Kater 3 Jahre Krämpfe, Fieber und plötzlich verstorben

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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MiezeFriez

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1. Juli 2023
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Liebe Katzenliebhaber,

ich bin ganz neu hier. Mein dreijähriger Wohnungskater ist gestern verstorben. Seit Mittwoch verhielt er sich komisch - er verkroch sich unter dem Bett, hüpfte nirgends mehr rauf, miaute laut und speichelte, würgte und erbrach teilweise. Nach Rücksprache mit dem TA sollte ich ihn bis Donnerstag beobachten und falls keine Besserung Eintritt abends zum TA. Ich vermutete, dass er die Mottenfalle angeknabbert hat und deshalb Verdauungsprobleme bekommen hatte.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war es dann ganz schlimm: er war unruhig, setzte völlig unerwartet Kot im Wohnzimmer ab, saß nur da, legte sich nicht hin und speichelte wieder viel. Am Donnerstag früh bin ich direkt in die Tierklinik. Dort wurde Blut abgenommen, alles in Ordnung, auch der Ultraschall ergab nichts auffälliges. Die TA war ratlos und ich sollte ihn zur Beobachtung dort lassen. Mittags bekam ich den Anruf, dass er einen epileptischen Anfall hatte, also so richtig, bis zur Bewusstlosigkeit. Die TA diagnostizierte eine ideopathische Epilepsie, ohne weitere Untersuchungen anzustellen. Klaus bekam Medikamente und ich konnte ihn abholen.

Als wir im Auto am Heimweg waren, hatte er nochmal einen starken Anfall. Zuhause angekommen ging er aus dem Transpostkorb und war völlig neben der Spur, orientierungslos, hat nur herum gewankt und hatte weiterhin speicheln und Zuckungen im Gesicht. Ich hab ihn daraufhin wieder eingepackt und in eine andere Tierklinik gefahren, in der er über Nacht bleiben konnte. Ich wollte, dass er medizinische Betreuung hat. Am nächsten Tag telefonierte ich dort mit der TA. Klaus wurde sediert und konnte daher gut schlafen, aber vormittags hatte er wieder leichte Zuckungen im Gesicht. Gegen 17 Uhr telefonierte ich nochmal mit der TA, Klaus hat plötzlich über 40 Grad Fieber bekommen, weshalb die TA ihm ein Antibiotikum gab und empfahl, ihn noch eine Nacht dort zu lassen. Um 19 Uhr rief sie mich an und sagte, dass Klausi leider verstorben sei.

Ich bin untröstlich über diesen Verlust. Ich mache mir solche Vorwürfe und frage mich, was ich anders hätte machen können. Ich konnte mich nicht mal von ihm verabschieden und fühle mich, als hätte ich ihn im Stich gelassen, weil ich ihn in die Klinik „abgeschoben“ habe. Seine Schwester Frieda sucht ihn überall. Mir tut so leid, dass er die letzten drei Tage so leiden musste. Ich frage mich ständig, was er gehabt hat. Die ideopathische Epilepsie wird es nicht gewesen sein, sagte die TA. Denn er hatte permanent Anfälle, wenn auch nur kleine. Und auch das Fieber spricht für eine Grunderkrankung. Hat jemand eine Idee, was los gewesen sein könnte? Ein Hirntumor soll bei jungen Katzen ja eher selten sein, wenn auch nicht ausgeschlossen. Ein MRT konnte ich mir leider nicht mehr leisten, da wich die TA-Rechnungen auf €1000 beliefen und ich alleinerziehend und in Karenz bin. Eine Vergiftung durch die Mottenfalle, wäre sowas möglich? Ich bin einfach nur unendlich traurig und breche in Tränen aus, wenn ich daran denke, wie es ihm die letzten drei Tage gegangen ist.

