FIP-Verdacht bei Navajita

  • Themenstarter Nonsequitur
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Vielen lieben Dank für eure Anteilnahme!

wart ihr in der TK aus meinem link oder woanders?
Sabine, wir waren in einer näheren TK (Wiesloch), weil Autofahren Nava fürchterlich stresst. Und von der Wieslocher Klinik hab ich auch einiges Gutes gelesen.
 
A

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  • #22
Oh man,....
ich so an Euch gedacht heute und habe auf gute Nachrichten gehofft.
Ich hätte es Euch so sehr gewünscht:(
Ich weiss gar nicht was ich schreiben soll......
 
  • #23
Es tut mir sehr leid :( diese sch ... Krankheit. Mache deiner Navajita noch eine schöne Zeit. Sie wird dir dann sicher zeigen, wann sie nicht mehr kann. Laß dich drücken.
liebe Grüße
 
  • #24
Mensch, ich hab das mitverfolgt und bin echt traurig über eure Diagnose. :(

Bisher hat mich diese KRankheit echt nicht berührt - ich WUSSTE nicht mal wirklich viel drüber. Aber wenn ich lese, wie viele diese Schicksal haben - einfach nur schlimm. :(

ICh wünsche euch eine wunderschöne gemeinsame letzte Zeit und einen Abschied, der euch hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lässt. Auch wenn's schwer ist...

Wonnie
 
  • #25
Hallo, es geht uns gleichbleibend mies, würd ich mal sagen ...

Navas Fieber geht einfach nicht weg, es lässt sich nur mit Medikamenten in halbwegs erträgliche Regionen drücken. Die Maus liegt den ganzen Tag nur rum, wechselt vielleicht ein paarmal den Schlafplatz und guckt ein bisschen durch die Gegend. Appetit hat sie zum Glück noch. Also vom Tagesablauf her führt sie so ungefähr das Leben einer 18jährigen Katze, die genug von allem gesehen hat.
Manchmal schaut sie ganz munter, oder sie geht raus und inspiziert die neu angelegten Beete im Garten. Aber wenn man ihr struppiges Fell und ihre entzündeten Augen sieht und ihre staksigen Bewegungen, dann merkt man halt, wie krank sie ist.

Wir geben ihr ihre Medikamente und können ansonsten nur zugucken, das zermürbt ganz schön.
 
  • #26
:( ach mensch.
trinkt sie vermehrt?
das stimmt, ein wirkliches elend die süßen so zu sehen, man ist so schrecklich hilflos
 
  • #27
Nein, sie trinkt gar nix, hat sie auch in den Wochen vorher nicht getan ... ich matsche nur ihr Dosenfutter mit etwas Wasser an, und Trockenfutter kriegt sie halt keins. (Dafür um so mehr rohes Rinderhack, das liebt sie.)
 
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  • #28
Vielleicht ein Tip für Dich bezüglich des Flüssigkeitshaushaltes. Der DM Markt bietet seit neuestem "Schnurr" an.
Hier mal die Beschreibung:
Der flüssige Snack kann durch den hohen Feuchtigkeitsanteil die Nierenfunktion verbessern. Gleichzeitig enthält es wenig Fett und weniger als 8 Kcal. Zwei Sorten sorgen für Abwechslung. Q10 ist ein Energielieferant, der sich positiv auf die Haut und Aktivität der Katze auswirken kann. Zink und Traubenkernextrakt können für ein intaktes Immunsystem sorgen.
 
  • #29
Hallo, ihr Lieben!

Mein Tom hat in der letzten Phase am liebsten etwas Joghurt geschleckt, zum Schluss nur noch von meinem Finger.

Die TÄ meinte, das den Katzen von der FIP übel wird, was ich mir auch sehr gut vorstellen kann.

Liebe Grüße
 
  • #30
Ich muss einfach mal meine Gedanken irgendwo loswerden.

Wenn Nava ihren Fiebersenker geschluckt hat, dann hat sie trotz weiterhin erhöhter Temperatur noch guten Appetit, sie mauzt mich hungrig vor dem leeren Futternapf an wie eh und je, und sie frisst normale bis große Portionen.
Aber wenn die Medis am nächsten Morgen nachgelassen haben, dann hängt sie nur rum und macht einen elenden Eindruck und will von Futtern nix wissen, ein schlapp entgegengenommenes und halb wieder fallengelassenes Stückchen Hackfleisch vielleicht ausgenommen.

