihren ersten Wurf aufzog. Das regelt glücklicherweise bei halbwild lebenden Katzen die Natur.


Daher würde ich empfehlen, die Katze frühestens kastrieren zu lassen, wenn die Kitten 8 Wochen alt sind.


Die Katze mit in die Wohnung zu nehmen, dürfte höchstwahrscheinlich nicht praktikabel sein.
Eine halbwilde Stallkatze mitsamt ihren Kitten in eine Wohnung zu verfrachten, ist m. E. kein Tierschutz --- sondern eher das Gegenteil.

Lasse die Mamamieze dort, wo sie sich wohl und sicher fühlt und sich auskennt. Füttere sie regelmässig und hochwertig zu festen Zeiten. Das ist das Beste, was Du momentan der kleinen Familie angedeihen lassen kannst.
Sie kümmert sich gut um ihre Jungen - daher hat sie auch ein neues Plätzchen für sie gesucht, als das erste Nest entdeckt wurde (das "alte" war somit nicht mehr sicher genug).

Entwurme sie (die Mutter) gleichzeitig mit den Kitten; die Babies müssen jedoch mindestens 500 gr wiegen, bevor sie entwurmt werden dürfen: für die Kitten Panacur-Paste, für die Mamamieze Milbemax oder ein Spot-On (Profender z. B.)

Die Entwurmung der Katze sollte vor der Kastration abgeschlossen sein. Entwurmt wird 14 Tage nach der ersten Kur noch einmal, eine Woche später könnte die Kastra stattfinden.

Gleichzeitiges (mit der OP zusammen) Impfen ist nicht empfohlen! Es sollten 2 Wochen dazwischen liegen.

Die Babies werden auch später noch handzahm, wenn sie mal vier, fünf oder sechs Wochen alt sind.
Dann können sie beginnen, selbstständig zu essen und Du kannst sie mit Leckerlie (Vitaminpaste, Aufzuchtmilch, hochwertiges NaFu oder Rohfleisch -Rind & Huhn- oder auch mal einem Schüsselchen Aufzuchtmilch) locken.
 
Ich würde Alles daransetzen, die Lütten so schnell wie möglich ans Futtern zu bekommen, was dann ja auch der Mama zugutekommt, wenn sie nicht mehr die Milchbar spielen muss.

Wenn die Kleinen ALLE gut ans Futter-/Milchgemisch gehen, mehrmals täglich, dann ist der richtige Zeitpunkt, die Mutter einzufangen und kastrieren zu lassen.

Ich würde keinesfalls bis zur 8. Woche warten - aber andererseits auch nicht kastrieren, solange die Kleinen noch nicht selbstständig essen, deshalb eben mein Rat, dies zu forcieren, denn es klappt eigentlich immer, sie so in der 4., max. 5. Woche flügge zu kriegen - und dann wird die Mutter auch schon wieder fast gedeckt.

Im Durchschnitt passiert dies, wenn die Kleinen 5-6 Wochen alt sind. Klar könnte es auch sein, dass sie eine Woche später rollig wird. Aber es kann leider genauso sein (passiert, wenn auch selten), dass sie bereits rollig wird, wenn die Kleinen erst 2 oder 3 Wochen alt sind. Somit ist die Kastration schon sinnvoll in der 5. / max. 6. Woche der Babies. Selbst wenn sie da bereits gedeckt wäre, ist da noch "so gut wie nix, nicht ohne Lupe erkennbar..." in der 8. Woche sähe das dann schon anders aus.

Ich würde zu dem Zeitpunkt, wo die Mama beim TA ist, die Kleinen reinnehmen und zahm machen. Es ist zwar wirklich fies, sie gleichzeitig zu operieren und ihr die Babies zu nehmen, aber besser 1 ganz dicker Megaschock als 2 sehr grosse - meine Meinung. Denn wegnehmen wird man ihr die Babies ja leider sowieso. Und kastriert werden muss sie auch.

Wichtig ist halt, die Mutter erst zu kastrieren, denn wenn man die Babies wegnimmt, wird sie so durcheinander sein, dass man sie nicht zum TA bekommt.

Und es ist zwar sehr, sehr wahrscheinlich so, dass sie trotz Kastration theoretisch und auch praktisch weiter die Kleinen mit Milch versorgen kann, aber das Risiko würde ich keinesfalls eingehen und es a) ihr nicht zumuten wollen, mit frischer OP-Narbe die Kleinen da rumziepen zu lassen und b) ebenso nicht riskieren, für den Fall, es klappt nicht, da eine Handaufzucht zu machen, denn es gibt nichts Besseres für die Kleinen als die richtige Milch der Mutter.

