Epilepsie??

  • Themenstarter Giuliano
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
Joshua hatte vom 1.-5. Januar 33, die von mal zu Mal kürzer wurden, als er ab 2.1. Tabletten bekam.
 
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  • #62
Hier haben die Tabletten nur kurzzeitig gewirkt (ca 48h) und dann ging es wieder weiter mit mehreren Anfällen pro Tag😥
 
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  • #63
Joshi am 2. und am 17. Januar

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  • #64
Ich nochmal… meinem Kater geht es etwas besser😻 Wir haben wieder Hoffnung!

Dafür ist jetzt eine andere Frage aufgetreten: kennt jemand einen Fsll wo Katzen nach B.r.a.v.e.c.t.o Spot-On mit Epilepsie begonnen haben? Beim erneuten Gespräch mit den Tierärzten kam auf, dass das wohl bei Hunden bekannt ist, den behandelnden Ärzten jedoch bei Katzen nicht.

Die Frage ist für die aktuelle Epilepsie Therapie irrelevant, aber man könnte daraus ableiten, dass bei meinem Kater die Blut-Hirn-Schranke nicht ganz intakt ist was zukünftig noch für anderes relevant werden kann.
 
  • #65
Bravecto habe ich selber noch nicht gegeben.
Nach Advocat habe ich beim älteren Kater mal eine Halbseitensymptomatik mit Lähmungen und Pupillendifferenz gesehen. War nach einem Tag besser, nach zwei Tagen weg. Hatte meine Tierärztin noch nicht gesehen, war dem Hersteller aber bekannt.

Den Stallkater habe ich bei meiner Tierärztin vorgestellt, samt Anfallsvideo und Protokoll, wie oft und seit wann etwa ich Anfälle gesehen habe.
Jetzt bekommt er morgens und abends eine Leberwurstpraline mit Inhalt.
Seit der ersten Minidosis ist er deutlich wacher, Müdigkeit habe ich nicht gesehen.
Da er ja draußen lebt, dosieren wir sehr langsam ein.
 
  • #66
Danke @Max Hase ! Eventuell bitte ich die Ärzte beim Hersteller nachzufragen wobei es ja nichts an der weiteren Therapie ändert.

Für den Stallkater wünsche ich alles Gute, dass die Minimaldosis vielleicht sogar ausreicht. Hoffentlich ist er kein zu großer Streuner, der dann öfter morgens oder abends fehlt.
 
  • #67
Leider muss ich nochmals nach Meinungen fragen😰

Der Kleine hatte Samstag beim Abholen im Auto einen schwachen Anfall (Kauen und Speichelfluss). Die Tierärztin hat angeboten ihn noch eine Nacht zu behalten aber meinte, dass man es eben nicht vorhersehen kann und gut möglich ist, dass er unauffällig ist. Ich hab ihn also mitgenommen und ein ähnliches Bild abends nochmal gehabt. Telefonische Rücksprache ergab beobachten.

Sonntag und gestern war er relativ normal. Gar nicht so sehr müde, sondern ordentlich am Spielen mit dem Bruder, neugierig und überall dabei! In meiner Gegenwart (er schläft gern am Feuerholz außerhalb meiner Sichtweite) wäre mir kein Anfall aufgefallen. Appetit war in der Klinik scheinbar sehr groß (was durch die Medikamente kommen soll), allerdings zuhause eher mäßig. Normal futtert er schon mehr.

Heute früh dann ein deutlicherer Anfall. Wieder Speicheln, leider auch gesträubtes Fell am Schwanz und er muss sich in die Zunge gebissen haben oder so, weil leider die Spucke blutig war.
Anruf in der Klinik ergab:
- MRT und Liquorpunktion könnten noch diagnostische Möglichkeiten sein, aber da kommt scheinbar bei so jungen Tieren selten etwas heraus.
- treten weitere Anfälle auf, kann man ihn nochmal an den Tropf hängen und es intravenös unterbrechen
- Hirnschädigungen zu groß und es wird wieder schlimmer, der Tropf bringt erneut nur kurzfristige Besserung -> keine Hilfe mehr möglich.

