Epileptische Anfälle? Tumor? Oder Trotz?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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MonaLisa02

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18. September 2014
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Hallo und frohe Ostern an alle. Wir sind seit heute Vormittag etwas in Sorge und werden kommende bzw. nächste Woche auch unsere Tierärztin aufsuchen.
Aber vielleicht hat hier jemand etwas ähnliches erlebt.

Unsere Kitty (zwei Jahre) - sie hat schon viel durchgemacht: wurde ausgesetzt, nur knapp überlebt; kam dann zu uns, da war sie dann so "blöd" und ist unter das Garagentor gelaufen, hat nur knapp überlebt - hat in der letzten Zeit Anfälle wo sie für etwa 5 Minuten richtig wild ist, und auf irgendwelche Gegenstände einbeißt. Danach liegt sie einige Minuten am Boden und rührt sich gar nicht, heute habe ich sie mehrmals angestupst, weil ich echt schon dachte sie ist bewusstlos oder tot.

Natürlich haben wir auch schon überlegt, ob das einfach nur eine Trotzaktion ist. Wir haben noch zwei andere Katzen (13 Jahre und 1 Jahr), mit denen sie sich aber, bis auf ein paar Streiterein hin und wieder, sehr gut versteht. Dennoch wird sie von den beiden, finde ich, ziemlich ausgeschlossen. Von uns bekommt sie natürlich viel Liebe und Zuwendung.

Zusatzinfo: Essen tut sie ganz normal, sie schläft vielleicht etwas mehr in letzter Zeit, und 'wichtig' sie ist nicht mehr so reinlich, d.h sie hat Knoten bekommen

Wir sind echt ratlos :confused:
 
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kam dann zu uns, da war sie dann so "blöd" und ist unter das Garagentor gelaufen, hat nur knapp überlebt - hat in der letzten Zeit Anfälle wo sie für etwa 5 Minuten richtig wild ist, und auf irgendwelche Gegenstände einbeißt. Danach liegt sie einige Minuten am Boden und rührt sich gar nicht, heute habe ich sie mehrmals angestupst, weil ich echt schon dachte sie ist bewusstlos oder tot.

Wann war das mit dem Tor? Seit wann hat sie diese Anfälle? Welche Verletzungen hatte sie? Ist sie danach gründlich untersucht worden?
 
Trotz - niemals, wie kommt man nur auf solch Ideen.:mad:

Wurde denn nach dem Unfall ein MRT gemacht?
 
Wann war das mit dem Tor? Seit wann hat sie diese Anfälle? Welche Verletzungen hatte sie? Ist sie danach gründlich untersucht worden?


Das mit dem Tor ist schon über ein Jahr her, danach wurde sie selbstverständlich genau untersucht, und war auch ein paar Tage bei der Tierärztin. Sie hatte leichte innere Blutungen, die aber dann aufgehört haben.

Das mit den Anfällen fällt mir so seit etwa 1,2 Monaten auf (bzw. mir ist es erst einmal aufgefallen, aber meiner Mutter auch schon zweimal) ... wir haben uns eben bisher nichts dabei gedacht, da sie öfter "verrückt" ist, und auch öfter eifersüchtig.

An die andere Userin: Trotzverhalten ist sehr wohl möglich bei Katzen. :verschmitzt:
 
Das mit dem Tor ist schon über ein Jahr her, danach wurde sie selbstverständlich genau untersucht, und war auch ein paar Tage bei der Tierärztin. Sie hatte leichte innere Blutungen, die aber dann aufgehört haben.

Das mit den Anfällen fällt mir so seit etwa 1,2 Monaten auf (bzw. mir ist es erst einmal aufgefallen, aber meiner Mutter auch schon zweimal) ... wir haben uns eben bisher nichts dabei gedacht, da sie öfter "verrückt" ist, und auch öfter eifersüchtig.

An die andere Userin: Trotzverhalten ist sehr wohl möglich bei Katzen. :verschmitzt:

Kann es sein, daß sie damals ein Schädel- Hirn- Trauma hatte? Die Folgen eines solchen können oft erst nach Monaten zum Vorschein kommen.

Und bitte, das ist hoffentlich nicht dein ernst, daß die Katze sowas aus Trotz machen könnte? Sie liegt da wie tot oder bewußtlos, wahrscheinlich ist sie also kurz bewußtlos.
Nein, sowas gibt es nicht. Wenn du wissen möchtest, was deinem Kätzchen fehlt, dann hör bitte auf auch nur noch eine Sekunde darüber nachzudenken, daß sie simuliert um euch zu ärgern. Denn das ist Vermenschlichen pur und wird dich nirgendwo hin führen, außer dahin, daß die Erkrankung deiner Katze nicht erkannt wird.
 
Kann es sein, daß sie damals ein Schädel- Hirn- Trauma hatte? Die Folgen eines solchen können oft erst nach Monaten zum Vorschein kommen.

Und bitte, das ist hoffentlich nicht dein ernst, daß die Katze sowas aus Trotz machen könnte? Sie liegt da wie tot oder bewußtlos, wahrscheinlich ist sie also kurz bewußtlos.
Nein, sowas gibt es nicht. Wenn du wissen möchtest, was deinem Kätzchen fehlt, dann hör bitte auf auch nur noch eine Sekunde darüber nachzudenken, daß sie simuliert um euch zu ärgern. Denn das ist Vermenschlichen pur und wird dich nirgendwo hin führen, außer dahin, daß die Erkrankung deiner Katze nicht erkannt wird.

Nein ich denke nicht. Sie wurde bei den Hinterbeinen eingezwickt. Die einzige sichtbare Folge von dem Unfall ist, dass sie nicht so schnell wie andere Katzen laufen kann, und auch nicht gerne an den Hinterbeinen angegriffen wird. Aber das ist ja soweit logisch. (auch laut TA)

Das mit dem Trotz habe ich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte damit lediglich, dass sie sehr wohl schon immer eifersüchtig auf die anderen Katzen ist/war (man merkt es vor allem bei der Nahrung, beim Schlafplatz etc.) und sie des Öfteren schmollt. .... Ich werde am Abend mal ein Foto hinzufügen von dem "bewusstlos" da liegen.
 
Gerade wenn ein Unfall bei einem unausgewachsenen Lebewesen passiert, kann es zu verschiedenenen Erscheinungen erst nach dem Auswachsen kommen. Ich würde den Zusammenhang zum damaligen Unfall nicht ganz ausschliessen.

Habt ihr einen Neurologen wo sie gründlich untersucht werden kann und ins MRT?

An die andere Userin: Trotzverhalten ist sehr wohl möglich bei Katzen. :verschmitzt:

Aber nicht in so einer Form.
 
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So hier mal das Bild. Ohnmächtig in dem Sinne ist vielleicht schlecht ausgedrückt ... aber sie lag halt so richtig komisch da.

(Der Blick an sich ist nicht ungewöhnlich, sie schaut schon immer etwas "bekifft" drein :p)
 

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Ich würde sie auf jeden Fall einmal einem anderen TA vorstellen. Auf den ersten Blick kann man es sein, dass sie nach ihren "5 Minuten" einfach kurz verschnauft. Machen meine beiden auch.
Dass sie ihre fellpflege vernachlässigt ist aber schon ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Evtl etwas am Herzen (niest sie evtl oder hustet?) was ihre plötzliche Erschöpfung erklären würde oder "Nachwehen" von dem Unfall (vielleicht hat sie leichte Schnerzen und muss sich darum ausruhen).
Hast du vielleicht eine kompetente Tierklinik in der Nähe? Da könnte man direkt alle nötigen Untersuchungen machen lassen.
 
  • #10
Ich würde sie auf jeden Fall einmal einem anderen TA vorstellen. Auf den ersten Blick kann man es sein, dass sie nach ihren "5 Minuten" einfach kurz verschnauft. Machen meine beiden auch.
Dass sie ihre fellpflege vernachlässigt ist aber schon ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Evtl etwas am Herzen (niest sie evtl oder hustet?) was ihre plötzliche Erschöpfung erklären würde oder "Nachwehen" von dem Unfall (vielleicht hat sie leichte Schnerzen und muss sich darum ausruhen).
Hast du vielleicht eine kompetente Tierklinik in der Nähe? Da könnte man direkt alle nötigen Untersuchungen machen lassen.

Eben das mit der Fellpflege ist mir eben auch bewusst. Nein sonst hat sie nichts.
Die TA hat mein vollstes vertrauen, die hat - im Gegensatz zu anderen TA - bis am Schluss versucht unseren nierenkranken Kater zu retten. Sie macht echt alles ...
Und Tierkliniken in unserer Gegend kann man sowieso vergessen.
Aber trotzdem danke für den Rat :) Ich denke halt nicht dass es Nachwehen vom Unfall sind ..
 
