Freigänger oder Wohnungskatzen? Was passt besser zu uns?

  • Themenstarter Wackelnase
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Wackelnase

Gast
Ich brauche mal eure Hilfe und ich dachte ich mache dazu einen extra Thread auf damit es übersichtlicher ist. :)

Mein Papa und ich möchte uns gerne zwei oder eine Katze anschaffen. Falls es Wohnungskatzen werden sollen es auf jeden Fall zwei sein. Am besten schon zwei aus dem TH die sich schon kennen. Außer natürlich es ist eine Katze dabei die lieber alleine sein möchte.

Falls ich ausziehe können die Katzen bei meinem Papa bleiben. Ich würde sie natürlich auch gerne mitnehmen wenn es geht.

Wir wohnen an der Straße aber hier fährt höchstens mal ein Auto pro Stunde vorbei. Außerdem ist das hier eine Verkehrsberuhigte Zone. Es könnten also auch Freigänger werden.

Allerdings weiß ich nicht wenn ich ausziehe ob ich dann die Katzen auch raus lassen kann.

Stört die Katzen das sehr wenn sie vorher ein großes Haus zum toben hatten und sich dann mit einer kleinen Wohnung begnügen müssen? Ist das nur bei Wohnungskatzen so? Ist das Freigängern egal wie groß die Wohnung ist Hauptsache sie können raus?
 
A

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Hallo und willkommen hier im Forum. Also zur Frage Freigänger oder nicht möchte ich nur anmerken: Einmal Freigänger – immer Freigänger. Die kannst Du nicht in Wohnungshaltung nachdem sie Freigang gewohnt sind, umfunktionieren. Das wäre Quälerei. Das heißt also, wenn du sie rauslässt bei Deinem Vater, wirst Du sie auch später dort lassen müssen, wenn du diese Voraussetzung nicht bieten kannst. Und ob überhaupt Freigang hängt davon ab, wie das Umfeld jenseits dieser Straße ist, ob da viel Gebüsch oder Gärten sich befinden, die einfach interessanter für die Katzen oder die eine Katze ist. Ich hab zum Beispiel auch an einer Straße gewohnt. Diese war aber im Wesentlichen uninteressant, weil es in entgegengesetzter Richtung zum Beispiel Wildwuchs gab, Brombeerbüsche und Wiese und so etwas, so dass sie nicht in Richtung Straße gelaufen ist. Das muss man sich genau angucken, ob so etwas geht.

Ich habe keine Erfahrungswerte, was zwei Katzen aus Haus in kleinere Wohnung umziehen angeht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das klappen kann bei reinen Wohnungskatzen, wenn sie dort bei Dir auch Lauffläche hätten. Das könntest Du ja ausprobieren und dann, falls es denn so gar nicht klappt, könntest du sie ja immerhin ja Deinem Vater noch überlassen.
 
Da habe ich mich vielleicht ein bisschen blöd ausgedrückt. :) Also wenn es Freigänger werden dann bleiben die auch Freigänger. :)

Wir haben hier Bäume an der Straße und im Garten viele Büsche. Die Nachbarn haben auch welche. Außerdem geht es ein paar Schritte von unserem Haus entfernt gleich ins Feld rein. Da sind dann auch überall noch Bäume und Büsche, weil da mal Wald war und halt die Felder vom Bauern.
 
Das klingt doch gut wie Du das beschreibst, dann könnte man das doch auch machen. Mit dem Freigänger-Bleiben-Sollen hab ich dann vielleicht falsch verstanden. Ich dachte, wenn Du sie später in eine eigene kleine Wohnung mitnehmen möchtest, könnte es ja sein, dass Du dann keinen Freigang bieten kannst. Das weißt du ja jetzt nicht. Du musst Dir vorher im Klaren sein, dass wenn Du Freigang erlaubst, die Katzen bei Deinem Vater bleiben, wenn Du ausziehst. Nur das wollte ich Dir damit verdeutlichen. Nicht dass Du später traurig darüber bist, wenn Du sie nicht zu dir nehmen kannst. Das geht nur, wenn sie keinen Freigang kennen und das muss man sich halt klar vor Augen halten. Wenn Du das für Dich klar hast, dann ist es ja OK.
 
Grundsätzlich ist die Überlegung gut und richtig. :) du könntest dann natürlich Deine Zukunftsplanung darauf ausrichten, nur in eine freigängertaugliche Gegend zu ziehen. Wenn sie uneingeschränkt raus können, ist die Wohnungsgröße zweitrangig. Aber eine Katzenklappe sollte dann schon sein. :zufrieden: darf ich fragen, wie alt Du bist und was in Zukunft bei Dir geplant ist?
 
Ich bin 22 und momentan auf Ausbildungssuche. :)
 
Hört sich ja nach einer guten Lage für Freigänger an! :)

Solange ja immer die Option da ist, sie dort zu lassen, würd ichs machen. Entweder du findest eine Wohnung in Freigänger-Lage oder die Fellnasen bleiben eben da. Selbst mit Wohnungskatzen ist das mit der neuen Wohnung nicht so einfach, da sie für Wohnungskatzen schon eine gewisse Größe braucht. Mit so einem Wohnklo auf 20qm geht das auch nicht.

Grundsätzlich ist Freigang natürlich immer super für die Tiger, aber ein gewisses Risiko gibt es immer und muss dir einfach klar sein. Und: auch im Freigang sind zwei Katzen besser wie eine :) Ich würde mir ein erwachsenes Paar aus dem Tierheim holen das Freigang kennt. Es sitzen so viele Freigänger in den Tierheimen und es ist schwer sie zu vermitteln (weil es immer öfter eben alles zugebaut ist).
Dann habt ihr Katzen wo man den Charakter kennt und die sich gern haben. Auch ein Freigänger liebt es sich nachts an seinen Kumpel zu kuscheln, draußen mit ihm zu spielen und an verregneten Tagen gemeinsam am Fenster zu sitzen.

Soziale Katzen haben kein Problem damit sich ein Revier zu teilen, im Gegenteil! Und es ist auch nicht sicher, dass sie draußen gute Freunde finden. Unser Nachbarskater tut mir da immer so leid, nur Kätzinnen da, die nicht spielen wollen und mein Merlin macht auch nur so halb mit. Es ist einfach was anderes draußen. Da gibt es friedliches Zusammensitzen, aber so richtig spielen oder spielerisch raufen hab ich sie noch nicht gesehn.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Du must dir im Klaren sein, dass Wohnungshaltung viel aufwendiger und anspruchsvoller sowie zeitintensiver für Halter ist. Außerdem ist freigang der Wohnungshaltung immer vorzuziehen, es ist einfach artgerechter.
Wenn du in eine sehr kleine Wohnung umziehst ist das dann wahrscheinlich eh viel zu klein für die Katzen und du wirst voraussichtlich nicht die Zeit haben, sie täglich zu bespassen. Will denn dein Vater 2 Katzen? Würde er sich jahrelang drum kümmern?
Ich würde euch zu 2 Freigängern raten, vielleicht so ab 5, 6 Jahren aufwärts. Dann wisst ihr, was ihr für Katzen bekommt, dein Vater hat keinen Jungspundstress mehr und die Katzen können ihr Leben als Freigänger genießen.
Wenn du wirklich umgezogen bist und alles läuft, dann kannst du dir immer noch überlegen, ob du dann für dich 2 Katzen holen willst. Das ist ja auch für einen Azubi eine Kostenfrage. Aber du wirst dann in dieser Wohnung voraussichtlich auch nur begrenzt wohnen, also müssten diese Katzen wieder umziehen. Falls du in einer WG wohnst, ist es eh fraglich, ob du Katzen halten kannst und ob es platztechnisch Sinn macht. Es bringt nichts, Katzen auf 30 qm zu sperren.
Fazit: wenn dein Vater zu 15 Jahren Katzenhaltung ja sagt, holt euch 2 Freigänger aus dem Tierheim. Sie werden es euch danken.
 
Mein Papa ist da voll dabei. :) Wenn mein Papa nicht voll dahinterstehen würde er nicht ja sagen. :)

Wir hätten uns im TH auch schon in eine Freigängerin verliebt. :pink-heart: Leider will die Maus aber alleine bleiben.

Kann man eigentlich in jede Haustür eine Katzenklappe einbauen? Sollte dann eine mit Transponder sein damit nicht jede Katze bei uns ein und ausgehen kann. :D

Darf man in Mietwohnungen in denen Haustierhaltung erlaubt ist eine Katzenklappe einbauen?
 
  • #10
Es muss ja auch nicht die Wohnungstür sein :)

Wir haben unsere Klappe in der Balkontüre, viele in der Terassentür oder Fenster. Das hat den Vorteil, dass sie Richtung "grün" und nicht Straße gehen.

Das ist dann auch in einer Mietswohnung meist kein Problem: Scheibe ausbauen und lagern. Neue Scheibe kaufen und Klappe einbauen. Oder wenn der Vermieter so tierlieb ist wie meine: einfach fragen und einbauen. (Zahlen muss man die Scheibe dann natürlich schon, aber bei uns erst bei Auszug)

Klappe mit Chiperkennung macht auf jeden Fall Sinn. Jede Katze sollte gechippt sein (auch Wohnungskatzen für den Fall der Fälle). Und diese Chipklappen funktionieren wirklich sehr gut, damit hat dann nur eure Katze/n Zugang.

Wie alt ist denn die Freigängerin? So manche "Einzelkatze" wurde doch noch zu ihren Partnerglück bekehrt :p Obwohl dann natürlich für einen Anfänger gleich ein Paar einfacher wäre.
Aber es spricht sicher auch garnichts gegen die Freigängerin. Sehr schön, dass ihr eine Erwachsene nehmen möchtet! Wie ich schon gesagt hatte, haben es vorallem erwachsene Freigänger meist nicht leicht in der Vermittlung.
 
  • #11
Grundsätzlich geht eine Katzenklappe überall einzubauen, auch in Mauerwerk. Das läßt sich im Falle des Auszugs auch wieder zumauern. Haben wir auch mal gemacht und ist beim Rückbau kostengünstiger als in die Tür.

Wohnt Ihr jetzt in Eigentum? Die Ausbildungszeit willst Du aber schon noch Zuhause bleiben, oder?

Ich hab übrigens gerade 2 Mädchen, wenn Du mal in meine Signatur schauen magst... ;)
 
  • #12
Wenn Dein Vater voll dahinter steht und bereit ist, ein Katzenleben für sie da zu sein, dann finde ich Deine Katzen-Anschaffungsaktion nur super. Und ich freu mich für jedes Tier, das in Verhältnisse kommen kann und Freigang genießen kann, wie du es beschrieben hast. Großes Haus, Freigang und Möglichkeit von Katzenklappe – was wünscht man sich denn mehr? Optimal ist das.
Tilawin und Margitsina haben ja auch schon viel erwähnt, wo ich mich nur anschließen kann. Und wenn es die Katze aus dem TH sein soll, warum nicht. Ansonsten fände ich ein älteres Pärchen auch ganz gut. Ihr werdet schon die für Euch richtige Entscheidung treffen.

Was Dein zukünftiges Leben mit Katzenhaltung nach einem Auszug angeht, so wurde hier ja schon angedeutet, man könne sich ja nach einer Freigänger tauglichen Gegend umschauen. Ja – das kann man, das geht aber wirklich nur, wenn die Möglichkeit von Katzenklappe gegeben wäre. Und Bedenken habe ich dabei auch in der Hinsicht, dass Du da über kurz oder lang wieder ausziehst und dann stehst Du wieder vor dem gleichen Problem mit der Freigänger-Tauglichkeit. Und das Hin und Her – mal zu Papa und dann wenn es wieder geht, wieder zurückholen, das ist nun gleich gar nichts. Und eine solche Bleibe zu finden, wo sich das realisieren lässt mit Katzenklappe und wo das Umfeld passt, das ist schon gar nicht so einfach zu finden. Das ist sowas wie ein Lottogewinn.

