Femdkatze nistet sich ein !

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19. Januar 2009
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ich weiß nicht... ich bin irgendwie ein wenig verzweifelt und weiß gerade nicht recht wie ich es eigentlich haben will und warum es mich überhaupt stört. vielleicht hat ja hier jemand ein ähnliches problem oder jemand hat ein paar "tröstende" worte für mich übrig.

zur situation: meine nachbarn haben eine katze. nein, sie haben zwei, aber von belang ist nur eine der beiden. die nachbarn selbst sind nicht gerade das was man als verantwortungsvolle katzenbesitzer beschreiben würde. da waren so ein paar sachen, die sie so "gebracht" haben, die mir eben genau dies bestätigten. allgemein sind sie ein wenig komisch, aber ich werde das jetzt nicht breittreten.

angefangen hat alles vor 1-2 jahren, als eben diese nachbarn sich eine katze angeschafft haben. die katze sah immer recht mager aus, deswegen begann meine mutter sie heimlich draußen zu füttern. es dauerte nicht lange da bekam diese katze einen eigenen napf, der nun seinen festen platz vor unserer terassentür hat ! es dauerte nicht lange da stand diese katzen nun jeden tag fast stündlich vor der tür und wartete auf ihr fresschen. jedesmal wenn ich rausgehe, lungert da diese katze herum und schleicht um mich herum, kratzt an der tür und freut sich wie ein hongikuchenpferd.
besonders schlimm war die zeit, als mein kater gerade frisch gestorben war (er hat die selbe färbung) und ich einmal fast hinten über wäre als diese katze im dunkeln auf mich zu galoppierte. man kann sich vorstellen was ich dachte, kindheitsmonsterfantasien a la "friedhof der kuscheltiere" schossen mir da durch den kopf... ich brach darauf heulend zusammen, denn es war erst minuten her, dass ich den toten kater nocheinmal streicheln durfte, bevor ich ihn nie wieder sehen würde. vielleicht hege ich auch gerade deshalb so einen groll gegen diese katze - um nicht zu sagen ich hasse sie!
neulich erst vergaß jemand die terassentür zu schließen. die katze stieß sie wohl auf als keiner guckte und machte es sich auf dem sofa bequem.
ich habe sogar das gefühl unsere katze fängt schon an sich an diese katze zu gewöhnen. sie mag sie zwar nicht direkt, aber ihre anfänglichen aggressionen dieser katze gegeüber gehen langsam zurück. damals griff sie sie noch an, wenn sie vor der tür herumlief. heute geht sie ihr eher aus dem weg.

ich weiß auch nicht, ich störe mich da einfach extrem dran ! ich will nicht, dass diese katze vor unserer terassentür sitzt und auf ihr liebes fresschen wartet ! aber meine mutter will nicht aufhören sie zu füttern. auch wenn ich sie darum bitte und sie sagt sie würde es unterlassen, erwische ich sie doch im nächsten moment wieder mit einer dose katzenfutter. und wenn ich sie "zurechtweise", kommen ausreden. "die katze frisst das doch eh nicht", " ich müsste es ja sonst wegschmeißen", "du weißt doch die katze ist gerade auf diät und ich kann ihr das futter nicht mehr geben und bevor ich es wegwerfe..." usw.
allerdings habe ich den verdacht sie kauft sogar extra für diese katze futter !!!
 
A

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Hallo,
zu allerstmal,es tut mir sehr leid,dass du deinen kater verloren hast.

Aber diese Katze tut mir einfach nur leid.
Sie wurde von euch angefüttert und es ist nicht verwunderlich,dass sie irgendwann ganz vor eurer Tür stand,vorallem wenn ihr Zuhause nicht gerade das "netteste" ist.
Sie kann nichts dafür,dass sie deinem versorbenen Kater ähnlich sieht und sie kann nichts dafür,dass du Agressionen gegen sie hegst.

Ich weiß nicht,welches verhältnis dein Nachbar zu seinen katzen hat,wäre es meine,ich hätte deiner Mutter schon längst mal die Meinung gesagt,was das anfüttern betrifft.
Aber so wie du schreibst,scheint es dem Nachbarn egal zu sein und die Katze sucht bei euch die Liebe und Geborgenheit.

Da deine Mutter die Katze schon seit langer Zeit füttert,wird es nicht einfach sein,sie davon abzubringen,vor eurer Türe zu sitzen.


Aus deinem Post lese ich sehr viel Schmerz über den Verlust deines Katers heraus und das ist absolut verständlich.
Aber du darfst dafür nicht andere Katzen hassen,nur weil sie ihm äußerlich ähnlich sehen.

