Schilddrüsenüberfunktion

  • Themenstarter schnuffel23
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.

Erfahrung

  • Erfahrung

    Stimmen: 1 50,0%
  • Radiojod

    Stimmen: 2 100,0%
  • Behandlung

    Stimmen: 1 50,0%
  • Schilddrüse

    Stimmen: 1 50,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    2
S

schnuffel23

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Mitglied seit
4. September 2023
Beiträge
31
Hallo zusammen,

hat jemand schon Erfahrung mit einer Radiojodtherapie bei seiner Katze gemacht, im Hochdosis Bereich?
 
A

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Hallo! Hat inzwischen einer von euch eine Radiojodtherapie gemacht in Hochdosis und hat Erfahrungen damit, ob seine Katze es überlebt hat.

Wäre froh wenn doch jemand, seines teilen würde sprich Erfahrung.
 
Ich kann dir nicht sagen, wie hoch genau die Dosis war, die mein Kater bekommen hat, aber lt. Aussage war mehr nicht möglich und man sagte mir direkt, dass es wahrscheinlich nicht ausreichend war für die Größe der SD. Das war Mitte Mai 2023, er lebt immer noch, nicht beschwerdefrei, aber das hat er vorher auch nicht. Die RJT hat leider gar nichts gebracht, trotz Höchstdosis.
 
Wenn du einen Entlassungsbericht bekommen hast, steht die Dosis drauf. Du schreibst für die Größe der SD. War diese sehr groß?
 
War ein Verdacht auf Karzinom bei der Größe?
 
Wie lange würde er in der Klinik behalten? Ist er weiterhin hyperterot? Schreibe bitte wie es ihm jetzt geht.
 
Ich war in Holland, da gibts keinen großartigen Entlassungsbericht. Ggf. irgendwo auf der Rechnung, aber nicht böse sein, das suche ich jetzt nicht durch.

Ja, die SD war sehr groß.

Ja, Sammy hatte zuerst (Frühjahr 2018) eine normale SDÜ, dann eine erfolgreiche RJT in Gent, dann 1,5 Jahre später wieder SDÜ, dann wurde 2020 1 SD-Lappen entfernt, der karzinomatös war (Histologie), dann war wieder ein Jahr Ruhe, dann fing die SDÜ wieder an, 2. OP des 2. Lappens, wobei da ein Miniteil belassen wurde, damit Sammy keine Hormone braucht, trotzdem war der T4 4 Wochen nach der OP um 50 % höher als vorher mit dem kpl. Lappen.

Seitdem (März 2021) steigt der T4. Wir haben einen Dosis von tgl. insgesamt 28mg, geben Salbe, Carbimazol human und Thiamazol-Injektionen. Diese hohe Menge wird seit (inzwischen) 1,5 Jahren nur noch dank Prednisolon vertragen. Deshalb letztes Jahr nochmal die RJT in Lienden, wir wurden als Notfall vorgezogen, leider hatte es nicht nur wenig, sondern nahezu gar keinen Erfolg, entweder weil es einer dieser SD-Krebarten war (gibt 2 davon, hab ich aber erst im Nachhinein erfahren), der kein Jod aufnimmt/speichert, oder weil die SDÜ einfach schon zu lange vorhanden ist. 3 Monate später hatte ich nochmal überlegt, ob ich ihn ein 3. Mal operieren lasse. Als dann aber die Nieren morphologisch schon auffällig waren und ein kleiner Schatten in der Lunge, habe ich den Termin wieder abgesagt.

Sammy ist jetzt 17,5 - eigentlich ein Wunder, dass er überhaupt noch da ist. Er ist ein altes und schwerkrankes Männlein, sehr dünn, das meistens schläft, aber nicht leidet. Seinen T4 kontrolliere ich seit dem Sommer nicht mehr, ich kenne Sammy ja gut genug und weiß, wann ich wieder steigern muss. Leider bedingt eine weitere Steigerung der SD-Hemmer auch eine Steigerung des Prednisolons und leider ist seine Glucose inzwischen nicht mehr so tief wie sie sein sollte, aber auch nicht so hoch, dass man bereits Insulin spritzen muss. Wir gehen jetzt diesen Weg in Ruhe bis es soweit ist. Keine Ahnung wann, aber er baut inzwischen doch sichtlich ab.


