Feliserin bei 3,5 jähriger Katze?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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NishiNashi

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11. Februar 2024
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Hallo ihr Lieben

Ich habe jetzt schon ganz viele Threads zu Feliserin durchgelesen. Die meisten sind ja aber ziemlich alt und da ich noch nicht so richtig eine Antwort auf meine Fragen gefunden habe, mache ich einen neuen Thread auf und hoffe, dass ich nichts übersehen habe.

Hier erstmal meine Fragen und dann hole ich etwas aus:
Macht Feliserin bei einer Calici positiven 3 jährigen Katze (BKH Mix) Sinn? Geimpft ist sie. Zylexis hat leider nur minimal gewirkt. Interferon wurde noch nicht getestet.
Wenn ja: In was für einer Menge/Schema wird es gespritzt? 4 Tage jeweils 2ml? Meine Ärztin hat mit Feliserin bisher in der Therapie keine Erfahrung. Sie kennt es nur aus ihrer Arbeit im Tierheim, wo es jüngeren Katzen gespritzt wurde.
Und: Gibt es irgendwelche Risiken die zu beachten wären?

Nun zum Hintergrund:
Es geht um eine Katze Elsa, die ich im Juni 2023 aus Russland, über einen TSV adoptiert habe. Elsa hatte sich kurz nach dem Transport (bzw. beim Transport) erkältet und das Zahnfleisch sah entsprechend schlimm aus. Es ist nicht ganz klar, ob das nicht vorher schon gewesen ist. Normalerweise hätte sich der TSV aber darum gekümmert, wenn es bereits in Russland so gewesen wäre, aber das werden wir nicht mehr rausfinden.

Sie hat nicht genießt. Ihr war scheinbar nur übel und sie hatte nicht gefressen. Kein Fieber, kein Niesen.
Der Erkältung wurde dann erstmal mit Antibiotika behandelt und als sie wieder fit war, hat sich unsere Zahntierärztin die Zähne und das Zahnfleisch nochmal angesehen und zur OP geraten. Auch der Rachen ist bei Elsa betroffen. Allerdings hatte und hat sie glücklichweise keine Beschwerden beim Essen. Bläschen sind auch keine. Es ist nur Rot und leicht geschwollen. In einer OP im September 2023 wurden dann erstmal die Backenzähne unten und oben entfernt. Damit war dann auch der fürchterliche Mundgeruch zum Glück weg.

Eine Woche nach der OP, bei der Kontrolle, sah der Rachen allerdings schlimmer aus als vorher. Also haben wir uns für eine Zylexis-Kur entschieden. Bereits nach der zweiten Spritze sag der Rachen schon viiiiiel besser aus. An den Zähnen blieb es allerdings rot.

2 Monate später haben wir dann nochmal kontrolliert und leider sah der Rachen wieder rot aus. Diesmal schlug das Zylexis auch nicht so gut an. Deswegen haben wir uns entschieden die restlichen Zähne ebenfalls rauszunehmen. Die Tierärztin sagte bereits, dass sie leider vermutet, dass uns das beim Rachen nicht helfen wird, aber dass es trotzdem erstmal der richtige Weg sei. Ich persönlich war auch sehr dafür, da ich weiß dass Katzen ohne Zähne sehr gut leben können und ich hier auf viele positive Berichte gesehen habe. Die OP ist jetzt knapp 2 Wochen her und bisher ist leider noch keinen nennenswerte Besserung eingetreten. Es sieht zwar nicht so schlimm aus, wie nach der ersten OP wo das Zylexis anschlug, aber es ist eben immer noch rot und leicht geschwollen. Sie bekommt aktuell noch Melosus und am 19.02. wird nochmal kontrolliert.

Wir sind aktuell am überlegen, ob Feliserin eine Option wäre, bevor man es mit Interferon probiert und falls sich nicht doch noch eine Besserung einrichtet. Die Wunden der OP sind bereits jetzt sehr gut verheilt.

Ich hab auch überlegt ob man nochmal einen Zylexis Versuch macht, jetzt wo die Entzündungsherde an den Canini weg sind.

