Dringende Frage: Katze hustet!

  • Themenstarter M&L
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #101
nein, eben nicht, weil du oben schriebst, dass die anderen Katzen dagegen geimpft seien:

Also ist eine Herpesinfektion extrem unwahrscheinlich. Da die meisten Katzen hierzulande mit Novibac als Kombinationsimpfstoff geimpft werden, ist auch eine Calcidivirusinfektion sehr unwahrscheinlich. Es gibt eine Boosterung bei Grundimmunisierung. Boosterimpfungen sind in der Regel gut untersucht, so dass Impfschutz gewährleistet ist.

Also handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine reine Mycoplasmen/Chlamydien o.ä. -infektion, die problemlos mit Antibiotika zu behandeln ist, wie wir gerade zeitgleich miterleben. (schön!)

Und ja, auch dieser Infekt mag offiziell "Katzenschnupfenkomplex" genannt werden. Allerdings durchzuckt mich persönlich immer ein Stromschlag, wenn ich dieses Wort höre. Denn es ist in den meisten Fällen der Auftakt zu einem langen Leiden, insofern (siehe bereit verlinkten Artikel) als dass 80% der Katzenschnupfen von Calcidi- oder Herpesvirus verursacht werden.

Und ja: Natürlich ist eine Sicherheit im biologischen Kontext nie hundertprozentig. Aber muss man diesbezüglich M&L aufgrund der vorliegenden Fakten verunsichern? :rolleyes:

Nein, das ist einfach nicht richtig. Jede geimpfte Katze kann sich mit Katzenschnupfen (sei es Herpes oder sonst eine Form) anstecken! ICH weiß das, aber bitte höre auf, solche Unwahrheiten zu posten... hier sind auch Menschen unterwegs, die sich bei dieser Thematik nicht so auskennen wie ich, und durch deine Beiträge verunsichert sind!

Ich weiß nicht, wo du dein Halbwissen her hast, aber bitte bitte informiere dich korrekt und ausreichend, bevor du hier vermeintlich fundierte Beiträge schreibst!

Wer hat sie denn verunsichert ?

Und nur weil man sich bemüht medizinisch zu schreiben, macht man es auch nicht besser.

Das ist einfach nur anstregend für Laien.

Genau, niemand hat mich verunsichert. Ich möchte mich da von Rabaukes Aussage ganz klar distanzieren: Ich fühle mich durch eure zahlreichen Vorschläge in keiner Weise verunsichert, sondern bin dankbar, dass so viele Ideen zu möglichen Krankheiten und Diagnosen kamen! Denn so konnte ich meine TÄ auf vieles ansprechen und gemeinsam mit ihr ausschließen!

Und genau darum geht es in diesem Forum: Um Austausch zum Wohle der Katzen! Also, weiter so :)

Zum Thema "medizinisch": Ja, das kann anstrengend werden. Ich persönlich würde sagen, dass ich mir selbst schon relativ viel angeeignet habe, von daher ist es in meinem Fall nicht ganz so schlimm. Allerdings gibt es hier viele Ratsuchende, die einfach auf simple Art und Weise Dinge erklärt bekommen wollen/müssen, damit sie besser verstehen, worum es geht!

Rabauke, tu mir einen Gefallen und lies erstmal ordentlich zu dem Thema ehe du hier weiterhin Müll verbreitest.

Ein Impfung schützt erstmal nie zu 100% und z.Bsp. Calici kann trotz Impfung auftreten, wenn auch meist in abgeschwächter Form

Warum schreibst du ständig von etwas, wo du absolut gar keinen Plan hast.

Das möchte ich noch einmal unterstreichen!!!

Gelöscht

Bea, das ist so ein typischer Beitrag, wie ich ihn auf jeden meiner Beiträge 1-5 fach hintereinander vorfinde.

@Bea:

- mich durchzuckt ein Stromschlag?
Weil hier M&L von ihrem Lebenspartner, dem Kater Luzie erzählt und ich GEFÜHLE habe. Ja, ich habe GEFÜHLE, wenn ich hier schreibe. Mir ist es wichtig, dass es der Katze besser geht, wo ich einen Rat erteile oder eine Meinung schreibe.

- kein hundertprozentiger Schutz?
hab ich doch geschrieben: in der Biologie ist nichts 100%ig
-erhöhte Empfindlichkeit?
in jedem Beipackzettel steht, dass man nur gesunde Katzen impfen soll. Lebendimpfungen mit attenuierten Viren (das ist Novibac!) sind i.d.R. nicht Empfindlichkeits erhöhend, sondern erniedrigend.

