Fellpflege bei einer Katze, die es nicht kennt

  • Themenstarter Velvet82
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  • #21
Der Furminator ziept und rasiert teilweise das Unterfell aus.
Ist bei BKH recht gut, aber wenn deine Mieze jetzt schon meckert, kannst Du Dir die Anschaffung meiner Meinung nach vorerst sparen.
Wir haben ein zwei Bürstensystem, eine normale Plastikbürste mit Noppen, in die will Katze auch immer reinbeißen. Und eine zweite weichere Babybürste zum Haare aufnehmen. Das funktioniert ganz gut. In die eine Bürste darf Katz reinbeißen und mit der anderen Bürste ich, also gleichzeitig sind beide Bürsten in Betrieb
 
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  • #22
Danke Ottilie, ich könnte bei Enzi wirklich etwas gebrauchen, was das Unterfell herausholt.
Im Moment haart sie sehr.
Ich habe mich mal belesen zum Furminator. Er hat viele positive Bewertungen, aber die negativen machen mich hellhörig. Ich glaube auch, dass ich da bei Enzi nicht weit komme.
Mit der normalen Bürste kann ich vielleicht 5 mal Bürsten und dann ist sie weg. Dabei muss ich sie wirklich festhalten. Und zu mehr komme ich nicht, weil sie dann biestig wird.
Ich glaube nicht, dass sie den Furminator toll finden wird.
Josi verliert kaum ein Haar. Total verschieden die beiden Katzen.:)
 
  • #23
Warte mal.

Ich hab für mich und meine Katzen für unangenehme Sachen (z.B. Medikamentengabe) eine goldene Regel: Katz darf erst gehen, wenn sie still hält. Dafür gibt es dann aber auch ein Leckerli. So lernen sie still halten = ich bekommen was ich will = ich darf gehen.

Wenn Du sie dagegen gehen lässt, wenn sie biestig wird, dann lernt sie biestig sein = ich bekommen was ich will = ich darf gehen.

Bei manchen Dingen (ich wende das wirklich bein ALLEM an - Tabletten eingeben, Ohrtropfen, bürsten, Krallen knipsen,...) muss man in sehr kleinen Schritten anfangen und Katz bereits gehen lassen, wenn sie sich ganz ganz kurz minimal beruhigt. Das kann man dann langsam steigern auf Katze darf gehen wenn sie still hält.

Beim bürsten hast Du auch den Vorteil, dass Du das bürsten zum üben erst mal auf ein für Enzi "erträgliches Minimum" reduzieren kannst und nicht sofort 3 Tabletten in die Katze zwängen musst.

Das ist mir ganz gewaltig wichtig, damit ich wenn ich mal wieder längerfristig (evtl. auch lebenslang) Medikamente geben muss die Medikamente auch immer in meine Katzen bekomme.
 
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  • #24
Warte mal.

Ich hab für mich und meine Katzen für unangenehme Sachen (z.B. Medikamentengabe) eine goldene Regel: Katz darf erst gehen, wenn sie still hält. Dafür gibt es dann aber auch ein Leckerli. So lernen sie still halten = ich bekommen was ich will = ich darf gehen.

Wenn Du sie dagegen gehen lässt, wenn sie biestig wird, dann lernt sie biestig sein = ich bekommen was ich will = ich darf gehen.

Bei manchen Dingen (ich wende das wirklich bein ALLEM an - Tabletten eingeben, Ohrtropfen, bürsten, Krallen knipsen,...) muss man in sehr kleinen Schritten anfangen und Katz bereits gehen lassen, wenn sie sich ganz ganz kurz minimal beruhigt. Das kann man dann langsam steigern auf Katze darf gehen wenn sie still hält.

Beim bürsten hast Du auch den Vorteil, dass Du das bürsten zum üben erst mal auf ein für Enzi "erträgliches Minimum" reduzieren kannst und nicht sofort 3 Tabletten in die Katze zwängen musst.

Das ist mir ganz gewaltig wichtig, damit ich wenn ich mal wieder längerfristig (evtl. auch lebenslang) Medikamente geben muss die Medikamente auch immer in meine Katzen bekomme.
Ui. Festhalten, bis sie stillhalten. :unsure::oops::eek:o_O. Wie hast du DAS hinbekommen? Die entwickeln eine enorme Kraft, wenn sie etwas nicht wollen. Ganzkörper-Schutzanzug?