Und vielleicht ändert sich deine Einstellung noch.

Das Testament einer Katze


Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben
denen zu hinterlassen, die sie lieben.

Ich würde auch solch´ ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.

Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebendem Arm.

Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht:
"Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh!"

Such Dir eine einsame, ungeliebte Katze aus
und gib' ihr meinen Platz.
Das ist mein Erbe.

Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles,
was ich geben kann.

(Margaret Trowton)
 
Ich kann zwar Sanny's Weg, Art & Weise, Dir Deine verquere Gedankenwelt zurechtzurücken, verstehen, aber bei allem Verständnis usw. darf man nicht vergessen, was Du da von Dir gegeben hast:


vielleicht hege ich auch gerade deshalb so einen groll gegen diese katze - um nicht zu sagen ich hasse sie!


:eek::eek::eek: Das meinst Du doch hoffentlich nicht ernst???



Bitte was bringt einen Menschen, der sich ganz offensichtlich als Katzenliebhaber in einem Katzenforum tummelt, zu solch einer Aussage?!??


Sorry, aber da hört bei mir jegliches Verständnis auf :mad:

Ihr (damit meine ich Deine Familie), wenn auch vielleicht spezifisch Deine Mutter, habt diese Katze gezielt angefüttert, weil es ihr beim Nachbarn ganz offensichtlich nicht gut ging - sie hungerte (Du schreibst, sie war/ist mager)... sprich, der Katze mußte zumindest futtertechnisch geholfen werden. Sie ist ein lebendiges Mitgeschöpf dieser Erde, dieser Welt, dieser Gemeinschaft; und sicherlich ist sie froh, jemanden gefunden zu haben, der wenigstens ihren Hunger stillt. Sie möchte lieber in Eurer Familie leben, sich aufhalten, als woanders: das zeigt ihr Verhalten deutlich.

Es ist ein Wesen, das Hilfe benötigt, nach Liebe sucht.

Und Du begegnest Ihr mit Haß???


:eek::eek::eek:
 
Ich bin hier um diesen threat rumgeschlichen, seit Du ihn reingestellt hast und versuche jetzt mal was zu schreiben.

Tröstende Worte sind ganz schwer zu finden, weil so viel Wut in Deinen Zeilen spürbar ist. Ich finde es richtig klasse, wie liebevoll Sanny Dir geantwortet hat, kann aber auch Katies Antwort absolut abnicken.

Nun, es geht um ein bedürftiges Katzentier, das von Deiner Ma schon lange adoptiert wurde und dessen Familie ihr zu sein scheint. Und es geht um Dich, die mit ganz viel Wut und Verzweiflung darauf reagiert.

Ich finde es schade für Dich und den Fellpopo, dass Du soviel Wut und Abwehr gegen sie hast. Hast Du eine Idee, warum ihre Anwesenheit und Bedürftigkeit Dich so hochfahren lässt? Es scheint ja nicht nur die Ähnlichkeit mit Deinem verstorbenen Kater zu sein, oder?

Ich denke, dass es gut wäre, wenn Du die Gründe herausfinden könntest.

Und ich denke, dass es Dir nicht zusteht, Deine Ma so zu reglementieren. Sie hat sich ganz klar für die Versorgung der Katze entschieden und Du akzeptierst das nicht sondern versuchst sie zu einer Entscheidung zwischen Dir und der Katze zu zwingen. Das ist nicht ok und ich würde Euch wünschen, dass Deine Ma Dir da klare Grenzen setzt.

Aber: Vielleicht liegt auch genau da das eigentliche Problem. Prüf mal nach und hau nicht einfach zurück ;).

Alles Liebe
Stefanie
 
Sorry, aber es juckt mich total in den Fingern, hier auch meinen Senf dazuzugeben :oops:

Mir tut Deine hasserfüllten Worte fast körperlich weh... Diese Katze mag Dich! Kommt freudig auf Dich zugaloppiert, wenn sie Dich sieht! Und Du reagierst mit einem derartigen Hass??

Hast Du Dir eigentlich auch mal überlegt, dass Dein leider, leider verstorbener Kater, dieses bedürftige Kätzchen evtl. zu Dir und Deiner Mutter geschickt hat, in der Hoffnung, dass Ihr helft!? Ja, ich glaube daran, dass die Tiere im Regenbogenland ihre Dosis beobachten, bewachen, beschützen und dass sie sich daran erfreuen, wenn sie sehen, dass ihre Dosis einem Notfellchen helfen!