LG
 
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Willkommen. Ein trauriger Anlass. Mein Beileid zu deinem Verlust.
Ich kann grad nachfühlen wie es dir geht, mein Sternchenkater Orlando hatte nahezu gleiche Symptome, er starb am 2. Tag nach mehreren Anfällen. Epilepsie und Vergiftung wurden zwar ausgeschlossen, aber auch nicht 100% sicher. Es ist schlimm sein Tier so zu sehen. Bei mir hat es eine Weile gedauert, bis diese Bilder verblassten.
... Ich mache mir solche Vorwürfe und frage mich, was ich anders hätte machen können. Ich konnte mich nicht mal von ihm verabschieden und fühle mich, als hätte ich ihn im Stich gelassen, weil ich ihn in die Klinik „abgeschoben“ habe.
In der Klinik hat er die Behandlung bekommen, die er brauchte um überhaupt eine Chance zu haben. Mehr konntest du für ihn nicht tun. Schlimm ist natürlich, dass du ihn nicht begleiten konntest aber so wurde zumindest alles versucht um sein Leben zu retten.

Nachdem Orlando gestorben ist, habe ich innerlich mit ihm Kontakt aufgenommen. Mir vorgestellt, dass seine Seele noch herumschwirrt und mit ihm geredet, ihn innerlich begleitet auf seine Reise, bis kurz vorm Regenbogen, dort habe ich mich dann von ihm verabschiedet. Vielleicht hilft dir ein ähnliches Abschiedsritual in Gedanken.

Vielleicht hilft es dir auch nochmals mit den behandelnden TÄ zu sprechen, evtl in einem Telefonat zu fragen, was sie letztendlich am ehesten vermuten. Bei Orlando wurde dann im Nachhinein doch einiges ausgeschlossen aber eben auch nicht 100% sicher und man hielt etwas neurologisches am wahrscheinlichsten. Auch wenn mir die Telefonate im Grunde auch keine Gewissheit geben konnten, haben sie mir doch etwas geholfen, das Ganze etwas besser zu begreifen.
Eine Vergiftung durch die Mottenfalle, wäre sowas möglich?
auch das würde ich die behandelnden Ärzte fragen aber so wie ich es verstanden habe, wurde eine Vergiftung bei deinem Kater ausgeschlossen, ich meine auch man hätte das im BB gesehen.
Ich bin einfach nur unendlich traurig und breche in Tränen aus, wenn ich daran denke, wie es ihm die letzten drei Tage gegangen ist.
ja, es ist einfach schlimm. Aber du hast alles versucht um ihm zu helfen und er war in guten Händen. So schlimm es auch war, dem Kater geht es jetzt gut und er hatte eine schöne Zeit bei dir.
Gute Reise Kater Klaus und grüße alle, die viel zu früh gehen mussten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein herzliches Beileid, kann dir das gut nachfühlen.
Ich glaube, das hilft dir nun auch nicht, wenn du im Nachhinein weisst, was es genau war.
Ich hatte auch mal sowas, was mir immer noch sehr nahe geht.
Mein kater Maxi ist mit noch nicht mal einem Jahr nach einer Zahn-OP verstorben, die Narkose war wohl zu lang und er bekam Wasser in der Lunge. Ich hatte irgendwie den Eindruck, das die Tierklinik mir nicht die Wahrheit sagte, sie vermuteten, das er HCM (eine Herzkrankheit, bei BKH-KAtzen häufig) hatte. Wovon ich aber vorher rein garnichts bemerkt habe, kein hecheln, keuchen oder so.
Er hatte NUR einen schiefstehenden Zahn, den ich entfernt haben wollte, weil der ihn in die Oberlippe stach und aus dem Maul ragte. Sonst nichts, er fraß normal. Keinerlei Auffälligkeiten.
In der Klinik war eine Spezialistin für Zähne und meinte, die Zähne müssten alle raus, der hätte Forl.
Das sah die nur bei einem Blick ins Maul, ohne röntgen. Ich hatte selber nicht viel Ahnung und hab ihr geglaubt.
Dann kam der Anruf nach der OP und das es ihm sehr schlecht ginge, ob sie noch Intensivmedizin mit Beatmung machen sollen oder ihn einschlafen lassen. Ich dachte, Wie jetzt???? Bin fast umgekippt vor Schreck.
Ich sagte, ja machen sie alles, was geht.
Hat nichts genützt, er starb Stunden später.
Ich habe mir riesen, riesen Vorwürfe gemacht, diese Zahn-OP zugelassen zu haben.
Aber wer will das denn wissen als Laie? Die Rechnung belief sich auf fast 2000€ und dafür bekam ich eine tote Katze wieder.
Sorry wenn ich das jetzt schreibe, willst du vielleicht garnicht wissen, aber du siehst, es gibt leider solche schlimmen Vorkommnisse und man steht hilflos daneben. Er war ja auch ganz allein dort, hat um sein Leben gekämpft im Sauerstoffzelt und schwere Atemnot gehabt, dazu alle Zähne raus, mein armes Mäusel. Ich weine noch heute deswegen bitterlich. Das ich nichtmal bei ihm sein konnte, er war so ein lieber anhänglicher Kerl. Das hat er nicht verdient. :cry:
 
Mein Beileid zu Deinem Verlust.