Ich bin sehr verzweifelt😭 Habe erwartet, dass er nach der Klinik / von den Medikamenten müde und verändert ist, aber nicht das ich eine völlig normal verspielte Katze habe die auf Medikamente (Höchstdosis scheinbar) nur so schlecht anspricht.
 
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  • #68
Ich kann die nur empfehlen, in die FB- Gruppe zu gehen, da sind sehr erfahrene Leute
 
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  • #69
Ich hab dir eine PN geschrieben.
 
  • #70
- Wirkstoffspiegel abnehmen, Dosis anpassen.
- Ggfs. mit anderem Antiepileptikum kombinieren. Z. B. Gabapentin. Oder komplett umstellen.

Und sich von dem Ideal der 100%eigen Anfallsfreiheit verabschieden. Das gelingt nicht immer.
 
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  • #71
Danke!
Er bekommt bereits zwei Wirkstoffe und die Höchstdosis um stabil zu werden.
Wirkstoffspiegel wird kommende Woche bestimmt.

Mit solch leichten Anfällen wie heute könnte ich (und vor allem er) wohl leben🙂 Was leider definitiv nicht dauerhaft geht ist 5x tägliche Medikamentengabe😰 Unter der Dröhnung „muss“ die Katze anfallsfrei sein.
 
  • #72
Dreierkombi?
Wat mutt, dat mutt. Ist beim Menschen auch nicht anders.

Der Stallkater spricht bisher gut auf 3,75 mg Phenobarbital 2x täglich an.
 
  • #73
Bezüglich 3er Kombination frage ich noch nach🙂 @Shaman hat mir dankenswerterweise per PN noch einen guten Kontakt vermittelt🤗

Freut mich sehr, dass dein Stallkater bei der geringen Dosis schon gut anspricht. Ich drücke euch die Daumen, dass er stabil bleibt und ihr mit der Menge schon genug habt.

Im Vergleich: mein Kater bekommt alle 12h 12,5mg Phenobarbital sowie zusätzlich alle 8h noch 80mg Keppra.
 
  • #74
Hallo zusammen. Bei meinem Schnuffi wurde leider auch Epilepsie diagnostiziert. Ich bin so traurig. Er hat letzte Woche Donnerstag Kot abgesetzt suf dem Balkon und er ist eigentlich immer sauber gewesen. Hinterher stark und kläglich miaut. Am Freitag saß er dann im Kleiderschrank kam angerannt und er hatte sich eingenässt. Samstag wieder, da hat er dann auch gespeichelt. Ich war in der Notfall Sprechstunde er hat Spritzen bekommen gegen Übelkeit. Die Symptome waren ja auch irgendwie unklar. Sonntag war es mehrere Male und er war ganz schwach so dass ich mit ihm in die Klinik nach Freiburg gefahren bin. Dort hat man alle möglichen Untersuchungen gemacht. Blutbild, Urin, MRT und Liquor Untersuchung. Im MRT hat man eine limbische Enzephalitis festgestellt.

Schnuffii bekommt nun Phenoleptil und Prednitab.

Hat jemand hier Erfahrung mit dieser Diagnose?

Ich habe noch seine Schwester und die sind begeisterte Freigänger. Er darf natürlich im Moment nicht raus weil er noch schwach und orientierungslos ist 😪

Vielen lieben Dank für Antworten 😊
 
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  • #75
Bravecto habe ich selber noch nicht gegeben.
Nach Advocat habe ich beim älteren Kater mal eine Halbseitensymptomatik mit Lähmungen und Pupillendifferenz gesehen. War nach einem Tag besser, nach zwei Tagen weg. Hatte meine Tierärztin noch nicht gesehen, war dem Hersteller aber bekannt.