(Siehe auch das von Sanny zitierte "Testament einer Katze")

Sollte es so sein - was ich ehrlich nicht hoffe - dass Du hier auf der Suche nach Bestätigung für Deinen Hass bist, so fürchte ich bzw. bin mir, wie ich die Mitforis einschätze, sogar sicher, dass Du hier am falschen Platz bist... Sorry!
 
Sorry, aber tröstende oder mitfühlende Worte finde ich einfach nicht.......

Die Katze kann nichts, aber auch gar nichts dafür und auch wenn der Schmerz wegen des verstorbenen Tieres noch so groß ist, solltest du in der Lage sein, mit der Ähnlichkeit umzugehen.

Ob die Besitzer der Katze komisch sind, kann ich nicht beurteilen, komisch finde ich allerdings, eine Katze anzufüttern, nur weil sie etwas mager ist.
Ich stell mir gerade vor, jemand macht das mit meinem kleinsten Kater: der ist spindeldürr und bekommt sicher genug zu fressen....

Aber egal, die Katze und deine Mutter scheinen sich ja gefunden zu haben und damit wirst du wohl klarkommen müssen.

Wie ein Katzenliebhaber aber sagen kann, dass er eine bestimmte Katze hasst...........dazu fällt mir nichts mehr ein.................
 
Bist Du eifersüchtig auf Deine Mutter, weil sie scheinbar mehr Verständnis für eine Miez hat als für Dich?
Wirst Du mit der Trauer und dem Verlust über das eigene Tier nicht fertig, weil Du der Zugängermiez das Leben neidest?
Bist Du noch so unreif, daß Du mit Schwierigkeiten des Lebens nicht umgehen kannst, Verlust nicht akzeptieren?

Zugvogel
 
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Das der Verlust deiner Katze dich schmerzt kann ich verstehen, aber ich kann absolut nicht verstehen das du das arme Tier, welches schließliche von deiner Ma angefüttert wurde haßt.

So wie du die Nachbarn beschreibst haben die wohl kein Interesse an ihr.
Und dieses Tier kann nichts dafür das es deiner verstorbenen Katze ähnlich sieht. Vielleicht ist es einfach auch Schicksal das es so ist.

Als mein Sternchen eingeschläfert wurde hab ich gesagt ich will keine Katze mehr. Denn den Schmerz will ich nicht noch mal erleben. Hab ich auch der TÄ gesagt die meinen Punky eingeschläfert hat. Diese TÄ hat ca. 2 Wochen später eine Damen vom TS zu mir geschicke und diese hatte meinen Ninjo im Gepäck. Ein armes Häufchen Katze, von schlechten Menschen einfach weggeworfen wie ein Stück Dreck. Und er ist das Ebenbild von meinen Punky. Ich war im ersten Moment auch sehr erschrocken als ich ihn gesehen haben. Und ich habe das arme Würmchen behalten und habe es niemals bereut. Ich habe gesagt das dies Schicksal war. Es sollte einfach so sein das er kurz nachdem mein Sternchen gegangen ist aufgefunden wurde und zu mir gebracht wurde. Und ich liebe dieses Fellchen über alles.

Und die Katze bei euch kann nichts dafür das deine Mutter sie mit Futter angelockt hat. Wie kann man sagen das man dieses Tier haßt.
Das arme Tier freut sich wenn es dich sieht und hegst solche schlechten Gefühle ihr gegenüber. Wenn man Tiere liebt kann ich deine Haltung in keinster Weise verstehen. Und ich glaube das viele hier eine solchen Äußerung von dir nicht nachvollziehen können
 
kommst du vielleicht nicht damit klar, dass deine mutter anders mit den verlust umgeht? weil es für dich nicht die art trauer ist die es sein *sollte*?
vielleicht daher der hass?

so ging es mir damals. ich hatte in der jugendzeit nen kater...willy. er war mein ein und alles, ich war auch seine einzige bezugsperson. ohne ihm hätte ich die zeit auch nicht überstanden.

er war von einem tag auf dem anderen verschwunden, und noch heute is ungewis was mit ihm passiert ist.

für alle war es als wäre nichts passiert, als hätte es ihn nie gegeben, das leben ging einfach weiter....und da begann bei mir auch der hass.
vielleicht der falsche ausdruck, eher wut, eben weil alles weiter ging und ich scheinbar alleine mit der trauer war.

aber weisst du, jeder trauert anders...jeder geht anders damit um. manch einem hilft es ungemein wenn man den platz wieder für wem neues frei machen kann. es scheint gut für deine mutter zu sein, und auch für diese katze, die einfach nur jemanden sucht der sie *annimmt*.
sie kann weder was für den verlust noch kann sie was dafür das sie deinem so ähnlich sieht.

hab jetzt den faden verloren und las es mal so stehen

jacky
 
  • #10
Boah, dieser Hass in deinen Worten hat mich fast umgehauen, du bist eine Katzenliebhaberin???, Sorry, aber mir kommen da Zweifel !!!

