Feste Fütterungszeiten?

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Marlinskie

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Wir haben Häppchenfresser, ich habe nun schon gelesen, dass es einige User gibt, die ihre Häppchenfresser umgestellt haben auf feste Zeiten.

Eine Frage, die sich vielleicht blöd anhört 😀:
Glaubt ihr, dass sie sich nach einer Umstellung auf feste Zeiten dann unwohler fühlen, wenn sie nicht jederzeit das Futter haben? Also, dass sie regelrecht gestresst sind?

Der Hintergrund ist der Gedanke, evtl. (nur vielleicht vielleicht vielleicht) einen Allergiker aufzunehmen auf PS.
 
A

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Auch Häppchenfresser brauchen nicht ständig Futter zur Verfügung haben, denn das haben sie in der Natur ja auch nicht. Aber ich denke schon, dass es ihrem Naturell eher entgegenkommt zumindest mehrfach am Tag kleine Portionen zu sich nehmen zu können.

Um was für eine Allergie handelt es sich denn? Eine Allergie muss ja nicht gleich eine getrennte Fütterung bedingen, aber selbst wenn gibt es auch hierfür kreative Lösungen.
 
Leider weiß ich es nicht und dort wird es auch nicht gewusst, weil Allergietest in RUS nicht gut sind und hier in DE müssen sie ja auch erstmal finanziert werden.

Er bekommt jetzt gerade RC Hypoallergenic 😱 .
 
Naja, das Geld dafür kann man sicherlich sinnvoller anlegen. Wenn die Symptome bei diesem Futter komplett verschwunden sind, also die Futtermittelallergie tatsächlich bestätigt wurde, dann kann man ja eine Ausschlußdiät machen. Wenn man die Allergene kennt wird sicher auch die Vermittlung einfacher werden, da man als Halter nicht auf das teuere Futter angewiesen ist und auch keine Umstände mit getrennter Fütterung hat.

Und den eigenen Tieren schadet eine solche Diät auch nicht.
 
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Naja, das Geld dafür kann man sicherlich sinnvoller anlegen. Wenn die Symptome bei diesem Futter komplett verschwunden sind, also die Futtermittelallergie tatsächlich bestätigt wurde, dann kann man ja eine Ausschlußdiät machen. Wenn man die Allergene kennt wird sicher auch die Vermittlung einfacher werden, da man als Halter nicht auf das teuere Futter angewiesen ist und auch keine Umstände mit getrennter Fütterung hat.

Und den eigenen Tieren schadet eine solche Diät auch nicht.

Das stimmt allerdings. Ein bisschen Muffensausen habe ich allerdings auch vor einer Ausschlussdiät 😱. -Geht das denn mit "normalem" Futter? Barf wäre ja dann auch gut, oder? Aber leider ist das ja nicht das einzige Problem, er hat auch noch eine offene Verletzung im Nacken, die in Deutschland noch mal operiert werden muss, und die Finanzierung ist noch unklar 🙁. Er kratzt da wohl ständig dran, aber es wurde wohl halt schlecht genäht (habe ich so verstanden). Von daher muss man wohl mit der Ausschlussdiät auch vorsichtig sein. Der arme hat mit 1,5 schon drei OPs hinter sich gebracht.

Er hier

http://www.katzen-forum.net/speziel...etzt-russland-sucht-dringend-ein-zuhause.html
 
Wenn man von der Größe ihrer Beutetiere ausgeht, sind Katzen schon eher Häppchenfresser und es ist sicher sinnvoll, ihnen mehere kleine Portionen anzubieten, als einmal am Tag einen Napf voll.

Meine haben als Kitten 5 Mahlzeiten bekommen, ausgewachsen bekommen sie jetzt 3 Mahlzeiten täglich, aber keine feste Fütterungszeit, am Wochenende stehe ich etwas später auf, ich komme auch mal später von der Arbeit heim oder gehe abends noch weg.

Feste Fütterungszeiten finde ich nur bei Freigängern ganz sinnvoll, weil sie dann meist kontrollierter bzw. pünktlicher heimkommen.

