chronischer Durchfall

  • Themenstarter Lisa2808
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Diese Tests sind... so halb zu gebrauchen.
Wo der Test nicht anspringt, ja, das ist definitiv safe. Allerdings sind mW auch die IgE nicht zuverlässig und springen an, obwohl das Futter vertragen wird, einfach, weil der Körper das Protein kennt. Die Tests auf Futtermittelallergie liefern daher im Endeffekt die Info, was er nicht oder sehr wenig kennt. Diese Proteine werden zweifelsohne vertragen, der Haken ist vielmehr, dass dadurch dann viele Proteinquellen durch das Raster fallen, die doch vertragen würden. Man hat dann also einen unnötig stark eingeschränkten Speiseplan.

Man könnte diese Tests prima nutzen, um ein unbekanntes Protein für eine AD zu finden. Dazu, zu bestimmen, was alles nicht geht, taugen sie hingegen nicht wirklich, da sind sie sozusagen ZU sensitiv.
Wow, vielen Dank für deine ausführliche Antwort und deine Hilfe!

Ich warte heute das Kotergebnis ab, das RC Futter kommt heute auch, dieses hat mein Tierarzt empfohlen und mal sehen, ob sich etwas bessert. Falls ja, werde ich danach vorgehen, wie du es empfohlen hast. Einen Bauchultraschall werde ich auch noch machen, was mich aber stört, die Katze soll währenddessen betäubt werden. Eventuell lasse ich auch Blut nehmen, mal sehen, was der Arzt heute spricht.
 
A

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  • #22
Einen Bauchultraschall werde ich auch noch machen, was mich aber stört, die Katze soll währenddessen betäubt werden
Okeeee?
Wenn es sich hier nicht um einen kleinen kampfbereiten TA-Dämon ;) handelt, ist das nicht nötig und spräche für mich persönlich gegen diese Praxis.

Wir sind mit unserem IBD-Kater ja dauernd beim Bauchschall. Der kommt auf den Rücken gedreht auf so eine Art "Sandsack" (also ein Kissen mit so nem Granulat drin, das sich dem Körper anpasst. Dann liegen sie da ziemlich stabil). Ich halte Vorderpfoten und kraule die Ohren, TMF hält die hintere Hälfte, TÄ schallt. Das klappt absolut problemlos.

Bei widerspenstigen Katzen ist das natürlich was anderes.
 
  • #23
Okeeee?
Wenn es sich hier nicht um einen kleinen kampfbereiten TA-Dämon ;) handelt, ist das nicht nötig und spräche für mich persönlich gegen diese Praxis.

Wir sind mit unserem IBD-Kater ja dauernd beim Bauchschall. Der kommt auf den Rücken gedreht auf so eine Art "Sandsack" (also ein Kissen mit so nem Granulat drin, das sich dem Körper anpasst. Dann liegen sie da ziemlich stabil). Ich halte Vorderpfoten und kraule die Ohren, TMF hält die hintere Hälfte, TÄ schallt. Das klappt absolut problemlos.

Bei widerspenstigen Katzen ist das natürlich was anderes.
Nein, er ist tatsächlich sehr sehr lieb. Beim Fiebermessen macht er nichts, beim Spritzen ist er ruhig.

Wie hat sich denn IBD geäußert bei deinem Kater? Die Angst, dass meiner es hat, hatte ich nämlich auch schon
 
  • #24
Wie hat sich denn IBD geäußert bei deinem Kater? Die Angst, dass meiner es hat, hatte ich nämlich auch schon
IBD ist eine Ausschlussdiagnose. Deshalb kann man da im Moment bei euch gar nichts hellsehen, da fehlen noch ein paar Schritte ;)

Tobys Symptomatik war etwas untypisch. Er hat gekotzt. Viel und häufig. Zwar ist Erbrechen bei IBD-Katzen keine Seltenheit, idR haben sie aber vor allem Durchfall. Toby hatte nie Durchfall. Aber so verschieden kann es eben sein und dazu kommt, dass bei ihm auch Magen, Gallenblase, Pankreas und Leber Ärger machten, da kannst dann auch mal häufiger erbrechen, ne?