Ich hab gerade das Thema "Krallen schneiden" mit Momo. Die bleibt überall damit hängen. Meine derzeitige Strategie: warten, bis sie tief und fest schläft, kraulen, ganz viel kraulen und dann eine Kralle schneiden, ohne das sie es bemerkt :ROFLMAO:.

Sorry velvet für OT.
 
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  • #25
Wie hast du DAS hinbekommen?
Indem ich es wenn es irgendwie geht nicht so weit kommen lasse.
Das ist das schwierige daran.

Immer nur so "böse" sein wie es für Katz erträglich ist. Wenn sie sich dann minimal beruhigen gehen lassen und Leckerli.
dann kann man auch auf Katze ruhiger und selber schlimmere Dinge machen hin arbeiten.

Und um das klar zu stellen: Ich hab bisher mit jeder meiner Katzen überhaupt erst aufheben, später tragen und festhalten lassen üben müssen. Die haben das alle erst mal doof bis zum k* gefunden.

Edit:
Und das Ergebnis meiner Maßnahmen ist bei Irmi mittlerweile, dass Irmi einfordert auf den Arm genommen zu werden. Die hat sich davon keinen Grausen geholt sondern heraus gefunden, dass das sogar ganz nett ist.
 
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  • #26
Hallo,
Ich muss hier mal eine neue Fragen hineinwerfen.
Enzi kam vor einem halben Jahr zu mir.
Sie war 3 Jahre alt und kam ja aus einer größeren Zucht.
Sie kennt bürsten schlichtweg nicht.
Nun verliert sie aber zunehmend Winterfell und ich möchte sie gerne bürsten. Sieht sie die Bürste ist sie weg. Da hilft auch kein Leckerli oder Clickern. Heute habe ich sie festgehalten. Sie hat einen Biss angedeutet. Das hat mich doch erschreckt.
Das kenne ich nicht von ihr.
Habt ihr Erfahrung, wie ich sie daran gewöhnen kann?
Ich glaube schon, dass es wichtig wäre. Oder soll ich sie einfach in Ruhe lassen, weil es ihr so unangenehm ist?
Liebe Grüße und Danke für jeden Tipp. Vielleicht hat hier ja auch jemand einen Verweigerer zu Hause.

Hallo Velvet!
....Ich kenne beide Seiten.....

habe mit den Katzen, die in unserem Verwandtenkreis leben, die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht...

Bella, die Ragdoll-Mix Kätzin liebte das bürsten und kämmen, sie war es aber auch vom Kittenalter an gewohnt.

Cleo und Lizzy, zwei EHK-Schwestern vom Bauernhof ( die Katzen meiner Schwester) lieben ihre Zupfbürste und geraten jedes Mal förmlich in Ekstase, wenn sie gebürstet werden....mit sabbern und treteln....das volle Programm.

...und dann ist da noch mein Kater Pus, mittlerweile 16 Jahre und Hardcore-FREIGÄNGER.
Pus hat leider durch seine Vorbesitzer diverse Verhaltensauffälligkeiten entwickelt und ist nicht leicht zu händeln, da er, wenn er bedrängt wird,sehr schnell in die Offensive geht und "körperlich" wird.

Er hat kurzes, aber sehr dichtes Fell und bürsten war früher nicht von Nöten.
Seit ca. 1 Jahr hat er regelmässig kleinere Filzstellen an der Schwanzwurzel am Bauch und am Rücken. Er schafft die Fellpflege eben nicht mehr so gut wie früher.

Ich wollte ihn unterstützen und kaufte verschiedene Modelle von Bürsten um ihm bei der Fellpflege behilflich zu sein...
- No Way!!!! es wurde schon nach Sekunden gefaucht und geknurrt. Da Pus durch seine Verhaltensstörungen schnell "handgreiflich" wird, habe ich es dann auch gelassen.

Es wurde jedoch mit den Verfilzungen so schlimm, dass wir ihn unter Narkose scheren lassen mussten.
Das ist aber ja auch nun keine Dauerlösung, die Katze jedes Mal sedieren...

Die einzige, Bürste, die er akzeptiert, ist eine uralte Kleiderbürste mit ziemlich harten Wildschweinborsten. Da lässt er sich dann auch mal 15-20 Minuten bürsten, bevor er ungnädig wird.

Was ich damit sagen will ist, probiere einfach verschiedene Bürstenmodelle aus und achte genau auf die Signale deiner Katze.