Solche Dinge gibt es leider, und nicht immer kann man sie verhindern.

Du hast recht, mit dem Auftreten des Fiebers wurde eine idiopathische Epilepsie unwahrscheinlich.
Ein Tumor ist unwahrscheinlich, aber möglich, auch beim jungen Tier. Und kann ein zentrales Fieber auslösen.
Bleiben alle Arten von Infektionen, die die Blut-Hirn-Schranke passieren können und das Gehirn angreifen.
Gegen Bakterien hat er ein Antibiotikum bekommen, in der Regel wird Amoxi-Clav als erste Wahl verabreicht. Amoxicillin kann diese Schranke zum Gehirn passieren.
Gegen Viren ist man weitgehend machtlos, da geht nur eine symptomatische Behandlung und beten.

Es ist alle Glaskugel, aber die Anfälle zusammen mit dem Fieber sprechen für eine Infektion im Kopf. Und die verlaufen oft schleichend und sind bis zur Diagnose weit fortgeschritten. Und teilweise enden sie leider tödlich.

Ich denke, Du hast alles richtig gemacht.
Nachdem, was Du berichtet hast, hat auch die Klinik alles richtig gemacht.
Manchmal ist das Leben einfach ungerecht.
 
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Willkommen. Ein trauriger Anlass. Mein Beileid zu deinem Verlust.
Ich kann grad nachfühlen wie es dir geht, mein Sternchenkater Orlando hatte nahezu gleiche Symptome, er starb am 2. Tag nach mehreren Anfällen. Epilepsie und Vergiftung wurden zwar ausgeschlossen, aber auch nicht 100% sicher. Es ist schlimm sein Tier so zu sehen. Bei mir hat es eine Weile gedauert, bis diese Bilder verblassten.
In der Klinik hat er die Behandlung bekommen, die er brauchte um überhaupt eine Chance zu haben. Mehr konntest du für ihn nicht tun. Schlimm ist natürlich, dass du ihn nicht begleiten konntest aber so wurde zumindest alles versucht um sein Leben zu retten.

Nachdem Orlando gestorben ist, habe ich innerlich mit ihm Kontakt aufgenommen. Mir vorgestellt, dass seine Seele noch herumschwirrt und mit ihm geredet, ihn innerlich begleitet auf seine Reise, bis kurz vorm Regenbogen, dort habe ich mich dann von ihm verabschiedet. Vielleicht hilft dir ein ähnliches Abschiedsritual in Gedanken.

Vielleicht hilft es dir auch nochmals mit den behandelnden TÄ zu sprechen, evtl in einem Telefonat zu fragen, was sie letztendlich am ehesten vermuten. Bei Orlando wurde dann im Nachhinein doch einiges ausgeschlossen aber eben auch nicht 100% sicher und man hielt etwas neurologisches am wahrscheinlichsten. Auch wenn mir die Telefonate im Grunde auch keine Gewissheit geben konnten, haben sie mir doch etwas geholfen, das Ganze etwas besser zu begreifen.
auch das würde ich die behandelnden Ärzte fragen aber so wie ich es verstanden habe, wurde eine Vergiftung bei deinem Kater ausgeschlossen, ich meine auch man hätte das im BB gesehen.
ja, es ist einfach schlimm. Aber du hast alles versucht um ihm zu helfen und er war in guten Händen. So schlimm es auch war, dem Kater geht es jetzt gut und er hatte eine schöne Zeit bei dir.
Gute Reise Kater Klaus und grüße alle, die viel zu früh gehen mussten.

Vielen vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort und für deine tröstenden Worte. Es tut mir sehr Leid für dich und deinen Orlando, dass ihr Ähnliches durchmachten musstet. Ich wünschte, ich hätte meinem Klaus diese letzten drei furchtbaren Tage ersparen können. Aber ich war leider so machtlos. Der einzige Trost, den ich jetzt habe, ist, dass Klausi nun im Katzenhimmel ist und diese schrecklichen Tage vorbei sind.