Ich habe das zum Beispiel Jahre lang praktiziert bei Vollzeitberufstätigkeit mit Freigang und ohne Katzenklappe, weil im 1. Stock wohnend mit einer Einzelkatze. Aber das, was ich gemacht habe, kann ich im Grunde genommen niemanden empfehlen. Und schon gar nicht, wenn man gerade zu Hause auszieht und 22 Jahre alt ist. Du willst ja auch noch ein bisschen leben für Dich. Das heißt, Du wirst berufstätig sein und außerdem noch ein soziales Leben führen wollen mit Außenkontakten, die zwangsläufig dazu führen, dass du nicht mit der Regelmäßigkeit zu Hause bist, die einfach eine gewissenhafte Haltung mit Freigang erfordert. Wenn man das ernst nimmt, bedeutet das Einschränkung für Dich. Einer hat immer nach Nachsehen – Katze oder Du. Und Katze ist nun mal auf Dich angewiesen, sie hat ja nur Dich.

Und wenn ich hier manchmal lese, wie manche Leute ihre Katzenhaltung gestalten – dazu gibt es ja gerade einen Thread, wie lange man Katzen allein lassen kann, dann ist das für mich mit meinem System der Freizeithaltung eine ganz andere Welt und nicht praktizierbar. Zum Beispiel, ein oder mehr mal im Monat wo anders übernachten, mehr als 10 Stunden außer Haus sein, nach der Arbeit andere Sachen machen und später nach Hause kommen. Das sind alles Sachen, die gehen dann nicht. Wohlbemerkt in meinem System. Denn Katze geht irgendwann zwischen 18.00 und 23.00 h raus und will morgens rein geholt werden. Und das mit Regelmäßigkeit um die gleiche Zeit. Da ist Übernachtung woanders gestrichen. Ich hätte auch gar nicht den Bedarf gehabt, das machen zu wollen. Aber ich war auch Mitte 40, als ich damit angefangen hab. Das ist auch noch ein großer Unterschied. Da hat man nicht mehr so die Hummeln im Hintern wie das zwischen 20 und 30 der Fall sein kann. Und natürlich hab ich dabei ein ganzes Stück soziales Leben vernachlässigt zugunsten von Katze. Eben weil sie auch noch Einzelkatze war, das kommt ja noch hinzu. Das heißt hier so schön Einzelhaft, doch die Haftbedingungen bei mir hatten immerhin einen hohen Freiheitswert, auch wenn ich mittlerweile durch das Forum zur Einsicht gelangt bin, dass ich keine Zweitkatze als Mensch ersetzen kann.

So etwas wie anderweitige Übernachtung oder Wochenende weg kann man nur dann machen, wenn man zwei Wohnungskatzen hat, die sich zwischenzeitlich mit sich selbst beschäftigen. Da hast Du wenigstens zeitlichen Freiraum für Dich. Obwohl ich auch da längere Abwesenheiten, wenn sie zur Gewohnheit werden, auch nicht so prickelnd finde. Eigentlich sollten sie die Ausnahme sein, wenn man sich für Tiere entscheidet.

Das Tier dankt Dir die Verlässlichkeit, das ist ganz wichtig. Die haben eine innere Uhr, da stellen die sich drauf ein und das gibt ihnen wiederum Halt in Bezug auf ihren Menschen. Probiere Dich da mal aus, wenn es denn so weit ist, mit der Katzensprache. Kommunikation zwischen Dir und Deiner Katze, mit dem Blinzeln, Lider langsam auf und zu machen: Die antwortet Dir dann – alles OK, alles gut. Oder Hingucken und Weggucken, nicht voll anstarren, das irritiert. Irgendwann seid ihr dann ein eingespieltes Team. Wirst schon sehen, wie toll das sein kann.

Ich habe eine Freundin, die schon sehr viele Jahre im Katzenschutz aktiv ist und Tiere vermittelt. Die kannte meine Katze, die im Übrigen nicht von ihr war und meinte mal zu mir: „Das ist ja auch eine ganz besondere Katze.“ Es hat mir sogar geschmeichelt, dass gerade sie das so empfand. Da es mein einziges bisheriges Tier war, kann ich das nicht bewerten. Aber ich glaube das nur zum Teil. Jedes Tier ist etwas ganz besonderes. Man muss sich nur damit beschäftigen und es fördern. Ich habe mir damit auch viel Mühe gemacht und deshalb glaube ich, dass ich einen kleinen Anteil letztlich an dem „Besonderem“ habe, wenn es so sein sollte, dass sie das war.

