Dickes Bäuchlein?

  • Themenstarter Amparo
  • Beginndatum
  • #21
Nun ja, im Prinzip gebe ich Dir ja recht. Aber nun war ja die Tablette in der Kleinen schon drin. Und die nutzt eben garantiert nichts, wenn nicht auch die Zweite entwurmt wird. Wenn man also in diesem speziellen Fall nicht auf alle Fälle völlig umsonst entwurmt haben will, war es folgerichtig, auch die zweite Katze zu entwurmen.

Für die Zukunft kann sich die TE das ja anders vornehmen.

Bei einem dicken Bäuchlein bekommt man ja immer Angst. Da schwebt ja gleich das Damoklesschwert FIP oder andere schlimme Sachen über allem. Aber ich denke, im Wachstum schauen kleine Katzen auch mal etwas unförmig aus, ohne dass etwas Schlimmes ist. Und die Kleine ist ja fit und frisst und spielt. Also würde ich jetzt mal abwarten, ob die Wurmkur etwas bringt und mir nicht allzu große Sorgen machen.

Wenn die Entwurmung für die erste Katze überflüssig, gar belastend war, kann man nicht mit dem Argument 'vielleicht was nötig' gleich der zweiten Katze das gleiche zumuten.

Ob eine 'Wurmkur was bringt'? Günstigstenfalls keine sichtbaren Folgen, unsichtbar sind sie immer eine Belastung.

Zumindest bei der zweiten Katze hätte man Kot sammeln können, und erst nach dessen Testergebnis entwurmen oder auch nicht.
Die Leichtfertigkeit, mit der diese Medikamente verabreicht werden, erschrickt mich.

Zugvogel
 
A

Werbung

  • #22
@zugvogel und wenn die erste jetzt die wurmkur schon bekommen hat, soll man bei dem zweiten erst noch 3 oder 4 tage warten, bis die erste sich wieder angesteckt hat? dann ist es für das erste kätzchen ja doppelt belastend...

also wie gesagt, man sollte es nicht übertreiben... auf beiden seiten, es ist sicherlich nicht gut immer wurmkuren zu verabreichen aber wenn der verdacht besteht und man gibt dem kätzchen eine, wird davon die welt auch nicht untergehen!
 
  • #23
Nein, die Welt geht nicht unter, aber im Hintergrund sollte man bedenken, daß jede Wurmbehandlung eine Belastung für den Organismus ist. Darum wendet man das nur dann an, wenn es indiziert ist, das ist nicht zu umgehen.

Auf Verdacht ent-wurmen dient so gut wie niemandem: der Tierhalter wähnt sich in Sicherheit, die Katze wird belastet. Vorbeugend entwurmen entspricht nicht der Art der Wirkstoffe und es kommt nicht von ungefähr, daß die Hersteller selber zum größten Teil darauf hinweisen, daß ihr Mittel nur nach genauer Indikation gegeben wird.

Nochmal der Vergleich: wer gibt Antibiotika vorbeugend, wer Pilzmittel, wer Herzmittel, wer behandelt Struvit, bevor das festgestellt wurde?
Und bei Wurmbehandlungen soll das angebracht sein??? :eek:

Zugvogel
 
  • #24
Wenn die Entwurmung für die erste Katze überflüssig, gar belastend war, kann man nicht mit dem Argument 'vielleicht was nötig' gleich der zweiten Katze das gleiche zumuten.

Doch, in diesem speziellen Fall hätte ich genauso gehandelt. Ist natürlich nur meine persönliche Meinung und jeder möge sich eine eigene Meinung bilden und sie auch vertreten.

Natürlich ist jede Medikamentengabe eine Belastung für den Körper. Und sicher ist hier nicht alles optimal gelaufen. Natürlich hätte man vorher eine Kotprobe testen können, um festzustellen, ob es tatsächlich notwendig ist, eine Wurmkur zu geben. Alles richtig. Aber die Tatsache, von der man hier auszugehen hat, ist nicht der Optimalfall, sondern die, dass die Wurmkur der einen Katze wegen des Verdachts auf Würmer nun schon mal gegeben worden war.

Und in diesem Fall kann diese Wurmkur nichts nutzen, wenn man die zweite Katze nicht auch entwurmt. Und es gibt nun zwei Varianten, wenn man die Wurmkur nder zweiten Katze nicht verabreicht:

1.
Die erste Katze hat tatsächlich Würmer. Dann war die Wurmkur im wahrsten Sinne für die Katz, weil die zweite Katze die Wurmkur nicht auch bekommen hat. Der Gesundheitszustand der ersten Katze wird sich also sicher nicht verbessern.

