eine Frage zum Einschläfern

  • Themenstarter Kurokami
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
ich hatte vor einigen Jahren eine Nierenbeckenentzündung,
mit höllischen Schmerzen wurd ich in die Uni gefahren, die
Nieren liefen nur noch auf 20%. Glaub mir: Friedlich einschlafen ist was anders.

Ich denke, dieses Wunschdenken haben wir alle:
Das geliebte Tier liegt einfach morgens tot im Korb, friedlich im schlaf verstorben.

Aber in der Realität ist es leider selten so.
 
A

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  • #22
TA-Hausbesuch

Wir mußten leider in den letzten 3 Jahren 2x eine Fellnase einschläfern lassen - unser Kater war 15 Jahre und schon länger schwer krank. Schon morgens haben wir gesehen, dass Pascal "nicht mehr wollte". Der Tierarzt kam am Tag vor Silvester - es war ein Samstag- am Nachmittag zu uns. Der Kater bekam eine Beruhigungsspritze und ca. 10 Minuten später auf meinem Schoß das Euthanasiemittel. Gleich danach konnten unsere Töchter sich auch noch von ihm versbachieden. Dieses Jahr im August mußten wir unsere Minnie leider erlösen - sie hatte nach mehrern Tumoroperationen Lungenmethastasen und bekam keine Luft mehr - auch wenn sie noch wollte... Auch diesemal kam der Tierarzt zu uns - diesmal war es ein Sonntag - und hat sie ganz ruhig erlöst - auf meinem Schoß. Beidemale sind die Katzen nur kurz über den Pieks der Beruhigungsspritze erschrocken und dann aber wirklich ganz in Frieden gestorben. Ich denke, so ein Ende ist das beste, was Mensch seinem Tier bieten kann - im Kreis seiner Familie einzuschlafen - wenn man denn schon diese furchtbare Entscheidung treffen muß. Die dicke Rechnung kam beide Male hinterher - aber das war es uns wert...
 
  • #23
Mal eine Frage...
Woher wisst ihr denn so genau, dass das Tier völlig friedlich und Schmerzfrei einschläft?!
Nur weil es vielleicht so aussieht? Das Tier bekommt ein Mittel, dass die Muskeln lahm legt, dass es dann nicht rumzappelt ist logisch.
Keiner weiß, was ein Tier dabei spürt....
Für den Besitzer sieht alles super friedlich aus, aber wie gesagt, was das Tier fühlt weiß wohl keiner.
 
  • #24
Keiner weiß, was ein Tier dabei spürt....
Für den Besitzer sieht alles super friedlich aus, aber wie gesagt, was das Tier fühlt weiß wohl keiner.

Jeder stirbt für sich allein. Da noch niemand wieder zurückkommen konnte, wird es wohl kein Berichte dazu geben. Das gilt nicht nur für die Tiere, sondern für jeden der gehen muss.
 
  • #25
Genau das meine ich ja...
Deswegen kann hier aber auch nicht behauptet werden, das Tier schläft friedlich ohne Schmerzen ein.
Diese Aussage ist lediglich eine Vermutung...
 
  • #26
Genau das meine ich ja...
Deswegen kann hier aber auch nicht behauptet werden, das Tier schläft friedlich ohne Schmerzen ein.
Diese Aussage ist lediglich eine Vermutung...

Das ist Deine in dem Sinne ja auch und es wird keine Antworten geben.
 
  • #27
Das ist Deine in dem Sinne ja auch und es wird keine Antworten geben.

Wieso?
Ich sage doch nur, dass nicht behauptet werden kann, dass das Tier keine Schmerzen hat? Wieso ist das ne Vermutung?
Meine Vermutung liegt bei MAN WEIß ES NICHT. Und diese Vermutung beruht eben auf Tatsachen!
Also bitte behauptet nicht alle das Tier schläft ganz friedlich ein.
Das sieht so aus, ja richtig. Aber wie es in dem Moment im Tier aussieht, bzw. ob es Schmerzen empfindet oder Sonstiges weiß man nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #28
Ich finde es sehr wichtig, das man darauf besteht, das die Katze vor der Euthanasie eine Narkose bekommt.
Machen ja aber schon viele TÄ von selbst.
Dann sollte sie ja eigentlich nichts mehr spüren - genauso wie bei einer OP.
 
  • #29
Wieso?
Ich sage doch nur, dass nicht behauptet werden kann, dass das Tier keine Schmerzen hat?

Hattest du schon mal eine Narkose?
Ich ja, und ich hab von der OP so gar nichts mitbekommen.

Von daher behaupte ich weiterhin: Die Tiere haben keine Schmerzen
 
  • #30
Hattest du schon mal eine Narkose?
Ich ja, und ich hab von der OP so gar nichts mitbekommen.

Ja hatte ich, jedoch wird mir in einer Narkose auch kein Nervengift gesprizt, das meine Muskeln lahmlegt und ich somit zwangsweise nicht mehr atmen kann, obwohl es mein Gehirn evtl. will....
 
  • #31
Ja hatte ich, jedoch wird mir in einer Narkose auch kein Nervengift gesprizt, das meine Muskeln lahmlegt und ich somit zwangsweise nicht mehr atmen kann, obwohl es mein Gehirn evtl. will....

Dafür wird in dir rumgestochert und geschnitten. Das müsste normal auch wehtun ohne Narkose.
Ich glaube kaum das da selektiv Schmerzen vermieden werden ;)
Wenn eine Narkose richtig gemacht wurde,dann spürt man auch nichts mehr.
 
  • #32
Ich gebs bald auf.^^
Fakt ist: KEINER kann wissen, was ein Tier vom Einschläfern mitbekommt, spürt, hört, sieht oder was auch immer!

Der Hund einer Freundin, hat sich z.B. nach der Spritze so verkrampft und dann wieder gelockert, das ging bestimmt 5 Minuten.... Immer wieder verkrampft, komisch gezittert und wieder gelockert.
Der Tierarzt meinte, der Hund bekäme das nicht mit und das wären einfach nur Muskelzuckungen... für mich sah das einfach schrecklich aus.....
 
  • #33
Niemals geht das ohne Schmerzen für das Tier. Die Nieren entgiften das Blut, wenn die Nieren das nicht mehr schaffen vergiftet sich der Körper selber, Übelkeit und Schmerzen durch die innerliche Vergiftung sind programmiert.

Das glaube ich nicht. Weil:

Ich finde es sehr wichtig, das man darauf besteht, das die Katze vor der Euthanasie eine Narkose bekommt.
Machen ja aber schon viele TÄ von selbst.
Dann sollte sie ja eigentlich nichts mehr spüren - genauso wie bei einer OP.

Wenn man Schmerzen in der Narkose wahrnehmen könnte, wüssten das alle Menschen die schon operiert wurden.

Ich weiß nicht, ob die Zweifler noch keine Vollnarkose hatten?
Es ist wie sterben. Es ist tiefer als der Schlaf. Man bekommt nichts mit. Bei einem Tier, dass jetzt sterben soll, wird auch sicher nicht gegeizt bei der Narkose.
Viele Tiere sterben auch schon an der Einleitung, da sie aufhören zu atmen.
Sie bekommen ganz bestimmt nichts davon mit.
Ich habe auch schon Menschen unter Opiaten sterben sehen. Sie sind dann vom Bewusstsein schon ganz weit weg. Und das ist noch nicht mal eine Narkose.

Ich gebs bald auf.^^
Fakt ist: KEINER kann wissen, was ein Tier vom Einschläfern mitbekommt, spürt, hört, sieht oder was auch immer!

Der Hund einer Freundin, hat sich z.B. nach der Spritze so verkrampft und dann wieder gelockert, das ging bestimmt 5 Minuten.... Immer wieder verkrampft, komisch gezittert und wieder gelockert.
Der Tierarzt meinte, der Hund bekäme das nicht mit und das wären einfach nur Muskelzuckungen... für mich sah das einfach schrecklich aus.....

Doch, das weiß man, siehe oben.
Es tut mir Leid, dass das einschläfern so eine schlimme Erfahrung für Euch war. Normal ist es nicht.
Der Hund hat aber ganz sicher nichts mehr davon mitbekommen.
 
  • #34
Doch, das weiß man, siehe oben.
Es tut mir Leid, dass das einschläfern so eine schlimme Erfahrung für Euch war. Normal ist es nicht.
Der Hund hat aber ganz sicher nichts mehr davon mitbekommen.

NEIN man weiß es eben NICHT!
Man weiß, dass man bei einer Vollnarkose, nach der man wieder aufwacht und KEIN Nervengift gespritzt bekommt, nichts gespürt hat!
KEINER kam aus dem Tod in einer Vollnarkose zurück und von daher kann man auch NICHT 100% sagen, dass man davon nichts mitbekommt.
Hauptding ist das Gehirn! Das Gehirn wird bei einer Narkose aber nicht lahmgelegt. Was ist nun wenn ein Gift kommt, dass die Blutzufuhr verhindert und somit auch das Gehirn lahmlegt?
Man kann nicht wissen, ob man dabei etwas spürt, da es noch KEINER erlebt hat!


Viele Tiere sterben auch schon an der Einleitung, da sie aufhören zu atmen.
Sie bekommen ganz bestimmt nichts davon mit.
Was meinst du mit Einleitung?
 
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  • #35
Was schlägst du denn als Alternative vor wenn du so wehenment dagegen bist?
Findest du das Erschießen besser?
Oder würde dir die zusätzliche Gabe eines Schmerzmittels reichen?
 
  • #36
Ja hatte ich, jedoch wird mir in einer Narkose auch kein Nervengift gesprizt, das meine Muskeln lahmlegt und ich somit zwangsweise nicht mehr atmen kann, obwohl es mein Gehirn evtl. will....

Wir sind alle keine Anästhesisten. Du wirst aber in einer tiefen Narkose intubiert, weil der Körper/ das Gehirn keine Atmung mehr vollbringen kann. Ich wurde zumindest nach meinen Narkosen im Aufwachraum dazu angehalten, wieder selbständig zu atmen (Halsschmerzen hatte ich auch noch).

Auf Deine Frage, inwieweit das Tier, der Mensch etc. etwas fühlt beim Hinübergleiten, wirst Du keine Antwort bekommen. Es ist eben noch niemand zurückgekommen. Somit wird es eine Vermutung bleiben, dass es schmerzfrei geht, sowie es eine Vermutung ist, dass es nicht schmerzfrei geht.
Wenn man sich im Fischladen einen Karpfen köpfen lässt, zappelt der auch noch eine Weile. Hühner rennen sogar noch kopflos herum.
Aber Du wirst keine entgültige Antwort finden. Das es bei dem Hund Deiner Freundin so traumatisierend ablief, ist natürlich schlimm.
Mein Sternchen hat vor der endgültigen Spritze auch eine Narkosespritze bekommen. Ich habe nur gesehen, dass er sehr, sehr tief schläft.
 
  • #37
Ich habe nicht in einem Ton gesagt, dass ich gegen das Einschläfern bin. :verstummt:

Ich wollte nur mal anmerken, dass keiner wissen kann, was das Tier da wirklich durchmacht, da ja alle so sicher sagen, dass das ja alles so friedlich und tiergerecht ist...
Es kann natürlich sein, das es null mitbekommt, es kann aber genauso gut sein, dass es durch die Stoppung der Blutzufuhr im Gehirn nen Schock bekommt oder was weiß ich was. Man weiß es eben nicht.
Und da kann eben nunmal niemand behaupten das das Tier zu 100% friedlich einschläft.
Wieso schläfert man denn einen Menschen nicht auf seinen Wunsch ein, wenn er sich quält? Wieso verbietet man ihm friedlich einzuschlafen, wenn man so sicher ist, dass man davon nichts mitbekommt?

Ich würde, wenn ich müsste, das Tierchen auch einschläfern, was will man den auch anderes machen? Bleiben ja nicht viele Möglichkeiten....
Jedoch würde ich schauen, das der TA nach Hause kommt, damit das Tier wenigstens in der gewohnten Umgebung sterben darf.


Auf Deine Frage, inwieweit das Tier, der Mensch etc. etwas fühlt beim Hinübergleiten, wirst Du keine Antwort bekommen. Es ist eben noch niemand zurückgekommen. Somit wird es eine Vermutung bleiben, dass es schmerzfrei geht, sowie es eine Vermutung ist, dass es nicht schmerzfrei geht.

Das ist genau das, was ich die ganze Zeit sagen möchte. ;)
KEINER kann mit 100% Sicherheit sagen, dass das Tier schmerzfrei geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
Wieso schläfert man denn einen Menschen nicht auf seinen Wunsch ein, wenn er sich quält? Wieso verbietet man ihm friedlich einzuschlafen, wenn man so sicher ist, dass man davon nichts mitbekommt?

Ja, das versteh ich ja auch nicht, ich bin dafür.
Aber da macht der Hippokratische Eid wohl nen Strich durch die Rechnung.

Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass eine Narkose uns bei fast allen Eingriffen (da wo wir berichten können) vor Schmerzen schützt, und zufällig da wo wir nicht berichten können versagt. Das wäre schon ein verdammt großer Zufall.
 
  • #39
Genau das meine ich ja...
Deswegen kann hier aber auch nicht behauptet werden, das Tier schläft friedlich ohne Schmerzen ein.
Diese Aussage ist lediglich eine Vermutung...

ist es nicht!!! Wie kommen die Leute immer auf diesen Blödsinn?

Als erstes wird in einer sehr hohen Dosis ein starkes Schlafmittel gespritzt, dann wird das Muskelrelaxsans gegeben und nun wird im Gegensatz zu einer normalen Narkose einfach nicht beatmet!

Wenn es richtig gemacht wird, bekommt das Tier garantiert nichts mit! Wenn eine Narkose richtig und gut gemacht ist, dann erinnert man sich schließlich auch nicht an die OP!
 
  • #40
Mit der Einleitung meine ich die Narkose, die den Tod sozusagen einleitet.

Es ist sicher ein Opiat, und das wirkt Atemdepressiv. Übrigens verstreben Heroin Abhängige immer an einem Atemstillstand.

Ob Nervengift ,Skalpell oder Knochensäge, Du merkst es nicht.

Wenn es Dich beruhigt rufe ich heute Abend meinem Schwager an. Der ist Arzt.
Vielleicht glaubst Du dem.
 

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