Habe ich in meinem Studium gelernt. Nochmal: Ich habe studiert. Virologie! Immunologie! Und das ist das exakt gleiche Fachwissen wie in der Tiermedizin auch.

Gute Nacht.

P.S: Ihr geht hier übrigens nicht mit einem Avatar und einem Spitznamen, sondern mit einem Menschen um. Und Menschen haben nicht nur ne Computertastatur vor sich, sondern auch Gefühle und ne Seele und ne Persönlichkeit. Auch ich.

Und ich bin gerade extrem genervt und enttäuscht.

Meine Katze, die Patientin, heißt Mona. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit!

Allen, die hier mitlesen und schreiben geht es um die Tiere, nicht nur dir alleine. Aber im Gegensatz zu dir, spielen sich die anderen nicht so auf. Noch ein Mal: Es ist toll, dass du studiert hast und dein Wissen in der Humanmedizin hast. Dennoch solltest du hier im Forum keine Halbwahrheiten als Tatsache darstellen, und dein Fehlverhalten damit begründen, dass du studiert hast.

Gelöscht
 
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A

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  • #102
So, und nun noch einmal:

Ich möchte euch bitten, dass alle sachlich bleiben. Immerhin möchte ich hier weiter von Mona berichten :)

Ich wünsche euch allen einen tollen Sonntag!
 
  • #103
Wie geht es denn Mona heute?
 
  • #104
Hallo!

Abgesehen von dieser schier unerträglichen Hitze, geht es der Maus heute gut :) sie hat ja nun schon drei Tage AB bekommen und hustet nicht mehr :)

Liebe Grüße!
 
  • #105
Es freut mich sehr, dass es Mona besser geht. :):):)
 
  • #106
Danke :) ich bin auch erleichtert, dass das Medi anschlägt und sie bald wieder fit ist!

(OT: Ich habe den Miezen jetzt in der Badewanne das Wasser angestellt zum Plantschen - holen können die sich doch da nichts, oder?)
 
  • #107
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  • #108
Die TÄ will sie noch mal sehen, um sie noch mal abzuhören und nachzutasten... wir müssen eh mit Pelé nächsten Donnerstag zur Kastra, da nehmen wir sie einfach mit :)

Nein, ist kein Durchzug... dann lass ich sie mal plantschen :) grade der Mini-Mann tut das nämlich mit größter Begeisterung :pink-heart: er sieht dabei so süß aus! Die beiden Großen wollen lieber nur zuschauen, hihi...
 
  • #109
Gelöscht

Es ist völlig richtig, dass eine Impfung nicht schützt! Das ist medizinisch erwiesen und wir hatten auch schon Fälle hier im Forum, bei denen geimpfte Katzen an Katzenschnupfen erkrankt sind! Eine Impfung ist KEINE Garantie dafür, dass sich die Katze nicht ansteckt, verdammt noch mal! Geimpfte Katzen können erkranken, jedoch verläuft die Krankheit dann meist mit abgeschwächten Symptomen...! Genau so ist es und nicht anders! (Ganz egal, wie das vielleicht bei diversen Human-Krankheiten sein mag. Bei Katzenschnupfen ist es nunmal so! Das zu leugnen oder gar als Unwahrheit darzustellen ist schlichtweg falsch und eine Frechheit!)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • #110
  • #111
und versteht, warum ich euch Laienfachfrauen einfach nur lustig finde.

Wie kommst du denn auf die Idee ,das hier nur Laien sind ?

Ach ja...Du bist ja einzigartig.
( zum Glück )
 
  • #112
Ich zitiere:


"Katzenschnupfen

Katzenschnupfen | Katzenseuche | Leukose

Katzenschnupfenkomplex:

Diese Erkältungserkrankung der oberen Luftwege hat ihre Ursache in mehreren Erregern (Caliciviren und Herpesviren, Chlamydien, Bordetella bronchiseptica) und gilt normalerweise als nicht lebensbedrohlich, solange keine zusätzliche Infektion der Lunge mit Bakterien stattfindet. Besonders anfällig sind Katzen unter 3 Monaten und ausgewachsene Katzen unter Stress. Ratsam ist die Impfung nur bei Tieren, die in größeren Beständen (Tierheim, Zucht) gehalten werden, oder bei Freigängern, die sehr viel Kontakt zu anderen Katzen haben. Die Impfung besteht aus einer Kombination von Calici- und Herpesviren. Sie bietet keinen vollständigen Schutz (nur zwischen 50% und 75%) gegen Katzenschnupfen (ähnlich Zwingerhusten beim Hund oder Grippeimpfung beim Mensch). Es kann also trotz Impfung zur Erkrankung kommen.