Ist also ein wenig schwierig, den idealen Zeitpunkt zu bestimmen - deshalb erst dafür sorgen, dass die Kleinen möglichst schnell essen - dann die Mama kastrieren, bevor sie tragend / nennenswert wieder gedeckt ist. Und so ist auch gewährleistet, dass die Kleinen frühzeitig reinkommen und sich an den Menschen gewöhnen - denn eine 8 Wochen alte Katze, die kaum Kontakt zum Menschen hatte, ist manchmal kaum noch zu zähmen. Je EHER die Kleinen (sofern sie allein essen + dann natürlich noch zusammenbleiben als Babies) von der Mutter getrennt werden, umso weniger kann sie ihnen die Scheuheit vermitteln. So ist das leider. 🙁

Oder man sagt "okay, dann bleiben sie alle draussen und ich lass die Lütten kastrieren, bevor sie werfen" - DAS wäre natürlich auch eine Option. Für die Mama sicherlich schön, ihr u.U. wenigstens eins zu lassen - aber das müsste dann rechtzeitig kastriert werden...

Falls die Kleinen nicht dort bleiben können und gut dauerhaft versorgt werden, muss man bei der Wegnahme von einer scheuen Mama definitiv andere Massstäbe anlegen als bei einer zahmen "Sofakatze", der man die Kleinen natürlich so LANGE wie möglich lässt. Draussen geht das leider nicht, denn dann verwildern die Kleinen jeden Tag mehr und werden auch jeden Tag flotter....
 
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Man muß der Mama die Kleinen nicht "schockmässig" wegnehmen!!

Schon gar nicht in dem noch viel zu jungen, von Dir (Katzenschutz) empfohlenen Alter....😱

Stallkitten lassen sich mit etwas Zeit und Geduld unglaublich gut zähmen - Menschen, die mit Pferden Umgang haben, können oft auch sehr gut mit Katzen umgehen.

Meine Stallkatzen sind (während fast 30 Jahren Pferdestall- und "Wild"katzenerfahrung) ALLE (auch die Mütter!) handzahm geworden - sogar so zahm, daß sie ohne Kennel im Auto zum TA gebracht werden konnten!

Katzen sind Kulturfolger - auch wenn sie verwildern, kriegt man sie relativ schnell und einfach ziemlich zahm. Das Wesen der Katze ist es, sich das Leben so einfach und bequem zu machen....😉

Über die regelmässigen Futterzeiten sind sie alle (Erwachsene und Kitten) wunderbar zu konditionieren und auch zu zähmen - einfach aus der Hand füttern, anstelle Schüsseln hinzustellen🙂


Nicht jede Katze wird glücklich in reiner Wohnungshaltung und/oder anderweitig geregelter ständiger Gefangenschaft.
Wenn die Kitten rechtzeitig kastriert werden (nach ordentlicher Entwurmung), ist es kein Problem, sie dort zu belassen und nur diejenigen für eine Vermittlung "herauszupicken", die sich freiwillig dem Menschen enger anschließen.


Ich fände es wirklich schrecklich, die Babies der Mama schon soooo früh wegzunehmen. Und eine Kastration einige Wochen später ist für alle Beteiligten schonender - für Mamamiez, bei der der Milchfluß dann eh langsam zurückgeht, für die Kitten, die selbstständig fressen können und nicht mehr auf das Säugen angewiesen sind.
 
Hallo,

es ist immer schwierig in so einer Situation richtig zu entscheiden.

Lass die Kleine so lange wie möglich dort und hole sie sobald als nötig.
Das mußt du irgendwie selber abschätzen. Es gibt viele Gefahren da draussen für die Kleinen.
Da wäre erst mal der Kater. Aber die Mutter scheint sehr vorsichtig zu sein. Sie hat sie ja auch gleich umquartiert, als du ihnen zu nahe kommst. Kann die Kleinen also vielleicht auch vor dem Kater gut verstecken, sollte der böse Absichten haben.

Wie sicher ist das jetzige Nest? Absturzgefahr? Können sie von Heu verschüttet werden?

Wie weit ist der Weg in den Stall? Wenn sie bei ihren ersten Ausflügen gleich da landen können, ist so ein Pferdehuf verdammt gefährlich.

Gibt es Hunde auf dem Hof?

Das wären so für mich die Kriterien, wie schnell ich die Kleinen holen würde.

Zu der Mutter. Ja, sie kann relativ schnell wieder gedeckt werden.
Bei meinen eigenen Erfahrungen mit den vielen Wildlingen ist das aber eher nicht die Regel.

Aber eins würde ich auf jeden Fall versuchen:
Wenn du die Mutter kastrieren lässt, dann muß sie eh erst mal irgendwo untergebracht werden, bis sie wieder ganz fit ist. Wenn es möglich ist, nimm sie mit zu dir nach Hause und lasse sie am nächsten Tag zu den Jungen. Da kannst du dann schon mal beurteilen, wie sie reagiert. Vielleicht verhält sie ganz gut und du kannst sie noch einige Zeit bei den Kleinen lassen. Ich habe da schon erstaunliches erlebt mit total scheuen Streunern.

lg conny
 
Hallo
ich habe auch so einiges mit Stallkatzen erlebt, deshalb freue ich mich, dass du dich ihrer angenommen hast.Ich möchte mich Conny anschliessen
...laß die Kleinen solange bei der Mutter wie möglich aber nicht länger als nötig...
Wenn es auch nicht der beste Start ist ca.12 Wochen bei Muttern sein zu können, halte ich in diesen Fällen die vorzeitige Vermittlung der Kittis als vorrangig. Viele Kätzchen werden früher entwöhnt. Kennt sich einer der Foris mit den Verhütungsspritzen aus? Soviel ich weiß "halten" diese 3 Monate und das Problem mit der zu frühen Kastration könnte vielleicht so umgangen werden😕🙄.
Auf jeden Fall drücke ich euch die Daumen...

Grüße von Christine Barney und Tea
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muß der Mama die Kleinen nicht "schockmässig" wegnehmen!!

Schon gar nicht in dem noch viel zu jungen, von Dir (Katzenschutz) empfohlenen Alter....😱

Stallkitten lassen sich mit etwas Zeit und Geduld unglaublich gut zähmen - Menschen, die mit Pferden Umgang haben, können oft auch sehr gut mit Katzen umgehen.

Meine Stallkatzen sind (während fast 30 Jahren Pferdestall- und "Wild"katzenerfahrung) ALLE (auch die Mütter!) handzahm geworden - sogar so zahm, daß sie ohne Kennel im Auto zum TA gebracht werden konnten!

Katzen sind Kulturfolger - auch wenn sie verwildern, kriegt man sie relativ schnell und einfach ziemlich zahm. Das Wesen der Katze ist es, sich das Leben so einfach und bequem zu machen....😉

Über die regelmässigen Futterzeiten sind sie alle (Erwachsene und Kitten) wunderbar zu konditionieren und auch zu zähmen - einfach aus der Hand füttern, anstelle Schüsseln hinzustellen🙂


Nicht jede Katze wird glücklich in reiner Wohnungshaltung und/oder anderweitig geregelter ständiger Gefangenschaft.
Wenn die Kitten rechtzeitig kastriert werden (nach ordentlicher Entwurmung), ist es kein Problem, sie dort zu belassen und nur diejenigen für eine Vermittlung "herauszupicken", die sich freiwillig dem Menschen enger anschließen.


Ich fände es wirklich schrecklich, die Babies der Mama schon soooo früh wegzunehmen. Und eine Kastration einige Wochen später ist für alle Beteiligten schonender - für Mamamiez, bei der der Milchfluß dann eh langsam zurückgeht, für die Kitten, die selbstständig fressen können und nicht mehr auf das Säugen angewiesen sind.


Hallo Katie,

nur interessehalber, wieviele unterschiedliche Mütter und wieviele Würfe "Stall-" und "Wild"-katzen waren das denn, mit denen Du Erfahrungen gesammelt hast und wie scheu waren sie ? Die Bandbreite "scheu" ist enorm und was für Dich "scheu" ist, muss längst nicht richtig scheu sein... Wieviel Zeit hast Du täglich in die Tiere investiert ? Wieviele Tiere waren es insgesamt - zeitgleich ?

Uns macht es definitiv keinerlei Spass, Katzenbabies früh von den Müttern zu trennen, ganz im Gegenteil... Unsere Erfahrung zeigt aber, dass es nicht anders geht, wenn man den Babies das Leben dort ersparen will oder sie schlicht nicht dort bleiben dürfen / können.

Die Option, dass die Kleinen ganz für immer dort bleiben, rechtzeitig kastriert werden und dies für die Mama + auch für die Kleinen (sofern die Versorgung sichergestellt ist) am Besten ist, hatte ich bereits geschrieben - der Thread liest sich allerdings bis dato nicht so, als ob dies so geplant ist.

Und wenn Du schon schreibst "kann man dann schauen, wer zahm wird nach der Kastration" - dann solltest Du so fair sein und erwähnen, dass es durchaus sein kann (sehr wahrscheinlich sogar), dass KEINS der Kätzchen zahm wird und sie schlicht alle dort auf Dauer versorgt werden (müssen).

Wenn die TE dieses Risiko eingehen möchte / kann, dann sollte sie sich dessen auch bewusst sein, dass Niemand jetzt sagen kann, wann und ob überhaupt dann eins der Babies erwachsen jemals so zahm werden wird, dass an eine Vermittlung gedacht werden kann. Eine Vermittlung nach drinnen ist dann sowieso kein Thema mehr, wenn die Kleinen dort gross werden draussen und ein "Vermitteln" hiesse dann woanders wochenlang drinnen festsetzen, was keins dieser Tiere dann auch nur ansatzweise kennt - das käme definitiv m.M. nach nicht in Frage, wenn nicht ganz massiv zwingende Gründe vorliegen. DAS wiederum würde ich keinem der Tiere antun wollen...

Entweder jetzt, solange sie klein sind, umgewöhnen / an ein "Drinnen mit Menschen" (plus evtl. späterer Freigang, darum geht es nicht) - oder dort belassen, wo sie zuhause sind.

PS : Eine zahme Katze, wie zahm auch immer, ohne Kennel im Auto zum TA transportieren, käme mir niemals in den Sinn.
 
also erst mal vielen dank an euch alle, für die vielen ratschläge.

um das ganze noch mal zu präzisieren, die babys können leider nicht bei mir bleiben. wir haben schon 2 eigene katerlis und dann eben noch den babyerzeuger und mamakatze im stall adoptiert und 4 auf dem hof sind eben genug.
zur sicherheit des jetzigen babynestes, es ist in ziemlicher nähe zu einem fenster auf dem heuboden, welches offen, sicher können auch ein paar strohballen, wenn alles schlecht läuft, auf sie drauffallen, aber das halte ich eher für unwarscheinlich, der kater ist wohl harmlos, er wird nämlich von mama auf dem heuboden toleriert und wenn sie doch mal genug von ihm hat gibt sie ihm eine ordentliche backpfeife.
ich werde in den nächsten tagen noch mal versuchen den weg zum nest etwas freizuräumen, wenn mama unten beim fressen ist, vielleicht bekomme ich dann ja auch etwas von den babys zu sehen...
habe heute auch mit meinem tierarzt gesprochen, der sagte ich soll abwarten, bis die katze rollig wird und dann können wir immer noch gut 3 wochen warten, um sie zu kastrieren, dass geht auch, wenn sie noch in den ersten wochen der trächtigkeit ist. noch macht die katze keinen anschein von rolligkeit, vielleicht bleibt es ja auch erst mal so.
ich denke also, ich warte noch 2-3 wochen und dann sammel ich die familie ein, wenn es dann mit der katze und dem säugen nicht klappt, muss ich eben die babys weiterfüttern. dafür bräuchte ich dann noch mal eure tips, wie, wie oft, was füttere ich den kleinen im alter von 4,5,6 wochen? muss ich dann noch die verdauung anregen ? auf was muss ich sonst achten ?

ich freue mich über eure ratschläge und werde euch auch auf dem laufenden halten, wenn es etwas neues gibt !
lg giselen
 
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PS : Eine zahme Katze, wie zahm auch immer, ohne Kennel im Auto zum TA transportieren, käme mir niemals in den Sinn.


Mir auch nicht..... aber im Notfall, wenn keine Zeit mehr ist zum Kennel organisieren, und auch keine adäquate Kiste zur Hand, .... mußte es eben so gehen. 🙂
 
so, nun will ich mal schreiben, was es so neues gibt.
inzwischen darf ich an das nest heran, geht zwar nur von aussen über das fenster, aber immerhin. mama knurrt mich dann immer kurz an, beruhigt sich dann aber schnell und schnurrt dann. ich bringe auch immer futter mit, das hilft wohl auch.
die babys habe ich auch alle gesehen, es sind 4. einer davon ist sehr neugierig und kommt immer ganz neugierig heraus, er hat auch schon an meinem finger geleckt, den ich vorher in futter getaucht hatte. die anderen sind eher zurückhaltend.
ich glaube aber, dass die kleinen erst max. 3 wochen alt sind, denn sie sind noch sehr taumelig und fressen auch noch kein normales futter.
hoffe, es geht so gut weiter...
 

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