Wir lassen Pus immer einen Fluchtweg, sodass er wegspringen kann, wenn es ihm zuviel wird, zudem halten wir ihn niemals beim bürsten fest, sondern nur die Bürste berührt sein Fell.

Zwang ist bei ihm absolut kontraproduktiv, dann kämpft er....aber richtig! 😪

Er kommt jeden Abend von sich aus auf den Schoß und möchte gestreichelt werden....maximal 15-20 Minuten. Die Bürste liegt dann schon bereit und meist klappt es auch!😉
...Enzi und du, ihr schafft das...mit Geduld und ohne Zwang! 😊

LG
 
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  • #27
Immer nur so "böse" sein wie es für Katz erträglich ist. Wenn sie sich dann minimal beruhigen gehen lassen und Leckerli.
dann kann man auch auf Katze ruhiger und selber schlimmere Dinge machen hin arbeiten.

Und um das klar zu stellen: Ich hab bisher mit jeder meiner Katzen überhaupt erst aufheben, später tragen und festhalten lassen üben müssen. Die haben das alle erst mal doof bis zum k* gefunden.

Edit:
Und das Ergebnis meiner Maßnahmen ist bei Irmi mittlerweile, dass Irmi einfordert auf den Arm genommen zu werden. Die hat sich davon keinen Grausen geholt sondern heraus gefunden, dass das sogar ganz nett ist.
Du hast recht, mit Momo habe ich z.B. das Hochheben ja auch ganz kleinschrittig "eingeübt" und das ganz instinktiv, ohne sich groß Gedanken im Vorfeld dazu zu machen. Anfangs nur mit beiden Händen um den Körper fassen und loslassen, dann eine Sekunde hochheben und wieder absetzen etc. Die hat sich sehr gewehrt und nun geht sogar beim Hochheben umdrehen und sie liegt auf dem Rücken im Arm.

Klingt prima mit der süßen Irmi :love:. Jetzt höre ich aber auf mit OT.

@Velvet82: So würde ich es mit dem Bürsten auch Schritt für Schritt machen und belohnen. Und verschiedene Bürsten ausprobieren - dazu gab es ja zahlreiche Hinweise.
 
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  • #28
Ich tippe mal darauf, dass PusCat's Kater Pus bei den Vorbesitzern gelernt hat, dass man mit "böse sein" als Katze bekommt was man will: Man wird in Ruhe gelassen.

Dann hat man es mit meinem Ansatz sehr schwer, dem Tier beizubringen auch mal was über sich ergehen zu lassen und im Idealfall dabei zu lernen, dass das vielleicht sogar ganz nett ist.
Dann würde ich vermutlich auch PusCat's Ansatz in Betracht ziehen.

Ein gut händelbares Tier ist nicht nur bequem für den Halter. Gewisse Krankheiten kann man auch nur bei einem gut händelbaren Tier angemessen behandeln. (Versuch mal Augensalbe gegen Katzenschnupfen in eine Kampfmaschine zu bekommen :dead:) Meiner Erfahrung nach wird jedes Tier früher oder später auch mal ernsthaft krank.
Darum würde ich immer zuerst versuchen einem Tier beizubringen zu kooperieren.
 
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  • #29
Ich tippe mal darauf, dass PusCat's Kater Pus bei den Vorbesitzern gelernt hat, dass man mit "böse sein" als Katze bekommt was man will: Man wird in Ruhe gelassen.

Dann hat man es mit meinem Ansatz sehr schwer, dem Tier beizubringen auch mal was über sich ergehen zu lassen und im Idealfall dabei zu lernen, dass das vielleicht sogar ganz nett ist.
Dann würde ich vermutlich auch PusCat's Ansatz in Betracht ziehen.

Ein gut händelbares Tier ist nicht nur bequem für den Halter. Gewisse Krankheiten kann man auch nur bei einem gut händelbaren Tier angemessen behandeln. (Versuch mal Augensalbe gegen Katzenschnupfen in eine Kampfmaschine zu bekommen :dead:) Meiner Erfahrung nach wird jedes Tier früher oder später auch mal ernsthaft krank.
Darum würde ich immer zuerst versuchen einem Tier beizubringen zu

Der gute Pus!

...seltsamerweise ist die Gabe von Tabletten problemlos, da er wirklich verfressen ist und für Leberwurst wirklich alles tut, egal ob da ne Pille drin ist oder nicht. Er braucht täglich eine Tablette wegen seiner Schilddrüse.

Das eigentliche Drama beginnt beim Tierarzt, sobald er eingeengt wird, z.b. zur Blutentnahme, dreht er durch.