Ich habe aber von Anfang an, das Futter nach einer gewissen Zeit weggenommen, wer nicht fressen will, bekommt bei der nächsten Mahlzeit wieder etwas, daher fressen meine Katzen ihre Portionen immer innerhalb ca. 10-15 min auf, bis auf Felix der braucht höchstens 5 min und muss dann aus der Küche, damit er nicht den anderen alles weg frisst.

Mir ging es auch darum, dass die Katzen jede aus ihrem Napf frisst und ich weiß wie gut und wieviel sie fressen und vorallem kann ich so gezielter einer Katze bei Bedarf Medizin oder ein bestimmtes Futter verabreichen.

Von Futter zur ständigen Verfügung halte ich aus zwei Gründen nichts:

- viele Katzen fressen dann mehr als sie eigentlich brauchen, genauso wie wir abends die Chips vor dem Fernseher auch nicht gegen den Hunger essen, sondern weil sie halt dastehen.

- Mäkelige Katzen bzw. Katzen mit schlechtem Appetit, verdirbt der permante Futtergeruch erst recht den Appetit und sie fressen noch schlechter
 
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Das stimmt allerdings. Ein bisschen Muffensausen habe ich allerdings auch vor einer Ausschlussdiät 😱. -Geht das denn mit "normalem" Futter? Barf wäre ja dann auch gut, oder?

Was verstehst du denn unter normalem Futter? Barf wäre in dem Falle natürlich ideal. Wenn Rohfleischfütterung jetzt nicht möglich oder gewollt ist, dann kann man auch zu Reinfleischdosen ohne Zusätze greifen. Sortenreines NaFu als Alleinfutter ginge notfalls auch, bringt aber möglicherweise keine Gewissheit, wenn auf eines der Zusätze reagiert wird ist man am Ende nicht schlauer als zuvor.

Das Kratzen ist aber nicht allergie-, sondern verletzungsbedingt?


Wenn man von der Größe ihrer Beutetiere ausgeht, sind Katzen schon eher Häppchenfresser und es ist sicher sinnvoll, ihnen mehere kleine Portionen anzubieten, als einmal am Tag einen Napf voll.

Ich habe aber von Anfang an, das Futter nach einer gewissen Zeit weggenommen, wer nicht fressen will, bekommt bei der nächsten Mahlzeit wieder etwas, daher fressen meine Katzen ihre Portionen immer innerhalb ca. 10-15 min auf, bis auf Felix der braucht höchstens 5 min und muss dann aus der Küche, damit er nicht den anderen alles weg frisst.

Von Futter zur ständigen Verfügung halte ich aus zwei Gründen nichts:

- viele Katzen fressen dann mehr als sie eigentlich brauchen, genauso wie wir abends die Chips vor dem Fernseher auch nicht gegen den Hunger essen, sondern weil sie halt dastehen.

- Mäkelige Katzen bzw. Katzen mit schlechtem Appetit, verdirbt der permante Futtergeruch erst recht den Appetit und sie fressen noch schlechter

Wobei ich jetzt 3 Mahlzeiten mit anschließendem Wegräumen nicht gerade ideal für Häppchenfresser bezeichnen würde, wenn man von der Anzahl der Mäuse ausgeht, die so über den Tag gefressen würden.

Warum bekommt denn Felix nicht einfach mehr Futter? Er scheint ja offensichtlich mehr zu wollen?

Das mit dem mehr fressen kann ich so auch nicht bestätigen. Hier bleibt das Futter, was nicht gefressen wurde, einfach stehen bis es alle ist. Genauso gibt es eine entsprechend größere Portion, wenn wir länger außer Haus sind. Und es gibt erst bei der nächsten Fütterung Nachschlag, die sie aber auch jederzeit einfordern können, wenn wir daheim sind. So steht es nicht dauernd zur Verfügung, aber über größere Teile des Tages schon.

Gesunde Katzen haben in der Regel ein ausgezeichnetes Sättigungsgefühl, wenn sie mehr Fressen als nötig würde ich es eher auf extreme Langeweile schieben, weil Fressen das einzige Highlight im Alltag ist.