Elsa bekommt übrigens Barf. Ich habe sie auf Pferd umgestellt, da das ja auch gut sein soll in solchen Fällen. Sehe dadurch bisher aber auch keine Besserung.
Sie ist per Abstrich Calici positiv. Mykoplasmen, Herpes und Chlamydien negativ.
Ansonsten: Sie war im Dezember nochmal erkältet. Diesmal mit Niesen und ein tränendes Auge. Wurde mit Antibiotikum behandelt und war nach einer Woche wieder fit. Einzig einzelne Nieser ab und zu sind leider geblieben.

Meine Tierärztin ist nicht ganz überzeugt, sie haben Feliserin aber da und für mich wäre wichtig zu wissen, ob es irgendein Risiko auf schlimme Nebenwirkungen oder der gleichen gibt? Ansonsten würde ich natürlich gern alles probieren, was Elsa helfen könnte. Denn auch wenn sie aktuell nicht eingeschränkt ist, ist es sicher auch nicht angenehm für sie.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen. :)

Vielen Dank im voraus für eure Antworten!

Grüße
Lisa
 
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Leider kann ich deine Frage nicht beantworten. Aber ich lese mal interessiert mit, wenn jemand etwas dazu sagen kann.
Gute Besserung für Elsa!
 
Deine konkrete Frage kann ich so leider auch nicht beantworten aber

Ich habe im November und Dezember zwei 15 jährige Katzen aus dem TS aufgenommen und beide waren schlimm verrotzt. Obwohl noch nicht feststand, ob Calici oder nicht, hat meine TA sofort Feliserin gespritzt um die Virenlast zu drücken. Und es hat super geholfen. Einen Tag später ging es den beiden schon viel besser. Die TA hätte es auch ein weiteres Mal verabreicht, das war dann aber bei beiden nicht nötig. Das Zeug ist wirklich toll. Nebenwirkungen hatten wir keine.
 
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Deine konkrete Frage kann ich so leider auch nicht beantworten aber

Ich habe im November und Dezember zwei 15 jährige Katzen aus dem TS aufgenommen und beide waren schlimm verrotzt. Obwohl noch nicht feststand, ob Calici oder nicht, hat meine TA sofort Feliserin gespritzt um die Virenlast zu drücken. Und es hat super geholfen. Einen Tag später ging es den beiden schon viel besser. Die TA hätte es auch ein weiteres Mal verabreicht, das war dann aber bei beiden nicht nötig. Das Zeug ist wirklich toll. Nebenwirkungen hatten wir keine.
Hallo! Danke für deine Antwort. Das klingt ja schon mal sehr gut, dass es bei zwei 15 jährigen schon mal keine Nebenwirkungen hatte! :)

Ich habe hier im Forum halt immer wieder was von Feliserin-Zylkus gelesen aber nie wurde genau gesagt wieviele Spritzen das sind und in welcher Dosierung, wenn man es als Therapieform nutze.

Ich hoffe die Fragen kann noch jemand beantworten. Ich will auf jedenfall alles ausprobieren was geht, solange es kein Risiko für die kleine ist.
 
Hallo! Danke für deine Antwort. Das klingt ja schon mal sehr gut, dass es bei zwei 15 jährigen schon mal keine Nebenwirkungen hatte! :)

Ich habe hier im Forum halt immer wieder was von Feliserin-Zylkus gelesen aber nie wurde genau gesagt wieviele Spritzen das sind und in welcher Dosierung, wenn man es als Therapieform nutze.

Ich hoffe die Fragen kann noch jemand beantworten. Ich will auf jedenfall alles ausprobieren was geht, solange es kein Risiko für die kleine ist.
Ich muss vielleicht noch dazusagen, dass eine meiner Katzen IBD hat und zum Zeitpunkt der Feliseringabe auch noch gegen langwierigen Durchfall behandelt wurde. Das Feliserin hat sich auch hier überhaupt nicht negativ ausgewirkt.