a) Felines Herpesvirus Typ1:

Die Ansteckung einer Katze beginnt durch engen Kontakt (Niesen, Ablecken der Schnauzen, Schmusen) im Nasenraum, von wo aus sie sich in den Rachenraum, die Lidbindehäute und die oberen Luftwege ausbreitet. Die Folge ist leichtes Fieber, Entzündung der Schleimhäute und es kommt zu Niesen, Schnupfen (erst wässrig, dann schleimig-eitrig), Augenausfluss (erst wässrig, dann schleimig-eitrig), Bindehautentzündung (Rötung, Schwellung), Lichtscheue und evt. erschwerte Atmung. Die Fresslust bleibt meist erhalten und es kommt zu einer spontanen Ausheilung binnen 10-14 Tagen. Der größte Teil der Katzen bleibt aber infiziert und wird entweder zum symptomlosen Virusausscheider (in Schüben), oder zu einem verdeckt infizierten Tier, bei dem die Reaktivierung der Erkrankung durch Stress (zum Beispiel: Geburt, Säugeperiode, Besitzerwechsel) oder Cortisontherapie ausgelöst werden kann.

Wenn sich die Infektion aber auf die Nasenhöhlen, die Luftröhre und Lunge ausbreitet, kommt es häufig zu bakteriellen Sekundärinfektionen. Es kann dann hohes Fieber, völlige Apathie und Fressunlust folgen. Bei so einem schweren Verlauf können die Katzen selten auch sterben. Gelegentlich zeigt sich eine chronische Stirnhöhlenentzündung.

b) Felines Calicivirus:

Es gibt viele verschiedene Stämme dieser Virusart. Doch die Übertragung dieses Miterregers des Katzenschnupfens erfolgt bei allen Stämmen meist durch direkten Kontakt. Nach der Infektion kommt es zu Mattigkeit, Fressunlust, Fieber, später zu wässrigem bis eitrigem Nasenausfluss sowie zu Geschwüren am Zungenrand und am Gaumen. Die Symptome können stark oder schwach ausgeprägt sein. Außerdem können Durchfall, Erbrechen, Muskel- und Gelenkschmerzen begleitend auftreten. Das feline Calicivirus ist bei einer alleinigen Infektion selten krankmachend. Erst wenn zusätzliche Infektionen mit Bakterien oder anderen Viren auftreten kommt es zur Erkrankung. Nach der Infektion durch das Calicivirus werden viele Katzen zu symptomlosen Virusausscheidern. Die Ausscheidung erfolgt recht kontinuierlich und wird durch Stress kaum beeinflusst. Bei einigen dieser Tiere kann es (wie durch andere Virusarten auch) zu chronischen Maulschleimhautentzündungen kommen.

Eine Impfung schützt das Tier allerdings nicht vor allen Stämmen dieser Virusart. Es wird nur ein bis zu 75%iger Impfschutz erreicht.

c) Chlamydien:

Es handelt sich um Bakterien, die bei der Katze hauptsächlich akute bis chronische, ein- oder beidseitige Bindehautentzündung, Lahmheiten, Schnupfen und Rachenentzündung hervorrufen. Welpen können sich im Geburtsweg infizieren. Im späteren Alter erfolgt die Infektion in erster Linie durch direkten Kontakt der Nasen oder Tröpfcheninfektion. Der Hauprangriffspunkt der Chlamydien sind die Bindehäute, die sich röten und zum Teil erheblich anschwellen. Unbehandelt bleiben diese Symptome bis zu 6 Wochen bestehen, ehe es zur Abheilung kommt. Es kann Fieber bis zu 10 Tagen bestehen. Die Prognose ist wegen der Spontanheilung günstig.

d) Bordetella bronchiseptika:

Die zum Katzenschnupfen-Komplex gehörenden Bakterien sind Begleiterreger und kommen fast nur bei Katzen vor, die in einer größeren Gruppen gehalten werden. Einzeln gehaltene Tiere sind höchst selten Träger dieser Bakterien. Die Infektion erfolgt durch Tröpfcheninfektion, wobei die Übertragung vom Hund auf die Katze möglich ist. Die Viren besiedeln den oberen Atmungstrakt und verursachen Erkältungssymptome."