Ich habe schon einige Beiträge von dir gelesen ... Weißt du, egal welche Infos du bekommst und selbst wenn du dich bei manchen bestätigt fühlen solltest, dass bei euch ein Behandlungsfehler vorliegt, es wird deinen Schatz nicht mehr zurückbringen. Versuch deinen Frieden zu schließen, es wäre besser für dich und deine Seele - ich glaube, dein Schatz würde dir sicher dasselbe sagen ...
 
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Danke das du das geschrieben hast. Sammy hat mit dir so ein glück als Frauchen. Es ist wirklich viel was Sammy hinter sich hat und noch bei dir ist, allein schon die Medikamente täglich. Für Sammy und dich, wünsch ich mir, das ihr noch eine schöne Zeit miteinander verbringen dürft.

Meinen wird es nicht mehr zurück bringen, egal was für ein Ausgang es nehmen wird und mir bleiben nur die schönen Erinnerungen...aber es nagt an einem, fals es ein Karzinom oder Adebnom überhaupt war, das nicht besser seitens TÄ gesagt wird, lieber schöne Zeit und ihn dann gehen lassen. Wenn ich gewusst hätte was ich heute weiß, wäre ich zurück mit ihm. Das er sich quälen musste, quält mich.

Er hatte ein Struma einen Kropf, wie einseitige Zyste und die Wucherung kam von dort. Das machte eine OP zum Risiko. Weil es hieß es würde schonend und nicht mit Risiko wie bei OP sein, ist der Weg da hin. Nach Entlastungspunktion der Zyste waren die Beschwerden weg laut der TÄ das er nicht beim Fressen nachschluckte, oder durch die Zyste zuvor, welche wenn er seitlich lag auf die Luftröhre drückte bis er seine Problemlose Stellung hatte. Er war nach über fast halbes Glas Flüssigkeit beschwerdefrei. Zsyntigrafie war nur minimal inaktiv und Rest keine Aufnahme. Zyste erste Punktion bernsteinfarben und weitere eitrig und zähflüssig. Herzmuskelentzündung und angehende HCM wurde dort fest gestellt, wie angehende Diabetis, wobei er bis Prednisolon super Werte hatte, auch Nieren. Er ging ohne Thyronorm 6Tage zuvor gut eingestellt,tachikard dadurch und Depot von einer Woche Prednisolon und Fahr Stress in die Klinik. Er hat gefressen getrunken gespielt, nicht abgenommen...nur wenig weil ich Futter reduzierte, bisschen fest beieinander. Fit bis auf dieses Ding was störte von Zyste. Vielleicht kam es durch Struma die SDÜ. Ich lasse los, wenn die Freigabe erfolgt der Klärung und ich ihn hier habe.

Wohnst du eigentlich nah an Holland, das dort hin bist oder da es günstiger und eher früher die Katzen mit nach Hause dürfen wie in Deutschland?
 
Ich spür deinen Schmerz und es tut mir sehr sehr leid :(
Weißt du, im Nachhinein wissen wir es immer besser (hätte ich gewusst, dass die 2. RJT nicht anschlägt, hätte ich ihm das nicht zugemutet, er hat dort nicht gefressen und auch so gut wie nicht getrunken, es war ganz schrecklich). Deshalb ... mach dir keine Vorwürfe, du hast das machen lassen, weil du in dem Moment der Meinung warst, dass es das Beste für ihn ist. Selbst, wenn du das nicht hättest machen lassen weißt du nicht, ob er noch lange bei dir gewesen wäre. Aber ich verstehe schon, dass du noch haderst :(

Ich wünsch dir sehr, dass du das Körperchen des Kleinen bald wieder Zuhause hast, seine Seele ist bei dir, auch jetzt schon. Und dann findest du hoffentlich die Kraft loszulassen und dich an die schönen Momente zu erinnern, an seine fröhliche Art, an euer gemeinsames Schmusen - eben an die guten Zeiten.