Viel Erfolg und alles gute für Elsa! 🍀🍀🍀
 
Ich muss vielleicht noch dazusagen, dass eine meiner Katzen IBD hat und zum Zeitpunkt der Feliseringabe auch noch gegen langwierigen Durchfall behandelt wurde. Das Feliserin hat sich auch hier überhaupt nicht negativ ausgewirkt.

Viel Erfolg und alles gute für Elsa! 🍀🍀🍀

Danke!

Dann hoffe ich, dass es deinen beiden inzwischen auch besser geht! IBD ist auch garstig. Meine ältere Katze ist da auch anfällig aber seit ich seit 4 Jahren barfe, haben wir das glücklicherweise unter Kontrolle.

Ich glaube offiziell wird Feliserin bisher nur bei akutem katzenschnupfengeschehen eingesetzt, so wie bei euch. Die LMU München hat 2018 mal Studienteilnehmer für die Behandlung mit Feliserin bei Stomatitis gesucht. Also genau das, was es bei Elsa wäre.
Aber bisher hab ich leider nichts weiter dazu gefunden. :-(
 
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Danke!

Dann hoffe ich, dass es deinen beiden inzwischen auch besser geht! IBD ist auch garstig. Meine ältere Katze ist da auch anfällig aber seit ich seit 4 Jahren barfe, haben wir das glücklicherweise unter Kontrolle.

Ich glaube offiziell wird Feliserin bisher nur bei akutem katzenschnupfengeschehen eingesetzt, so wie bei euch. Die LMU München hat 2018 mal Studienteilnehmer für die Behandlung mit Feliserin bei Stomatitis gesucht. Also genau das, was es bei Elsa wäre.
Aber bisher hab ich leider nichts weiter dazu gefunden. :-(
Ich rufe mal @Mindful Chaos. Ob sie was zu Feliserin sagen kann, weiß ich nicht. Aber mit Stomatitis hat sie einiges durch, u.a. Interferon, so viel ich mitbekommen habe.
Vielleicht kann auch @ferufe helfen?
 
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Unsere 3-jährige Katze Totti ist ebenfalls Calici positiv und hat dadurch unter anderem eine chronische Stomatitis. Wir sind deswegen in zahnärztlicher Behandlung. Initial war die Entzündung wahnsinnig schlimm. So geschwollen, dass sie kaum schlucken konnte und wirklich sehr schmerzhaft. Sie bekam Metacam und es wurden die Zähne gezogen, die im Dentalröntgen als kaputt eingestuft wurden. Der Zahnarzt begleitet oft Katzen mit diesem Krankheitsbild und er erklärte uns vorher alles genau. Dass es leider einfach echt Pech ist und man den Verlauf nicht ganz vorhersehen kann. Es wird immer wieder zu Schüben kommen und es gibt an sich nichts, was zu 100% hilft. Daher muss man die Katze und das individuelle Symptombild betrachten.
Bei Totti ist die Entzündung an einer Stelle am hinterem Gaumen und Zahnbereich rechts am schlimmsten. Das wurde nach der OP auch nur mäßig besser. Hatte er aber auch vorhergesagt. Dass selbst eine komplette Zahnextraktion nichts daran ändert, dass sich da Herde auf dem Zahnfleisch bilden. Auch Interferon bringt keine sichere Linderung. Er sagte ganz ehrlich zum ersten Termin: "Wenn ich Ihrer Katze jetzt alle Zähne ziehe, sie mit einer teuren Interferontherapie behandele, dann liegt die Chance bei 60%, dass sie Ruhe haben wird." Wir haben also Schritt für Schritt neu gedacht. Extraktion der kaputten Zähne macht eh Sinn. Also raus damit. Danach dann Metacam und Antibiose mit einem AB, welches interessanterweise auch bei diesen Viren etwas verbessert. So seine Erfahrung und so auch geschehen. Zusätzlich dann Interferon. Es gab bei der Extraktion dann initial eine hohe Dosis Interferon gespritzt und wir planten dann die Interferontherapie. Unter der es immer wieder zu Schüben kommen kann. Er bereitete uns darauf vor, dass es zunächst einer Besserung und dann einer Verschlechterung kommen kann. Bis es sich dann hoffentlich bei stabil einpegelt. In welche Richtung das ganze geht, könne man nach 6 Monaten sagen. Genau so geschah es dann auch. Es wurde besser, danach gab es wieder eine riesige Verschlechterung mit einer höheren Metacam Dosis einhergehend und danach wurde es allmählich besser. Jetzt nach einem Jahr sind wir weg vom Metacam und sie macht einen stabilen Eidnruck. Rot ist die Stelle dennoch. Aber bei weitem nicht mehr so schlimm wie vorher und auch so kennen wir mittlerweile die alarmsignale wenn es schlechter wird. In ein paar Monaten ist die Kontrolle mit digitalem Rötngen dran. Dann werden wir sehen wie die verbliebenen Zähne aussehen.
Insgesamt haben wir 4 Monate lang Interferon täglich und 6 Monate lang Metacam in niedriger Dosis gegeben. Als letzte Option hätte es auch noch Kortison gegeben. Wenn das alles nichts gebracht hätte. Aber das wäre wirklich die allerletzte Option gewesen bei einer so jungen Katze.
 