Mir tun die Ärzte und Sprechstundenhilfen immer leid, weil er es ihnen so schwer macht und es meist nicht ohne Blessuren abgeht!

Wir wissen über seine Vorgeschichte nur, dass er aus schwierigen Verhältnissen kommt und abgegeben wurde, als er begann Probleme zu machen.

Er ist in allem sehr grob, hat selbst beim streicheln auf dem Schoß die Krallen draußen und schnurrt nur ganz selten und dann sehr leise.

Aber er liebt uns dennoch und wir ihn!!!!
...und nachts schläft er liebend gern im Bett.
Er will eben nur nicht bedrängt und in seiner Autonomie gestört werden.
...und er hasst andere Katzen abgrundtief....Leider!

...aber das wird hier jetzt grad zu sehr Off-topic.
LG
 
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  • #30
Was ich damit sagen will ist, probiere einfach verschiedene Bürstenmodelle aus und achte genau auf die Signale deiner Katze.
(y)(y)(y)
Der Furminator ziept und rasiert teilweise das Unterfell aus.
Ist bei BKH recht gut, aber wenn deine Mieze jetzt schon meckert, kannst Du Dir die Anschaffung meiner Meinung nach vorerst sparen.
Eben und drum verzichte ich bei unsern beiden BKH auf das Ding, weil der zwar recht effektiv ist (und praktisch – man bekommt die Haare leicht aus dem Ding raus), aber man hat - jedenfalls ich - keine oder nur eine schlechtere Gefühlskontrolle, wann es für Katz 'hakt'. Mit meinem geliebten simplen weißen Plastik-Flohkamm, den beide längst akzeptiert haben, spüre ich alles, was im Unterfell los ist, und kann dosiert agieren, was ja vor allem an der Schwanzwurzel und der Wampe wichtig ist - auch, wenn z.B. beim Kämmen eine Hautfalte aufgeworfen wird (denn das findet vor allem Damla sowas von suboptimal …). Also, will sagen: je kleiner und leichter das Gerät, umso besser das gefühl dafür, was ich eigentlich mit Katzl mache. So ist's bei mir jedenfalls, und die beiden danken es mir mit Geduld und Gewährenlassen
"Krallen schneiden"
Auch so ein Akt, der hier super läuft.
Pfotiküre & Fellness – ss ist mir ja manchmal fast peinlich und ich frage mich, womit wir das verdient haben. Katz auf den Schoss, Pfötchen zeigen, zwischen den Zehen kraulen, schnippschnapp … nur manchmal bei der 'Geheimwaffe Daumenkralle' maulen beide etwas, weil ich, um da richtig ranzukomme, meistens so eine blöde Drehbewegung machen muss …
:unsure:
Hmm naja, Katzenkrallen schneiden hab ich schon vor über 50 jahren als Kind gelernt – damals noch mit ner Nagelschere. Ich glaub, da würden heute hier einige laut aufschreien … oder?

Darum würde ich immer zuerst versuchen einem Tier beizubringen zu kooperieren.
(y)(y)(y)
 
  • #31
@PusCat , Du solltest einen eigenen Pus-Thread aufmachen.
Seine Geschichte würde mich echt interessieren.
 
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  • #33
Die meisten schreiben unter "Katzengeschichten" oder "Galerie" über ihre Tiere. ;)
 
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  • #34
Die meisten schreiben unter "Katzengeschichten" oder "Galerie" über ihre Tiere. ;)

DANKE!....dann werd ich mir mal Gedanken machen und mir überlegen, wie ich das in eine Geschichte packe.
 
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  • #35
Ihr Lieben, super die rege Diskussion hier.
Es ist kein Problem, wenn auch mal andere Themen hier aufkommen. So genau nehme ich das nicht, in meinem Thread. Immer her mit Erfahrungen.
Ohhhh Gott, ich bin wirklich voll der Anfänger. Krallen schneiden????? Noch nie gemacht. Muss das sein??? Enzi bearbeitet immer fein den Kratzbaum.
Ich bin ja schon froh, ich hier mal Bürsten hinbekomme :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
  • #36
Ohhhh Gott, ich bin wirklich voll der Anfänger. Krallen schneiden????? Noch nie gemacht. Muss das sein??? Enzi bearbeitet immer fein den Kratzbaum.
Auch das ist bei einer gesunden Katze nicht nötig. Mach Dir auch da keinen Kopf. ;)
Ich klipse Gesa eine einzelne Kralle, weil sie mit der wegen einer Fehlstellung sehr häufig hängen bleibt. Einer sehr sehr alten Katze, die die Krallen garnicht mehr geschärft hat hab ich sie auch geklipst. Aber im normalfall ist das nicht nötig.
 