Natürlich kann der ständige Futtergeruch auch zu Mäkelei führen, aber das sehe ich auch eher als Erziehungssache. Bei kranken Tieren muss man natürlich wieder genau schauen, aber auch da können viele kleinere Mahlzeiten oder Futter ad libitum sogar angebracht sein, weil sie sonst noch weniger fressen würden, oder große Mengen auf einmal einfach nicht vertragen. Pauschal kann man also so eine Aussage nicht treffen.
 
Mein Felix ist gesund, aber nicht alle Katzen haben dieses gesunde Sättigungsgefühl. Er hat mit Sicherheit noch nie zuwenig zu fressen bekommen und auch als Kitten, als er "All-you-can-eat" bekommen hat, hat er kein bisschen langsamer gefressen, sondern schon immer deutlich gezeigt, dass Katzen Schlingfresser sind.

Felix frisst einfach doppelt so schnell wie Sue und Murphy und da meine Katzen absolut nicht futterneidisch sind, würden die natürlich Felix aus ihren Näpfen fressen lassen und irgendwann könnte ich Felix durch die Wohnung rollen. Meine TÄ meint, der ist an der Grenze, aber für eine BKH ist es noch okay, aber mehr sollte er nicht zunehmen. Er wird jetzt im März 3 Jahre alt und wiegt 6 kg.

Wenn alle Katzen ein gesundes Sättigungsgefühl hätten, gäbe es nicht so viele zu dicke Katzen, oder nicht?

Ich füttere mittel-hochwertig und natürlich zuckerfrei, also an der Qualität des Futters liegt es auch nicht. Sie bekommen zu dritt 600-800 g Nassfutter, sind reine Wohnungskatzen, sollte also reichen. Außerdem clicker ich auch mit ihnen und es gibt einmal die Woche eine Handvoll Trofu als Leckerli am Fummelbrett oder ich werfe es einfach so durch die Wohnung oder als Futtersuchspiel verteilt auf die Kratzbäume usw. das Trofu ist von Orjen oder Grau.

Meine Katzen sind zu dritt, die beiden Kater verstehen sich bestens raufen und balgen öfters am Tag miteinander, auch jagen die sich öfters zu dritt durch die Wohnung, obwohl man immer sagt BKH seien eher ruhiger, meine toben noch recht viel und sind sehr verspielt. Die haben 4 Kratzbäume und verschiedene Rondells und noch andere Spielsachen zur Selbstbeschäftigung, das Spielzeug wird regelmässig ausgetauscht.

Natürlich beschäftige ich mich jeden Tag ausgiebig mit der Rasselbande: Spielangel, Laserpointer, Bällchen werfen usw.

Sue und Murphy sind genau richtig vom Gewicht, ihnen reicht das Futter sehr gut, bleiben schon mal kleine Reste im Napf und denen ist auch nicht langweilig.


Ich sag ja nicht, dass es bei allen Katzen so ist. Sue und Murphy haben ein gesundes Sättigungsgefühl, also würde es bei ihnen funktionieren, aber wie schon geschrieben, hat es bei mir ja auch noch andere Gründe, wenn eine der Katzen mal krank ist Medizin braucht oder ein bestimmtes Futter usw., sind es meine Katzen schon gewohnt, ihre Portion aus ihrem Napf zu fressen, man kann so viel gezielter füttern und gerade bei Medikamenten sollte doch nur die Katze die diese braucht, diese bekommen und in der richtigen Dosierung.

Felix ist übrigens trotz seiner Gier nicht futterneidisch, also wenn Murphy oder Sue mal an seinen Napf gehen, um zu schauen, was er da frisst, lässt der die genauso ran wie sie ihn.
 
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Mein Empfinden ist, dass die Katzen sehr schnell mäkeln, wenn immer was rumsteht. Bei unseren ist es jedenfalls so. Grundsätzlich gibt es drei Mahlzeiten, die etwa 30 min stehen bleiben. (Vorher waren wir bei 10-15, weil Lui nur sehr kleine Portionen haben durfte).

Wenn wer wirklich Hunger schiebt, dann macht der sich schon bemerkbar. Aber wenn es mal 5-7 Stunden nichtsgegeben hat, fressen sie dann auch ohne zu viel Mäkeln.