Hallo liebe @Mindful Chaos
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Beschreibung eurer Geschichte! Ich wünsche Totti erstmal, dass sie weiterhin stabil bleibt!

So schlimm wie bei euch, ist es bei uns zum Glück nicht. Elsa zeigt keinerlei Auffälligkeiten. Sie spielt und isst komplett normal. Zum Glück! Sie hat halt nur diese doofen Entzündungen, wobei der Rachen nicht mehr so feuerrot ist, wie vor der OP und kurz danach bevor sie Zylexis bekam. Ich bin der Meinung nach der zweiten Zylexis-Gabe und kurz vor der dritten, war sogar unsere Zahn-Tierärztin ganz zufrieden. Jetzt aktuell sagt sie, dass es schon noch ganz schön schlimm aussieht, wenn auch besser als vorher.
Ich kann das irgendwie ganz schwer einschätzen, da ich ihren Rachen natürlich noch nie ohne die Rötung gesehen habe und nicht weiß wie es aussehen müsste. Als es ganz schlimm rot war, hab ich es natürlich gesehen und an den Zähnen hab ichs auch gesehen. Nur der Rachen sieht in meinen Augen gar nicht sooooo schlimm aus aber ich schätze da fehlt mir einfach der Blick für.

Hast du ein Foto von Tottis Rachen?
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei Elsa grade so aussieht, wo bei Totti nach der Interferonbehandlung.

4 Monate Interferon klingt sehr teuer. Was habt ihr dafür bezahlt? Meine Ärztin guckt aktuell wie sich die Preise zusammen stellen, weil sie noch eine zweite Katze mit Stomatitis hat und dort beginnen sie nun die Interferonbehandlung. In Elsas Fall müsste sie natürlich auch nochmal sediert werden, da wir ja keine OP mehr haben, bei der man es injezieren könnte.

Ich bekomme tatsächlich das Gefühl, dass Feliserin keine Option ist und ich mich doch noch mehr mit Interferon beschäftigen muss. Mich hätte echt die Studie der LMU München interessiert.

Cortison kommt ja bei Calici eigentlich gar nicht in Frage. Das wäre bei uns gar keine Option. Allerdings hats Elsa ja auch nicht so schlimm erwischt wir Totti.

Aktuell bekommt Elsa Melosus (also Meloxicam, letztlich ja das gleiche wie Metacam) 1x täglich und verträgt das zum Glück auch ganz gut.

Danach dann Metacam und Antibiose mit einem AB, welches interessanterweise auch bei diesen Viren etwas verbessert.

Welches Antibiotikum war das denn? Ein AB, was bei Viren was verbessert? Das geht? :-o

Ich frage mich auch wie lange ich nach der OP jetzt noch warte, bevor wir den nächsten Therapieschritt gehen. Eigentlich steht bei ihr auch noch die nächste Impfung an.
 
