Fragen zu den ersten Kitten, "Problem"fellchen

[Hannivha]

Hallo

Bei uns sind jetzt am Samstag zwei acht Wochen alte kleine Katerchen eingezogen.
Zur kurzen Erklärung, bevor ich geköpft werde :

Die herrenlose Mutter der beiden (früher drei, die Schwester hat es leider nicht geschafft) wurde hochschwanger gefunden und aufgenommen, kurz danach bekam sie ihre Kitten. Am Anfang lief soweit alles gut, nur leider ist die Mutter in der 5. Woche plötzlich verschwunden und nicht wieder aufgetaucht. Die beiden wurden seitdem mit Aufzuchtmilch aufgepeppelt bzw. haben auch schon früh angefangen, Nassfutter zu sich zu nehmen.
Die beiden sind jetzt zu uns gekommen - normal sind acht Wochen zu früh, dass weiß ich, aber da die Entwöhnung der Mutter sich ja leider "erledigt" hat und es in der Familie auch keine anderen Katzen oder Tiere gab, an denen die beiden sich hätten orientieren können, sind sie jetzt schon bei uns.
Im Nachhinein ist das auch ganz gut, denn zwar war es wirklich gut gemeint, sich um die beiden zu kümmern, nur leider hat es an der ärztlichen Kontrolle gefehlt und nach 15 Minuten im neuen Heim durften sie gleich eine kleine Tortur erleiden, in der wir etwa 50 Flöhe PRO Kater entfernt haben (Und ich wünschte wirklich, WIRKLICH, ich würde hier übertreiben).
Zur Verteidigung der Familie sei gesagt, dass sie keinerlei Geld wollten, sondern uns, ganz im Gegenteil, noch alles mögliche kostenfrei mitgegeben haben für die beiden.

Unsere Tierärztin hat sich die beiden nochmal angeschaut und zusätzlich Grabmilben gefunden. Die Parasiten sind nun aber in Behandlung und (so gut es ging) schon eliminiert. Ansonsten geht es den beiden aber sehr gut, sie toben wie bekloppt, haben jede Menge Unsinn im Kopf, Fressen gut und verstehen sich hervorragend mit unserer Hündin.

Nun aber zur eigentlichen Frage:
Die beiden bekommen derzeit noch Aufzuchtmilch zugefüttert (mit dem Nassfutter vermischt, Wasser trinken sie auch schon so).
Ich bin mir nun aber unsicher, wie lange sie diese noch bekommen sollen und wie ich die Milch "absetzen" soll.
Beide sind noch recht stark am nuckeln, an Decken, an unserer Hündin haben sie es auch schon versucht, oder aneinander - wobei das denke ich eher an der fehlenden, korrekten Entwöhnung von der Mutter liegt - oder sehe ich das falsch?

Ich nehm gerne noch alle möglichen anderen Tipps an, da es die ersten Katzen für mich sind. Meine Frau hat Erfahrung, aber ich bin eben deutlich mehr zu Hause.

Über jegliche Hilfe freue ich mich

Das hier sind übrigens die kleinen Monster:
Der schwarz-weiße ist Hannibal und der ganz schwarze Medivh (inkl. Hündin Ashley)

 

[Sandm@n64]

Hallo,

schön das ihr den beiden ein Heim gebt.

Sie sind jetzt in dem Alter da würde Muttis Bar geschlossen, also würd ich das mit der Milch langsam lassen.
ein besonderes Kittenfutter braucht es auch nicht, gebt ihnen möglichst gutes Futter ohne Getreide und Zucker mit einem hohen Fleischanteil und gewöhnt sie an verschiedene Marken.
Vielfalt ist wichtig und ihr stellt da jetzt die Weichen für die Zukunft, also würd ich auch mal Rohesfleisch anbieten, je mehr sie kennenlernen umso besser für die Zukunft.
Und ganz wichtig bitte kein Trockenfutter, es ist ungesund und entzieht Katzen mehr Wasser als sie trinken können.

Hier mal eine sehr gute Seite mit allem wichtigen zum Thema Katzen.

www. katzen-fieber.de

Sehr süße Stöpsel die aufgeweckt und frech ins Leben schauen.

Ach ja und bei Fragen immer her damit.