  • #11
Auch wenn du der TÄ vertraust, ein zweiter neuer Blick ist nie verkehrt. ;)
 
  • #12
Anhand von einem Bild, finde ich, ist schwer was zu deuten.
In der Humanmedizin und epileptischen Anfall wird dazu geraten ein Video davon zu drehen. Das würde ich dir in jedem fall auch raten. Dieses kannst du dann dem ta zeigen. Auch ein Anfalltagebuch würde ich führen. Wann treten die Krämpfe auf? Nach dem schlafen, nach dem essen, nach Wilden spielen? Reaktion auf bestimmte Futtersorten? Trinkt sie genug? Uriniert sie dabei? Übergibt sie sich? Veränderte Atmung oder gar keine Atmung?
Dies alles würde ich sehr detailliert aufschreiben
 
  • #13
Ich frage mich, weshalb niemand mehr auf die Möglichkeit einer Epilepsie-Erkrankung eingeht. Das sieht mir nämlich sehr danach aus!

Bei einer Epilepsie verkrampft sich der gesamte Körper, vor allem auch im Mund Bereich, was das Beißen erklären könnte. Die fünf Minuten darauf, in der sie liegt kann die Entspannungsphase sein, wenn der Körper wieder von den Anspannungen los lässt. Ist sie denn Orientierungslos nach dem Unfall?

Nun ja - Wir sind leider keine Ärzte, deshalb wirst du die richtige Diagnose erst vom TA bekommen. Aber ich hoffe, dass es ihr bis dahin gut geht!

@ Ausruhen nach dem Spielen:
Wenn sie normal ansprechbar wäre und auch auf äußere Eindrücke reagiert, dann kann es auch das sein. Wenn du aber sagst, sie liegt wie 'tot' da oder wie bewusstlos, dann sieht das eher anders aus!
 
  • #14
Naja, sie ist halt generell durch das Aussetzen und dem Unfall ziemlich ruiniert worden. Sie atmet beispielsweise total schwer, aber das war schon "immer" so, da sie mehrere Nächte im Wald war und wie gesagt nur knapp überlebt hat.

Sonst hat sich in den letzten Wochen nicht viel geändert. Nur aufgefallen sind mir eben die Knoten - was ja an sich nicht schlimm ist, da sie eine Langhaar Katze ist und ich das von meiner anderen Katze auch gewöhnt bin, aber sie hatte eben sonst nie Knoten.

Aber ja ... ich hoffe mal, dass es nichts schlimmes ist.
Wie sind denn die Chancen mit Epilepsie? Ist das mit Medikamenten behandelbar? Bzw. ist das mit der menschlichen Epilepsie vergleichbar was die Behandlung betrifft?
 
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  • #15
Eine Epilepsie lässt sich in der Regel gut mit Medikamenten einstellen, heißt nicht das sie anfallsfrei ist dauerhaft. Aber Epilepsie ist nicht gleich Epilepsie
 
  • #16
Achso .. Eine Epilepsie ist eher dauerhaft. Die Katze könnte bei Behandlung sicherlich gut mit leben, die Behandlung muss aber dauerhaft und konsequent erfolgen
 
  • #17
Mhm .. aber ich hab eben im Internet gelesen, dass in den meisten Fällen eine solche Epilepsie durch eine andere Krankheit (wie Tumor) verursacht wird ... hach Gott :(
 
  • #18
HTML:
Mhm .. aber ich hab eben im Internet gelesen, dass in den meisten Fällen eine solche Epilepsie durch eine andere Krankheit (wie Tumor) verursacht wird ... hach Gott :(

Das stimmt so nicht.
Es gibt primäre und sekundäre Epilepsien.
Primäre sind die, bei denen es keine andere Grundursache gibt.
Sekundäre wird durch andere Krankheiten ausgelöst.
Gerade bei jüngeren Tieren sind primäre Epilepsien nicht selten.
Es ist aber eine Ausschlußdiagnose. Also sollte erstmal alles untersucht werden, was auf organische Grundursachen schließen lassen würde.
Also mindestens umfassende Blut und Urinuntersuchung sowie Röntgen und Ultraschalluntersuchungen.
Außerdem ist das, was Laureen schon schrieb, sehr wichtig. Mach ein Video von dem Anfall und führe ein Anfalltagebuch.
 
  • #20
Mhm .. aber ich hab eben im Internet gelesen, dass in den meisten Fällen eine solche Epilepsie durch eine andere Krankheit (wie Tumor) verursacht wird ... hach Gott :(

Sie hatte einen Unfall wie du geschrieben hast, zwar nun schon was her und damals abgecheckt - aber trotzdem nicht ganz auszuschließen. Ob es wirkliche epileptische Abfälle sind oder nicht wird dir hier im Forum keiner sagen können, dafür müssen zwingend Untersuchungen gemacht werden
 

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