Zur Ausschlussdiagnose:
- einen Hinweis gibt die Sono. Geschwollene, entzündete Darmschlingen sind ein typisches Bild bei IBD. Aber auch bei einem Lymphom (komm ich noch zu) oder bei einer Futtermittelunverträglichkeit oder Parasitenbesiedlung.
- deshalb gehört zur Diagnostik: Kotprofil, Ausschlussdiät, (Biopsie)
- liefert das Kotprofil nix, würde ich als nächstes die AD angehen. Denn es kann sowohl eine Unverträglichkeit oder Allergie alleine vorliegen, als auch begleitend zu einer IBD. Kommt die Symptomatik bei der AD komplett zum Erliegen, kann man davon ausgehen, dass man es "nur" mit einem Futterproblem zu tun hat. Prima. Kriegt man es so nicht in den Griff, ist da mehr los, es macht aber dennoch Sinn, herauszufinden, was besser und schlechter vertragen wird, da die meisten IBD-Katzen auch auf einige Proteine oder Binder reagieren.
- Dann bleibt noch das Lymphom. Um das sicher von einer IBD zu differenzieren, braucht es eine Darmbiopsie. Da der Chirurg per optischem Eindruck entscheiden muss, welche Teile des Darms er besonders auffällig findet und davon eine Vollschichtprobe braucht, erfolgt diese am geöffneten Bauch. Und da haben wir den Grund, warum ich mit vielen TÄ darin übereinstimme, dass man sich die Biopsie im Regelfall besser klemmt: Es ist ein belastender Eingriff, der an der Behandlung kaum etwas bis nichts ändert. Sowohl IBD als auch Lymphom werden mit Cortison behandelt. Beim Lymphom kann man noch ne Chemo dazu geben. Ein Lymphom führt zum Tod, die Medikation verzögert das nur. Das klingt jetzt super hart, aber: Als Halter weiß ich, wenn mein Tier massiv abbaut und wegstirbt, dass es das Lymphom war und nicht die IBD. An der Behandlung hätte es nichts geändert, das früher zu wissen. Aber die Katze - die hatte zwei Wochen mehr, in denen es ihr gut ging, statt aufgeschnitten zu werden und mit riesen Bauchnaht klarkommen zu müssen.

Wir haben die Biopsie gemacht, weil niemand mehr durchblickte. Toby ging es zu gut für ein Lymphom, er sprach aber zu schlecht auf das Cortison an für eine IBD. Irgendwas stimmte nicht. Was war? Wir hatten mit dem Magen noch einen Dritten im Bunde, der Ärger machten, von dem aber niemand wusste (Helicobacter-Gastritis). Deshalb die Entscheidung "es hilft nix, wir müssen da jetzt reinschauen!". Am Ende haben sie Magen, Darm, Lymphknoten, Pankreas und Galle beprobt, weil die alle nicht so normal aussahen...

Edit: Keine Angst vor IBD. Ja, ist Kacke, aber das Ätzendste ist der Anfang. Richtiges Futter finden, diagnostisch alles andere auaschließen, richtige Dosierung fürs Cortison finden. Richtig eingestellt ist dann idR Ruhe im Karton. Toby hier ist ein absolutes Negativbeispiel, er ist der Master of Desaster bzgl. möglicher IBD-Folgeerscheinungen. Der Kerl hat nun keine Gallenblase mehr (Steine), nen halben Leberlappen weniger (orangengroße Zyste), durfte für die Gastritis tonnenweise eklige Medikamente essen und hat dann noch ne Pankreatitis mitgenommen. DAS ist auch bei IBD-Katzen nicht die Regel! Wer weiß, wie lange das bei ihm schon gewütet haben mag, bevor wir ihn adoptiert haben.
Aber selbst Toby: Der ist quietschfidel. Es war ein langer Weg, bis wir alles behoben hatten, aber hier springt nun ein quicklebendiger, verspielter, verkuschelter 13,5 jähriger herum, dem ich nach und nach das Gewicht wieder rauf füttere, das er über dem allem verloren hat. Er kotzt noch ab und an, so alle drei Wochen mal. Früher waren wir teils bei mehrfach täglich.
 