Einen Unverträglichkeits-Kater hab ich hier auch. Er hat nicht gekrazt, dafür erbrochen. Ausschlussdiät im klassischen Sinn (also über 5-6 Wochen nur eine Sorte Fleisch) haben wir nicht gemacht. Er verträgt Huhn und Pute, bekommt er Rind, erbricht er. Jetzt testen wir gerade wochenweise andere Sorten (aber gemixt mit Huhn) durch.

Außerdem supplementiert ich, Lui ist erst 8 Monate, da wurde mir auch vom TA dringend von einer Ausschlussdiät abgeraten. Und wenn ich wir der "Light-Variante" auch ans Ziel komme, reicht mir das.

Lg.
 
Wenn alle Katzen ein gesundes Sättigungsgefühl hätten, gäbe es nicht so viele zu dicke Katzen, oder nicht?

Alle Katzen, die ich kenne (das sind inzwischen eine ganze Menge) haben ein ausgezeichnetes Sättigungsgefühl, wenn man sie lässt. Wenn Katzen trotz anständigem Futter zu dick werden, mangelt es an Bewegung. Gerade bei Wohnungskatzen ist dafür der Mensch zuständig. 🙂

Übrigens finde ich 600-800 Gramm mittelwertiges NaFu für 3 Wohnungskatzen ziemlich wenig. Sind die alle sehr klein?
Meine 3 fressen zusammen mindestens 1,2 Kilo und das auch nur an den Tagen, an denen es einen Futterkükensnack zwischendurch gibt...
Alle schlank, alle sehr bewegungsfreudig.
 
Wenn alle Katzen ein gesundes Sättigungsgefühl hätten, gäbe es nicht so viele zu dicke Katzen, oder nicht?


Es gibt natürlich Katzen, die das mit dem Sättingsgefühl nicht lernen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das Übergewicht wirklich darin begründet ist oder bei vielen Katzen eher an der Langeweile, mangelnder Bewegung oder den Leckerlies liegt.
 
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Wieviel würde er denn fressen, wenn er könnte wie er wöllte?

Die Meinung von Tierärzten zum Gewicht fand ich im Übrigen schon häufig bedenklich, weil oft einfach nur wegen dem Gewicht alleine Empfehlungen gegeben werden. Wie schätzt du ihn denn selber ein, ohne das Gewicht zu berücksichtigen oder ihn mit den beiden anderen zu vergleichen?

Zum Thema reichen, das kann man nicht pauschalisieren. Meine beiden Wohnungskaterchen fressen zusammen 800g NaFu bzw. 430g reines Rohfleisch am Tag.

Wenn alle Katzen ein gesundes Sättigungsgefühl hätten, gäbe es nicht so viele zu dicke Katzen, oder nicht?

Übergewicht hat viele mögliche Ursachen. Das jetzt bei Katzen auf mangelndes Sättigungsgefühl zu schieben wäre mehr als oberflächlich.
 
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@Teppichkatze: Wie alt sind deine Katzen und welche Rasse bzw. wie temperamentvoll?

Als Kitten haben meine je nach Fress- und Wachstumsphase 300-800 g pro Kitten am Tag verdrückt.

Wie gesagt, bei Sue und Murphy bleiben trotzdem ab und zu ein paar kleine Reste im Napf. Bei VetConcept ist die Fütterungsempfehlung z.B. 180-250 g für 5 kg Katzen und bei 6 kg 200-300 g.

Ich weiß ja nicht was du als Mittelklassefutter bezeichnest. Meine bekommen Grau, Animonda Carny, Real Nature, VetConcept, Leonardo, Fridoline, Amadeus, Dr.Alder Landfleisch, Macs, Bozita Häppchen in Gelee, PetNature. Zweimal in der Woche gibt es auch gut 400 g rohes Fleisch am Abend und tagsüber halt dann eine 400 g Dose Nassfutter für die drei.

Natürlich gibt es viele Gründe warum Katzen zu dick sind bzw. werden, dass ist mir schon klar.