Ich wünsch Dir gutes Aussuchen. Vielleicht sehen wir ja mal Bildchen. Da würde ich mich aber sehr freuen.
 
  • #13
Es muss ja auch nicht die Wohnungstür sein :)

Wir haben unsere Klappe in der Balkontüre, viele in der Terassentür oder Fenster. Das hat den Vorteil, dass sie Richtung "grün" und nicht Straße gehen.


Das ist dann auch in einer Mietswohnung meist kein Problem: Scheibe ausbauen und lagern. Neue Scheibe kaufen und Klappe einbauen. Oder wenn der Vermieter so tierlieb ist wie meine: einfach fragen und einbauen. (Zahlen muss man die Scheibe dann natürlich schon, aber bei uns erst bei Auszug)

Klappe mit Chiperkennung macht auf jeden Fall Sinn. Jede Katze sollte gechippt sein (auch Wohnungskatzen für den Fall der Fälle). Und diese Chipklappen funktionieren wirklich sehr gut, damit hat dann nur eure Katze/n Zugang.

Wie alt ist denn die Freigängerin? So manche "Einzelkatze" wurde doch noch zu ihren Partnerglück bekehrt :p Obwohl dann natürlich für einen Anfänger gleich ein Paar einfacher wäre.
Aber es spricht sicher auch garnichts gegen die Freigängerin. Sehr schön, dass ihr eine Erwachsene nehmen möchtet! Wie ich schon gesagt hatte, haben es vorallem erwachsene Freigänger meist nicht leicht in der Vermittlung.

Also durch die Terrassentür geht bei uns nicht, weil das so eine Schiebetür aus Glas ist. Einen Balkon haben wir nicht. Aber vielleicht ginge auch die Kellerzwischentür? Dann müssten die Katze/n halt immer durch die Garage und den Keller laufen. Wobei es natürlich auch durch die Eingangstür ginge.

Sie ist 3 und sitzt jetzt schon seit April im TH. :( Leider wird sie im TH immer übersehen, weil sie halt kein kleines Kätzchen mehr und schwarz ist. Kann ich gar nicht verstehen, weil sie total verschmust ist. :pink-heart: Ich kann diese Vorurteile gegenüber schwarzen Tieren und ganz besonders Katzen sowieso nicht nachvollziehen. Eines meiner Kaninchen ist auch schwarz und der ist der zutraulichste von allen. Ihn wollte auch keiner haben, weil er schwarz ist.

Grundsätzlich geht eine Katzenklappe überall einzubauen, auch in Mauerwerk. Das läßt sich im Falle des Auszugs auch wieder zumauern. Haben wir auch mal gemacht und ist beim Rückbau kostengünstiger als in die Tür.

Wohnt Ihr jetzt in Eigentum? Die Ausbildungszeit willst Du aber schon noch Zuhause bleiben, oder?

Ich hab übrigens gerade 2 Mädchen, wenn Du mal in meine Signatur schauen magst... ;)

Durch die Mauer wäre auch eine tolle Idee für eine Katzenklappe. :)

Ja wir haben ein eigenes Haus. :) Also wenn es nach meinem Papa ginge würde ich nie ausziehen, weil er dann ja ganz alleine ist. Es kommt drauf an wo ich eine Ausbildung finde. Wenn es hier in der Nähe ist kann ich erstmal hier bleiben bzw. müsste ich das am Anfang sowieso. Wenn es weiter weg ist muss ich leider ausziehen.

Ich weiß auch gar nicht ob ich dann je die Katze/n überhaupt mitnehmen kann wenn es Freigänger werden, weil ich mich bisher nur in der Großstadt beworben habe. Auf dem Land findet man leider nichts. Obwohl es da natürlich auch ruhige Plätze gibt. Wir wohnen auch im Neubaugebiet am Stadtrand.

