Dick durch BARF bzw. Fleischmahlzeiten???

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Kralle

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4. Mai 2010
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390
Hallo!

Ich habe eine Beobachtung gemacht und wüsste gerne, wie diese von erfahrenen BARFern beurteilt wird.

Ich gebe Pegasus seit einiger Zeit (etwa seit Anfang des Jahres) gut 50% seiner Mahlzeiten in Form von Trockenfleisch (das von MyBarf). D.h. er bekommt täglich etwa 15 gr. Trockenfleisch und dazu noch etwa 20 gr Trockenfutter. Seitdem hat er gut zugenommen und ist jetzt mit 5,2 kg eigentlich schon etwas zu dick, und ich sehe zu, dass er abspeckt. Bevor ich mit dem Trockenfleisch angefangen bin, hat er TroFu zur freien Verfügung gehabt und ab und zu (regelmäßig wollte er nicht) etwas NaFu bekommen (ein Beutel/Pouch pro Tag). Unter diesem Fütterungsregime hatte er keinerlei Gewichtsprobleme, war sehr athletisch und schlank. Kira frisst nur TroFu und ist sehr/zu schlank.

Ein Bekannter barft zwei seiner drei Katzen auch seit einem Jahr voll. Er hat sich sehr intensiv mit der Materie auseinandergesetzt und kennt sich daher mit Futtermengen usw. gut aus. Auch diese zwei Katzen waren vorher (TroFu + NaFu Fütterung) sehr schlank bis untergewichtig und haben mittlerweile so gut zugelegt, dass sie an der Grenze zum Moppelig-Sein sind. Die Katze, die BARF verweigert und nach wie vor TroFu frisst, ist sehr schlank.

Meine Frage ist nun: Ist das Rohfleisch so gehaltvoll, dass man sich bei den Fütterungsmengen für Wohnungskatzen leicht verschätzen kann und diese daher zu hoch ansetzt? Wieviel Rohleisch gebt ihr einer normal aktiven Wohnungskatze, ohne dass sie Speck ansetzt? Oder werden neu auf BARF umgestellte Tiere zuerst immer etwas dicker, bevor sich das wieder reguliert?

Vielen Dank für Eure Hinweise und viele Grüße
Kralle
 
A

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Manchen Katzen schmeckt Barf so gut, dass sie sich erstmal vollfuttern.

Meine Gomora ist, als ich mit Barfen angefangen habe, aufgegangen wie ein Hefekuchen. Dazu muss man sagen, ich habe immer soviel Fleisch stehen, dass sich alle sattessen können. Dementsprechend hat sie halt gerne und viel gegessen. Die anderen Katzen haben nicht zugenommen. Inzwischen (so 1-2 Jahre später) hat sich Gomoras Figur wieder normalisiert. Sie ist zwar immernoch kräftiger und nicht mehr so dürr wie vorher, aber auch absolut nicht mehr dick.

Kurzum, ich denke das ist einfach von Katze zu Katze unterschiedlich. Darüber hinaus müssen die Katzen auch erstmal lernen, dass sie bei Barf viel weniger Menge brauchen, als bei anderem Futter.

Bei dir erscheint mir die Konstellation aber noch recht ungünstig. Trockenfleisch als Hauptfutter scheint mir nicht alle wichtigen Sachen zu enthalten. Trofu würde ich ganz weglassen, das macht nur dick und ist ungesund.
 
Da kommen viele Dinge zusammen. Erstens verschätzt man sich leicht bei der Menge, zweitens können auch die Katzen anfangs die Menge noch nicht einschätzen und fressen genausoviel wie beim Nassfutter.

Wenn sich das nach einiger Zeit nicht einpendelt, sollte man die Futtermenge reduzieren und auch mal gucken, ob genug Fett im Futter ist.

Ich gebe für insgesamt 14 kg Katze (drei Stück) im Durchschnitt 250 g Fleisch und drei Küken (etwa 120 Gramm) täglich. Damit halten sie gut ihr Gewicht und werden satt. Wenn etwas übrig bleibt oder der Hunger mal größer ist, gibt es dementsprechend weniger oder mehr.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum du MyBarf (supplementierst du das?) und Trockenfutter gibst anstatt rohem Fleisch und Nassfutter, wenn dein Kater doch offensichtlich Nassfutter frisst.
 
Hallo!

Vielen Dank für Deine Einschätzung!