Ich finde Felix so wie er ist gerade richtig, der ist noch nicht dick, auch nicht extra schlank, aber er würde auch die doppelte Menge fressen, wenn ich es ihm geben würde und da hat er dann schnell Bauch und legt zu. Es ist doch viel leichter eine Katze jetzt rechtzeitig zu bremsen, als dann eine zu dicke Katze auf Diät zu setzen, damit sie wieder abnimmt.

Mir ist auch bewußt, dass es BKHs sind, die sind weder von der Figur noch vom Temperament mit Orientalen vergleichbar. Die müssen auch nicht extra schlank sein. Ich schicke euch mal Fotos, dann könnt ihr euch selbst ein Bild machen.
 
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Wie alt sind deine Katzen und welche Rasse bzw. wie temperamentvoll?

Als Kitten haben meine je nach Fress- und Wachstumsphase 300-800 g pro Kitten am Tag verdrückt. Wie gesagt, bei Sue und Murphy bleiben trotzdem ab und zu ein paar kleine Reste im Napf. Bei VetConcept ist die Fütterungsempfehlung z.B. 180-250 g für 5 kg Katzen und bei 6 kg 200-300 g.

Ich weiß ja nicht was du als Mittelklassefutter bezeichnest. Meine bekommen Grau, Animonda Carny, Real Nature, VetConcept, Leonardo, Fridoline, Amadeus, Dr.Alder Landfleisch, Bozita Häppchen in Gelee, PetNature.

Fütterungsempfehlungen sind gelinde gesagt Mist. Weil sie nur nach dem Gewicht gehen. Demnach würde ein junges, aktives Katerchen genausoviel brauchen wie ein altes Tier, das nur vor dem Ofen liegt. Das ist Unsinn.

Die meisten deiner Sorten würde ich als Mittelklasse bezeichnen und dementsprechend auch mehr davon füttern.

Ich verstehe halt nicht, wieso du annimmst, dass er dick werden würde. Wenn er aber lange Zeit zu wenig bekommen hat, dann muss er das Sättigungsgefühl vielleicht wieder erlernen und der Körper muss auch erst aus dem Sparmodus raus. All das kann zu einer temporären Zunahme führen. Aber ich fände es sinnvoller, als ein Leben lang zu rationieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was verstehst du denn unter normalem Futter? Barf wäre in dem Falle natürlich ideal. Wenn Rohfleischfütterung jetzt nicht möglich oder gewollt ist, dann kann man auch zu Reinfleischdosen ohne Zusätze greifen. Sortenreines NaFu als Alleinfutter ginge notfalls auch, bringt aber möglicherweise keine Gewissheit, wenn auf eines der Zusätze reagiert wird ist man am Ende nicht schlauer als zuvor.

Das Kratzen ist aber nicht allergie-, sondern verletzungsbedingt?.

Naja, eigentlich das, was ich jetzt auch füttere. Ich glaube für mich käme dann schon aus Kostengründen nur Barf in Frage; zahle momentan nicht mehr als 3 €/kg und mehr ist auf Dauer auch nicht drin.

Das mit dem mehr fressen kann ich so auch nicht bestätigen. Hier bleibt das Futter, was nicht gefressen wurde, einfach stehen bis es alle ist. Genauso gibt es eine entsprechend größere Portion, wenn wir länger außer Haus sind. Und es gibt erst bei der nächsten Fütterung Nachschlag, die sie aber auch jederzeit einfordern können, wenn wir daheim sind. So steht es nicht dauernd zur Verfügung, aber über größere Teile des Tages schon.

So ist es bei uns auch. Ginge dann nur eben nicht.


Natürlich kann der ständige Futtergeruch auch zu Mäkelei führen, aber das sehe ich auch eher als Erziehungssache. .

Unsere fressen, was sie vorgesetzt bekommen, mal lieber, mal weniger gerne. Ich lasse es stehen, bis es alle ist (außer, es steht schon länger als einen Tag, dann landet es im Hundenapf). Was länger stand, peppe ich mit Wasser auf und erwärme es etwas. Mäkelei gibt's hier nicht. Sie fressen m. E. auch nicht mehr, fressen eher recht wenig (400g am Tag ca).
 
Ein interessantes Thema.