LG
 
Mein herzliches Beileid, kann dir das gut nachfühlen.
Ich glaube, das hilft dir nun auch nicht, wenn du im Nachhinein weisst, was es genau war.
Ich hatte auch mal sowas, was mir immer noch sehr nahe geht.
Mein kater Maxi ist mit noch nicht mal einem Jahr nach einer Zahn-OP verstorben, die Narkose war wohl zu lang und er bekam Wasser in der Lunge. Ich hatte irgendwie den Eindruck, das die Tierklinik mir nicht die Wahrheit sagte, sie vermuteten, das er HCM (eine Herzkrankheit, bei BKH-KAtzen häufig) hatte. Wovon ich aber vorher rein garnichts bemerkt habe, kein hecheln, keuchen oder so.
Er hatte NUR einen schiefstehenden Zahn, den ich entfernt haben wollte, weil der ihn in die Oberlippe stach und aus dem Maul ragte. Sonst nichts, er fraß normal. Keinerlei Auffälligkeiten.
In der Klinik war eine Spezialistin für Zähne und meinte, die Zähne müssten alle raus, der hätte Forl.
Das sah die nur bei einem Blick ins Maul, ohne röntgen. Ich hatte selber nicht viel Ahnung und hab ihr geglaubt.
Dann kam der Anruf nach der OP und das es ihm sehr schlecht ginge, ob sie noch Intensivmedizin mit Beatmung machen sollen oder ihn einschlafen lassen. Ich dachte, Wie jetzt???? Bin fast umgekippt vor Schreck.
Ich sagte, ja machen sie alles, was geht.
Hat nichts genützt, er starb Stunden später.
Ich habe mir riesen, riesen Vorwürfe gemacht, diese Zahn-OP zugelassen zu haben.
Aber wer will das denn wissen als Laie? Die Rechnung belief sich auf fast 2000€ und dafür bekam ich eine tote Katze wieder.
Sorry wenn ich das jetzt schreibe, willst du vielleicht garnicht wissen, aber du siehst, es gibt leider solche schlimmen Vorkommnisse und man steht hilflos daneben. Er war ja auch ganz allein dort, hat um sein Leben gekämpft im Sauerstoffzelt und schwere Atemnot gehabt, dazu alle Zähne raus, mein armes Mäusel. Ich weine noch heute deswegen bitterlich. Das ich nichtmal bei ihm sein konnte, er war so ein lieber anhänglicher Kerl. Das hat er nicht verdient. :cry:

Vielen Dank für deine Antwort. Deine furchtbare Erfahrung mit Maxi tut mir sehr leid. Es ist so ungerecht, dass solche Dinge passieren und ich fühle mich auch sehr traurig, dass ich Klausi hab ganz alleine lassen. Obwohl diese Anfälle schlimm waren, dachte ich wirklich bis zum Schluss nicht, dass er sterben könnte - ich hab auf die Diagnose Epilepsie vertraut und bis zuletzt geglaubt, wir bekommen die Anfälle mit Medikamente in den Griff. Kurz vorm Anruf der Tierärztin hab ich sogar noch Leberstreichwurst geholt, damit ich ihm die Tabletten zuhause geben kann. Nun hinterlässt er eine derartige Leere. Ich komme mir dämlich vor, denn objektiv betrachtet war er „nur“ eine Katze. Aber für mich war er so viel mehr als das.

LG
 
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Mein Beileid zu Deinem Verlust.

Solche Dinge gibt es leider, und nicht immer kann man sie verhindern.

Du hast recht, mit dem Auftreten des Fiebers wurde eine idiopathische Epilepsie unwahrscheinlich.
Ein Tumor ist unwahrscheinlich, aber möglich, auch beim jungen Tier. Und kann ein zentrales Fieber auslösen.
Bleiben alle Arten von Infektionen, die die Blut-Hirn-Schranke passieren können und das Gehirn angreifen.
Gegen Bakterien hat er ein Antibiotikum bekommen, in der Regel wird Amoxi-Clav als erste Wahl verabreicht. Amoxicillin kann diese Schranke zum Gehirn passieren.
Gegen Viren ist man weitgehend machtlos, da geht nur eine symptomatische Behandlung und beten.