Manchen Katzen schmeckt Barf so gut, dass sie sich erstmal vollfuttern.
Dies scheint mir bei Pegasus auch so zu sein - er liebt das Trockenfleisch über alles und die 15 gr. (was im Näpfchen wirklich nicht viel ist) sind immer ratzfatz aufgegessen.

Meine Gomora ist, als ich mit Barfen angefangen habe, aufgegangen wie ein Hefekuchen. [...] Inzwischen (so 1-2 Jahre später) hat sich Gomoras Figur wieder normalisiert. Sie ist zwar immernoch kräftiger und nicht mehr so dürr wie vorher, aber auch absolut nicht mehr dick.
Ich hatte mir auch schon gedacht, dass es so einen Effekt geben könnte. Andererseits traue ich mich nicht, Pegasus weiter seine Menge Trockenfleisch zu geben und zuzusehen, wie er dicker wird. Ich habe da große Angst, dass die "Rückentwicklung" ausbleibt und er nachhaltig übergewichtig bleibt. Das ist ja extrem ungesund und das Abspecken fällt, wenn einmal Übergewicht entwickelt wurde, sehr schwer.

Trockenfleisch als Hauptfutter scheint mir nicht alle wichtigen Sachen zu enthalten. Trofu würde ich ganz weglassen, das macht nur dick und ist ungesund.
Ja, das Trockenfleisch ist in der Tat nicht als Alleinfutter gekennzeichnet, daher bekommt er es auch nur zu 50%. Dass TroFu dick macht, kann ich aber gerade nicht bestätigen - wie oben gesagt, sind es ja gerade die TroFu-Katzen, die bei mir bzw. bei meinem Bekannten so schlank sind. Das ist es ja auch, was mich so verwirrt....:confused::confused:
Ich hatte es mit dem Trockenfleisch ja gut gemeint, wollte Pegasus hochwertigere Nahrung geben und war dann eben so geschockt, als ich merkte, dass er ausgerechnet davon dick wird...

Viele Grüße
Kralle
 
Hallo!

Da kommen viele Dinge zusammen. Erstens verschätzt man sich leicht bei der Menge [...]

Bei MyBarf ist angegeben, dass man 0,75% bis 1% des Körpergewichts der Katze an Trockenfleisch verfüttern soll pro Tag, d.h. bei Pegasus wären das 37,5gr. bis 50gr. Er bekommt aber nur 15 gr Trockenfleisch - was mir schon extrem wenig erscheint (plus 20 gr TroFu wegen der Vitamine). Fett hat das MyBarf 37%, das erscheint mir wiederum viel.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum du MyBarf (supplementierst du das?) und Trockenfutter gibst anstatt rohem Fleisch und Nassfutter, wenn dein Kater doch offensichtlich Nassfutter frisst.
Leider mag Pegasus kein rohes Fleisch (habe schon sehr viele Sorten, auch Innereien, ausprobiert), und beim NaFu frisst er nur solche Sachen wie Gourmet Gold, Purina Natural Balance, Whiskas, manchmal etwas Almo Jelly. Alle hochwertigen Sorten verschmäht er. Insofern denke ich, dass er auf das NaFu, was er frisst, hinsichtlich der Qualität auch gut verzichten kann und mit der Mischung Trockenfleisch/TroFu eigentlich besser dran ist - wenn nur die Gewichtszunahme nicht wäre....

Viele Grüße
Kralle
 
Naja, da ist dann wohl eine Futterumstellung fällig.

Misch ihm das hochwertige Nassfutter unter die Sorten die er frisst (ganz langsam) und dann, wenn er vernünftiges Nassfutter frisst, langsam immer mehr Hackfleisch drunter.
Oder gleich Hackfleisch unter das schlechte Nassfutter. Wenn er hauptsächlich roh bekommt, sind Gourmet und Whiskas zu verschmerzen.

Dauert zwar, lohnt sich aber.

Momentan fütterst du nicht gerade optimal - erstens zu trocken, zweitens fehlen die Vitamine (50% unsupplementiert sind zu viel), außerdem meiner Meinung nach auch zu wenig. Vielleicht ist Pegasus mittlerweile in der gleichen Diätfalle wie so etliche Menschen - Hungerstoffwechsel?
 