Spielen ist überhaupt nicht mehr drin, schon seit zwei Monaten nicht mehr - das war das erste Anzeichen, dass mit ihr gewaltig was nicht stimmt. Aber unter Medikamenten geht sie immer noch ein paarmal am Tag mit mir raus in den Garten, schnuppert ausgiebig rum, wälzt sich auch mal gemütlich in einem Beet und setzt sich zu mir auf die Terrasse. Es kommt sogar vor, dass sie in Jägerhaltung geht und sich an irgendein Insekt anschleicht, sie springt nur nicht danach.
Gestern und heute hat sie sich auch ein wenig geputzt, und gestern ist sie doch tatsächlich den Kratzbaum hochgestiegen (sie kam nur nicht mehr allein runter).
Jetzt grad sitzt sie in Katzenbrotstellung (alle vier Pfötchen unter sich) vor dem Wohnzimmertisch, und ihr Kopf fällt immer wieder vornüber. Anscheinend schläft sie ein, aber will sich nicht hinlegen ...

Die TÄ meinte gestern am Telefon zu mir, dass man unter diesen Umständen doch erwägen sollte, Navas Leiden (das sie ohne Medikamente wahrscheinlich hat) bald ein Ende zu setzen.
Aber dann seh ich wieder ihre schönen Stunden im Garten und ihre Begeisterung für ihr geliebtes Rinderhack, wenn der Fiebersenker wirkt. Wie sie schnurrend auf meinen Schoß klettert oder sich von Grisu bekuscheln und putzen lässt. Und dann frag ich mich, ob es wirklich schon Zeit zum Abschiednehmen ist?

Das Doofe ist, dass man Metacam nur alle 24 Stunden geben kann/darf - es gäbe zwar eine Alternative, die man auch öfter geben könnte, aber die muss so furchtbar schmecken, dass man sie leider, leider absolut nicht in Nava reinbekommt. Sie spuckt, sabbert, kratzt und schreit, wenn man es versucht, bis alles wieder draußen ist, und danach ist sie noch eine halbe Stunde lang durch den Wind. So ein Kampf in ihrem Zustand, mit ungewissem Ausgang, und das auch noch dreimal täglich? Auch nicht wirklich zumutbar. Somit hat sie diese blöden Fieberschübe nachts und am frühen Morgen.

Ich bin so unschlüssig, was nun richtig ist. Eigentlich hab ich zwei verschiedene Katzen hier - eine ohne wirkende Medikamente, für die es wahrscheinlich Zeit zu gehen ist, und eine mit, die mit ziemlicher Sicherheit noch etwas Lebensqualität hat. Die TÄ meint, man sollte gucken, wann die Quälerei die schönen Momente überwiegt. Aber kann man das mit der Uhr messen? Ist es zwei Stunden apathisches Daliegen wert, dass man sich zwei Stunden Gartenluft um die Nase wehen lassen und den Bauch in die Sonne strecken kann?

Ich könnte warten, bis sie auch unter Medikamenten sichtbar abbaut und nicht mehr raus will. Aber merke ich bei so einem schleichenden Abbau überhaupt, wann die Zeit gekommen ist? Ist ihr Zustand vielleicht jetzt schon unzumutbar, und ich merke es nicht, weil ich mich an eine spielunlustige, fast nur schlafende Nava schon gewöhnt habe?
Oder ich könnte sogar warten, bis sie nix mehr sieht oder Fieberkrämpfe hat oder beim Atmen röchelt, weil die Flüssigkeit in ihren Brustraum vorgedrungen ist. Und dann erst in Hektik und Verzweiflung ausbrechen. Aber mute ich ihr damit nicht schon zuviel zu?
Ich könnte auch warten, bis sie zu fressen aufhört, aber ihr Appetit scheint ja so ziemlich als letztes das Feld zu räumen, wenn es ihr schlecht geht.

Wie kann man nur so eine Entscheidung treffen?
 
  • #31
Wie kann man nur so eine Entscheidung treffen?

Mit dem Herzen UND dem Verstand.

Hinterher fragt man sich immer, ob man zu früh oder zu spät gehandelt hat. Das ist normal.

Frage Dich einfach, was für eine Lebensqualität sie jetzt noch hat. Die Antwort sollte Dir die Entscheidung erleichtern.

Es tut mir unendlich Leid für Euch, dass Navajita diese verdammte Krankheit hat.
 
  • #32
Oder ich könnte sogar warten, bis sie nix mehr sieht oder Fieberkrämpfe hat oder beim Atmen röchelt, weil die Flüssigkeit in ihren Brustraum vorgedrungen ist. Und dann erst in Hektik und Verzweiflung ausbrechen. Aber mute ich ihr damit nicht schon zuviel zu?
Ich könnte auch warten, bis sie zu fressen aufhört, aber ihr Appetit scheint ja so ziemlich als letztes das Feld zu räumen, wenn es ihr schlecht geht.

Wie kann man nur so eine Entscheidung treffen?