 

[Hannivha]

Danke für die Antwort

Gut, dann war mein Bauchgefühl bzgl der Milch ja richtig, das erleichtert mich.
Kittenfutter gibt es ja eh nur fürs Marketing, es gibt ja auch keine Kittenmäuse, wie man so schön sagt. Getreide/Zucker haben in Tierfutter ja eh nichts zu suchen, dem stimm ich voll und ganz zu.

Derzeit gibt es Animonda Carny für die beiden, was ich sonst noch ins Auge gefasst hatte war Kittens Cuisine/Real Nature. Auf Dauer wollte ich mich aber nochmal mit BARF beschäftigen, aber das erste Mal Kitten UND das erste Mal barfen war mir dann doch zu risikoreich, zumal ich mich bisher nur mit Hunde-BARF auseinandergesetzt habe.
Trockenfutter gibt es nicht, maximal als Leckerchen.

Danke für den Link, den speicher ich mir gleich mal und schnupper da heut Abend durch!

Bzgl. füttern:
Derzeit bekommen sie (neben zwei festen Mahlzeiten am Tag) immer dann Futter, wenn sie es einfordern oder ich meine, dass es mal wieder Zeit wird.
Man soll Kitten ja immer Futter zur Verfügung stellen, oder?
Dann wäre meine Frage noch, ab wann man sie an eine bestimmte Futtermenge am Tag gewöhnen soll/kann (sonst kugeln sie irgendwann )

 

[Mikesch1]

Hallo und herzlich Willkommen im Forum

Süße Mäuse hast Du da

Derzeit bekommen sie (neben zwei festen Mahlzeiten am Tag) immer dann Futter, wenn sie es einfordern oder ich meine, dass es mal wieder Zeit wird.
Man soll Kitten ja immer Futter zur Verfügung stellen, oder?
Dann wäre meine Frage noch, ab wann man sie an eine bestimmte Futtermenge am Tag gewöhnen soll/kann (sonst kugeln sie irgendwann )

Es ist richtig, dass sie stets und ständig etwas zum futtern stehen haben sollten. Und das die ersten ca. 1,5 Jahre lang Sie verbrauchen in diesem Alter viel Energie durch spielen und sie brauchen auch Energie fürs wachsen. Sie werden schon nicht zu dick. Wie kleine Kinder werden sie evtl. rundlich und schießen dann auf einmal wieder in die Höhe.

Also bitte nicht rationieren. Am besten immer wieder nachfüllen. Für Kitten sagt man 4 - 5 Mahlzeiten pro Tag sind gut.

Lies Dich doch mal im Ernährungsforum ein wenig ein. Gute Marken findest Du auch im Internet bei Sandras Tieroase.

 

[Hannivha]

Ja, die beiden sind wirklich herzallerliebst.

Okay - das ist länger als gedacht aber machbar.
Danke für den Tipp!

 

[Mikesch1]

Okay - das ist länger als gedacht aber machbar.

Wenn sie etwas älter werden, verdrücken sie teilweise problemlos 600 - 800 gr. am Tag. Schau Dich schon mal nach gutem 800 gr. Dosenfutter um

Grau, MACs, Sandras Schmankerl etc. Ist dann etwas günstiger als 200 oder 400 gr. Dosen.

Aber später reguliert es sich dann wieder

 

[andacover]

Übrigens solltest du auch das Futter nicht rationieren, wenn sie groß sind. Sie werden nun, wenn immer etwas zur Verfügung steht, ein gesundes Sättigungsgefühl entwickeln und sich irgendwann selbst runter regulieren. Auch Erwachsene Katzen dürfen von gutem Nassfutter fressen, so viel sie wollen, es kann ruhig auch dann noch durchgehend etwas zur freien Verfügung stehen. So können sie ganz entspannt über den Tag verteilt fressen, so wie es in der Natur der Katze liegt. Machen wir auch so, klappt super

 

[Maiglöckchen]

Dann wäre meine Frage noch, ab wann man sie an eine bestimmte Futtermenge am Tag gewöhnen soll/kann

Gar nicht Wenn Katzen von klein auf ein vernünftiges Sättigungsgefühl entwickeln konnten, weil Futter nie rationiert wurde, wissen die meisten sehr gut, wann Schicht im Schacht ist.