Alles Liebe für dich ...
 
  • #10
Sammy hast du ein liebes Frauchen...hörst du.

Ja...ich denke auch das schlimmste ist das sein Körper noch da liegt und nicht wo er danach sein sollte.

Nur...sieh...es kommen nur gute Reaktionen zum Thema RAI und nie die wirklichen schrecklichen Details die diese auch mit sich bringen können. Das wird verschwiegen.

Wenn Menschen über das was wir tuen mitteilen, können was wir erlebt haben anderen mitteilen das über der Normalen Vergabe so hohe Risiken sind, das es nachzudenken gibt ob man sein Tier das zumuten möchte.

Wenn Anfangsstand mit gering, ist RAI eventuell gut. Operationen birgen alle Risiken, abwägen. Aber bei uns sind unsere Katzen hoch Risiken. Hier sollte man eine schöne Zeit sich noch gönnen zusammen und dann los lassen wenn es nicht mehr vertretbar.

Nach Punktion hätte Schluss sein sollen. Was danach gekommen wäre, wird man durch die Hochdosis Radiojod nicht mehr erfahren.

Es war der falsche Weg. Meine TÄ hatte den Weg OP mit Magenschmerzen gemacht. Wenn es schief gelaufen wäre, wo sie mich bis ins letzte und ekelhafteste aufgeklärt hat,wäre er aber nicht aufgewacht mehr und diese 3 Wochen Hölle erspart geblieben und längst in seiner Urne.

Die Info war zu spärlich dieser Uni an Aufklärung was dadurch passiert...leider.

So lange es geht wie bei dir und Sammy.
Oder Operieren und wenn nicht mehr geht...besser gehen lassen.

Meine im Dezember hatte auch SDÜ, HCM, Niereninsuffizienz und war 21. Meine TÄ stellte noch einen Nierentumor fest. Sie verlor soviel Gramm die Tage trotz Spritzenfütterung, das nicht mehr tragbar...ich habe sie erlösen lassen um ihr das Leid was dann käme zu ersparen.

Ich denke gern an Sie und die schönen Momente, da es ein Verabschieden gab und bei ihr war.

Euch beiden eine wunderschöne Zeit noch zusammen und danke vielleicht sind andere ein wenig wach gerüttelt wenn es um das Thema geht genauer hin zu sehen.
 
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  • #11
Thia... guten Morgen,

ungerne, aber könntest du dir doch bitte die Mühe machen in die Rechnung zu sehen, wieviel Sammy in Linden bekommen hat? Meiner hat 1069.7mbq erhalten sprich 28,9mci. Bitte....
 
  • #12
Es tut mir leid, aber es steht nirgends, wieviel er genau bekommen hat. Wie gesagt, der TA sagte, er hat die Höchstdosis bekommen, mehr wäre nicht möglich.
 
  • #13
Hallo! Mein ich findet einfach keine Ruhe...warum ich weiß es nicht...was habt ihr für eine Normale Radiojodtherapie an Isotop nur beglichen. Müsste in Rechnungen extra stehen.
 
  • #14
Hallo zusammen!!!!
Sorry...irgendetwas lässt mich nicht zur Ruhe kommen...ist echt schlimm.

Aber könnte mir jemand mitteilen wo Radiojodtherapie frisch gemacht hat, auch letztes Jahr, was er beglichen hat...steht in Rechnung...nur allein Isotop, vielleicht noch die Höhe der Dosierung.

Wäre wirklich lieb.

Grüsse und Dankedchön
 
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  • #15
Versuch es doch mal hier: Schilddrüsenüberfunktion (SDÜ) bei Katzen | Facebook

Ich weiß nicht, ob das seitens des Admins gewünscht/erlaubt ist, aber versuchen kannst du es ja.

Weder von Gent noch von Lienden wird das irgendwo vermerkt. Bleibt also ggf. nur noch Gießen, Norderstedt und Wien.
 
  • #16
Dank dir.
 

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