Es ist alle Glaskugel, aber die Anfälle zusammen mit dem Fieber sprechen für eine Infektion im Kopf. Und die verlaufen oft schleichend und sind bis zur Diagnose weit fortgeschritten. Und teilweise enden sie leider tödlich.

Ich denke, Du hast alles richtig gemacht.
Nachdem, was Du berichtet hast, hat auch die Klinik alles richtig gemacht.
Manchmal ist das Leben einfach ungerecht.
Danke vielmals für deine Antwort. Du hast recht, wahrscheinlich hätte ich es nicht ändern können. Selbst wenn wir ein MRT gemacht und zB die Diagnose Hirntumor bekommen hätten, hätte es nichts daran geändert, dass er verstorben wäre. Egal was es war, es war wohl schon sehr weit fortgeschritten. Als die Tierärztin am Telefon meinte, dass er nun Fieber und deshalb ein Antibiotikum bekommen hätte, hatte ich Idiot noch Hoffnung. Hoffnung dahingehend, dass es sich wohl doch nicht um eine echte Epilepsie handelt sondern um eine krampfauslösende Grunderkrankung, die man behandeln und Klausi so wieder ganz gesund machen kann. Bis zum Schluss dachte ich nicht daran, dass er sterben könnte. Ich fühle mich hundeelend, er hinterlässt eine so große Lücke zuhause.

LG
 
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Auch von mir mein aufrichtiges Mitgefühl und Beileid!

Der Verlust eines geliebten Tieres wiegt schwer und natürlich fragt man sich hinterher, ob man Dinge anders hätte machen können. Das ging mir genauso.

Mit etwas Abstand konnte ich aber erkennen, dass ich in der Situation nicht anders hätte handeln können.

Du hast alles getan, damit deinem Kater geholfen wird und hast dir sogar eine Zweitmeinung in der anderen Klinik eingeholt. Dort hatte er die bestmögliche medizinische Betreuung und die größte Chance wieder gesund zu werden.

Nimm dir Zeit zu trauern, verwöhne deine andere Katze und spendet euch gegenseitig Trost. Er war nicht „nur“ eine Katze, sondern euer Familienmitglied und du darfst um ihn trauern und die Lücke bedauern, die er hinterlässt.

Denke auch daran, dass sein Katzenleben nicht nur aus diesen letzten drei Tagen bestand, sondern auch aus den vielen schönen Momenten und Abenteuern, die er zuvor bei euch erleben durfte.

Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.
 
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Die Hoffnung stirbt zuletzt. Oder so ähnlich. Das ist normal und darf so sein.

Ich hatte mal eine halbwilde Stallmiez mit Serienanfällen aufgelesen. Die hatte wahrscheinlich eine Infektion von Hirn und Hirnhäuten, ausgehend von einer Verletzung im Kreuzbeinbereich. Da haben wir mit vier Wochen Antibiotika die Kurve bekommen. Und die Restlähmungen in Hinterhand und Schwanz waren bei mir zuhause kein Problem.
Manchmal funktioniert es. Manchmal nicht.
 
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Der Verlust eines geliebten Tieres wiegt schwer und natürlich fragt man sich hinterher, ob man Dinge anders hätte machen können. Das ging mir genauso.

Mit etwas Abstand konnte ich aber erkennen, dass ich in der Situation nicht anders hätte handeln können.

Du hast alles getan, damit deinem Kater geholfen wird und hast dir sogar eine Zweitmeinung in der anderen Klinik eingeholt. Dort hatte er die bestmögliche medizinische Betreuung und die größte Chance wieder gesund zu werden.

Nimm dir Zeit zu trauern, verwöhne deine andere Katze und spendet euch gegenseitig Trost. Er war nicht „nur“ eine Katze, sondern euer Familienmitglied und du darfst um ihn trauern und die Lücke bedauern, die er hinterlässt.

Denke auch daran, dass sein Katzenleben nicht nur aus diesen letzten drei Tagen bestand, sondern auch aus den vielen schönen Momenten und Abenteuern, die er zuvor bei euch erleben durfte.

Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.
Vielen lieben Dank für deine tröstenden Worte! Und auch für die Kerze, die du für Kater Klaus angezündet hast - er war was ganz besonderes.

LG
 
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