Eine Katze zum Barf zu bringen erfordert Geduld. Manchmal dauert das sehr lange, manchmal geht das auch schnell. Also Durchhaltevermögen. :)
 
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mit barfen hat das ganz rein gar nicht zu tun

auch wenn du trockefleisch fütterst + trofu halt ich das für ungesund da kommt viel zu wenig wasser in die katze

wenn er nassfutter frisst musst DU ihm halt lernen das richtige und ausschließlich nassfutter zu fressen und auch eine umstellung auf frisches fleisch kann eine kleine ewigkeit dauern

es gibt nur ganz wenig katzen die man überhaupt nicht ans fleisch bringen kann
 
Hallo nochmals und vielen Dank für die Antworten.

Meine Möglichkeiten, Pegasus zu lehren, welches Futter gut für ihn ist und welches er dem entsprechend zu fressen hat, sind leider begrenzt - wenn ich ihm sein Futter durch Beimischungen "verleide", dann bedient er sich an Kiras TroFu, welches immer bereit stehen muss, da sie eine extreme Häppchen-Esserin ist (wenn Pegasus satt ist, frisst er Kiras Futter nicht).

Ist "Hungerstoffwechsel" so zu verstehen, dass der Kater davon dick wird, dass er zu wenig zu fressen bekommt? Also abnähme, wenn ich seine Rationen erhöhte? Irgendwie fällt es mir schwer, das zu glauben...Bzw. habe ich Angst, es auszuprobieren....Andererseits, wenn er solchen Hunger hätte, dass er im "Hungerstoffwechsel" ist, dann würde er doch dauernd betteln, oder nicht? Er ist aber mit seinen Rationen zufrieden.

Eigentlich bezog sich meine Frage auch darauf, wie die Energiedichte von Rohfleisch bzw. Fleischmahlzeiten einzuschätzen ist, damit ich einen Anhaltspunkt habe, ob er zu große Rationen bekommt oder nicht. Vielleicht gibt es dazu ja noch Einschätzungen.

Viele Grüße
Kralle
 
  • #10
Hungerstoffwechsel heißt, dass der Grundumsatz extrem gedrosselt wird und der Bedarf extrem sinkt (das heißt nicht, dass der Kater tatsächlich ständig mit Hungergefühl herumläuft9. Um da wieder rauszukommen, müsstest du die Futtermenge tatsächlich erhöhen, ja.

Wie gesagt, eigentlich fütterst du zu wenig.

Und keine Sorge, auch Häppchenfresser bekommt man dazu, feste Mahlzeiten zu akzeptieren ;)
 
  • #11
Hungerstoffwechsel heißt, dass der Grundumsatz extrem gedrosselt wird und der Bedarf extrem sinkt (das heißt nicht, dass der Kater tatsächlich ständig mit Hungergefühl herumläuft9. Um da wieder rauszukommen, müsstest du die Futtermenge tatsächlich erhöhen, ja.

Bitte entschuldige, wenn ich auf diesem Aspekt "herumreite", aber es erscheint mir so unwahrscheinlich. Hätte der Kater, bevor es zum "Hungerstoffwechsel" kommt, dann nicht im Vorfeld erst abnehmen müssen (aufgrund der unzureichenden Versorgung), bevor sich der Stoffwechsel dann umgestellt hätte und aufgrund dessen das Gewicht wieder angestiegen wäre? Irgendwie kann ich mir nur vorstellen, dass eine Katze erst stark unterernährt gewesen sein muss, bevor sich ihr Stoffwechsel in so einer extremen Weise umstellt bzw. anpasst...:confused::confused:
 
  • #12
Eigentlich bezog sich meine Frage auch darauf, wie die Energiedichte von Rohfleisch bzw. Fleischmahlzeiten einzuschätzen ist, damit ich einen Anhaltspunkt habe, ob er zu große Rationen bekommt oder nicht. Vielleicht gibt es dazu ja noch Einschätzungen.

Viele Grüße
Kralle

du solltest erstmal richtig und gesund fütter finde ich nicht nur trockenzeug .... das macht auf dauer krank

trockenfleisch ist allenfalls ein leckerlie
 
  • #13
Das kommt auf den Stoffwechsel an. Ich kann jetzt nur von Menschen ausgehen - aber da reichen bei manchen Leuten schon zwei Tage wenig essen, damit der Stoffwechsel so derart runterfährt.

Anders kann ich mir es ehrlich gesagt nicht erklären warum er mit diesen winzigen Mengen noch zunimmt.

Wäre ich du, würde ich dem Kater jetzt erst einmal wieder Nassfutter hinstellen, drei Mahlzeiten täglich, immer so viel bis er satt ist. Gleichzeitig die Katze ebenfalls auf feste Mahlzeiten umstellen (langsam, also Futter erst zwei Stunden stehen lassen, dann eineinhalb, dann eine, dann 45 Minuten usw.).
Und dann bei beiden mit einer langsamen Futterumstellung beginnen. Stell dich mal drauf ein, dass das Monate dauern kann.
 
  • #14
ggf müsste man vielleicht auch u.a. schilddrüse untersuchen
 
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  • #15
Hallo!

Das kommt auf den Stoffwechsel an. Ich kann jetzt nur von Menschen ausgehen - aber da reichen bei manchen Leuten schon zwei Tage wenig essen, damit der Stoffwechsel so derart runterfährt.
Anders kann ich mir es ehrlich gesagt nicht erklären warum er mit diesen winzigen Mengen noch zunimmt.

Ich werde diese Stoffwechselsache auf jeden Fall im Hinterkopf behalten und den TA beim nächsten Besuch darauf ansprechen. Im Übrigen sind die Mengen, die er bekommt, ja gar nicht so winzig - 20 gr. TroFu entspricht ja der halben Tagesration TroFu, die ihm, bezogen auf sein Körpergewicht, lt. Hersteller zusteht; und ich denke, dass die Herstellerangaben immer eher großzügig bemessen sind. Und 15 gr. Trockenfleisch entsprechen etwa 60 gr. Frischfleisch - auch nicht so wenig.

Wäre ich du, würde ich dem Kater jetzt erst einmal wieder Nassfutter hinstellen, drei Mahlzeiten täglich, immer so viel bis er satt ist.
NaFu biete ich ihm schon immer an; ich mache es so, dass ich ihm morgens 1 Beutel in den Napf gebe - allein, er mag es nicht so gerne und frisst es entweder gar nicht, oder teilt sich diese Ration über den ganzen Tag auf. Und ich muss, wie gesagt, aufpassen, dass er nicht an Kiras Futter geht.

Gleichzeitig die Katze ebenfalls auf feste Mahlzeiten umstellen (langsam, also Futter erst zwei Stunden stehen lassen, dann eineinhalb, dann eine, dann 45 Minuten usw.).
Kira auf feste Mahlzeiten umstellen möchte ich nicht, da ich der Auffassung bin, dass das "Häppchen-Essen" genau der für die Katze natürlichen Nahrungsaufnahme entspricht. Als Jäger vieler kleiner und kleinster Beutetiere ist die Katze m.E. einfach nicht dafür gemacht, sich bei zwei, drei Gelegenheiten den Bauch "vollzuschlagen", damit sie auf diese Weise ihren Nahrungs- bzw. Energiebedarf deckt. Im Gegenteil, ich freue mich, dass bei Kira das Fressverhalten noch soweit natürlich ist, dass sie sich bei ständigem Futterangebot durch den Tag "snackt", ohne sich zu überfressen. Dies werde ich ihr nicht abtrainieren.

Pegasus' Schilddrüse ist im Übrigen in Ordnung; dies wurde im März überprüft.

Viele Grüße
Kralle
 
  • #16
20 gr. TroFu entspricht ja der halben Tagesration TroFu, die ihm, bezogen auf sein Körpergewicht, lt. Hersteller zusteht;
Welches Trockenfutter gibst du denn und wie schwer ist dein Kater?
NaFu biete ich ihm schon immer an; ich mache es so, dass ich ihm morgens 1 Beutel in den Napf gebe - allein, er mag es nicht so gerne und frisst es entweder gar nicht, oder teilt sich diese Ration über den ganzen Tag auf. Und ich muss, wie gesagt, aufpassen, dass er nicht an Kiras Futter geht.
Das lässt die Sache doch schon wieder anders aussehen. Wenn er zusätzlich zu Trockenfutter und MyBarf noch 100 g Nassfutter bekommt und dazu noch bei Kira klaut, kann es gut sein, dass er wirklich zu viel frisst.
Kira auf feste Mahlzeiten umstellen möchte ich nicht, da ich der Auffassung bin, dass das "Häppchen-Essen" genau der für die Katze natürlichen Nahrungsaufnahme entspricht. Als Jäger vieler kleiner und kleinster Beutetiere ist die Katze m.E. einfach nicht dafür gemacht, sich bei zwei, drei Gelegenheiten den Bauch "vollzuschlagen", damit sie auf diese Weise ihren Nahrungs- bzw. Energiebedarf deckt.
Das ist meiner Meinung nach ein weitverbreiteter Irrtum. In der Natur jagt eine Katze auch nicht den ganzen Tag, sondern nur einige Male täglich. Da fängt sie dann so viele Mäuse bis sie satt ist und widmet sich dann anderen Dingen.

