Diabetesdiagnose, aber: Katze mag kein Nassfutter und frisst unregelmäßig nur winzige Portionen.

  • Themenstarter Paiige
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
Du kannst auch mit dem kleinen Pieker, der in der Stechhilfe ist, stechen.
Dann siehst du besser wohin du stichst.

Nimm aber nach 2 x pieken einen neuen Pieker...sie werden stumpf und tun dann weh.

Ich hatte angekündigt, dass es oft schiefgehen kann....das ist normal.
Deine Katze soll nicht gut finden, was du machst...sie soll es akzeptieren.

Meinem Ludi habe ich immer ein Holzbrettchen mit Butter oder auch Schmalz hingestellt. Er hat es gerne abgeleckt....dabei wackelte der Kopf (und die Ohren ) zwar, aber die Messungen klappten.
 
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  • #62
Besser wäre es wenn es locker geht, immerhin musst du es in Zukunft mehrmals am Tag machen. Das soll für die Katze von Anfang an keine negative Erfahrung sein.
Ich setze mich dazu auf den Boden und nehme sie zwischen die Beine, dann ein zusammengelegtes Taschentuch ans Ohr halten und stechen. Mit ein bisschen Übung geht das ganz schnell, danach gibts Belohnung.
Das toleriert sie leider nicht... Aber die Idee ist super.
 
  • #63
Du kannst auch mit dem kleinen Pieker, der in der Stechhilfe ist, stechen.
Dann siehst du besser wohin du stichst.

Nimm aber nach 2 x pieken einen neuen Pieker...sie werden stumpf und tun dann weh.

Ich hatte angekündigt, dass es oft schiefgehen kann....das ist normal.
Deine Katze soll nicht gut finden, was du machst...sie soll es akzeptieren.

Meinem Ludi habe ich immer ein Holzbrettchen mit Butter oder auch Schmalz hingestellt. Er hat es gerne abgeleckt....dabei wackelte der Kopf (und die Ohren ) zwar, aber die Messungen klappten.
Genau, das hatte ich auch überlegt. Danke. Von Akzeptanz sind wir noch weit entfernt, aber ich bleibe dran. Interessante Idee..... :)
 
  • #64
Die Akzeptanz kommt meistens durch liebevolle Konsequenz.
Es gibt ja nicht viel, was deine Miez muss...aber um das Messen kommt sie nicht herum. :verschmitzt:
 
  • #65
Die Akzeptanz kommt meistens durch liebevolle Konsequenz.
Es gibt ja nicht viel, was deine Miez muss...aber um das Messen kommt sie nicht herum. :verschmitzt:
Wir haben gerade den ersten Versuch hinter uns. Fazit: Ich habe einen blutenden Finger, sie hat ein komplett durchgestochenes, aber nicht blutendes Loch und eins, was wenigstens geblutet hat. Leider ist sie uns ausgebüchst. Sie hat jetzt jedenfalls Angst vor mir und ich fühle mich schrecklich.
Versuch Nr 1 war eig. ganz gut: Sie hat gefressen, ich hab gestochen. Sie hat es kaum gestört, aber leider war die Kanüle (von einem Pen) so unglaublich klein, dass kein Blut kam. Also haben wir die vom Tierarzt genommen und sie festgehalten, die Nadel ist dreimal so groß und viel schmerzhafter. Sie hat laut gemaunzt, sich befreit und ab unter den Schrank.
Wir haben es geschafft, Blut von ihrem Ohr zu bekommen. Leider zu wenig, das Gerät hat einen Error angezeigt. Für heute reicht es uns beiden. Gibt jetzt nur noch Leckerli und Liebe. Wir haben jetzt komplett auf Nassfutter umgestellt, Leckerli sind die gefriergetrockneten aus 100% Fleisch. Sie zeigt inzwischen wieder ein absolut normales Ess- und Trinkverhalten. Vielleicht haben wir Glück und die Blutwerte bessern sich und wir kommen um Insulin herum.
 
  • #66
Nicht aufgeben!
Es ist normal, dass die Katze weder festgehalten noch gepiekt werden will.