  • #10
Hallo liebe @Mindful Chaos
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Beschreibung eurer Geschichte! Ich wünsche Totti erstmal, dass sie weiterhin stabil bleibt!

So schlimm wie bei euch, ist es bei uns zum Glück nicht. Elsa zeigt keinerlei Auffälligkeiten. Sie spielt und isst komplett normal. Zum Glück! Sie hat halt nur diese doofen Entzündungen, wobei der Rachen nicht mehr so feuerrot ist, wie vor der OP und kurz danach bevor sie Zylexis bekam. Ich bin der Meinung nach der zweiten Zylexis-Gabe und kurz vor der dritten, war sogar unsere Zahn-Tierärztin ganz zufrieden. Jetzt aktuell sagt sie, dass es schon noch ganz schön schlimm aussieht, wenn auch besser als vorher.
Ich kann das irgendwie ganz schwer einschätzen, da ich ihren Rachen natürlich noch nie ohne die Rötung gesehen habe und nicht weiß wie es aussehen müsste. Als es ganz schlimm rot war, hab ich es natürlich gesehen und an den Zähnen hab ichs auch gesehen. Nur der Rachen sieht in meinen Augen gar nicht sooooo schlimm aus aber ich schätze da fehlt mir einfach der Blick für.

Hast du ein Foto von Tottis Rachen?
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei Elsa grade so aussieht, wo bei Totti nach der Interferonbehandlung.

4 Monate Interferon klingt sehr teuer. Was habt ihr dafür bezahlt? Meine Ärztin guckt aktuell wie sich die Preise zusammen stellen, weil sie noch eine zweite Katze mit Stomatitis hat und dort beginnen sie nun die Interferonbehandlung. In Elsas Fall müsste sie natürlich auch nochmal sediert werden, da wir ja keine OP mehr haben, bei der man es injezieren könnte.

Ich bekomme tatsächlich das Gefühl, dass Feliserin keine Option ist und ich mich doch noch mehr mit Interferon beschäftigen muss. Mich hätte echt die Studie der LMU München interessiert.

Cortison kommt ja bei Calici eigentlich gar nicht in Frage. Das wäre bei uns gar keine Option. Allerdings hats Elsa ja auch nicht so schlimm erwischt wir Totti.

Aktuell bekommt Elsa Melosus (also Meloxicam, letztlich ja das gleiche wie Metacam) 1x täglich und verträgt das zum Glück auch ganz gut.



Welches Antibiotikum war das denn? Ein AB, was bei Viren was verbessert? Das geht? :-o

Ich frage mich auch wie lange ich nach der OP jetzt noch warte, bevor wir den nächsten Therapieschritt gehen. Eigentlich steht bei ihr auch noch die nächste Impfung an.

Ich habe leider kein Foto, aber es war schon wirklich sehr sehr schlimm. Mittlerweile ist es nur rot. Etwas dunkler als eben normales Zahnfleisch.
Die Einmalgabe Interferon während der OP hat 20€ gekostet. 1 Flasche für ca. 3 Monate Behandlung 100€ plus Zubehör wie Spritze usw. machten dann 133€.
Man bekommt das Interferon angemischt fertig in einer Tiefkühlbox heim (zumindest war das in unserer Klinik so) und mischt diese einzelnen Spritzen dann jeweils mit Kochsalzlösung, sodass man aus einer Spritze ca. 5 Tage herausbekommt. Diese kann man dann im Kühlschrank aufbewahren. Insgesamt war das jetzt nicht super aufwendig und auch nicht so teuer.
Das Antibiotikum war normales Amoxi mit Clavulansäure. Er sagte, zum einen ist das natürlich wichtig nach Zahnextraktion, und zum anderen hat er gute Erfahrung für die akuten Schübe gemacht. Ja, macht wenig Sinn auf den ersten Blick, weil Antibiose und Viren und so, aber es hat ihr geholfen. Ich vertraue diesem Zahnspezialisten auch zu 100%. Der ist top und ich würde ihn uneingeschränkt weiterempfehlen.