Liebe Nadine,

warte nicht, bis es so weit ist.
Ich habe zwei Katzen an dieser tückischen Krankheit verloren und ich wollte nicht so lange warten, bis sie total Gaga sind oder sämtliche Körperfunktionen nacheinander versagen.
Beide haben immer gut gefuttert bis zum Schluss, aber das Leiden war zu sehen, leider für mich, zum Glück für meine beiden.
Ich habe es als Privileg für meine beiden gesehen,dass ich sie gehen lassen und sie begleiten konnte.
Alles Liebe für dich und Navajita und das du die richtige Entscheidung treffen kannst. Mein süsser Kasi hat mir sein Leben aus seiner Sicht erzählt, ich habe es nur geschrieben, aber vielleicht hilft es dir ja *schau mal*

Fühl dich in den Arm genomen, Kordula (die ihren Kasi nie vergisst)
 
  • #33
Danke, Kordula, für den Link zu Katastrophen-Kasis Geschichte! Da muss man ja gleichzeitig lachen und weinen.
Und danke an die anderen, die meinen letzten Beitrag gelesen und beantwortet haben.

Wir haben einen recht guten Tag hinter uns, Nava war den halben Tag draußen auf Achse (sie geht nicht weit weg, und hier fahren fast keine Autos). Mal schauen, wie viele noch kommen.
 
  • #34
Hallo Nadine,

hoffentlich noch einige und mögen sie noch länger schön bleiben.
Danke, dass dir die Geschichte gefällt. Ich habe sie gleich getippt, nachdem ich von TA wieder da war, denn ich war so geschockt, dass meine Transportbox bei Wiederkehr leer war, ich musste das so machen, da unser TA meinen eigenen Verdacht bestätigt hatte (Kasi hatte trotz Medis am folgenden Tag eine Temperatur von 40,1°C)
Ich fand das damals so unfair und kann gar nicht sagen, wie oft ich deswegen geweint habe, trotzdem zaubert er immer wieder ein lächeln auf meine Lippen:pink-heart:


LG, Kordula
 
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  • #35
Es ist vorbei. Heute kurz nach 16 Uhr haben wir Nava einschläfern lassen.

Sie hat die letzten beiden Tage fast nix mehr gefressen, nur noch ein paar Bröckchen aus meiner Hand, und ist den Rest des Tages meistens teilnahmslos rumgelegen. Heute hat sie auch ihre Medikamente direkt wieder ausgespuckt (oder eher aus dem Gesicht fallenlassen).
Wenn ich da einen Willen reininterpretieren sollte - was mir bei Nava immer schon schwergefallen ist, weil sie immer so mit sich im Reinen schien, dass sie nie was anderes wollte als das, was sie gerade schon hatte -, dann den, dass sie nicht mehr länger kämpfen und durchhalten wollte.

Wir haben sie danach erstmal in einer Kiste in der Küche "aufgebahrt" und Grisu dazugeholt, weil ich u.a. hier gelesen habe, dass es auch für die Mitkatzen wichtig ist, Abschied nehmen zu können. Er hat sie von allen Seiten angeguckt und angeschnuppert und ihr kurz über die Stirn geschleckt.

Als ich sie ein paar Stunden später aus ihrem Sonnensessel holen wollte, um sie im Garten zu begraben, lag Grisu halb neben, halb auf ihr in der Kiste und hat sie mit der Zunge frisiert.

Ihre Grabbeigabe ist eine tote Maus, die Grisu zufällig (oder extra?) ausgerechnet heute abend ins Haus geschleppt hat. Ich wollte erst ein Bällchen dazulegen, aber gespielt hat sie ja schon so lange nicht mehr.

Ich danke euch allen für euren Zuspruch und eure Anteilnahme in den letzten zweieinhalb Wochen.

Nava, meine süße, stolze Spanierin - es ist so schön, dass du bei uns warst, auch wenn es nur so eine kurze Zeit war. Wie gerne hätte ich noch zehn oder zwanzig Jahre mit dir verbracht. Wie gerne hätte ich dich wenigstens länger als ein paar Wochen gesund und munter gesehen.
Wir trauern um dich und vermissen dich. Du wirst immer in unseren Herzen sein. Mach's gut, wo immer du jetzt bist.
 
  • #36
ich möchte dir hier auch nochmal sagen,dass ich unendlich traurig bin
meine kerze für nava brennt draußen auf dem balkon und ich hoffe sie sieht sie auf ihrer reise :(
 
  • #37
Ach es tut mir schrecklich schrecklich leid... :( Ich wünsche der Kleinen eine gute Reise...

Fühlt euch gedrückt! Du schreibst so liebevoll von der Kleinen.. *schnüff* Es war bestimmt toll für sie, dass sie bei euch sein durfte - wenn auch nicht lange...

traurige Grüße...
 
  • #38
Es tut mir so leid für euch.

Nava, ich wünsche dir eine gute Reise, dort hin wo schon so viele FIP Kätzchen warten.

Liebe Grüße
 
  • #39
Es tut mir unendlich leid für euch.
 
  • #40
Es tut mir sehr Leid. :(
 

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