Ist dir bekannt, dass man am äußeren Ohrrand stechen muss?
Dort verläuft ganz nah am Rand eine kleine Vene. Wenn die Ohren nicht gerade pechschwarz sind, kannst du sie im Gegenlicht einer Taschenlampe oder der Sonne sehen.
Diese Vene muss es sein.
Es kann etwas dauern, bis die Ohren bluten....je mehr ihr übt umso besser wird es klappen.
Wenn irgend möglich solltest du das Ohr nicht durchstechen, sondern nur anpieken....an der erklärten Stelle.

Deine Einstellung ist ganz wichtig!
Du tust deiner Katze nichts böses an....du versuchst ihr zu helfen!
Sie weiß das natürlich nicht...aber du musst keinesfalls ein schlechtes Gefühl dabei haben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Beziehung zu einer Katze nochmal viel enger wird, wenn man gemeinsam (Katze und sein Mensch) alle Hürden überwindet.

Sie beim Fressen zu pieken kann nach hinten losgehen. Wenn sie jetzt gerade gut Nassfutter frisst, wär es blöd, wenn sie das Futtern einstellt, weil sie gestört wurde.
Nicht umsonst haben wir ja erklärt, dass es einen Pieksplatz geben muss. NUR DORT wird gepiekt...Schlafplätze und Fressplätze sind sicher....das wird sie schnell lernen.
 
  • #67
Nicht aufgeben!
Es ist normal, dass die Katze weder festgehalten noch gepiekt werden will.

Ist dir bekannt, dass man am äußeren Ohrrand stechen muss?
Dort verläuft ganz nah am Rand eine kleine Vene. Wenn die Ohren nicht gerade pechschwarz sind, kannst du sie im Gegenlicht einer Taschenlampe oder der Sonne sehen.
Diese Vene muss es sein.
Es kann etwas dauern, bis die Ohren bluten....je mehr ihr übt umso besser wird es klappen.
Wenn irgend möglich solltest du das Ohr nicht durchstechen, sondern nur anpieken....an der erklärten Stelle.

Deine Einstellung ist ganz wichtig!
Du tust deiner Katze nichts böses an....du versuchst ihr zu helfen!
Sie weiß das natürlich nicht...aber du musst keinesfalls ein schlechtes Gefühl dabei haben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Beziehung zu einer Katze nochmal viel enger wird, wenn man gemeinsam (Katze und sein Mensch) alle Hürden überwindet.

Sie beim Fressen zu pieken kann nach hinten losgehen. Wenn sie jetzt gerade gut Nassfutter frisst, wär es blöd, wenn sie das Futtern einstellt, weil sie gestört wurde.
Nicht umsonst haben wir ja erklärt, dass es einen Pieksplatz geben muss. NUR DORT wird gepiekt...Schlafplätze und Fressplätze sind sicher....das wird sie schnell lernen.
Es war der äußere Ohrrand. Aber sie wollte nach dem Pieken auch leider nicht stillhalten. Da konnte ich kein Blut gewinnen. Das Durchstechen war natürlich keine Absicht, ich hatte es vorher an mir getestet und wollte deshalb nicht zu wenig Kraft aufwenden. Ich hab ihr ein Leckerli gegeben, beim normalen Fressen wird sie nicht gestört. Wir waren auch auf dem Pieksplatz, das ist ein Handtuch. Öhrchen anfassen trainieren wir überall, pieksen nur dort.
 
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  • #68
Gib nicht auf.
Gestern Abend war ich bei meinem Bruder und der hat auch einen Diabeteskater. Um kurz vor 8 hat der Kater meine Schwägerin zum Spritzen praktisch "abgeholt" (ist bei denen die übliche Zeit). Die Tiere merken ja auch irgendwann, dass ihnen das gut tut.
 
  • #69
Gib nicht auf.
Gestern Abend war ich bei meinem Bruder und der hat auch einen Diabeteskater. Um kurz vor 8 hat der Kater meine Schwägerin zum Spritzen praktisch "abgeholt" (ist bei denen die übliche Zeit). Die Tiere merken ja auch irgendwann, dass ihnen das gut tut.
Ich bin quasi dabei, aufzugeben. Es klappt überhaupt nicht.... Sie will inzwischen nicht mal mehr ihr geliebtes Katzengras haben, wenn ich in der Nähe bin, weil sie weiß, dass ich sie da schon einmal gepiekst habe. Zudem kommt beim Pieksen quasi kein Blut (wenn mein Bruder sie festhält und ich piekse), aber sie verweigert, dass ich das Ohr danach weiter berühre, damit etwas herauskommt. Sie hat abgenommen, eigentlich wären die nächsten Schritte echt wichtig. Aber ich kriegs einfach nicht hin.
 