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  • #25
IBD ist eine Ausschlussdiagnose. Deshalb kann man da im Moment bei euch gar nichts hellsehen, da fehlen noch ein paar Schritte ;)

Tobys Symptomatik war etwas untypisch. Er hat gekotzt. Viel und häufig. Zwar ist Erbrechen bei IBD-Katzen keine Seltenheit, idR haben sie aber vor allem Durchfall. Toby hatte nie Durchfall. Aber so verschieden kann es eben sein und dazu kommt, dass bei ihm auch Magen, Gallenblase, Pankreas und Leber Ärger machten, da kannst dann auch mal häufiger erbrechen, ne?

Zur Ausschlussdiagnose:
- einen Hinweis gibt die Sono. Geschwollene, entzündete Darmschlingen sind ein typisches Bild bei IBD. Aber auch bei einem Lymphom (komm ich noch zu) oder bei einer Futtermittelunverträglichkeit oder Parasitenbesiedlung.
- deshalb gehört zur Diagnostik: Kotprofil, Ausschlussdiät, (Biopsie)
- liefert das Kotprofil nix, würde ich als nächstes die AD angehen. Denn es kann sowohl eine Unverträglichkeit oder Allergie alleine vorliegen, als auch begleitend zu einer IBD. Kommt die Symptomatik bei der AD komplett zum Erliegen, kann man davon ausgehen, dass man es "nur" mit einem Futterproblem zu tun hat. Prima. Kriegt man es so nicht in den Griff, ist da mehr los, es macht aber dennoch Sinn, herauszufinden, was besser und schlechter vertragen wird, da die meisten IBD-Katzen auch auf einige Proteine oder Binder reagieren.
- Dann bleibt noch das Lymphom. Um das sicher von einer IBD zu differenzieren, braucht es eine Darmbiopsie. Da der Chirurg per optischem Eindruck entscheiden muss, welche Teile des Darms er besonders auffällig findet und davon eine Vollschichtprobe braucht, erfolgt diese am geöffneten Bauch. Und da haben wir den Grund, warum ich mit vielen TÄ darin übereinstimme, dass man sich die Biopsie im Regelfall besser klemmt: Es ist ein belastender Eingriff, der an der Behandlung kaum etwas bis nichts ändert. Sowohl IBD als auch Lymphom werden mit Cortison behandelt. Beim Lymphom kann man noch ne Chemo dazu geben. Ein Lymphom führt zum Tod, die Medikation verzögert das nur. Das klingt jetzt super hart, aber: Als Halter weiß ich, wenn mein Tier massiv abbaut und wegstirbt, dass es das Lymphom war und nicht die IBD. An der Behandlung hätte es nichts geändert, das früher zu wissen. Aber die Katze - die hatte zwei Wochen mehr, in denen es ihr gut ging, statt aufgeschnitten zu werden und mit riesen Bauchnaht klarkommen zu müssen.

Wir haben die Biopsie gemacht, weil niemand mehr durchblickte. Toby ging es zu gut für ein Lymphom, er sprach aber zu schlecht auf das Cortison an für eine IBD. Irgendwas stimmte nicht. Was war? Wir hatten mit dem Magen noch einen Dritten im Bunde, der Ärger machten, von dem aber niemand wusste (Helicobacter-Gastritis). Deshalb die Entscheidung "es hilft nix, wir müssen da jetzt reinschauen!". Am Ende haben sie Magen, Darm, Lymphknoten, Pankreas und Galle beprobt, weil die alle nicht so normal aussahen...

