Deutschland vs Spanien

  • Themenstarter 4Flusen
  • Beginndatum
  • #21
Nichts anderes habe ich geschrieben ;)
 
A

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  • #22
Dany spricht aber von Vermittlung und Du von der Spritze :(
 
  • #23
Ja, aber ich habe auch geschrieben, dass es der allerletze Weg sein und man den Tieren helfen sollte!

Wie man auch lesen kann, habe ich selbst ausländische Tiere und würde auch jederzeit wieder welche aufnehmen.
Ich sezte mich persönlich auch für diese Tiere und deren Vermittlung ein.

Aber, ich weiß auch, dass Katzen über Monate in kleinen Käfigen "gestapelt" werden und dass nur für einen Bruchteil wirklich Hilfe kommt. Da halte ich es für absolute Tierquälerei, diese armen Katzen eingesperrt in kleinen Käfigen zu halten .

Ich betone es jedoch gerne noch mal: das sollte nicht der erste Weg sein!
 
  • #24
Ich verstehe Dich schon, und ich weiß auch um Dein Engagement. Wenn das falsch rüberkam, dann tut's mir leid!

Aber wie willst Du da sondieren?

Es ist nicht optimal, wie es läuft, aber es ist zumindest ein Anfang. Genauso wie hierzulande u. a. z. B. auch die Bauern langsam umdenken hoffe ich, dass diese Veränderung auch in anderen Ländern eintritt. Die TS vor Ort bemühen sich sehr darum, leisten Aufklärungsarbeit, kastrieren Katzen, sammeln und vermitteln... Aber Veränderungen in den Köpfen braucht sicherlich 2 Gerationen Zeit. Und ich befürchte, ganz ausrotten wird man Tierleid leider nie (
 
  • #25
Auch wir haben sowohl Tiere aus dem Deutschen Tierschutz wie aus dem Ausland.

Auf die Problematik mit dem Auslandstierschutz und das es überhaupt Tötungen gibt, wurde ich erst aufmerksam, als ich nach einer Drittkatze in einem Deutschen Tierheim suchte und mir gesagt wurde, das sie grundsätzlich nicht in reine Wohnunshaltung und schon gar nicht an voll berufstätige vermitteln :(. So habe ich damals das I-net befragt und kam dann auf die Auslandsthematik.

3 Monate später zog unsere Spanierin ein und unsere Entscheidung dafür war richtig! Dazu kamen noch eine Griechin und ein portugiesischer Hund. Ich habe schon einige Male Futter im TH abgegeben. Sie waren nicht besonders freundlich und es saßen was Katzen angeht fast nur "Problemfellchen" dort und was Hunde angeht war es nicht anders....

Seit 2 Jahren machen wir Vereinsunabhängig viele Vorkontrollen und engagieren uns im TS, egal ob aus dem In- oder Ausland. Mein Faszit ist: Ich arbeite fast nur noch mit Vereinen, die auch vor Ort Aufklären wie z.B. ein Verein in Portugal. Sie gehen mit Hunden in Kindergärten und Schulen, klären die Kinder auf was es heißt, einem Tier ein Zuhause zu geben ect! Genau das ist das wichtige daran! Es bringt nichts, die Tiere nur zu Exportieren und vor Ort nichts zu bewegen. Wenn ein Verein als Gemeinnützig anerkannt ist, muss er meines Wissens nach genausoviel an Geld vor Ort investieren, wie er für Vermittlungen nach D einnimmt! Und nur das macht Sinn - vor Ort die Leute zu sensibilisieren. Das wird aber sicher noch eine lange Zeit dauern...

Es gibt unter den Auslandstierschützern genauso "schwarze" Schafe, wie unter den Deutschen Tierschützern. Tierschutz ist für meine Begriffe immer eine Gradwanderung es es driftet leider oft in die falsche Richtung ab und wenn ich ehrlich bin, glaube ich auch nicht, das es irgendwann einmal kein Tierelend mehr gibt... Man kann da anpacken und helfen wo einem Not unter die Finger kommt...Egal ob in D oder sonstwo.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
Ich verstehe Dich schon, und ich weiß auch um Dein Engagement. Wenn das falsch rüberkam, dann tut's mir leid!

