Hilfe ! Epilepsie!

  • Themenstarter Themenstarter carloS
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich habe auch ein Epi-Katzi, aber soweit gut eingestellt mit 2x 15mg Phenobarbital täglich (und immer noch im unteren Bereich im BB).

Ich glaube an deiner Stelle würde ich Bob einem Neurologen vorstellen und mich dort weiter beraten lassen.
 
A

Werbung

Ich glaube an deiner Stelle würde ich Bob einem Neurologen vorstellen und mich dort weiter beraten lassen.
hätte ich schon längst, wenn es hier am rand vom land einen gäbe. und sehr weit fahren kann ich nicht aufgrund eigener einschränkungen. was wiegt dein katzi ?
 
was wiegt dein katzi ?

Inzwischen nur noch 3.6 kg. Nach einer schlimmen Triaditis (Bauchspeicheldrüsenentzündung/Fettleber/Darmentzündung) nahm sie sehr stark ab, vorher war sie 5kg. Die Epi kam ein halbes Jahr vorher mit 15 und die Anfälle waren sehr schlimm.
 
Hallo, da sind wir wieder. Leider sieht es nicht besonders gut aus. Nach der in meinem letzten Post beschriebenen schnellen Besserung ging es BoB im Verlauf der nächsten beiden Tage wieder schlechter, nicht im Sinne von Anfällen, sondern eher von Abwesenheit, Verwirrtheit. Am folgenden Montag war ich wieder beim TA, Temperatur 37.8, Pupillenreaktion immer noch minimal verzögert. Nochmal Catosal und Cortison i.m. Seitdem ist der Zustand stabil, das heisst er hat zwar keine Anfälle, aber er ist nicht wirklich " bei sich". Manchmal wirkt er völlig normal, sitzt morgens auf mir und tätschelt mein Gesicht, damit ich aufwache usw., er weiss schon was er tut und tut es auch gezielt, er scheint sich nicht unwohl zu fühlen, geht an den Kratzbaum, spielt, aber alles wie geistesabwesend, wie jemand, der zwar sein alltägliches Leben lebt, aber tief in Gedanken versunken eigentlich ganz woanders ist. Der vorherige, maximal positive Zustand hat sich nie wieder eingestellt. Irgendwas ist da passiert. Oder passiert schlimmstenfalls noch immer. Er bekommt jetzt zusätzlich zu 15 mg Phenobarbital täglich noch 1.25 mg Prednisolon/Tag.

LG Marion
Hat der TA evtl. auch mal Erkrankung mal die Dyskinisie genannt, in den Raum geworfen? Für Katzen gibt es da bisher nur wenige Informationen soweit ich weiss, aber nicht überall wo man meint es sein Epilepsie ist es auch Epilepsie. Es gibt ja eine Reihe neurologischer Erkrankungen. Einige deiner Beschreibungen im Verlauf des Threads könnten gut passen und da müsste man ggf. anders denken.
 
Das kann nach Deinen Schilderungen durchaus ein Dämmerzustand sein.
Ich habe einen beim Menschen gesehen, der wurde von seinen Kumpels aus dem Urlaub zurück begleitet und gleich in einer Klinik abgegeben. Später habe ich erfahren, dass es ein Dämmerzustand war.
Der Mensch war verlangsamt, aber da, hatte immer wieder drei Fragezeichen im Blick, kreatives Denken war weg. Nach Medikamentengabe hat sich das rasch gebessert.

Stallkater Pumba habe ich auch verdächtigt, dass er sowas hatte.
Der wurde immer knochiger, fraß wie ein Scheunendrescher, wirkte zunehmend ungepflegt.
Irgendwie schien er zu schielen.
Nach Gabe von 2 mg Diazepam wurde er deutlich besser und dann auf Phenobarbital eingestellt.

An Dyskinesien glaube ich nicht.
Das sind stereotype Bewegungen, die mehr oder minder ständig da sind. Und sind eigentlich Symptom einer Erkrankung, nicht die Erkrankung selber. Beim Menschen geht Parkinson mit verschiedenen Dyskinesien einher.
Es müsste also hier zeitgleich eine weitere neurologische Erkrankung aufgetreten sein. Möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich.
 