Ich würde auch gerne Katzen aus dem Forum nehmen aber leider möchte mein Papa nur welche aus dem TH hier bei uns, weil er hier die Leute und den TA kennt. :(

Wenn Dein Vater voll dahinter steht und bereit ist, ein Katzenleben für sie da zu sein, dann finde ich Deine Katzen-Anschaffungsaktion nur super. Und ich freu mich für jedes Tier, das in Verhältnisse kommen kann und Freigang genießen kann, wie du es beschrieben hast. Großes Haus, Freigang und Möglichkeit von Katzenklappe – was wünscht man sich denn mehr? Optimal ist das.
Tilawin und Margitsina haben ja auch schon viel erwähnt, wo ich mich nur anschließen kann. Und wenn es die Katze aus dem TH sein soll, warum nicht. Ansonsten fände ich ein älteres Pärchen auch ganz gut. Ihr werdet schon die für Euch richtige Entscheidung treffen.

Was Dein zukünftiges Leben mit Katzenhaltung nach einem Auszug angeht, so wurde hier ja schon angedeutet, man könne sich ja nach einer Freigänger tauglichen Gegend umschauen. Ja – das kann man, das geht aber wirklich nur, wenn die Möglichkeit von Katzenklappe gegeben wäre. Und Bedenken habe ich dabei auch in der Hinsicht, dass Du da über kurz oder lang wieder ausziehst und dann stehst Du wieder vor dem gleichen Problem mit der Freigänger-Tauglichkeit. Und das Hin und Her – mal zu Papa und dann wenn es wieder geht, wieder zurückholen, das ist nun gleich gar nichts. Und eine solche Bleibe zu finden, wo sich das realisieren lässt mit Katzenklappe und wo das Umfeld passt, das ist schon gar nicht so einfach zu finden. Das ist sowas wie ein Lottogewinn.

Ich habe das zum Beispiel Jahre lang praktiziert bei Vollzeitberufstätigkeit mit Freigang und ohne Katzenklappe, weil im 1. Stock wohnend mit einer Einzelkatze. Aber das, was ich gemacht habe, kann ich im Grunde genommen niemanden empfehlen. Und schon gar nicht, wenn man gerade zu Hause auszieht und 22 Jahre alt ist. Du willst ja auch noch ein bisschen leben für Dich. Das heißt, Du wirst berufstätig sein und außerdem noch ein soziales Leben führen wollen mit Außenkontakten, die zwangsläufig dazu führen, dass du nicht mit der Regelmäßigkeit zu Hause bist, die einfach eine gewissenhafte Haltung mit Freigang erfordert. Wenn man das ernst nimmt, bedeutet das Einschränkung für Dich. Einer hat immer nach Nachsehen – Katze oder Du. Und Katze ist nun mal auf Dich angewiesen, sie hat ja nur Dich.

Und wenn ich hier manchmal lese, wie manche Leute ihre Katzenhaltung gestalten – dazu gibt es ja gerade einen Thread, wie lange man Katzen allein lassen kann, dann ist das für mich mit meinem System der Freizeithaltung eine ganz andere Welt und nicht praktizierbar. Zum Beispiel, ein oder mehr mal im Monat wo anders übernachten, mehr als 10 Stunden außer Haus sein, nach der Arbeit andere Sachen machen und später nach Hause kommen. Das sind alles Sachen, die gehen dann nicht. Wohlbemerkt in meinem System. Denn Katze geht irgendwann zwischen 18.00 und 23.00 h raus und will morgens rein geholt werden. Und das mit Regelmäßigkeit um die gleiche Zeit. Da ist Übernachtung woanders gestrichen. Ich hätte auch gar nicht den Bedarf gehabt, das machen zu wollen. Aber ich war auch Mitte 40, als ich damit angefangen hab. Das ist auch noch ein großer Unterschied. Da hat man nicht mehr so die Hummeln im Hintern wie das zwischen 20 und 30 der Fall sein kann. Und natürlich hab ich dabei ein ganzes Stück soziales Leben vernachlässigt zugunsten von Katze. Eben weil sie auch noch Einzelkatze war, das kommt ja noch hinzu. Das heißt hier so schön Einzelhaft, doch die Haftbedingungen bei mir hatten immerhin einen hohen Freiheitswert, auch wenn ich mittlerweile durch das Forum zur Einsicht gelangt bin, dass ich keine Zweitkatze als Mensch ersetzen kann.