Von Feliserin war wirklich auch nie die Rede. Wieviel ml Melosus bekommt Elsa denn? Wir haben ihr als Dauertherapie immer die Hälfte der eigentlichen Dosis gegeben. Also sollten wir so machen. Weil die volle Dosis über einen so langen Zeitraum dann eher kontraproduktiv ist.
Ich würde meine Überlegungen in die Richtung gehen lassen, dass ihr einfach nach ihrem Zustand schaut. Wenn du sagst, es geht ihr bisher gut und sie hat keine Einschränkungen, frisst normal und die Stelle ist nicht besorgniserregend schlimm, dann kann man ja mit solchen Therapien auch noch warten. Dann lasst sie vielleicht erstmal impfen und und und. So eine Zahnextraktion ist ja auch viel für die Miez. Klar hat sie dennoch ein schönes Leben, aber es gibt schon ne Menge, an die sie sich erstmal gewöhnen muss. Die kleinen Vorderzähnchen werden ja zum Beispiel zum Putzen genutzt und das kann sie so ja jetzt nicht mehr machen.
 
  • #11
Ich habe leider kein Foto, aber es war schon wirklich sehr sehr schlimm. Mittlerweile ist es nur rot. Etwas dunkler als eben normales Zahnfleisch.
Die Einmalgabe Interferon während der OP hat 20€ gekostet. 1 Flasche für ca. 3 Monate Behandlung 100€ plus Zubehör wie Spritze usw. machten dann 133€.
Man bekommt das Interferon angemischt fertig in einer Tiefkühlbox heim (zumindest war das in unserer Klinik so) und mischt diese einzelnen Spritzen dann jeweils mit Kochsalzlösung, sodass man aus einer Spritze ca. 5 Tage herausbekommt. Diese kann man dann im Kühlschrank aufbewahren. Insgesamt war das jetzt nicht super aufwendig und auch nicht so teuer.
Das Antibiotikum war normales Amoxi mit Clavulansäure. Er sagte, zum einen ist das natürlich wichtig nach Zahnextraktion, und zum anderen hat er gute Erfahrung für die akuten Schübe gemacht. Ja, macht wenig Sinn auf den ersten Blick, weil Antibiose und Viren und so, aber es hat ihr geholfen. Ich vertraue diesem Zahnspezialisten auch zu 100%. Der ist top und ich würde ihn uneingeschränkt weiterempfehlen.

Von Feliserin war wirklich auch nie die Rede. Wieviel ml Melosus bekommt Elsa denn? Wir haben ihr als Dauertherapie immer die Hälfte der eigentlichen Dosis gegeben. Also sollten wir so machen. Weil die volle Dosis über einen so langen Zeitraum dann eher kontraproduktiv ist.
Ich würde meine Überlegungen in die Richtung gehen lassen, dass ihr einfach nach ihrem Zustand schaut. Wenn du sagst, es geht ihr bisher gut und sie hat keine Einschränkungen, frisst normal und die Stelle ist nicht besorgniserregend schlimm, dann kann man ja mit solchen Therapien auch noch warten. Dann lasst sie vielleicht erstmal impfen und und und. So eine Zahnextraktion ist ja auch viel für die Miez. Klar hat sie dennoch ein schönes Leben, aber es gibt schon ne Menge, an die sie sich erstmal gewöhnen muss. Die kleinen Vorderzähnchen werden ja zum Beispiel zum Putzen genutzt und das kann sie so ja jetzt nicht mehr machen.
Also das Interferon klingt tatsächlich gar nicht so teuer. Klar bei Elsa käme dann einmal noch die Sedierung dazu, aber das wars. Ok und meine Praxis ist auch insgesamt etwas teurer aber da man den Großteil der Behandlung ja zuhause macht, sollte es ja gar nicht so ein großer Unterschied sein.

Amoxi und Clavulansäure hatte Elsa nach ihrer OP auch bekommen. Großen Unterschied hab ich da jetzt nicht gesehen aber das ist vermutlich auch schwer, weils nicht so extrem ist bei ihr.