Was hat dir dieses arme Kätzchen getan, außer dich an deinen verstorbenen Kater zu erinnern, wurde ja noch von euch gefüttert !!

Ich denke , das Problem ist bei Weitem nicht die Katze, es liegt an /in dir. !!!!! Lass deinen verqueren Gedanken nur nicht Taten folgen und es die arme Katze spüren !!!!

Sorry, aber da kann ich nur den Kopf schütteln, ich bekomm einfach kein Verständnis für dich hin, so sehr ich mir auch Mühe gebe.
 
  • #11
Jemanden in Bausch und Bogen zu verurteilen, weil diese Jemand keine Zuneigung zu einer Katze empfindet sondern eher Abneigung, finde ich nicht gut.
Außerdem scheint mir im Überschwang der Gefühle das Wort "Haß" zu schnell eingeschlichen zu sein, wie es den heutigen, häufigen Übertreibungen entspricht.

Ich würde es als 'Abneigung' bezeichnen. Abneigung bis zur völligen Ablehnung - das kanns geben, wenn man tief in Gefühle verstrickt ist, deren Bearbeitung und Bewältigung erst noch gelernt werden muß.

Die Klage geht ans Schicksal, das ein Tier verschont und das andres sterben läßt - doch das Schicksal kennt keine Moral, nichts ist gerecht oder ungerecht. Man bezeichnet es oft als unfair, aber das sind Maßstäbe derer, die leiden. Es ist ein gewaltiges Lernen, auch tiefe Trauer und Verlust anzunehmen, ohne daran zu zerbrechen.

Welche tiefen Hintergründe diese laute Klage in dieser Art zum Artikulieren gebracht haben, ist nicht zu ersehen; ich vermute, auch Jugend und Unerfahrenheit im Leben ist nicht ganz auszuschließen.

Zugvogel
 
  • #12
hey... danke für eure antworten. ich denke überall steckt ein fünkchen wahrheit drin. ich weiß selber nicht warum ich diese katze so hasse. irgendwo tut es mir auch manchmal leid, wenn ich sehe wie sie guckt und wie sie so begierig darauf ist in unser haus zu kommen... würden wir sie reinlassen, würde sie wohl bei uns bleiben.

ich bin oft am überlegen ob ich sie reinlasse, wenn es draußen regnet und ihre besitzer sie draußen sitzen gelassen haben. sie wartet dann meist über stunden vor unserer terassentür - ich bin mir nicht mal sicher ob ihre besitzer einfach nicht da sind, oder ob sie wirklich nur zu uns will. aber irgendwo dürfen wir sie ja auch nicht zu uns lassen, immerhin gehört sie nicht uns. als sie noch kleiner war, habe ich mich auch manchmal zu ihr gesetzt und sie auf den arm genommen und gewärmt, sie schnurrte dann.

ich äußere meinen hass nicht. ich streichle sie und tue ihr in keinem fall weh und würde es auch nie. aber ich bin innerlich zerissen. mich stört dieser besitzanspruch, den die katze an den tag legt. ich weiß es ist unsere schuld, da meine mutter sie füttert und ich sie streichle... anfangs fand ich es ja auch noch ok, nur jetzt wo der kater fort ist und sie genau daraufhin begonnen hat hier "einzuziehen", mag ich sie nicht mehr sehen.

ich denke irgendwo komme ich noch nicht richtig damit klar, dass der kater nun fort ist. ich vermisse ihn sehr, auch wenn wir nicht gerade die tollste beziehung zueinander hatten, manchmal lagen wir trotzdem gemeinsam kuschelnd auf dem sofa und er schlief bei mir ein. wo er nun tot ist, spüre ich die endlichkeit einer solchen katzen-mensch-beziehung. es scheint einem während man lebt immer so irreal, dass das wesen bei einem irgendwann gehen muss und das VOR einem selbst. dieser gedanke kommt mir in letzter zeit immer wieder und je mehr ich daran denke, desto mehr tut es mir weh.
 
  • #13
Jemanden in Bausch und Bogen zu verurteilen, weil diese Jemand keine Zuneigung zu einer Katze empfindet sondern eher Abneigung, finde ich nicht gut.
Außerdem scheint mir im Überschwang der Gefühle das Wort "Haß" zu schnell eingeschlichen zu sein, wie es den heutigen, häufigen Übertreibungen entspricht.