Aber wie willst Du da sondieren?

Es ist nicht optimal, wie es läuft, aber es ist zumindest ein Anfang. Genauso wie hierzulande u. a. z. B. auch die Bauern langsam umdenken hoffe ich, dass diese Veränderung auch in anderen Ländern eintritt. Die TS vor Ort bemühen sich sehr darum, leisten Aufklärungsarbeit, kastrieren Katzen, sammeln und vermitteln... Aber Veränderungen in den Köpfen braucht sicherlich 2 Gerationen Zeit. Und ich befürchte, ganz ausrotten wird man Tierleid leider nie (



Ja, da gebe ich dir recht! Es muss ein Umdenken stattfinden und das braucht viel Zeit und es ist nicht mal gewiss, dass es tatsächlich fruchtet :(

Ich weiß jetzt nicht genau, wie lange durchschnittlich eine Katze auf der Tötung sitzt, bis sie letztlich getötet wird, aber wenn ich mir vorstelle, es würde nicht mehr getötet und die armen Tiere müssten ewig in diesen Käfigen sitzen und warten auf ein zu Hause - nein, das ist kein Leben!

Und Tiere in Käfigen wird es immer geben, denn das Umdenken lässt noch lange auf sich warten.

Sicherlich wäre es optimal, wenn es viele schöne Heime gäbe, wo die Katzen sich in einem Raum bewegen könnten, es warm haben und regelmäßig versorgt werden, aber das ist leider nicht der Fall. Dann wäre es auch nicht nötig, die Katzen von einem Leid zu befreien, da es kein großes Leid mehr wäre. Sie müssten nur in einem warmen Heim auf ein richtiges zu Hause warten.

Wenn ich aber die Bilder hier sehe: Katzen in Käfigen gestapelt, keine Heizung, schmutzige Decken und dünne Wände... ich würde jedem Tier eher einen qualfreien, schmerzfreien und schnellen Einschlaftof wünschen als so ein Leben auf Dauer :(
 
  • #27
Hallo,
wir haben unseren Spanier aus einem Refugio! Die Bezeichnung ist schon der blanke Hohn...

Mit der Frau, die dort versucht,Tiere vor dem Gastod zu retten und auszufliegen, habe ich noch immer Kontakt.
Denn in diesem "Tierheim" wird jeden Donnerstag vergast, alles was die Männer fangen können.
Jeden Donnerstag, ganz gleich ob jung ob alt. Krank oder gesund..
Und so geht es in fast allen Stationen zu.
Es wird ja Platz gebraucht für die Neuen.

Die Tierschützerin hat auf ihre Kosten (und Spenden) ein-zwei Zwinger gemietet.
Darin bringt sie Tiere unter, die dann zum TA kommen, kastriert werden und dann ausgeflogen werden. Wenn sie Glück haben...

So sah unser Kater aus, mit knapp 9 Monaten:



So! habe ich noch kein Tier in unseren TH gesehen.

Die Frau von der ich schreibe, arbeitet seit Jahrzehnten im Tierschutz....Nach ihrer Meinung tut sich kaum etwas.Leider!
Und ich habe, wenn ich an Irland, Südfrankreich, Rumänien,Bulgarien usw. denke auch schon wieder ein mulmiges Gefühl.

LG

LG
 
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  • #28
Ich kann mich auch nicht entscheiden... aber auch hier gibt es Tiere, die lange im Tierheim sind und leiden... seufz.
 
  • #29
Wir haben unsere beiden vor gut 6 Jahren aus dem Lübecker Tierheim geholt, und da war man damals sehr zuvorkommend und unproblematisch.
Aber das hat sich anscheinend grundlegend geändert. Von verschiedenen Seiten habe ich gehört, dass die Katzen dort nur noch als Freigänger vermittelt werden (es sitzen hier z.Zt. 140 Katzen - und alle Freigänger (?)) und auch die VK eher einer Hausdurchsuchung und einem Verhör gleichen.

Solange es so aussieht, als wenn deutsche TH (je nach Leitung natürlich!) ein bißchen allmächtig sein wollen und den zukünftigen Dosis ihre Haltung überstülpen wollen, werden wir uns eher in Richtung Notfellchen aus dem Ausland orientieren (auch wenn eine Drittkatze bei uns im Moment nicht drin ist).
 
  • #30
Die Frage nach dem Sinn oder Unsinn von Tierschutz im Ausland stellt sich für mich nicht. Ich brauche mir nur die Pflegekätzchen anzusehen, die ich hin und wieder von den Tierschutzengeln hier habe um zu dem Schluss zu kommen: ich bin froh, dass sie nicht verreckt sind, sondern die Chance auf ein glückliches Leben haben. Und dabei ist es mir völlig egal, ob sie in einem deutschen oder spanischem Strassengraben gefunden wurden.
Wir haben eine globalisierte Witschaft mit globalen Problemen, Europa wächst immer mehr zusammen - die Frage ob jemand aus Spanien, Italien, Frankreich oder Deutschland kommt ist doch letztlich genauso wenig relevant wie die Frage, ob jemand aus Bayern oder Mecklenburg stammt .... wenn man die Kilometer oder die Sprache betrachtet... da ist eine innereuropäiche Grenze ja manchmal näher als ein deutscher Bundesstaat dem fernsten, oder?

turmalin
 
  • #31
Die Frage nach dem Sinn oder Unsinn von Tierschutz im Ausland stellt sich für mich nicht. Ich brauche mir nur die Pflegekätzchen anzusehen, die ich hin und wieder von den Tierschutzengeln hier habe um zu dem Schluss zu kommen: ich bin froh, dass sie nicht verreckt sind, sondern die Chance auf ein glückliches Leben haben. Und dabei ist es mir völlig egal, ob sie in einem deutschen oder spanischem Strassengraben gefunden wurden.
Wir haben eine globalisierte Witschaft mit globalen Problemen, Europa wächst immer mehr zusammen - die Frage ob jemand aus Spanien, Italien, Frankreich oder Deutschland kommt ist doch letztlich genauso wenig relevant wie die Frage, ob jemand aus Bayern oder Mecklenburg stammt .... wenn man die Kilometer oder die Sprache betrachtet... da ist eine innereuropäiche Grenze ja manchmal näher als ein deutscher Bundesstaat dem fernsten, oder?

turmalin


Du, das war auch nicht meine Frage

meine Frage ist, ob der Weg, der (offensichtlich GsD nur teilweise) gegangen wird, der richtige ist

aber die meisten TSOrgas betreiben ja offensichtlich auch Aufklärungsarbeit in der einheimischen Bevölkerung, klar ist das ein langer und manchmal sicher steiniger Weg, aber nix in der Richtung tun, kann m.E. auch nicht richtig sein

bisher haben wir nur positive Erfahrungen in den deutschen TH gemacht, allerdings können wir unseren Katzen auch gesicherten Freigang bieten, vielleicht ist das ein entscheidendes Kriterium gewesen

ich finde es sehr positiv, dass nicht nur Tiere gerettet werden, sondern auch Aufklärungsarbeit vor Ort geleistet wird
 
  • #32
.. ich will nicht über "Sinn" oder "Unsinn" nachdenken, denn es geht um Lebewesen, welche ALLE ein Recht auf Liebe & Geborgenheit haben!:pink-heart:

Fakt ist allerdings das es unseren Tieren in deutschen Th´s besser ergeht, als in vielen anderen Ländern, denn bei uns werden die Tiere medzinisch versorgt, gefüttert und Hunde gar Gassi geführt ...

DAS alles ist in den meisten anderen Ländern "Luxus" und so sitzen zb oft Hunde in grossen Rudeln in viel zu kleinen Zwingern, beissen sich vor Stress und Hunger tot, fressen sich gegenseitig auf vor lauter Hunger ...

Dazu die Gaskammern um eine "Kontrolle" über die Population zu haben ... :mad:

Ich selber mag Hunde & Katzen aus dem Auslandstierschutz "lieber", weil oft sie meist wesentlich sozialer sind , als Tiere in deutschen Th´s ...

Aber was solls, denn Tierliebe ist grenzenlos , genauso wie Tierschutz !!
 
  • #33
da meine zukünftigen beiden Kitten auch aus Spanien kommen werden,
spricht mich der Thread natürlich auch an :)


Im Allgemeinen vertrete ich die Meinung das:
adoptieren besser ist als Tiere vom Züchter zu kaufen
und
das adoptieren aber letztendlich auch nur Symptombekämpfung ist.


Sicher wäre es schön man könnte - über kurz oder lang - einer großen
(Welt-)Bevölkerung verständlich machen das wir sowohl auf unsere Umgebung
als auch auf Lebewesen achten müssen.

Weil das vergessen die meisten, nicht nur in Spanien, Polen, woauchimmer...
Auch hier vor unserer Haustür ists meistens nicht viel besser. Oder warum
glaubt ihr ist der zweite Satz eines jeden Vermittlers "Denken Sie aber dran
das der/die Kleine nicht immer so knuddelig klein bleiben wird!"

Zum Thema "Woher die Katze" kann ich ebenfalls nur sagen:
Egal wo man eine Hand hinstreckt zum helfen, hauptsache man hilft.
Es macht keinen Unterschied wo man es tut, dafür ist das Problem (leider)
schon lange aus dem Ruder gelaufen. Für uns ist es letztendlich gleich woher
wir unseren Stubentiger holen, aber für die Katze nicht. Villeicht können
wir nicht nicht die Welt retten, aber für eine Katze - egal ob aus Deutschland
oder Spanien oder oder oder - retten wir die Welt. Und ich denke hinter
dem Gedanken steckt potenzial :)

Ich kann auch die Aussage verstehen das eine erlösende Spritze vielleicht
besser ist als monatelanges ausharren in einem kleinen Käfig, unter evtl.
nicht so tollen Umständen usw. Aber ich glaube die tiefe von so einem
Problem erkennt man erst wenn man vor Ort ist und in die Augen von
den Tierchen schaut.

Zu der Qualität von Tierheimen und der Grund für meine Entscheidung
für Kitten aus Spanien muss ich heute Abend was schreiben. Die Arbeit ruft
und irgendwie bin ich auch noch etwas müde :)

LG Dany
 
  • #34
Hier fällt immer wieder das Wort"Umerziehen" irgendwie verstehe ich das nicht so ganz.
Wir Deutschen müssen retten,umerziehen,ich betrachte das jetzt mal aus der Gesamtsituation heraus.
Derweil wir"retten"brechen unsere Sozialsysteme zusammen,wir müssen bedürftige Menschen,Kinder,Alte und natürlich auch Tiere aus"Tafeln"ernähren.
Dem Tierschutz hierzulande geht finanziell die Puste,ob der Flut der Katzen und anderer Tiere aus.
Das Gesundheitssystem,ich weiss wovon ich spreche,wird immer schlechter,kein Geld.
Vielleicht sollten wir,ehe wir ganz selbstlos die Welt retten,auch auf unsere Probleme schauen,sonst stehen wir am Ende"dümmer"da als der Rest der Welt.
 
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  • #35
Also ich halt es mehr mit dem Spruch "die Jacke ist mir näher als die Hose" - sprich ich seh das Elend, den Geldmangel und die Überfüllung in deutschen Tierheimen, Pflegestellen usw.

Sicherlich tun mir die Tiere im Ausland auch leid - aber ich kann nicht überall helfen.

Wenn ich lese wie unsere Regierung Millionen von Euros als Fördergelder an Staaten wie Irland, Griechenland usw. vergibt - und dann seh wieviele wirklich arme Menschen hier leben wird es mir schon jedesmal schlecht.

Die meisten Tierheime hier in Deutschland haben Aufnahmestop da die staatliche oder städtische Förderung sehr schlecht ist, das Geld nicht für die Versorgung und gutes Futter reicht, kein Platz verfügbar ist, vom Personal mal ganz zu schweigen.

Wohin soll das noch führen - soweit dass bei uns auch die Euthanasie bei alten, behinderten und ungewollten Tieren eingeführt wird??? Ich bin mir ziemlich sicher dass dies schon in einigen Tierheimen unter fadenscheinigen Gründen praktiziert wird.

Obwohl - vielleicht werden wenn dieser Fall eintreten sollte ja die Tiere in unseren Tierheimen von Menschen aus anderen Ländern gerettet? Das sei aber mal so dahingestellt ....

Wenn ich mir auf den Seiten der ausländischen Orgas anschau wohin die meisten Tiere vermittelt wurden dann ist das fast immer Deutschland. Und wenn ich mir die Zahlen anschau wieviele Tiere aus dem Ausland zu uns kommen ... - wenn die Tiere aus Deutschland geholt worden wären würde das unser Problem hier im eigenen Land schon etwas verbessern

Klar sind da meist nicht so "hübsche" Tiere wie aus dem Ausland dabei, Siammixe, Langhaarmixe usw. und irgendwie "klingt" es schon gut zu sagen "ach ich habe meine Beiden aus der Tötung in Spanien, ich bin ja so ein Tierfreund ...." (das habe ich wirklich im Bekanntenkreis gehört ... dass die eine dieser Katzen aber dann im deutschen TH gelandet ist da es nicht so "gestimmt" hat ist eine andere Geschichte) - aber ich denke mal es gibt auch in Deutschland sehr viele wunderschöne Tiere aus dem Tierschutz.

Wenn wir hier in Deutschland mal das Kastrationsgesetz, Chip- und Registrierungspflicht haben und das Katzenelend im eigenen Land reduziert wurde ist es durchaus auch für mich eine Option einem Tier aus dem Ausland zu holen.

Und das Argument die Tiere aus dem Ausland kommen mit Leukose und FIV Test - tja die Tests führt jeder TA durch .... - habe ich bisher bei allen meinen Katzen machen lassen und bin dadurch auch nicht arm geworden ...

Für mich hört der Tierschutz auch nicht an unserer Grenze auf aber ich ziehe es vor für Projekte zu spenden die es dem anderen Land ermöglichen ihre Probleme selbst in den Griff zu bekommen.

Mit Sicherheit muss das jeder für sich entscheiden und was ich hier geschrieben habe ist meine Meinung
 
  • #36
Der Punkt ist richtig und gut in seiner Sache, da stimme ich zu in jedem Fall.
Da knüfpe ich jetzt zusätzlich noch zu meinem Beitrag von heute morgen an:

Warum es für mich ein Kitten bzw. zwei in meinem Fall aus Spanien ist?

Zufall, ganz ehrlich. Das hat für mich nix mit schön, selten, Rasse, Farbe,
Alter o.ä. zu tun. Ich bin per Zufall über die Seite gestolpert. Habe die
Aktivitäten lange verfolgt und mich irgendwann einfach entschieden,
wobei es wohl eher heißen sollte, mein Herz hat sich erobern lassen.
Es ist ein rot-getigerter Kater. Nix spezielles. Die Zweite ist eine Schwarze.
Pechschwarz, keine Besonderheit. Nada. Nix. 0. Aber ich liebe diese beiden
Katzen jetzt schon als ob ich sie seit Jahren kennen würde. Und das obwohl
sie noch nichtmal hier sind, wohlgemerkt.

Ich will damit sagen das es jede Katze, jedes Tierheim, jedes Land hätte
treffen können.

Das auch die Tierheime in Deutschland, in meinem Fall in der Schweiz,
voll sind, glaube ich. Das es den Tieren dort besser geht als in Ländern
wie Spanien, Polen, Serbien... glaube ich auch. Aber du schreibst nun
Wenn ich mir auf den Seiten der ausländischen Orgas anschau
wohin die meisten Tiere vermittelt wurden dann ist das fast immer
Deutschland. Und wenn ich mir die Zahlen anschau wieviele Tiere aus dem
Ausland zu uns kommen ... - wenn die Tiere aus Deutschland geholt worden
wären würde das unser Problem hier im eigenen Land schon etwas
verbessern
Und dazu sag ich dir ganz klar - Nein.
Weil für jede Katze in einem Tierheim 10 weitere draußen Schlange stehen.
Weil Kastration für manche so teuer ist das man lieber Geld spart.
Weil zu vielen kleinen Kindern das herzige Kitten in die Hand gedrückt wird.
Weil man anscheinend vergisst das Kitten groß werden, kratzen und beißen.
Weil sie dann aus dem Haus geworfen werden und ZACK aus einer werden
10 und wir fangen von vorne an.

Klar schafft man Platz für eine neue Katze. Aber das bringt im Endeffekt
nichts. Solange man nichts dagegen tut/tun kann, das so viele Streuner
rumlaufen, so viele Junge zeugen und Kastration teilweise einfach zu
teuer ist.

Und egal wo man spendet. Im Endeffekt garantiert dir niemand das
deine Spende auch da ankommt wo es nötig ist, so bitter das auch klingt.

LG Dany
 
  • #37
@Miyoulah,Deiner Argumentation kann ich nicht so ganz folgen.
Für jede Katze die vermittelt wird stehen 10 Schlange,dann wären es aber nur noch neun usw.
Deine Argumente beträfen dann aber auch den Auslandstierschutz,dann ist es eh egal ob und wieviele Katzen ich gut vermittel,es würde das Problem nicht ändern,oder habe ich da was missverstanden.
Wer wo vermittelt ist doch im Prinzip egal,für die betreffende Katze ist es ein Glück.
Nur ist es zumindest in Deutschland so,daß die zu vermittelnden Tiere die Nachfrage übersteigen,ergo bleiben immer mehr,in der Regel kranke und alte Katzen in den Tierheimen sitzen,für die es dann keine Lösung mehr gibt.
Im besten Fall leben sie mehr schlecht als recht sehr beengt auf kleinem Raum in drangvoller Enge im Tierheim weiter bis ans Ende ihrer Tage.
Ob dann da die Lebensbedingungen so viel besser als im Ausland sind,sei mal dahingestellt.
Ich habe hier auch schon ziemlich unzumutbare,zumindest für die Langzeitinsassen,Umstände gesehen,weil schlicht das Geld und der Platz fehlt den Katzen es ein bisschen angenehmer zu machen.
 
  • #38
Wer weiß, vielleicht hätte ich vor einem Jahr noch anders in Bezug zu Tieren aus dem Ausland gedacht - aber auf der Suche nach Hobbes in verschiedenen Tierheimen hier in der Umgebung ist mir mehr als deutlich das Elend in diesen klar geworden.

Kleine Räume, zig Katzen in einem Raum mit ein oder zwei Kaklos, auf kalten Fliesenböden .... glücklich für jede Streicheleinheit, wunderschöne, traurige Wesen.

Und vielleicht bin ich auch schon zu alt - aber diese Internetmentalität hat mich noch nicht erfasst, alles nach Bild online auszusuchen - eine Katze ist für mich ein lebendiges Wesen das ich gerne kennen lernen möchte bevor ich es zu mir nach Hause hole - zum Wohle der Katze und zum Wohle der Familie.
 
  • #39
@Paty so gehts mir auch,ich könnte mir auch nicht vorstellen ein Tier im Inet auszusuchen und dann noch nie gesehen quasi zu bestellen.
Bei den meisten Katzen die ich behalten habe,hat auch der Zufall eine Rolle gespielt,ich konnte sie nicht vermitteln,weil sie Probleme haben,aber häufig hat auch die gegenseitige Sympathie eine Rolle gespielt,daß ich sagte,nein Dich kann ich nicht vermitteln,Du bleibst bei mir.
Und irgendwie hat es dann auch immer gepasst.
Gegenseitige Sympathie spielt für ein Zusammenleben doch auch eine grosse Rolle:)
 
  • #40
@Paty so gehts mir auch,ich könnte mir auch nicht vorstellen ein Tier im Inet auszusuchen und dann noch nie gesehen quasi zu bestellen.
Bei den meisten Katzen die ich behalten habe,hat auch der Zufall eine Rolle gespielt,ich konnte sie nicht vermitteln,weil sie Probleme haben,aber häufig hat auch die gegenseitige Sympathie eine Rolle gespielt,daß ich sagte,nein Dich kann ich nicht vermitteln,Du bleibst bei mir.
Und irgendwie hat es dann auch immer gepasst.
Gegenseitige Sympathie spielt für ein Zusammenleben doch auch eine grosse Rolle:)

So wars bei mir auch - bei uns war es immer Zufall oder Schicksal. Aber ich bereue keinen meiner Jungs zu mir genommen zu haben, bzw. behalten zu haben.
 

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