Sie bekommt die Dosierung aktuell auf ihr Körpergewicht. Also ich ziehe 4,6kg auf der Spritze auf. Weiß grade nicht was das in mg ist oder wie das bei Metacam ist. Werde das mit der halben Dosis auf jeden Fall mal ansprechen. Bzw. ist auch die Frage ob ichs überhaupt dauerhaft geben sollte. Sie ist vielleicht ein biiiissschen aktiver mit dem Melosus aber das kann ich mir auch einbilden oder es könnte Zufall sein.

Ich hab mal ein paar Bilder rausgesucht.

photo_2024-02-13_20-35-48.jpg

Das Bild ist nach der ersten OP, da sah es am schlimmsten aus (schlechtes Licht aber ich denke man siehts gut).

photo_2024-02-13_20-35-46.jpg

Hier sah man dann schon eine deutliche Besserung im Rachen. Man sah auch farbunterschiede.. Also so dunkelrote Flecken die auch deutlich gemacht haben, dass es vorher schlimmer war.

photo_2024-02-13_20-35-43.jpg
photo_2024-02-13_20-35-51.jpg


Die beiden Bilder hab ich zuhause gemacht, im Dezember nachdem wir die zweite Zylexis-Kur angefangen hatten. Das war glaube nach der zweiten Spritze. Auf dem erste Bild hatte ich fast den Eindruck es sei besser geworden aber auf dem zweiten sieht man dann doch, dass es im Rachen schon noch geschwollen und rot ist. Aber alles nicht so feuerrot wie beim aller ersten Bild.

Ein aktuelles Foto nach der finalen Zahn OP habe ich noch nicht. Muss ich mal machen.

Ich danke dir für deine Einschätzung! :) Tatsächlich bestätigt das auch ein wenig mein Bauchgefühl (und das ist bei den Katzen eigentlich auch immer recht verlässlich) erstmal gar nichts weiter zu machen und abzuwarten um ihr mal ne bisschen Zeit und Ruhe zu gönnen.

Wenn ich so überlege... Sie kam im Juni hier an, musste sich an zwei Mitbewohner und mich gewöhnen. Wobei ich wurde schnell akzeptiert. ;-) War dann direkt erkältet. Im September dann die erste OP und anschließende Zylexis Behandlung. Dann war bis Dezember Ruhe, wo dann aber einmal schön der Katzenschnupfen ausgebrochen ist. Daraufhin wieder Zylexis und Entscheidung zur Folge OP und die war ja nun am 29.01. .

Die Kleine hat sich vermutlich erstmal Ruhe verdient. 🙈 Dann würde ich nur die Impfung machen am kommenden Montag wahrscheinlich.

Meine Ärztin meine auch, sie hatte schon Fälle die austherapiert waren und wo nichts geholfen hat. Und irgendwann war das ganze von jetzt auf gleich weg. o_O So sehr viele Fälle einer solchen Stomatitis hatte sie aber auch noch nicht, obwohl sie auf Zahnheilkunde spezialisiert ist.

Ich vertraue diesem Zahnspezialisten auch zu 100%. Der ist top und ich würde ihn uneingeschränkt weiterempfehlen.
Es ist einfach super, wenn man Ärzte gefunden hat, denen man zu 100% vertraut! Das geht mir mit meiner Tierärztin bzw. der Praxis (aber speziell mit ihr) auch so. Das schöne ist, dass man mit ihr alles besprechen kann und sie es auch sehr schätzt, wenn man sich zusätzlich informiert. Sie überschätzt ihr Kompetenzen nicht und ist sehr offen in ihren Aussagen. Hab schon Tierärzte erlebt, die total von oben herab sind und es überhaupt nicht leiden können, wenn die Tierhalter sich informieren und entsprechende Fragen stellen. Das ist bei ihr überhaupt nicht so. Im Gegenteil... letzte Woche Freitag haben wir 20 Minuten telefoniert wegen Elsa und meiner anderen Katze, die grade ein paar Baustellen hat.
 

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