Risikofaktoren für Übergewicht sind mangelnde Bewegung, zuviele Leckerchen, Trockenfutter und Langeweile. Ähnlich wie bei uns Menschen, wer sich abends gelangweilt auf der Couch durch die Kanäle zappt, der greift öfter in die Chipstüte als jemand, der gerade in ein spannendes Buch vertieft ist

Ich lebe seit 40 Jahren mit Katzen zusammen, die immer futtern durften, so viel sie wollten, Übergewicht gab es bei uns nie. Allerdings waren das auch zumeist Freigänger, bei Wohnungskatzen muss mensch dann für Anregungen, Bewegung und Abwechslung sorgen.

Eine gute Lektüre für Wohnungskatzenhalter diesbezüglich sind die Bücher von Christine Hauschild.

 

[Hannivha]

Vielen Dank für die ganzen Antworten!

Gut, dann suche ich mir schonmal einen höhergelegenen Futterplatz... bei 24 Stunden-Foodservice kann der Hund dann bestimmt nicht widerstehen

800g-Dosen hab ich jetzt schon, diese Mini-Dosen empfinde ich als reine Müllproduktion...

Und ja, die beiden sind Wohnungskatzen - aber bisher unterhalten die sich ziemlich gut selbst. Ich hätte nur etwas Sorge, dass sie (wenn es dann soweit ist) nach der Kastration sehr zunehmen würden.

 

[Sandm@n64]

Hi,

zunehmen nach der Kastration gehört zu den urbanen Märchen wie auch die wachsen nicht mehr, Katzen sind Einzelgänger, TroFu ist gut für die Zähne etc. etc.

 

[Jorun]

zunehmen nach der Kastration gehört zu den urbanen Märchen

Das ist mit Verlaub gesagt Schwachsinn!
So lange man die Fütterung nicht napasst WERDEN die Katzen nach der Kastra zunehmen. 100% und definitiv.
Man sollte NIEMALS unterschätzen, was die Potenz für Energie kostet, die in der Regel durch entsprechenden Futterkonsum gedeckt wird.

Nach der Kastra ist die Potenz und damit überschüssige Energieforderung weg. Lösst man die Katzen wie gewohnt weiterfuttern werden sie moppelig!

 

[tiha]

Das ist mit Verlaub gesagt Schwachsinn!
So lange man die Fütterung nicht napasst WERDEN die Katzen nach der Kastra zunehmen. 100% und definitiv.
Man sollte NIEMALS unterschätzen, was die Potenz für Energie kostet, die in der Regel durch entsprechenden Futterkonsum gedeckt wird.

Nach der Kastra ist die Potenz und damit überschüssige Energieforderung weg. Lösst man die Katzen wie gewohnt weiterfuttern werden sie moppelig!

Was für ein Schwachsinn!!!

 

[Freewolf]

Das ist mit Verlaub gesagt Schwachsinn!
So lange man die Fütterung nicht napasst WERDEN die Katzen nach der Kastra zunehmen. 100% und definitiv.
Man sollte NIEMALS unterschätzen, was die Potenz für Energie kostet, die in der Regel durch entsprechenden Futterkonsum gedeckt wird.

Nach der Kastra ist die Potenz und damit überschüssige Energieforderung weg. Lösst man die Katzen wie gewohnt weiterfuttern werden sie moppelig!

Komisch, dass ich kastrierte Katzen kenne, die teilweise sogar eher zu dünn sind.
Sind sie dann vielleicht falsch kastriert?

 

[Hannivha]

Oh je, ich wollte damit keine Diskussion lostreten.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es sich einfach von Tier zu Tier unterscheidet. Ist bei Menschen ja nicht nicht anders. Manche brauchen Essen nur anzuschauen und nehmen zu, andere können schaufeln, ohne dass etwas ansetzt.

Wir schauen einfach mal Ist ja noch etwas hin

 

[tiha]

Oh je, ich wollte damit keine Diskussion lostreten.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es sich einfach von Tier zu Tier unterscheidet. Ist bei Menschen ja nicht nicht anders. Manche brauchen Essen nur anzuschauen und nehmen zu, andere können schaufeln, ohne dass etwas ansetzt.