(Quelle: http://www.heiltierarzt.de/katzen-impfen/katzenschnupfen-schutzimpfungen-katzenkrankheiten.htm)
 
  • #113
Bea hatte, ein paar Seiten vorher, einen ausgezeichneten Artikel aus der Veterinärmedizin Giessen zitiert. Der war vernünftig zu lesen, aber offensichtlich liest und verstehst du das Wesentliche hier in diesem Faden nicht.


Und was steht in dem Artikel?

Zitat:

"Dabei muss jedoch beachtet werden, dass die Impfungen zwar meist vorm
Auftreten schwerer klinische Symptome einer viralen Infektion schützen, jedoch weder eine
Infektion noch das Auftreten von Dauerausscheidern verhindern oder das Ausscheidungsverhalten
der Katzen beeinflussen. Darüber hinaus weist das FCV eine große Variation der
Stämme hinsichtlich Pathogenität und Virulenz auf. Es entstehen somit ständig neue
Feldstämme mit neuen antigenen Eigenschaften, gegen welche die kommerziell erhältlichen
Impfstoffe wahrscheinlich in vielen Fällen keinen Schutz bieten können
."
 
  • #114
bitte lies dich mal in Impfungen und deren Wirkungsweise ein. Danke.
Du bist ja schon witzig, irgendwie. Haust hier einen Bock nach dem anderen raus und sagst dann ausgerechnet mir, ich solle mich in die Wirkweise von Impfungen einlesen :D

Ist ja keine Schande, was nicht zu wissen. Aber als Reaktion darauf sollte man halt vielleicht nicht unbedingt anfangen, beleidigt um sich zu treten, sondern lieber die Chance ergreifen, was dazuzulernen.

Was zum lesen für dich:

Vaccination provides protection against clinical signs and reduces viral shedding within one week after administration (Jas et al., 2009), but - like in other respiratory tract infections - it does not provide full protection; about 90% reduction in clinical scores has been achieved following experimental challenge soon after vaccination (Gaskell et al., 2007). Even less protection is expected under particular circumstances like extreme challenge doses or immunosuppression.

[...]

Vaccination protects against disease, but not necessarily against infection.
http://abcd-vets.org/guidelines/guidelines_pdf/1201-FHV_Guideline.pdf

Although vaccination provides good protection against acute oral and upper respiratory tract disease in most cases, it does not prevent cats from becoming infected and from shedding FCV afterwards (Radford et al.,
2006).
http://abcd-vets.org/guidelines/guidelines_pdf/1201-FCV_Guideline.pdf

Und ja, das sind Fachquellen. Tiermedizinische, wohlgemerkt.
 
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  • #115
Alles Liebe für Mona.

Vielen Dank :) sie liegt grade auf meinem Schoß und lässt sich das Bäuchlein kraulen, die liebe Maus! Ich bin froh, dass das Doxy anschlägt (und dass sie es brav in ihrer Leckerstange frisst! Ist doch immer gut, der Mau direkt von klein auf beizubringen, das Leckerli auch direkt aus der Hand zu nehmen) :)
 
  • #116
Laura,
das hier tut mir wirklich leid.
Ich habe gelesen und freue mich, daß es Mona besser geht.
Gib ihr ein Küsschen von mir. :)
 
  • #117
Vielen Dank :) sie liegt grade auf meinem Schoß und lässt sich das Bäuchlein kraulen, die liebe Maus! Ich bin froh, dass das Doxy anschlägt (und dass sie es brav in ihrer Leckerstange frisst! Ist doch immer gut, der Mau direkt von klein auf beizubringen, das Leckerli auch direkt aus der Hand zu nehmen) :)

Wie lange soll sie das Doxy nehmen?
 
  • #118
Wie lange soll sie das Doxy nehmen?

Die Ärztin hat mir für 10 Tage Tabletten mitgegeben. Wir sind allerdings schon am Donnerstag da (genau 1 Woche nach der ersten Gabe); dann wird noch mal geschaut... welche Erfahrung hast du denn da gemacht?
 
  • #119
Na endlich :):):)
Danke !


Alles liebe der kleinen Mona. ;)
 

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