  • Like
Reaktionen: Pitufa
An Dyskinesien glaube ich nicht.
Das sind stereotype Bewegungen, die mehr oder minder ständig da sind. Und sind eigentlich Symptom einer Erkrankung, nicht die Erkrankung selber. Beim Menschen geht Parkinson mit verschiedenen Dyskinesien einher.
Es müsste also hier zeitgleich eine weitere neurologische Erkrankung aufgetreten sein. Möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich.
Das liest sich in Artikeln ganz anders, es sei ständig vorhanden - das ist wohl nicht so! Daher wäre schon interessant zu überlegen hier zumindest nochmals nachzuhaken, insbesondere da die Therapie entsprechend einer Epilepsie dann wohl nicht angebracht wäre. Auch bei Dyskinisien gibt es sehr unterschiedliche Ausprägungen, Parkinson ist sehr bekannt - und sind sicher nicht nur mir vertraut. Ob etwas wahrscheinlich ist - woher die (fast) Gewissheit?
So wie es aussieht ist hier noch sehr viel Raum um diesen Fragen nachzugehen, vor allem auch auf klinischer Seite da bisher hauptsächlich bei Hunden beschrieben. Und warum muss eine zeitgleiche neurologische Erkrankung auftreten, evtl. ist es gar keine Epilepsie?
 
Werbung:
danke euch allen. ich werde mir jetzt alles was ihr geschrieben habt nochmal anschauen und am montag den ta kontaktieren. der muss doch einen neurologisch versierten kollegen kennen in der nähe. falls es einen gibt. ich melde mich wieder!
 
  • Like
Reaktionen: Bloodcryingangel, Max Hase und ferufe
holy moly, die nächste tierklinik für neurologie ist in der nähe von würzburg, die sind zwar excellent ausgestattet incl. mrt, aber einfach zu weit weg für mich. 180 km. und keiner, der mich faehrt. hab meinen nasenkranken siamkater zwar schonmal von nürnberg in die uniklinik leipzig bringen lassen, aber da gab es noch einen ehemann. der würde heute wahrscheinlich sagen: dann fahr doch mit dem taxi. soweit, so schlecht.

die gute meldung: BoB geht es seit meinem letzten posting besser. keine anfälle, zunehmend wach und fokussiert, munter, kaum noch irgendwelche absenzen festzustellen, wenn überhaupt. entweder er war tatsächlich unterdosiert - wofür die besserung innerhalb eines zeitraums von ca. 2-3 wochen vlt. sprechen könnte, nach moderater erhöhung der barbitaldosis. oder das predni wirkt . woran ich allerdings weniger glaube. 1.25 mg /tag erscheinen mir bei 3,5 kg gewicht dafür irgendwie zu wenig. belehrt mich gerne eines besseren. ich stochere nach wie vor im nebel. wenn auch z.zt. wieder etwas ruhiger.

edit: leipzig wäre von meinem jetzigen wohnort auch nicht wirklich weiter als würzburg. 200 km.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Poldi, Quartett, Bloodcryingangel und eine weitere Person
Hallo, hier mal wieder ein update:
BoB ging es seit meinem letzten Post im Verlauf zunehmend besser, seit mindestens 4 Wochen benimmt er sich unter 2x1/2 Phenobarbital fast völlig normal, keine Absenzen, keine Anfälle, frisst, spielt, frech, wach, fokussiert. Ganz selten Kopfschütteln, manchmal wirkt der Muskeltonus beim Herumtragen etwas sehr entspannt, ganz gelegentlich hat man den Eindruck, als würde er das linke Auge geringfügig zukneifen. Aber wenn man es nicht wüsste, würde man ihn für einen munteren 10jährigen gesunden Kater halten. So darf es bleiben. Weitere Diagnostik wegen Besserung nicht erfolgt.

Sorgen macht mir jetzt Otto, der hat sich seit seinem letzten Kampf vor ca. 4 Wochen einfach nicht mehr richtig berappelt, heute Röntgen, schlimme Hüftarthrose bds., rechts mehr als links. War wohl durch sehr gute Muskulatur lange kompensiert. Bin immer noch geschockt; er ist erst 10 J. Bin dann mal im Solensia-Thread, er hat heute die 1. Spritze bekommen, nachdem Metacam nur sehr mäßige Wirkung zeigt.

Ciao, bis dann, Marie
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

engelsstaub
Antworten
274
Aufrufe
322K
Poldi
Poldi
K
Antworten
97
Aufrufe
69K
Katrinsf
K
R
Antworten
17
Aufrufe
691
Max Hase
M
Ynnoc
Antworten
14
Aufrufe
413
Ynnoc
Ynnoc
R
Antworten
26
Aufrufe
9K
La Alma
L

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben