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Ratlos1984
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- Mitglied seit
- 17. November 2023
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Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit meiner Katze und hoffe, dass mir vorab schonmal jemand was dazu sagen kann. Sorry schonmal für die wall of text.
Meine Debbie (7 Jahre, kastrierte Wohnungskatze, lebt mit einer weiteren gleichaltrigen Katze zusammen und ist seit jeher extrem verfressen) fing im Juli diesen Jahres an, ihr Trockenfutter direkt nach der Aufnahme zu erbrechen. Dies passierte etwa alle 10 Tage. Leider frisst sie seit jeher nur Trockenfutter als ehemalige Tierheimkatze und ich konnte sie in den letzten Jahren nie von Nassfutter oder Barf überzeugen, bzw. von rohem und gewolftem Fleisch erbricht sie.
Das Erbrechen unmittelbar nach der Futteraufnahme scheint sie insofern nicht zu beeinträchtigen, dass sie weder davor noch danach Zeichen von Übelkeit zeigt. Weder kauern noch Lippenlecken o.ä., sie läuft vom Napf weg, fängt dann kurz an zu "Pumpen", erbricht und verhält sich danach, als wäre nix gewesen. Sie frisst auch unmittelbar danach wieder und dann bleibt es auch drin. Kotabsatz war und ist immer normal und täglich, ohne Ausnahmen.
Zu dem häufigeren Erbrechen nach dem Fressen gesellte sich dann bald auch nächtliches Nüchternerbrechen (mal durchsichtig, mal gelb), obwohl sie es bisher immer gut vertragen hatte, dass ich abends gegen 22:30 die letzte Portion und die erste morgens um 6 gefüttert habe.
Beim TA gabs ein Blutbild inkl. Snap-Test, lt. ihm unauffällig, sowie eine Spritze gegen Übelkeit und Omeprazol für 10 Tage, was aber nicht half. Das nächtliche Erbrechen sowie das immer mal wieder-Erbrechen direkt nach der Futteraufnahme blieb.
Ich habe dann, da sie auch ein Schlinger ist und nicht richtig kaut, ein Gastro-Trockenfutter mit sehr kleinen Brekkies gekauft und dieses einen Monat lang rund um die Uhr angeboten. In diesen 4 Wochen hat sie kein einziges Mal gekotzt, was mich natürlich extrem gefreut hat - dafür ist sie durch das permanente Futterangebot dick geworden. Ich habe leider zu spät gesehen, dass dieses Futter einen Nfe-Wert von sensationellen 30 hat..
Da sich die Futterpackung sowieso dem Ende neigte und das Futter inzwischen überall ausverkauft war, begann ich wieder das bisherige zu füttern (Virbac, Nfe-Wert 18, auch nicht toll, aber alles mit besserem Nfe-Wert verweigert sie, habe schon sehr vieles ausprobiert.. Wenn ich ein "besseres" Trofu mit weniger Kohlenhydratanteil anbiete, dann verweigert sie dieses einfach und es wird wieder Magensäure gekotzt. )
Nunja, seit der Umstellung zurück aufs alte Trofu erbricht sie nun wieder häufiger, meist wieder direkt nach dem Fressen, wirkt ansonsten aber wie immer fit, Fell glänzt, Augen sind klar, Schleimhäute sehen gut aus und sie hat ständig Hunger. Was mir auch verstärkt auffällt, sie wirkt seit ca. einem halben Jahr oft sehr rastlos und läuft häufig ziellos durch die Wohnung. Wenn ich sie dann streichle oder mit ihr spiele, findet sie das paar Minuten toll und dann geht das Umhergestreife wieder los.
Schilddrüse wurde durchs Blutbild jedoch ausgeschlossen, zumal sie dann ja auch eher abnehmen würde (?).
Laut meinem "Kotz-Tagebuch", das ich seit Juli 2023 führe, hat sie von Juli bis November 13 Mal erbrochen. Mal sind 3 Tage dazwischen, mal 10 Tage, mal 7, völlig unterschiedlich. Jedenfalls, das ist mir einfach zuviel, zumal sie früher nie eine typische "Kotz-Katze" war. Wir haben nun einen Termin in einer renommierten Tierklinik, allerdings erst Mitte Dezember.
Leider gibt es hier im näheren und weiteren Umkreis keine ordentlichen Tierärzte, ich habe da schon eine regelrechte Odyssee hinter mir. Weder mein Haustierarzt noch diverse andere in der Umgebung von ca 60 km sind bereit, einen Ultraschall zu machen (warum auch immer, Geräte wären vorhanden), viele nehmen eh keine neuen Patienten mehr oder sie wollen halt auf Verdacht Cerenia verschreiben.. ich bezweifle aber, dass die Katze an Übelkeit leidet.
Eine weitere Praxis verweigerte ebenfalls den Ultraschall und bestand auf Dentalröntgen. Ich sagte, wenn man im Ultraschall vom Magen nix findet, können wir das gerne sofort machen, um FORL etc auszuschließen, aber ich möchte erst schauen, ob man im Magen was sieht. Nö, würde keinen Sinn machen, es käme "ganz bestimmt" von den Zähnen, denn das wäre meistens so..
Kennt jemand von euch derartiges Verhalten der Katze und kann mir sagen, woher diese Kotzerei kommen könnte? Bis zu unserem Termin in der TK sind es ja noch 4 Wochen.
ich habe ein Problem mit meiner Katze und hoffe, dass mir vorab schonmal jemand was dazu sagen kann. Sorry schonmal für die wall of text.
Meine Debbie (7 Jahre, kastrierte Wohnungskatze, lebt mit einer weiteren gleichaltrigen Katze zusammen und ist seit jeher extrem verfressen) fing im Juli diesen Jahres an, ihr Trockenfutter direkt nach der Aufnahme zu erbrechen. Dies passierte etwa alle 10 Tage. Leider frisst sie seit jeher nur Trockenfutter als ehemalige Tierheimkatze und ich konnte sie in den letzten Jahren nie von Nassfutter oder Barf überzeugen, bzw. von rohem und gewolftem Fleisch erbricht sie.
Das Erbrechen unmittelbar nach der Futteraufnahme scheint sie insofern nicht zu beeinträchtigen, dass sie weder davor noch danach Zeichen von Übelkeit zeigt. Weder kauern noch Lippenlecken o.ä., sie läuft vom Napf weg, fängt dann kurz an zu "Pumpen", erbricht und verhält sich danach, als wäre nix gewesen. Sie frisst auch unmittelbar danach wieder und dann bleibt es auch drin. Kotabsatz war und ist immer normal und täglich, ohne Ausnahmen.
Zu dem häufigeren Erbrechen nach dem Fressen gesellte sich dann bald auch nächtliches Nüchternerbrechen (mal durchsichtig, mal gelb), obwohl sie es bisher immer gut vertragen hatte, dass ich abends gegen 22:30 die letzte Portion und die erste morgens um 6 gefüttert habe.
Beim TA gabs ein Blutbild inkl. Snap-Test, lt. ihm unauffällig, sowie eine Spritze gegen Übelkeit und Omeprazol für 10 Tage, was aber nicht half. Das nächtliche Erbrechen sowie das immer mal wieder-Erbrechen direkt nach der Futteraufnahme blieb.
Ich habe dann, da sie auch ein Schlinger ist und nicht richtig kaut, ein Gastro-Trockenfutter mit sehr kleinen Brekkies gekauft und dieses einen Monat lang rund um die Uhr angeboten. In diesen 4 Wochen hat sie kein einziges Mal gekotzt, was mich natürlich extrem gefreut hat - dafür ist sie durch das permanente Futterangebot dick geworden. Ich habe leider zu spät gesehen, dass dieses Futter einen Nfe-Wert von sensationellen 30 hat..
Da sich die Futterpackung sowieso dem Ende neigte und das Futter inzwischen überall ausverkauft war, begann ich wieder das bisherige zu füttern (Virbac, Nfe-Wert 18, auch nicht toll, aber alles mit besserem Nfe-Wert verweigert sie, habe schon sehr vieles ausprobiert.. Wenn ich ein "besseres" Trofu mit weniger Kohlenhydratanteil anbiete, dann verweigert sie dieses einfach und es wird wieder Magensäure gekotzt. )
Nunja, seit der Umstellung zurück aufs alte Trofu erbricht sie nun wieder häufiger, meist wieder direkt nach dem Fressen, wirkt ansonsten aber wie immer fit, Fell glänzt, Augen sind klar, Schleimhäute sehen gut aus und sie hat ständig Hunger. Was mir auch verstärkt auffällt, sie wirkt seit ca. einem halben Jahr oft sehr rastlos und läuft häufig ziellos durch die Wohnung. Wenn ich sie dann streichle oder mit ihr spiele, findet sie das paar Minuten toll und dann geht das Umhergestreife wieder los.
Schilddrüse wurde durchs Blutbild jedoch ausgeschlossen, zumal sie dann ja auch eher abnehmen würde (?).
Laut meinem "Kotz-Tagebuch", das ich seit Juli 2023 führe, hat sie von Juli bis November 13 Mal erbrochen. Mal sind 3 Tage dazwischen, mal 10 Tage, mal 7, völlig unterschiedlich. Jedenfalls, das ist mir einfach zuviel, zumal sie früher nie eine typische "Kotz-Katze" war. Wir haben nun einen Termin in einer renommierten Tierklinik, allerdings erst Mitte Dezember.
Leider gibt es hier im näheren und weiteren Umkreis keine ordentlichen Tierärzte, ich habe da schon eine regelrechte Odyssee hinter mir. Weder mein Haustierarzt noch diverse andere in der Umgebung von ca 60 km sind bereit, einen Ultraschall zu machen (warum auch immer, Geräte wären vorhanden), viele nehmen eh keine neuen Patienten mehr oder sie wollen halt auf Verdacht Cerenia verschreiben.. ich bezweifle aber, dass die Katze an Übelkeit leidet.
Eine weitere Praxis verweigerte ebenfalls den Ultraschall und bestand auf Dentalröntgen. Ich sagte, wenn man im Ultraschall vom Magen nix findet, können wir das gerne sofort machen, um FORL etc auszuschließen, aber ich möchte erst schauen, ob man im Magen was sieht. Nö, würde keinen Sinn machen, es käme "ganz bestimmt" von den Zähnen, denn das wäre meistens so..
Kennt jemand von euch derartiges Verhalten der Katze und kann mir sagen, woher diese Kotzerei kommen könnte? Bis zu unserem Termin in der TK sind es ja noch 4 Wochen.