Ich würde es als 'Abneigung' bezeichnen. Abneigung bis zur völligen Ablehnung - das kanns geben, wenn man tief in Gefühle verstrickt ist, deren Bearbeitung und Bewältigung erst noch gelernt werden muß.

Die Klage geht ans Schicksal, das ein Tier verschont und das andres sterben läßt - doch das Schicksal kennt keine Moral, nichts ist gerecht oder ungerecht. Man bezeichnet es oft als unfair, aber das sind Maßstäbe derer, die leiden. Es ist ein gewaltiges Lernen, auch tiefe Trauer und Verlust anzunehmen, ohne daran zu zerbrechen.

Welche tiefen Hintergründe diese laute Klage in dieser Art zum Artikulieren gebracht haben, ist nicht zu ersehen; ich vermute, auch Jugend und Unerfahrenheit im Leben ist nicht ganz auszuschließen.

Zugvogel

Besser hätte ich es nicht beschreiben können.:)
 
  • #14
Die Lebensspanne eines Hundes oder einer Katze reicht nun einmal nicht an die eines Menschen heran.

Aber jeder Freund der vor uns gehen muss, lässt ein Stück Liebe und schöne Erinnerungen zurück und nimmt dafür ein Stück unseres Herzens mit.

Und diese Liebe reicht normalerweise für viele seiner Artgenossen mit.
Du solltest es dieser kleinen, vielleicht vernachlässigten Katze nicht verübeln, daß sie nach Liebe, Wärme und Futter sucht.

Stell dir einfach mal vor, dein Kater hätte es nicht so gut getroffen.
Hätte er dann nicht auch versucht sich ein kleines Plätzchen auf der Sonnenseite des Lebens zu ergattern?

Ist es nicht das, was jedes Lebewesen sucht?
Ein wenig Liebe, jeden Tag satt werden, einen schönen Platz zum leben.

Und mach deiner Mutter nicht aus egoistischen Gründen die Hölle heiss, sie meint es gewiss gut (auch wenn man vor dem Anfüttern besser mit den Nachbarn geredet hätte).

Liebe Grüsse
Anja
 
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  • #15
Irgendwie hab ich bei deinen Worten das Gefühl das du der Katze unbewusst unterstellst nur auf den Tod deines geliebten Katers gewartet zu haben.

Das ist bestimmt nicht so! Eine Katze denkt überhaupt nicht über solche Sachen nach!

Aber sie merkt das da jemand ist, der sich kümmert, interessiert. Und jetzt ist da ja tatsächlich ein Platz (räumlich) frei geworden und sie möchte einfach nur eine Familie haben die sie liebt und schmust.
Versuch doch einfach die Katze anzunehmen. Sie wird in deinem Herzen nie den Platz deines Katers einnehmen aber da ist doch bestimmt noch Platz für eine andere Mieze ;)
Hör auf sie mit deinem Kater zu vergleichen sondern sieh sie als individuelle Persönlichkeit. Lass dich auf sie ein und du wirst merken das sie deinem Kater nichts streitig machen will und die Gemeinsamkeiten sich nur auf das unwichtige Äußere belaufen.
 
  • #16
Die Lebensspanne eines Hundes oder einer Katze reicht nun einmal nicht an die eines Menschen heran.

Aber jeder Freund der vor uns gehen muss, lässt ein Stück Liebe und schöne Erinnerungen zurück und nimmt dafür ein Stück unseres Herzens mit.

Und diese Liebe reicht normalerweise für viele seiner Artgenossen mit.
Du solltest es dieser kleinen, vielleicht vernachlässigten Katze nicht verübeln, daß sie nach Liebe, Wärme und Futter sucht.

Stell dir einfach mal vor, dein Kater hätte es nicht so gut getroffen.
Hätte er dann nicht auch versucht sich ein kleines Plätzchen auf der Sonnenseite des Lebens zu ergattern?

Ist es nicht das, was jedes Lebewesen sucht?
Ein wenig Liebe, jeden Tag satt werden, einen schönen Platz zum leben.

Und mach deiner Mutter nicht aus egoistischen Gründen die Hölle heiss, sie meint es gewiss gut (auch wenn man vor dem Anfüttern besser mit den Nachbarn geredet hätte).

Liebe Grüsse
Anja

Ich schließe mich Anja einfach an.
Besser kann ich es auch nicht ausdrücken.

Danke Anja.
 
  • #17
Hör auf sie mit deinem Kater zu vergleichen sondern sieh sie als individuelle Persönlichkeit. Lass dich auf sie ein und du wirst merken das sie deinem Kater nichts streitig machen will und die Gemeinsamkeiten sich nur auf das unwichtige Äußere belaufen.


Sehr schön ausgedrückt! :) *voll unterschreib*
 

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