Ich kann nur beschreiben, wie wir es handhaben, denn meiner Meinung nach ist es für unsere Katzen ideal so und die sind weder zu dick, noch mäkelig 😉

Als wir nur Sissi und Franz hatten, ist mir schon ziemlich früh aufgefallen, dass beide nicht so wild auf Futter sind, um gleich loszufressen. Beide sind ganz klassische Häppchenfresser. Wenn ich früh das Futter hinstelle, wurde manchmal gleich dran gerochen, aber noch lange nicht gefressen, da gabs interessantere Dinge (meist Fenstergucken, wenn ich in der Küche das Frühstück zubereite). Oftmals frisst mein Mädchen dann zumindest nach 10 - 15 Minuten etwas. Franz manchmal nach 30 min, manchmal auch erst nach einer Stunde, ganz unterschiedlich. Und dann fressen beide aber auch über den Tag verteilt alle 30 - 60 Minuten ein paar Häppchen, sodass sie pro Mahlzeit auf ungefähr 100 g hochwertiges NF (CFF, Grau, Macs) kommen. Aber meist weniger, sprich von den 100 g bleibt immer was übrig. Das zeigt mir, dass es die richtige Menge ist. Abends läuft das genauso ab. Nochmal richtig gefuttert wird, bevor sie mit uns ins Bett gehen. Nachmittags gibts immer ein paar Leckerlie (Fummelbrett, nach Kämmen etc.).

Anfangs kam mir der Gedanke, dass sie vielleicht einfach das Futter nicht mögen, und sozusagen widerwillig nach einer Weile fressen. Allerdings zeigten sie dieses Verhalten bei jedem Futter. Und umgekehrt, bei den 2 oder 3 Marken, die sie nicht mögen (Terra Felis z.B.), wird auch wirklich nur ein "Überlebenshappen" gefressen oder Franz scharrt es mehrfach nach dem riechen deutlich zu 😉 Also den Unterschied erkennt man direkt.

Es war für mich auch nie ein Thema, ihnen nun unbedingt angewöhnen zu wollen, dass jeder innerhalb Zeit X Menge Y zu verputzen hat 😕
Das einzige, worauf ich achte ist, dass die Menge ausreicht, also immer ein bisschen über bleibt.
Bei uns hält sich das Futter auch recht gut, da ich noch viel Wasser hinzufüge. Beide fressen sehr gerne richtig matschig, am liebsten kann das Futter in Wasser schwimmen, das wird begeistert alles rausgeschlabbert 😛

Zu Fressmenge, Gewicht und Bewegung:
Sissi frisst mehr als Franz, wiegt weniger als er und bewegt sich auch weniger?! Tjaa, und Franz ist längst nicht dick mit seinen "bissel über 4 kg"!
Meiner Meinung nach kommt Übergewicht vorallem durch falsches (Zucker- und getreidehaltiges) Futter, als durch zu viel gutes Futter.

Unser Neuzugang Pepi (8 Monate) frisst natürlich ordentlich. Er kommt auf gut 400 g am Tag, manchmal auch mehr. Somit stehen jetzt früh 2 Näpfchen mit 100 g und eins mit 200 g und abends genauso und da kommen wir prima zurecht 😉 Wenns schon nachmittags alle ist (sehr selten), gibts auch Nachschlag.
Pepi frisst übrigens immer gleich los und so ca. 1/3 - 1/2 seines Napfes und dann auch über den Tag verteilt alle paar Stunden.

Meine Katzen sind Häppchenfresser und dürfen es auch bleiben 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
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Meine Katzen sind Häppchenfresser und dürfen es auch bleiben 😉

Das halte ich auch für gut und richtig.

Meine Frage war ja aber im Hinblick auf ein weiteres Tier, das sich nicht an dem üblichen Futter "vergreifen soll", gestellt.
 
Die Ausschlussdiät ist ja ersteinmal nur temporär und sicherlich billiger als hypoallergenic NaFu. Je nachdem worauf er reagiert kann es dann günstiger und unkompliziert, aber auch teuerer und aufwendiger werden. Die Klassiker sind Gluten oder Standardfleischsorten, wie Rind und Huhn. Bei Gluten und bisheriger TroFu-Fütterung wäre es natürlich denkbar einfach für dich. Handelt es sich aber um einen Zusatz...