So etwas wie anderweitige Übernachtung oder Wochenende weg kann man nur dann machen, wenn man zwei Wohnungskatzen hat, die sich zwischenzeitlich mit sich selbst beschäftigen. Da hast Du wenigstens zeitlichen Freiraum für Dich. Obwohl ich auch da längere Abwesenheiten, wenn sie zur Gewohnheit werden, auch nicht so prickelnd finde. Eigentlich sollten sie die Ausnahme sein, wenn man sich für Tiere entscheidet.

Das Tier dankt Dir die Verlässlichkeit, das ist ganz wichtig. Die haben eine innere Uhr, da stellen die sich drauf ein und das gibt ihnen wiederum Halt in Bezug auf ihren Menschen. Probiere Dich da mal aus, wenn es denn so weit ist, mit der Katzensprache. Kommunikation zwischen Dir und Deiner Katze, mit dem Blinzeln, Lider langsam auf und zu machen: Die antwortet Dir dann – alles OK, alles gut. Oder Hingucken und Weggucken, nicht voll anstarren, das irritiert. Irgendwann seid ihr dann ein eingespieltes Team. Wirst schon sehen, wie toll das sein kann.

Ich habe eine Freundin, die schon sehr viele Jahre im Katzenschutz aktiv ist und Tiere vermittelt. Die kannte meine Katze, die im Übrigen nicht von ihr war und meinte mal zu mir: „Das ist ja auch eine ganz besondere Katze.“ Es hat mir sogar geschmeichelt, dass gerade sie das so empfand. Da es mein einziges bisheriges Tier war, kann ich das nicht bewerten. Aber ich glaube das nur zum Teil. Jedes Tier ist etwas ganz besonderes. Man muss sich nur damit beschäftigen und es fördern. Ich habe mir damit auch viel Mühe gemacht und deshalb glaube ich, dass ich einen kleinen Anteil letztlich an dem „Besonderem“ habe, wenn es so sein sollte, dass sie das war.

Ich wünsch Dir gutes Aussuchen. Vielleicht sehen wir ja mal Bildchen. Da würde ich mich aber sehr freuen.

Ja ich finde es auch richtig toll von meinem Papa das er so dahintersteht. :) Er ist mit Tieren groß geworden und weiß daher auch welche Verantwortung dahintersteckt. Früher habe ich das nicht verstanden und es doof gefunden das ich lange Zeit keine Haustiere haben durfte, weil es halt vorher bei uns nicht gepasst hat. Außerdem wollten meine Eltern warten bis ich reif genug bin und nicht nach ein paar Tagen kb mehr auf das Haustier habe. ;) Mein Onkel freut sich auch schon wenn er dann "endlich" mal die Urlaubsbetreuung übernehmen darf. :D Er meine Tante und mein Cousin hätten nämlich auch gerne eine Katze aber leider erlaubt das die Oma nicht, weil sie mit in deren Haus leben.

Also wenn es ein Freigänger wird geht bei uns auch nur mit Katzenklappe. Mein Papa ist mit der Autofahrt zur Arbeit eingerechnet auch jeden Tag 10std weg manchmal sogar länger wenn wieder Stau ist. Dafür ist dann am Wochenende jeden Tag jemand da. Entweder ich oder mein Papa.

Wenn es soweit ist werde ich auf jeden Fall Bilder zeigen. :) Egal ob es Freigänger oder Wohnungskatzen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
http://www.katzen-forum.net/freigae...-2-opernsaenger-siam-mixe-suchen-63654-a.html

Die zwei kann ich dir wärmstens empfehlen :)
Die Pflegestelle ist super, da haben wir unsere zwei auch her. Super nette Leute, die sich gut kümmern.

Zum Tierheim, ich hab da eher negative Erfahrungen gemacht. Sie vermitteln oft Katzen in Einzelhaltung, obwohl man das gar nicht machen sollte und ich hab auch hier im Forum schon Geschichten gelesen, dass teilweise kranke Tiere angeblich unwissend vermittelt wurden. Die Wahrheit kennt niemand, aber naja.
Uns wurden am Telefon auch schon falsche Infos gegeben... :p daher würde ich immer zu einer Pflegestelle raten. Versuch doch deinen Paps davon zu überzeugen. Zeig ihm doch einfach ein paar Bilder von Notfellchen. Meistens werden die auch gebracht.
 
