Dritte Katze soll kommen, ich brauche mal Rat

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alderpaelzer

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27. April 2012
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Südpfalz
Hallo alle,

seit 2012 habe ich meine beiden Ladies, von denen eine eindeutig die dominante ist, die andere ist eher träge und verfressen und lungert lieber im Sessel (oder Bett, wenn sie drankommt), als sich im Garten aufzuhalten.
Nun möchte ich gern eine weitere Katze dazu nehmen und bin nicht so sicher, ob einige Sachen, die ich gelesen habe, so stimmen:

- Ist es richtig, dass man zwei Schwarzweiße besser an eine gleichfarbige gewöhnt und dass es besser kein Tiger sein sollte?
- Wir können erst im Frühjahr/Sommer einen Neuzugang aufnehmen, da wir im Februar weg sind und dann marschieren meine beiden schon stramm auf die vier zu. Ist das zu alt, um sich noch an eine Jungkatze zu gewöhnen?
- Zu einer dominanten Katze sollte man eher eine zurückhaltende dazunehmen und umgekehrt. Ich habe nun beides zu bieten. Was nun?
- Sollte ich evtl. doch eher eine erwachsene Katze aus einem Tierheim holen, weil die sich mit erwachsenen besser verträgt?

Sicher ist nur eins: es soll kein Kater sein, denn hier gibt es in der Nachbarschaft zwei Brutalos, die meine Mila böse verprügelt haben, als sie die ersten Ausflüge machte. Da hat es ein Kater noch schwerer als eine Katze...

vielleich hat jemand ein paar Tipps, danke schonmal
uwe
 
A

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Hallo Uwe,
grüß dich

Also dass sich Katzen nach dem äußeren richten, das habe ich noch nie gehört. Das machen nur wir Menschen
Für die Vergesellschaftung lautet die Grundregel gleiches Alter, gleiches Geschlecht
D.h. bei euch keine Kitten, da liegst du mit der Erwachsenen Katze schon richtig
Auch ein möglichst ähnliche Charakter also Spiel freudig zu Spiel freudig Usw.
Hier im Forum gibt es in der Rubrik Tierschutz den Beitrag: die langsame Zusammenführung. Lies dir den Mal durch , Der ist recht hilfreich, so ähnlich habe ich es auch gemacht

Und wegen den Fremden Katern: weißt du ob sie kastriert sind beziehungsweise wem sie gehören?
 
Ich rate dir auch dazu, eine gleichaltrige Katze dazu zu nehmen. Kater haben ein ganz anderes Spielverhalten als Katzen. Kater raufen viel lieber und spielen auch ziemlich grob. Damit sind die meisten Katzen überfordert und fühlen sich eventuell sogar bedroht (so war das leider bei meinen, obwohl die sich sogar von klein auf kannten).

Das mit der Fellfarbe habe ich auch noch nie gehört 😕
 
Danke erst mal

...ich lese mich mal durch den Thread durch.
Der Hintergedanke ist natürlich meinerseits, dass die beiden nicht ewig leben und dann schon die nächste "Generation" da ist. Außerdem bin ich sicher, dass meine dicke Milli furchtbar trauern würde, wenn Mila mal nicht mehr von einem Ausflug zurückkäme.Die braucht immer Katz und Mensch zum Anlehnen.
Fellfarbe: man hört und liest ja so manches. Igrendwie habe ich ja auch den Eindruck, dass es zumindest bei meinen beiden viel wichtiger ist, wie die andere hintenrum riecht 🙂)
Mit dem Thema "Charakter" bin ich noch nicht durch, da meine beiden ja so ziemlich die Pole verkörpern, die man sich denken kann.
Kurz zu den Katern: der Sibirer von den Nachbarn ist kastriert, das weiß ich. Hat es schon fertiggebracht, im Hof vor der Katzenklappe zu sitzen, meine eine nicht raus- und die andere nicht reinzulassen. Der schwarze scheint ein Streuner zu sein, denn er kommt nur bei Dunkelheit und war leider noch nicht in meine Lebendfalle zu bekommen, um ihn zur Untersuchung zu bringen...
 
Die Katzen machen ihre Sympathien nicht an der Fellfarbe fest, die ist schnurz. Größe/Statur kann dagegen durchaus ein Kriterium sein, da es für "Stärke/Kraft" und damit für "Dominanz" stehen kann - und je nachdem kann es eben auf die Katze im ersten Eindruck positiv oder negativ wirken. So gibt es z.B. Katzenmädels, die auf große starke Kater stehen und diese umgarnen - andere sehen darin ein rotes Tuch bzw. fühlen sich dadurch bedroht.
Aber wichtiger als die Optik ist der Charakter, der muß zu den vorhandenen Katzen passen.
Wenn du eine dominantere und eine weniger dominante Katze hast, würde ich keine weitere dominante dazusetzen. Sonst hast du eventuell Krieg auf allen Fronten, da die dominanten sich gegenseitig bekriegen um die Chefposition und die untergebene ärgern um ihre Position zu stärken. Da müßte dann eine zwar selbstbewußte Mietz dazu, die aber kein Interesse an der Chefrolle hat und sich nicht provozieren läßt.
Allerdings würde mich mal interessieren, was du mit "Dominanz" meinst?
Ich hab nämlich den Verdacht, daß du weniger Dominanz in Form vom Chefrolle, denn mehr selbstbewußt/lebhaft/präsent meinst. Ist dem so, dann sollte die neue Mietz durchaus dem entsprechen und auch lebhaft sein, damit die beiden munteren miteinander spielen können. Das wäre dann ein Gewinn für die beiden anderen, da die lebhafte endlich jemand hat, der mit ihr gleichzieht und die ruhigere kann mitmachen, muß aber nicht.

Du siehst - das wichtigste ist eine gute Charaktereinschätzung 🙂
 
Klingt mir logisch

Na wenn das keine Dominanz ist: gibt Leckerli, beide rennen hinterher, Mila haut der Dicken eine runter und nimmt sich das Leckerli. Manchmal jagt sie sie auch mal so durchs Zimmer. Milli hat einen schönen Liegeplatz (muss immer irgendwas Richtung Höhle sein), da probieren wir doch mal, ob er uns auch gefällt. Resultat: Milli legt sich dort nicht mehr hin.
Klingt mir logisch, dass es mit einer zweiten eher zurückhaltenden Katze einfacher wird.
Danke!
uwe
 
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