Vielleicht kannst du in Erfahrung bringen, was es für Futter gab, bis die Allergie diagnostiziert wurde. So hat man vielleicht schon einen Anhaltspunkt.
 
Die Ausschlussdiät ist ja ersteinmal nur temporär und sicherlich billiger als hypoallergenic NaFu. Je nachdem worauf er reagiert kann es dann günstiger und unkompliziert, aber auch teuerer und aufwendiger werden. Die Klassiker sind Gluten oder Standardfleischsorten, wie Rind und Huhn. Bei Gluten und bisheriger TroFu-Fütterung wäre es natürlich denkbar einfach für dich. Handelt es sich aber um einen Zusatz...

Vielleicht kannst du in Erfahrung bringen, was es für Futter gab, bis die Allergie diagnostiziert wurde. So hat man vielleicht schon einen Anhaltspunkt.

Werde ich versuchen, allerdings war er wohl fast ein Jahr in der Tierklinik in RUS nachdem er gefunden wurde.

Momentan bekommt er Hypoallergenic TF.

Ich bekomme aber die ganzen Unterlagen gesendet, vll hilft das ja.
 
Das halte ich auch für gut und richtig.

Meine Frage war ja aber im Hinblick auf ein weiteres Tier, das sich nicht an dem üblichen Futter "vergreifen soll", gestellt.

Wir haben das Problem grad in "ähnlicher, abgeschwächter" Form. Pepi, unser Neuzugang hat noch keine gute Kotkonsistens (Kotuntersuchung läuft noch), aber ich denke nicht, dass er Parasiten hat, sondern sein Darm sehr gestört ist nach der mehrfachen Giardien-Behandlung (erfolgreiche Behandlung), die er noch auf der Pflegestelle bekam. Im Moment, wo ich noch kein Ergebnis vom großen Kotprofil habe, bekommt er erstmal SymbioPet, was den Kot schon etwas besser / fester gemacht hat.
Da er immer gleich losfuttert, gebe ich ihm die Ladung SymbioPet abends auf sein NF und stelle zunächst nur seinen Napf hin (wie gesagt, Sissi und Franz sind da eh noch nicht interessiert am fressen). Er futtert dann sein 1/3 - 1/2 vom Napfinhalt (das Pulver ist ja sowieso nur obendrauf) und ist dann fertig. Dann stelle ich die Näpfe für die anderen beiden hin, und ab da kann jeder aus dem Napf fressen, auf den er Lust hat 😛
Falls er mal nicht gleich futtern möchte, gibts auf seinen Napf etwas zerbröselte Leckerlies und dann klappt das 😀
Weitere Möglichkeit ist bei uns immer der Rohfleischtag: Da futtern alle sofort an ihrem Teller los, da könnte man auch einiges mit rauf oder rein packen an Zusätzen 😀
Tabletten und co. geben wir alles in Leckerlie (diese Kaustangen werden eh geliebt).

Wenn Pepi aber Schonkost bekommen muss (gekochtes Hühnchen, oder auch sortenreines NF wie Ropocat sensitive), werde ich wahrscheinlich nicht umhin kommen, dass es alle 3 bekommen. Ich hatte das mehrfach schon ausprobiert mit Ropocat: er hat zwar davon gefressen, aber sobald die Näpfe mit CFF oder Grau für die anderen beiden kamen hat er da gefressen 🙄
Deshalb hab ich beschlossen, falls es nötig wird, bekommen es alle 3. Es ist ja nicht prinzipiell schädlich.

Ich denke mal, so ähnlich wäre es doch auch in deinem Fall? Wenn du tage- oder wochenlang nur eine Sorte fütterst bei Ausschlussdiät, dann ist es doch für die anderen Beiden auch nicht schädlich, oder? Es wär ja temporär begrenzt.
Wenn er allerdings immer etwas anderes bekommen muss... puuuuh, da fällt mir nur separat füttern ein oder wirklich die festen Zeiten antrainieren 😳
 

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