Wir schauen einfach mal Ist ja noch etwas hin

Das ist ein Forum, das lebt von Diskussionen - also alles gut

Es gibt natürlich unterschiedliche Typen, Briten sind ja eher stämmige Katzen, andere eher schlanker. Manche fressen viel, aber bewegen sich auch viel, bei anderen ist es genau das Gegenteil usw. usf. ... aber die Kastra hat damit nichts zu tun

Lass sie fressen und freu dich, wenn sie reinhauen und wachsen und fröhliche kleine Nervzwerge sind, die sich vollgefressen in ein Bettchen kuscheln und ihren Verdauungsschlaf halten - um später wieder die Wohnung aufzumischen

 

[Jorun]

Das ist sicher ein Faktor Hanni, trotzdem darf man den Energieverbrauchsdefizit der fehlenden Potenz nach der Kastra nicht vernachlässigen.
Grad bei reinen Stubentigern kann das durchaus zur Moppeligkeit führen wenn man nicht aufpasst.

 

[Maiglöckchen]

Das ist mit Verlaub gesagt Schwachsinn!
So lange man die Fütterung nicht napasst WERDEN die Katzen nach der Kastra zunehmen. 100% und definitiv.

100prozentig ganz gewiss nicht, weil meine Katzen schon mal nicht zugenommen haben, trotz absolut unangepasster Fütterung. Und ich kenne noch weitere Katzen, die Thesenversager sind.

Ich musste nie die Fütterung anpassen. Die haben das wunderbar von alleine auf die Reihe bekommen. Wenn sie ausgewachsen sind und nicht mehr ganz so viele Hummeln im Popöchen haben, sinkt auch der Appetit - da muss ich nichts reduzieren und anpassen.

 

[curie]

Das ist mit Verlaub gesagt Schwachsinn!
So lange man die Fütterung nicht napasst WERDEN die Katzen nach der Kastra zunehmen. 100% und definitiv.
Man sollte NIEMALS unterschätzen, was die Potenz für Energie kostet, die in der Regel durch entsprechenden Futterkonsum gedeckt wird.

Nach der Kastra ist die Potenz und damit überschüssige Energieforderung weg. Lösst man die Katzen wie gewohnt weiterfuttern werden sie moppelig!

Es ist zutreffend, dass der Energiebedarf nach einer Kastration sinkt.

Deine 100%-Aussage ist NICHT zutreffend.
Auch wenn weiterhin Futter zur freien Verfügung steht und eben nicht "angepasst" wird, fressen Katzen mit normal entwickeltem Sättigungsgefühl sovie, wie sie brauchen.

Meine Katzen wurden mit 5 und 6,5 Monaten kastriert, hatten vorher und nachher jederzeit Futter zur freien Verfügung und waren durchgängig sehr schlank.

Da du selbst mit der Schwachsinnbezeichnung freigiebig warst, wäre das meine Kurzversion: So, wie du das geschrieben hast, ist es nicht starksinnig.

 

[Starfairy]

Ich würde die Milch nicht untermischen, sondern gesondert anbieten. Dann können sie selber entscheiden, ob sie die noch möchten.
Mit 8 Wochen trinken die meisten jungen Katzen durchaus noch bei Mutti. Die Kleinen von meiner Jenny haben mit 8 Wochen noch nicht mal gefressen.

Ich würde die Milch noch 2 Wochen dazugeben und dann reduzieren, falls sie es dann nicht eh selber machen.

In meiner Gruppe gibt es immer wieder mal Katzen, die zeitweise mobbelig oder auch dick werden. Aber es hat sich noch immer dann auch wieder von alleine geregelt und die Katze hat wieder abgenommen.
Allerdings hat die sich die Kastra darauf noch nie direkt ausgewirkt. Weil in dem Alter sind die kräftezehrenden Verhaltensweisen wie ständiges Suchen nach dem anderen Geschlecht, Revier- und Rivalenkämpfe, endloses Streunen bei Männchen und das Austragen und die Aufzucht von Jungtieren bei Weibchen noch nicht oder kaum vorhanden.
Und es bildet sich mit frühzeitiger Kastration auch gar nicht aus.

 

[Katzlinchen]

Ich würde die Milch nicht untermischen, sondern gesondert anbieten. Dann können sie selber entscheiden, ob sie die noch möchten.
Mit 8 Wochen trinken die meisten jungen Katzen durchaus noch bei Mutti. Die Kleinen von meiner Jenny haben mit 8 Wochen noch nicht mal gefressen.

Ich würde die Milch noch 2 Wochen dazugeben und dann reduzieren, falls sie es dann nicht eh selber machen.

so würde ich es auch machen

kenne Katzen, die sehr gerne auch mit 16 Wochen noch bei der Mama getrunken haben (zusätzlich zum Futter)