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  • #15
Ich finde es gut, wenn ihr das Tierheim vor Ort besuchen wollt.
Und warum soll es denn nicht die kleine schwarze Katze sein? Ich würde parallel eine zweite Kätzin gleich dazu nehmen. Beide gleichzeitig einziehen lassen.
Im Tierheim ist der stresspegel deutlich höher , zu Hause und dann mit Freigang kann das gut klappen.
 
  • #16
Also im TH wurde uns gesagt das Wohnungskatzen und Kitten nur zu zweit abgegeben werden bzw. die Kitten werden lieber gleich in Freigang vermittelt.

Wir kennen den TA da. :) Der hat hier bei uns ein guten Ruf und eine ziemlich riesige Praxis. Die würde er ja nicht haben wenn da keiner hingeht. Da ist es fast immer voll und eine Freundin von mir geht da auch mit ihren Katzen hin. Ich vertraue dem TH und dem TA das die Katzen gesund sind.

Ich glaube sogar das man je nach TH wenn es ein gutes ist da immer hingehen kann falls es doch mal Probleme gibt. Vielleicht sehe ich das auch zu naiv. Aber bei meinen Kaninchen konnte ich immer mit dem TH Rücksprache halten falls doch mal was war. :)

Wobei wir auch schon mal negative Erfahrungen bei anderen TH gemacht haben. Vielleicht ist mein Papa dadurch ein bisschen geschädigt.
 
  • #17
Es gibt sicher die und die Tierheime. Sind ja auch nur Menschen mit mehr oder weniger Wissen :oops: Ist zwar schade dann für die Tiere, aber es wäre genauso schade von Tierheimen abzuraten. Und dass Wohnungskatzen und Kitten nur zu zweit abgegeben werden ist sehr löblich, das tun leider auch noch nicht alle Tierheime.

Ich würde wohl auch die Schwarze nehmen. Du hast dich ja eh schon halb verguckt in sie und wenn sie keiner will, warum denn nicht?! :) Schwarze Katzen sind toll!
Obwohl ich versuchen würde sie zu vergesellschaften. Drei ist doch kein Alter! Außerdem ist ein Tierheim immer eine Ausnahmesituation. Sie kann sich da ganz anders verhalten wie zu einer (!) gut ausgesuchten Freundin im neuen Zuhause.

Magst du evtl. bei denen nicht nochmal anfragen ob sie sich nicht eine Kameradin für sie vorstellen können? Zwei Katzen wären wirklich besser :) Und wenn sie dann noch zeitgleich einziehen wäre das besser (so gibt es noch kein Revier das verteidigt wird).
 
  • #18
Falls es Freigänger werden kann ich gerne fragen ob man es nicht doch mal mit einer Spielkameradin für sie probieren kann. :)
 
  • #19
Ja, ich ging jetzt von Freigang aus. Ist ja echt ne tolle Lage bei euch!

Bei einer Wohnungskatze solltest du dann wirklich nur zwei (und dann welche dich sich schon gut kennen) nehmen. Das muss dann ja besser passen, weil man ja ständig aufeinander hockt :)
Und Wohnungskatze alleine geht wirklich garnicht :(
 
  • #20
Bei der tollen Lage und den Bedingungen die bei Euch der Beschreibung nach sind, wäre es eine absolute Schande, wenn es denn reine Wohnungskatzen würden. Es gibt doch so viele Plätze und Halter, die einfach keinen Freigang bieten können. Da sollte man doch all jenen die Wohnungskatzen überlassen, zumal auch reine Wohnungskatzen sich in der Regel in der Minderheit befinden.

Überleg dir das mit der schwarzen, hast Dich doch schon in sie verliebt und vielleicht gibt es ja noch eine im TH dazu. Und das Gute ist: Das TH ist ja offenbar in eurer unmittelbaren Nähe. Die Leute kennst Du und die haben Dich schon bei den Kaninchen beraten. Alles positive Sachen! Da kannst Du es ja auch ausprobieren mit der Kameradin und wenn alle Stricke reißen sollten, dann kannst Du sie auch zurück bringen und es anders gestalten eben mit der Hilfe dieser Leute.
 

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