Den Stallkater habe ich bei meiner Tierärztin vorgestellt, samt Anfallsvideo und Protokoll, wie oft und seit wann etwa ich Anfälle gesehen habe.
Jetzt bekommt er morgens und abends eine Leberwurstpraline mit Inhalt.
Seit der ersten Minidosis ist er deutlich wacher, Müdigkeit habe ich nicht gesehen.
Da er ja draußen lebt, dosieren wir sehr langsam ein.
Hallo Max Hase,
Mich würde interessieren wie du das mit dem Timing bei dem Stallkater machst.
Kannst du da den Rhythmus mit den 12 Std. wirklich einhalten? Und nimmt er die Tabletten problemlos?

Ich stehe ja auch vor dem Problem meinem Kater die Tabletten geben zu müssen, was schon nicht einfach ist. Alle 12 Std. ist für mich auch schwierig. Wenn es ihm wieder besser geht - im Moment ist er noch schwach und orientierungslos - wird er auch wieder raus wollen...

Vielen lieben Dank Heike.
 
  • #76
Oh das tut mir leid! Ja, die Diagnose erschlägt einen im ersten Moment aber es pendelt sich dann rasch ein mit den Medikamentengaben. Ich drücke dir die Daumen, dass bei deinem Kater schnelle Besserung eintritt. Laut meinen Ärzten dauert es wohl meist ca 2 Wochen bis sich der Körper an die Medikamente gewöhnt hat.

Bei meinem Kater gibt es die Diagnose erst seit etwa einem Monat. Leider mit unheimlich vielen „Komplikationen“ und aktuell endgültig mit der letzten Chance sich zu stabilisieren meinerseits - was auch die Tierärzte unterstützen.
 
  • #77
Eine limbische Enzephalitis ist auch bei Menschen sehr selten, da wird es bei Katzen noch weniger bekannte Fälle geben.

Beim Stallkater geht das Einhalten der 12-Stunden-Abstände nicht. Er bekommt gegen 7.30 und gegen 17.00. Bisher war er auch fast immer pünktlich da, zweimal musste ich ihn herbei pfeifen.
Der ist trotzdem besser mit einer vergleichsweise geringen Dosierung. Spricht für eine angeborene Epilepsie, die sich typischerweise in den ersten Lebensjahren zeigt.
Anfälle habe ich bisher nicht mehr gesehen, heißt aber nicht, dass er anfallsfrei ist. Wahrscheinlich werden wir den Spiegel im oberen Normbereich einstellen, damit wir einen Puffer nach unten haben.

@ Kaffeetrinkerin
Ist er noch in der Klinik oder wieder zuhause? Und welche Medikamente bekommt er inzwischen?
 
  • #78
@Max Hase er ist seit 2 Wochen zuhause, aber hat leider unter Phenobarbital in Kombi mit Keppra im idealen Wirkbereich letzte Woche noch gekrampft. Wir sind gerade dabei ihn aufs Gabapentin (2x täglich) umzustellen, also Phenobarbital wird gerade ausgeschlichen. Das sollte bis Ende nächster Woche wegfallen. Keppra ist seit Anfang der Woche abgesetzt.

Probleme, die er noch hat: Unruhe/Rastlosigkeit (manchmal inklusive Jammern - was ja für Schmerzen spricht?), plötzliche Aggression gegen seinen Bruder und viele Tage wo er nichts frisst.
 
  • #79
Klingt anstrengend.

Gabapentin als Monotherapie bringt beim Menschen oft nicht ausreichende Anfallsfreiheit. Da wird dann Valproat zugegeben. Oder die Kombi mit Levetiracetam / Keppra belassen.

Ich wünsche Euch alles Gute.
 
  • #80
Oh danke für die Info! Das muss ich beobachten bzw gegebenenfalls nochmal die Tierärzte befragen.

Anstrengend trifft es bzw. es ist aktuell einfach immer noch kein Katzenleben wie ich mir das vorstelle😔 Ich wünsche mir, dass er mehr Ruhe findet und vor allem dieses aggressive Verhalten wieder ablegt.
 

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