  • #70
Nicht aufgeben!
Es ist normal, dass die Katze weder festgehalten noch gepiekt werden will.

Ist dir bekannt, dass man am äußeren Ohrrand stechen muss?
Dort verläuft ganz nah am Rand eine kleine Vene. Wenn die Ohren nicht gerade pechschwarz sind, kannst du sie im Gegenlicht einer Taschenlampe oder der Sonne sehen.
Diese Vene muss es sein.
Es kann etwas dauern, bis die Ohren bluten....je mehr ihr übt umso besser wird es klappen.
Wenn irgend möglich solltest du das Ohr nicht durchstechen, sondern nur anpieken....an der erklärten Stelle.

Deine Einstellung ist ganz wichtig!
Du tust deiner Katze nichts böses an....du versuchst ihr zu helfen!
Sie weiß das natürlich nicht...aber du musst keinesfalls ein schlechtes Gefühl dabei haben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Beziehung zu einer Katze nochmal viel enger wird, wenn man gemeinsam (Katze und sein Mensch) alle Hürden überwindet.

Sie beim Fressen zu pieken kann nach hinten losgehen. Wenn sie jetzt gerade gut Nassfutter frisst, wär es blöd, wenn sie das Futtern einstellt, weil sie gestört wurde.
Nicht umsonst haben wir ja erklärt, dass es einen Pieksplatz geben muss. NUR DORT wird gepiekt...Schlafplätze und Fressplätze sind sicher....das wird sie schnell lernen.
Sie verweigert den Pieksplatz inzwischen komplett. Das funktioniert bei ihr nicht. Sie verzichtet lieber auf das Leckerli. Also entweder piekse ich, während sie schläft, oder ich muss sie festhalten. Ich sehe keine andere Option mehr.
 
  • #71
Hallo @Paiige ,
ich habe heute erst deinen Thread entdeckt und wollte dir Mal einen Link zu einem Beitrag/Thread von mir dalassen, vielleicht hilft er dir:
Anleitung zum Messen
Hier hab ich beschrieben, wie ich vorgegangen bin. Mein Freund war beim Festhalten keine Hilfe, er hat die ganze Zeit Mitleid mit unserem Katerchen gehabt und ihn nicht fest genug gehalten. Mit dem Ärmel auf dem Bett/Boden/Sofa/etc. ging es sehr gut, die Katze konnte nicht weg und ich habe über ihm gehockt um einen guten Winkel zu haben. Vielleicht kannst du das auch Mal ausprobieren. Ich nutze zum Messen das Wellion Galileo oder Calla, da ist auch ein Piekser dabei, wenn ich den auf 4 gestellt hab und ein Wattepad auf die andere Seite vom Ohr halte, klappt es ganz gut, dass beim ersten oder zweiten Pieks genug Blut kommt. Das muss sich aber auch ein bisschen einpendeln.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
 
  • #72
Hallo @Paiige ,
ich habe heute erst deinen Thread entdeckt und wollte dir Mal einen Link zu einem Beitrag/Thread von mir dalassen, vielleicht hilft er dir:
Anleitung zum Messen
Hier hab ich beschrieben, wie ich vorgegangen bin. Mein Freund war beim Festhalten keine Hilfe, er hat die ganze Zeit Mitleid mit unserem Katerchen gehabt und ihn nicht fest genug gehalten. Mit dem Ärmel auf dem Bett/Boden/Sofa/etc. ging es sehr gut, die Katze konnte nicht weg und ich habe über ihm gehockt um einen guten Winkel zu haben. Vielleicht kannst du das auch Mal ausprobieren. Ich nutze zum Messen das Wellion Galileo oder Calla, da ist auch ein Piekser dabei, wenn ich den auf 4 gestellt hab und ein Wattepad auf die andere Seite vom Ohr halte, klappt es ganz gut, dass beim ersten oder zweiten Pieks genug Blut kommt. Das muss sich aber auch ein bisschen einpendeln.
Ich wünsche dir viel Erfolg!

Das klingt zwar total gut, aber ich kriege meine Katze niemals in einen Pulli rein. Da flippt sie völlig aus... Höchstens kann ich versuchen, ein Handtuch über sie zu legen.
Danke dir auf jeden Fall.
 
  • #73
Der Pulli war für mich einfacher als das Handtuch, aber mit dem Handtuch gibt es auch Techniken, wie man sie recht schnell und einfach einwickeln kann. Probier das gerne Mal aus, dann sind nicht so viele Hände an ihr dran, vielleicht klappt es dann ja besser.
Ich musste vorher immer tief durchatmen, sonst war ich selbst so nervös und dann wurde er natürlich auch unsicher.
Ansonsten könntest du vielleicht Mal schauen, ob es bei dir mobile Tierärzte gibt? Diese können dir vermutlich auch helfen beim Messen, wenigstens 1-2 Mal. Dann hast du den Stress nicht, sie zum Tierarzt zu bringen. Oder versteckt sie sich zuhause, wenn Fremde zu Besuch kommen?
 
  • #74
Der Pulli war für mich einfacher als das Handtuch, aber mit dem Handtuch gibt es auch Techniken, wie man sie recht schnell und einfach einwickeln kann. Probier das gerne Mal aus, dann sind nicht so viele Hände an ihr dran, vielleicht klappt es dann ja besser.
Ich musste vorher immer tief durchatmen, sonst war ich selbst so nervös und dann wurde er natürlich auch unsicher.
Ansonsten könntest du vielleicht Mal schauen, ob es bei dir mobile Tierärzte gibt? Diese können dir vermutlich auch helfen beim Messen, wenigstens 1-2 Mal. Dann hast du den Stress nicht, sie zum Tierarzt zu bringen. Oder versteckt sie sich zuhause, wenn Fremde zu Besuch kommen?

Ich bin auch unglaublich nervös. Seitdem ich von ihrer Krankheit weiß, kann ich mich zudem über nichts mehr wirklich freuen, weil ich die ganze Zeit daran denken muss, dass sie eventuell viel früher stirbt, wenn ich nicht endlich mit der Therapie beginne. Ich mache mir große Vorwürfe, weil ich so handlungsunfähig bin und es nicht hinbekomme. Das überträgt sich natürlich auf das Tier...Meine TA ist sogar mobil, das hilft nur leider nicht. Minu hat schreckliche Angst vor Fremden im Haus. Sie versteckt sich schon, wenn ich in der Wohnung eine Winterjacke oder schwere Schuhe trage. Sie zeigt schon seit Wochen keine Diabetessymptome mehr. Der Vorschlag meines TA war, es mit der Ernährungsumstellung zu versuchen und dann erneut den Fructosaminwert zu testen. Das steht demnächst auch wieder an. Leider ist sie an den Hinterbeinen sehr dünn geworden, weshalb ich mir das Ergebnis schon vorstellen kann... Ich frage mich nur, wie ich jemals zum Spritzen kommen soll, wenn schon das Messen solche Probleme bereitet.
 
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  • #75
So darfst du doch aber nicht denken: Du probierst alles so gut es geht!
Und ganz ehrlich, wenn es gerade so Probleme macht, fahr vielleicht 2-3 Mal zu deiner Tierärztin zum Messen und schreibe dir auf, wie sie die letzten 24 Stunden gegessen, gespielt etc. hat. Dann ist der Wert zwar nicht 100% korrekt, aber es ist doch sicherlich besser als kein Wert und vielleicht klappt es dann Zuhause besser.
Oder vielleicht kannst du auch einen neuen Pieksplatz suchen und dann dort 2-3 Leckerli hinlegen, die sie während dem Pieksen frisst?
Oder einige Leckerli mit Abstand zum Pieksplatz legen, die sie direkt nach dem Messen erreichen kann?
Ich habe z.B. auch angefangen, mir Malzpaste so an den Arm zu schmieren, dass er beim Messen dort dran kam, ich aber dennoch beide Hände halbwegs benutzen konnte.
 

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