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  • #37
Ihr Lieben, super die rege Diskussion hier.
Es ist kein Problem, wenn auch mal andere Themen hier aufkommen. So genau nehme ich das nicht, in meinem Thread. Immer her mit Erfahrungen.
Ohhhh Gott, ich bin wirklich voll der Anfänger. Krallen schneiden????? Noch nie gemacht. Muss das sein??? Enzi bearbeitet immer fein den Kratzbaum.
Ich bin ja schon froh, ich hier mal Bürsten hinbekomme :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Nein, das muss im Normalfall nicht sein :)
Ich hatte noch nie einen Fall, in dem es nötig war die Krallen manuell zu kürzen. Gesunde Katzen erledigen das ganz von selbst.
 
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  • #38
😅Na dann ist ja gut. Ich dachte schon ich muss jetzt Krallen schneiden 🤣.
Ich würde mal sagen, meine Beiden erledigen das von selbst...puh.
 
  • #39
Bei meinen musste ich anfangs verschiedene Bürsten und Kämme ausprobieren. Normale Bürsten (ich hatte so eine weiche Babybürste vom dm, dann eine vom Fressnapf) finden sie absolut furchtbar. Kämme mögen sie viel lieber - ich habe dann zuerst mit einem Flohkamm gekämmt, das war dann schon deutlich besser. Jetzt sind wir bei einer Zupfbürste gelandet, die wird von beiden akzeptiert. Den Furminator haben wir auch, aber da der die Haare abschneidet (deshalb kommt da auch so viel raus, ist wie beim ausdünnen beim Friseur) darf man den nur ab und zu (alle paar Monate) anwenden und auch nicht super gründlich damit sein, sondern nur ein bisschen über's Fell gehen. Technik die sich bei uns bewährt hat:

  • Lickimat ("Tuff Buddy", kann man in die Spülmaschine tun) mit Schleck-Snack befüllen
  • Mich zu den Katzen auf den Boden setzen, Lickimat hinstellen
  • Mit der Zupfbürste in mittellangen Bewegungen bürsten (zu kurz mögen sie nicht, in einem Strich über den Körper aber auch nicht) während sie schlecken
  • Wenn sie versuchen sich wegzudrehen und trotzdem weiterzuschlecken, halte ich sanft mit der anderen Hand gegen die Flanke und bürste auf der Gegenseite, ich halte sie aber nicht fest
  • Zwischendurch streichle ich ihnen normal übers Fell, um Überstimulation zu verhindern

Mittlerweile lassen sie sich auch ohne Bestechung kämmen, manchmal wird dabei sogar ein bisschen geschnurrt.


Krallen schneiden ist übrigens auch nicht schwer 🙂 Einfach beim kuscheln wenn sie schön entspannt sind immer beiläufig die Pfoten erst nur kurz berühren, wenn sie sich daran gewöhnt haben streicheln, dann in die Hand nehmen, eine Kralle rausdrücken usw. und dann mal eine Kralle abschneiden (Schere vorübergehend am üblichen Kuschelort platzieren) und sofort belohnen. Man muss auch nicht sofort alle auf einmal schneiden. Fiona hat eine Verhornungsstörung am Ballen, ich muss die Wucherung also regelmäßig kürzen und sie ist da absolut tiefenentspannt.
 
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  • #40
Danke für deine ausführliche Antwort.
Diesen Automaten kannte ich nicht. Wäre auch einen Versuch wert.

Nur mit dem Kuscheln ist es ein Problem. Enzi kuschelt echt selten. Das ist nicht ihr Ding. Auf den Schoß geht sie auch niemals. Da ist sie sofort wieder unten. Was sie tatsächlich mittlerweile mag, ist mal getragen werden. Ich zeige ihr dann immer etwas Spannendes. So lässt sie das zumindest zu. War am Anfang auch gar nicht drin. Da bin ich zum Glück schon ein Stück weiter.
Sie ist sonst total lieb. Aber Nähe ist leider nicht unbedingt ihr Ding. Deswegen ist es auch so schwer sie ans Kämmen zu gewöhnen.
Streicheln ist keine Belohnung für sie.
 

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