Es ist also nicht so, dass sie 10 x 30 Gramm frisst, sondern eher 3 x 100 g.

Und: Trockenfutter entspricht den natürlichen Ernährungsgewohnheiten meiner Meinung nach am allerwenigsten ;)

Ich meine, es sind deine Katzen, du musst wissen, wie du füttern willst. Aber ich persönlich würde zusehen, dass ich sie von dem trockenen Zeug so schnell wie möglich wegbekomme.
 
  • #17
Hallo!

Pegasus wiegt als Russisch Blau 5,2 kg - lt TA noch nicht zu viel, aber athletisch ist er dennoch nicht unbedingt. Gewichtskontrolle ist also m.E. durchaus angezeigt.

An TroFu frisst er ganz verschiedene Sorten: Hill's, Applaws, Granata Pet, Orijen, Grau Miezelinos. Und das NaFu geht ja (leider) nicht täglich weg, zählt insofern nicht zur regulären Ration dazu. Kiras Futter klaut er nicht, da er es nicht mag - ich kann das beobachten (ihr Napf steht neben meinem Heimarbeitsplatz). Er frisst es nur im alleräußersten Notfall - z.B. wenn ich eben versuche, ihm nur NaFu zu geben und er sich dann "gezwungen" sieht, nach Alternativen zu suchen.

Wie gesagt, bis ich begonnen hatte, seine TroFu Ration teilweise durch das Trockenfleisch zu ersetzen, war sein Gewicht geringer - daher eben meine Eingangsfrage, ob das Fleisch ggfs. eine erheblich höhere Energiedichte haben könnte als die Fertignahrung - die ja von ihrer rezeptur schon darauf angelegt ist, eine (zu starke) Gewichtszunahme zu vermeiden.

Viele Grüße
Kralle
 
  • #18
Naja, bei einem 5-kg-Kater liegt die Fütterungsempfehlung bei den meisten Trockenfuttern schon bei 60-70 g...
Rohfleisch müsste er ca. 130-150 g bekommen, je nach Aktivität.

Er bekommt also, wenn er nicht klaut und das Nassfutter nicht frisst, schon deutlich weniger als eine normale Tagesration.

MyBarf ist schon kalorienhaltiger als die meisten normalen Trockenfutter. Nur sollte er bei diesen Mengen eigentlich trotzdem nicht zunehmen.
 
  • #19
Also ich glaube, hier liegt echt ein absoluter Trugschluss vor.
Trockenfleisch ist definitiv kein BARF!
Ich barfe meine 3 Fellpöppes komplett und davon ist keiner zu fett!

Quiky ballert Portionen in sich rein, da wird einem himmelangst (sein Schnitt sind um die 170-200 Gramm am Tag bei knapp 4 Kilo Gewicht) und der Kerle ist rappeldürr.

Al Ghouti haut eben mal 300-500g weg und ist ebenso dürr (ok er ist noch im Wachstum).
Arya verdrückt mit ihren 5.6 Kilo etwa 120 Gramm am Tag dazu noch ein bisserl TroFu und ist ebenfalls enorm schlank.

Alle 3 toben bei mir aber auch gut rum und haben vom Grad her mittlere Bewegung.
 
  • #20
Hallo!

Also ich glaube, hier liegt echt ein absoluter Trugschluss vor. Trockenfleisch ist definitiv kein BARF!
Ich barfe meine 3 Fellpöppes komplett und davon ist keiner zu fett!

Wahrscheinlich habe ich missverständlich formuliert: natürlich ist mir klar, dass Trockenfleisch kein BARF ist; auf das Trockenfleisch bezog sich daher auch die Formulierung "Fleischmahlzeit" in der Überschrift. Nach BARF hatte ich gefragt, da die Katzen meines Bekannten (richtig) gebarft werden und auch deutlich zugenommen haben gegenüber den Zeiten, als sie "konventionell" ernährt wurden. Insofern war ich eben daran interessiert zu hören, ob andere auch die Erfahrung gemacht haben, dass in Fleisch ggfs. deutlich mehr Energie steckt als in kommerzieller Katzennahrung und daher bei den Mengen zur Vorbeugung von Übergewicht aufgepasst werden muss. Aber Deine Erfahrungen, Quicky, gehen da ja in eine andere Richtung.

Viele Grüße
Kralle
 

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