Edit: Keine Angst vor IBD. Ja, ist Kacke, aber das Ätzendste ist der Anfang. Richtiges Futter finden, diagnostisch alles andere auaschließen, richtige Dosierung fürs Cortison finden. Richtig eingestellt ist dann idR Ruhe im Karton. Toby hier ist ein absolutes Negativbeispiel, er ist der Master of Desaster bzgl. möglicher IBD-Folgeerscheinungen. Der Kerl hat nun keine Gallenblase mehr (Steine), nen halben Leberlappen weniger (orangengroße Zyste), durfte für die Gastritis tonnenweise eklige Medikamente essen und hat dann noch ne Pankreatitis mitgenommen. DAS ist auch bei IBD-Katzen nicht die Regel! Wer weiß, wie lange das bei ihm schon gewütet haben mag, bevor wir ihn adoptiert haben.
Aber selbst Toby: Der ist quietschfidel. Es war ein langer Weg, bis wir alles behoben hatten, aber hier springt nun ein quicklebendiger, verspielter, verkuschelter 13,5 jähriger herum, dem ich nach und nach das Gewicht wieder rauf füttere, das er über dem allem verloren hat. Er kotzt noch ab und an, so alle drei Wochen mal. Früher waren wir teils bei mehrfach täglich.
Wow, dass ist wirklich krass und anstrengend, für alle Beteiligten. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll,außer dass es mir für deinen Toby echt leid tut, so viel Mist mitgemacht zu haben! Da merkt man irgendwie, dass auch andere Katzenhalter "Probleme haben" und man nicht alleine dasteht.

Ich wünsche Toby alles Gute!
 
  • #26
Wow, dass ist wirklich krass und anstrengend, für alle Beteiligten. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll,außer dass es mir für deinen Toby echt leid tut, so viel Mist mitgemacht zu haben! Da merkt man irgendwie, dass auch andere Katzenhalter "Probleme haben" und man nicht alleine dasteht.

Ich wünsche Toby alles Gute!
Danke dir :)

Ich wollte aber eigentlich gar kein Mitleid für Toby heischen (auch wenn er sich für den ärmsten, unterliebtesten, vernachlässigsten Kater unter dieser Sonne hält😂), sondern ausdrücken: IBD muss kein Schreckgespenst sein! Es ist ja noch längst nicht raus bei euch, aber selbst wenn es das sein SOLLTE: Ihr kriegt das hin!

Wenn man selbst Toby mit der IBD aller IBDs wieder hinbekommt, und seine maroden Eingeweide sind ja selbst unter IBD-Katzen ne Ausnahmeerscheinung, dann muss man grundsätzlich vor dieser Erkrankung keine übermäßige Angst haben.
Respekt, ja, denn es braucht eine saubere Diagnostik und dann Konsequenz im Krankheitsmanagement. Nachlässigkeit in Fütterung und Medikation sollte man sich da nicht erlauben. Aber einmal stabil eingestellt, ist das gut zu managen. Klar kann es neue Schübe geben, natürlich kann es passieren, dass bisher verträgliches Futter nicht mehr vertragen wird und man neu suchen muss. Ja, vielleicht gibt's auch mal wieder ne Pankreatitis. Aber wenn ich weiß, womit ich es zu tun habe, kann ich das lösen. Dann trage ich den kotzenden Kater mit Schmerzgesicht und Kauerhaltung halt zu seiner Internistin, sage der, dass mir das nach Pankreas riecht und er kriegt nach gesicherter Diagnose nen Tag Infusion und ne Ladung rosa-Einhorn-Schmerzmed (Buprenovet. Dann sieht der Kater rosa Mäuse, wirkt dabei aber sehr glücklich).
Man lernt sein Tier ja kennen. Ich weiß, dass bei Toby der Darm auch auf Stress reagiert. Dann kotzt er mehr. Wir erhöhen also bei absehbarer Belastung (er ist wahnsinnig sensibel) wie Urlaub, Katzen-Neueinzug, etc. das Cortison für die Zeit etwas. (Dürfen wir, hat Frau TA so angeordnet). Klappt.

Wir sind da, TROTZ Katerstrophe Toby, so entspannt, dass wir gerade dabei sind, wissentlich eine IBD-Katze zu adoptieren. Die ist bereits diagnostiziert und eingestellt, der größte Klopps also schon erledigt. Der Rest? Mein Gott. Kriegt man hin.
Auch die war mal dramatisch beisammen. Heftigster Durchfall, abgemagert, so doll, dass man erst von FIP ausging.
Futter, Medis, Katze fit.
Wenn Frau Phoebe kommt, kriegt Toby also wieder seine Dosis erhöht 🤭
 
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  • #27
Danke dir :)

Ich wollte aber eigentlich gar kein Mitleid für Toby heischen (auch wenn er sich für den ärmsten, unterliebtesten, vernachlässigsten Kater unter dieser Sonne hält😂), sondern ausdrücken: IBD muss kein Schreckgespenst sein! Es ist ja noch längst nicht raus bei euch, aber selbst wenn es das sein SOLLTE: Ihr kriegt das hin!

Wenn man selbst Toby mit der IBD aller IBDs wieder hinbekommt, und seine maroden Eingeweide sind ja selbst unter IBD-Katzen ne Ausnahmeerscheinung, dann muss man grundsätzlich vor dieser Erkrankung keine übermäßige Angst haben.
Respekt, ja, denn es braucht eine saubere Diagnostik und dann Konsequenz im Krankheitsmanagement. Nachlässigkeit in Fütterung und Medikation sollte man sich da nicht erlauben. Aber einmal stabil eingestellt, ist das gut zu managen. Klar kann es neue Schübe geben, natürlich kann es passieren, dass bisher verträgliches Futter nicht mehr vertragen wird und man neu suchen muss. Ja, vielleicht gibt's auch mal wieder ne Pankreatitis. Aber wenn ich weiß, womit ich es zu tun habe, kann ich das lösen. Dann trage ich den kotzenden Kater mit Schmerzgesicht und Kauerhaltung halt zu seiner Internistin, sage der, dass mir das nach Pankreas riecht und er kriegt nach gesicherter Diagnose nen Tag Infusion und ne Ladung rosa-Einhorn-Schmerzmed (Buprenovet. Dann sieht der Kater rosa Mäuse, wirkt dabei aber sehr glücklich).
Man lernt sein Tier ja kennen. Ich weiß, dass bei Toby der Darm auch auf Stress reagiert. Dann kotzt er mehr. Wir erhöhen also bei absehbarer Belastung (er ist wahnsinnig sensibel) wie Urlaub, Katzen-Neueinzug, etc. das Cortison für die Zeit etwas. (Dürfen wir, hat Frau TA so angeordnet). Klappt.

Wir sind da, TROTZ Katerstrophe Toby, so entspannt, dass wir gerade dabei sind, wissentlich eine IBD-Katze zu adoptieren. Die ist bereits diagnostiziert und eingestellt, der größte Klopps also schon erledigt. Der Rest? Mein Gott. Kriegt man hin.
Auch die war mal dramatisch beisammen. Heftigster Durchfall, abgemagert, so doll, dass man erst von FIP ausging.
Futter, Medis, Katze fit.
Wenn Frau Phoebe kommt, kriegt Toby also wieder seine Dosis erhöht 🤭
Ich beneide dich da echt, ich bin bei unserer Katze, Kalle heißt er, langsam so verzweifelt, dass ich manchmal glaube, ich drehe durch
Ja, FIP stand auch im Raum, laut Blutwert, ist der Wert bei ihm erhöht und zeitweise war sein Bauch so geschwollen, dass man dachte, FIP sei ausgebrochen. Dabei war er einfach extrem gebläht und das Essen gärte quasi in ihm.

Oh man, ich bin echt froh, wenn ich mal alle Befunde zusammen habe und weiß, woran wir sind
 
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  • #28
Ich beneide dich da echt, ich bin bei unserer Katze, Kalle heißt er, langsam so verzweifelt, dass ich manchmal glaube, ich drehe durch
Ja, FIP stand auch im Raum
Kenn ich, kenn ich. Nicht wissen, was es ist und wo man am Besten als nächstes sucht, ist die anstrengendste Zeit.

Der neue TA: Hat der einen internistischen Schwerpunkt? Der Wechsel zur spezialisierten Internistin hat bei uns endlich Struktur in den Wahnsinn gebracht.
 
  • #29
Kenn ich, kenn ich. Nicht wissen, was es ist und wo man am Besten als nächstes sucht, ist die anstrengendste Zeit.

Der neue TA: Hat der einen internistischen Schwerpunkt? Der Wechsel zur spezialisierten Internistin hat bei uns endlich Struktur in den Wahnsinn gebracht.
Das ist so schlimm! Du hast diesen kleinen Stöpsel, liebst ihn über alles und siehst ihn so. Wenn ich den wüsste, wie ich ihm helfen kann, aber das wird jetzt ordentlich in Angriff genommen, damit man ihm helfen kann!

Tatsächlich glaube ich nicht. Ich wohne in einer Kleinstadt, wir haben hier nur vier Tierärzte. Ich war auch schon bei einem 30 km entfernt, der hat uns aber Enzyme gegeben, ohne den Pankreas richtig zu testen, weswegen ich gewechselt hatte. Ich muss aber sagen, der jetzige Tierarzt ist über 70, also macht das schon ewig und hat meiner Mutter ihrer Katze mit Epelepsie echt gut geholfen. Also habe ich da schon Vertrauen
 
  • #30
Bis jetzt hat er catzfinefood Känguru bekommen, also das monoprotein, dass ging auch ein paar Monate gut, eben bis zu diesem Wochenende. Pferd von der Fressnapf Eigenmarke in pure hatten wir auch, kam sofort wieder blutig und flüssig aus ihm.

Puuuh für mich klingt das bekannt nach IBD, mein Loki ist leider auch betroffen.
Würde man vermutlich bei einem Bauchultraschall erkennen, an den verdickten Darmschlingen.

Katzen mit IBD vertragen Futter ohne Getreide/Zucker und Schnickschnack (Gemüse, Kräuter, Käse, usw.) oft besser. Oft werden auch nur verschiedene Sorten Fleisch vertragen.

Auch wenn du alles bei der Fütterung alles richtig machst, können die Entzündungen in Schüben kommen. Da hilft dann Cortison und Diätfutter (Sensitiv oder Gastro), auch wenn ich selber kein Fan davon bin. Wenn gerade alles ok ist, geht auch BARF oder Mono-Protein.

Loki hatte ewig blutigen, wässrigen Durchfall und musst auch oft erbrechen. Begleitet wurde das ganze auch noch von Blasenentzündungen, durch Bakterien die ihm in die Harnröhre gelangt sind durch den ganzen Dünnpfiff.
Heute verträgt er Huhn und Pute und hatte schon jahrelang keinen Schub.

Einen Bauchultraschall werde ich auch noch machen, was mich aber stört, die Katze soll währenddessen betäubt werden.

Loki geht 1x im Jahr zum Bauchultraschall. Zuerst wird sein Bauch rassiert und dann mit Geel der Ultraschall gemacht.
Dabei ist er komplett wach und entspannt. Nüchtern sollte die Katze davor halt sein, dass ist alles. :)

Würde es nochmal beim TA ansprechen, ob wach nicht möglich ist oder im Notfall die Klink wechseln.
 
  • #31
Das ist so schlimm! Du hast diesen kleinen Stöpsel, liebst ihn über alles und siehst ihn so. Wenn ich den wüsste, wie ich ihm helfen kann, aber das wird jetzt ordentlich in Angriff genommen, damit man ihm helfen kann!

Ich weiß... :/
Da ist jetzt Struktur bei der Diagnostik das Wichtigste. Also überleg mit dem TA, was Schritt 1, 2, 3 ist. Eine AD bringt zum Beispiel nicht den großen Erkenntnisgewinn, wenn man vorher mit einer hohen Dosis Cortison anfängt (weil hemmt ja die Abwehrreaktion auf potentiell unverträgliches Futter). Je nach Zustand des Tieres kann es aber nötig sein, erstmal mit Medikamenten drauf zu hauen, einmal, damit Katze nicht weiter abbaut, zum anderen braucht ein stark entzündeter Darm auch oft medikamentöse Hilfe, um sich wieder zu beruhigen. Da kannst dann sozusagen das Richtige füttern, wie du willst.

Deshalb: Schall und Blutbild abwarten und dann absprechen, wie man am Besten weiter macht. Aber Plan haben, was man jetzt warum als nächstes tut ist hier mega wichtig, sonst kommt nur Chaos raus, das einen Haufen Geld und Nerven kostet und einen nicht weiter bringt.

Tatsächlich glaube ich nicht. Ich wohne in einer Kleinstadt, wir haben hier nur vier Tierärzte. Ich war auch schon bei einem 30 km entfernt, der hat uns aber Enzyme gegeben, ohne den Pankreas richtig zu testen, weswegen ich gewechselt hatte. Ich muss aber sagen, der jetzige Tierarzt ist über 70, also macht das schon ewig und hat meiner Mutter ihrer Katze mit Epelepsie echt gut geholfen. Also habe ich da schon Vertrauen
Ah, verdammt.
Dann drücke ich mal die Daumen, dass er Verdauung kann. SOLLTE da mal was sein, frag gerne nach (markier mich mit @Username, sonst geht's mir durch die Lappen). Ich will nicht dem TA ins Handwerk pfuschen, aber die klassischen Stolpersteine kenne ich. Viele TÄ sind z.B. zu vorsichtig mit dem Cortison und steigen mit ner Kleckerdosis ein, die der Entzündung nicht Herr wird. Hoch einsteigen, wenn die Symptome weg sind, langsaaaam runter dosieren ist hier die Devise.
Solche Behandlungsschritte mal kurz doppelt zu checken, schadet nix (hätte uns einiges erspart...)
 
  • #32
Puuuh für mich klingt das bekannt nach IBD, mein Loki ist leider auch betroffen.
Würde man vermutlich bei einem Bauchultraschall erkennen, an den verdickten Darmschlingen.

Katzen mit IBD vertragen Futter ohne Getreide/Zucker und Schnickschnack (Gemüse, Kräuter, Käse, usw.) oft besser. Oft werden auch nur verschiedene Sorten Fleisch vertragen.

Auch wenn du alles bei der Fütterung alles richtig machst, können die Entzündungen in Schüben kommen. Da hilft dann Cortison und Diätfutter (Sensitiv oder Gastro), auch wenn ich selber kein Fan davon bin. Wenn gerade alles ok ist, geht auch BARF oder Mono-Protein.

Loki hatte ewig blutigen, wässrigen Durchfall und musst auch oft erbrechen. Begleitet wurde das ganze auch noch von Blasenentzündungen, durch Bakterien die ihm in die Harnröhre gelangt sind durch den ganzen Dünnpfiff.
Heute verträgt er Huhn und Pute und hatte schon jahrelang keinen Schub.



Loki geht 1x im Jahr zum Bauchultraschall. Zuerst wird sein Bauch rassiert und dann mit Geel der Ultraschall gemacht.
Dabei ist er komplett wach und entspannt. Nüchtern sollte die Katze davor halt sein, dass ist alles. :)

Würde es nochmal beim TA ansprechen, ob wach nicht möglich ist oder im Notfall die Klink wechseln.
Wir haben für nächsten Freitag einen Termin zum Ultraschall, Kotprobe war ohne Befund
 
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