2.
Die erste Katze hat keine Würmer. Dann ist die Wurmkur für die zweite Katze sinnlos und belastend (für die erste natürlich auch)

Beides nicht optimal.

Aber nachdem nun die erste Katze die Wurmkur nunmal einfach bekommen hat, würde ich der zweiten diese Belastung auch zumuten, denn es besteht dann immerhin die Chance, dass es der ersten besser geht.

Aber so ist es natürlich immer, wenn eine Medikation erfolgt, ohne dass vorher die genaue Diagnose gestellt wurde. Es ist dann immer eine Medikation ins Blaue hinein, die vielleicht eine sinnlose Belastung ist. Und das ist sicher nicht optimal.

Aber man muss halt hier von den bereits gegebenen Tatsachen ausgehen.
 
  • #25
Die erste Katze bekam die Wurmbehandlung auf Verdacht! Das halte ich in diesem speziellen Fall auch deswegen für problematisch, weil das Tierel eh nicht gesund war.

Und wenn die erste Miez krank ist und schonmal nur auf Verdacht mit Wurmmittel behandelt wurde, hätte man zumindest die zweite nicht stande pede auch damit traktieren müssen, sondern es wäre gewiß Zeit gewesen, den Kot zu testen.
Wäre das negativ, könnte es indirekt ein Hinweis gewesen sein, daß auch Miez Nr. 1 nicht zwingend verwurmt gewesen ist.

Zugvogel
 
  • #26
das Wurmmittel wurde nicht auf Verdacht gegeben, sondern wegen dem dicken Bäuchlein der Katze. Außerdem ist das Mittel nicht einfach so gegeben worden, sondern von einer Tierärztin. Diese hat das Medikament für die zweite Katze mitgegeben ... da hat nun alles spekulieren im nachhinein keinen Sinn, aber man sollte einer Tierärztin schon zutrauen, dass sie Erfahrung hat und das richtige tut.
 
  • #27
Ja, ich hab auch gelesen, wie es zu dem Wurmmittel kam.

Aber ein solches Medikament wg eines dicken Bäuchleins zu geben, ist immer noch nur der Verdacht auf Würmern, denn diese wurden nicht nachgewiesen.

Mir sind die Gepflogenheiten der Tierärzte nicht fremd, ich heiße sie aber nicht immer gut. Meine TÄ wollte meiner Miez auch aus gleichem Grund ein Wurmmittel geben, ich hab aber erst Kot gesammelt und testen lassen. Ergebnis: keine Parasiten nachweisbar. Bis heute gabs keine Wurmbehandlung.

Zugvogel
 
Werbung:
  • #28
das Wurmmittel wurde nicht auf Verdacht gegeben, sondern wegen dem dicken Bäuchlein der Katze. Außerdem ist das Mittel nicht einfach so gegeben worden, sondern von einer Tierärztin. Diese hat das Medikament für die zweite Katze mitgegeben ... da hat nun alles spekulieren im nachhinein keinen Sinn, aber man sollte einer Tierärztin schon zutrauen, dass sie Erfahrung hat und das richtige tut.

Irm, das hoffe ich auch. Wie man mir sagte hat sie grosse Erfahrung mit Katzen. Leider hat mich jetzt diese Diskussion sehr verunsichert. Man möchte ja das Beste für seine Katzen tun. Saphira und Ophelia geht es nach wie vor gut, darüber bin ich sehr froh.:)
 
  • #29
:rolleyes::rolleyes::rolleyes: ... eigentlich ging es hier doch um das dicke Bäuchlein ... :rolleyes:


@ Amparo

Wie gehts der Kleinen denn? Ist das dicke Bäuchlein besser?

Edit : Hat sich überschnitten :D Du warst schneller ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Nici80
Antworten
3
Aufrufe
1K
Weihnachtskater
Weihnachtskater
K
Antworten
22
Aufrufe
6K
Miomomo
M
TanteK
Antworten
5
Aufrufe
2K
Jack Ass
Jack Ass
Malina1
Antworten
6
Aufrufe
43K
Malina1
Malina1
Smoky Blue
Antworten
21
Aufrufe
3K
Smoky Blue
Smoky Blue

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben