
Tigger-Obi
Benutzer
- Mitglied seit
- 7. Oktober 2011
- Beiträge
- 38
- Ort
- 15366 Neuenhagen b. Berlin
Hallo liebe Dosenöffner,
nachdem wir uns hier viele Tipps "erlesen" konnten, haben wir uns nun bei Euch registriert und müssen hier mal unsere Geschichte loswerden...
Im August waren unsere beiden Katerbrüder Tigger und Obelix zur jährlichen Impfung dran. Vor dem Termin ist uns aufgefallen, das Obelix (Obi) häufig aufs Klo geht aber nicht Pipi macht. Beim TA angesprochen fühlte er eine entleerte aber schmerzempfindliche Blase. Mit krampflösenden Mittel und AB wurde 14 Tage gegen eine Blasenentzündung gekämpft. 3 Urinanalysen ergaben "keine Kristalle". Als nach der 3. Woche der Zustand sich aber so darstellte, dass er sogar außerhalb des Klo´s Urintröpfchen mit Blut absetzte (zwischendurch waren immer mal wieder große Pipiflecken im Klo) sind wir wieder ab zum Arzt. Okay, sofort geröntgt und siehe da, viele größere Steine in der Blase, Überweisung in die Uniklinik Berlin. Dort sind wir dann am 22.09.11 sofort gewesen. Blutuntersuchung ergab Nierenwert von 4, also stark erhöht. Unser Kater blieb gleich da, Infusionen übers Wochenende und Mo dann Blutwertkontrolle und Besprechung der weiteren Vorgehensweise. Nierenwert bei 1,2, also okay, und der Rat mittels Penisamputation und anschließender Blasenspülung die Steine rauszuholen. Im schlimmsten Fall anschließend Blaseneröffnung falls die Steine nicht rauszubekommen sind. Wir haben zugesagt...
Mo Anruf von der Klinik, OP gut überstanden aber er sollte da bleiben bis er selbstständig Pipi macht.
Mi Anruf in Klinik, Blutwerte (rote Blutkörberchen) haben sich verschlechtert, Ultraschall ergab das Blasennaht nicht ganz dicht sein soll, wir beobachten und kathetern. So ging es dann durch bis Sonntag. Sonntag meldete sich unsere Ärztin und sagte uns, die Blutwerte seien wieder okay, Blasennaht scheint dicht zu sein und es sei nach so langer Zeit (Obi war jetzt 10 Tage in der Klinik) besser, wenn er jetzt nach hause kommt, da es sonst zu so genannter Katzendepression kommen kann. Wir haben ihn natürlich gleich abgeholt und er sah schlecht aus. Als Nachschlag hatte er noch einen extrem wunden Anusbereich. Die nächsten 3 Tage aß und trank er überhaupt nichts. Wir hatten höllische Angst, was hatten wir unserem Liebling da angetan. Mit allen Tricks verhalfen wir ihn fast minütlich zu etwas Essen und trinken. Die Medikation beläuft sich auf 1x tägl. AB Marbocyl 10mg und 3xtgl Schmerzmittel 0,2ml Novaminsulfon. So oft wie es geht nehmen wir ihn den Trichter ab. Am 4. Tag kam dann endlich Wende. Als wenn nichts gewesen wäre, lief er zwar langsam aber zielstrebig zum Fressnapf und fraß mit Wasser angereichertes NaFu. Er streckte sich, verdrehte seinen Kopf und legte sich auf den Rücken und schnurrte und fing an sich zu putzen. Vom Gefühl her war das wohl schon deprimierend für unseren Liebling.....
Gestern waren wir zur Nachuntersuchung und Fädenziehen in der Uniklinik. Blutwerte weiter gebessert, Ultraschall ergab keine Flüssigkeit im Bauchraum, aber man geht von einer Bauchfellentzündung aus. Sie rufen an wenn dieses Protokoll aus dem Labor da ist, welche Keime in der Blase sind. Der Anruf kam heute, es sind wohl leider sehr widerstansfähige Ekoli?-Bakterien, die nur auf wenige AB reagieren. Morgen kann ich das AB abholen und dann sehen wir weiter.
Oh man, wir habe noch nie so gelitten. Wir hoffen, seine Geschichte geht gut aus. Den Trichter soll er noch 3 Wochen tragen, dass Ding ist das Übelste für ihn. Man sagte aber es sei enorm wichtig, da es bei Leckkontakt zu Vernarbungen kommen kann und dass muss unbedingt verhindert werden. Außerdem haben wir beobachtet, dass dieser Sch..Trichter auch der Grund für den wunden Popo ist. Bei unseren TA bekam ich heute die nächste Größe (12,5cm) aber selbst mit dem schlägt er sich die scharfe Kante in den Hintern. Nun haben wir den 10,5er Trichter vorne abgepolstern. Er ist jetzt zwar ganz schön kopflastig, aber wir wissen uns keinen anderen Rat.
Gott sei Dank haben sich die beiden wieder angenähert und verstehen sich wie früher.
Vielleicht interessiert sich ja der eine oder andere für unsere Geschichte, es ist doch schön, wenn man sich irgendwo mitteilen kann....
Bis dahin allen Schnurries und dessen Eltern alles Gute von uns
nachdem wir uns hier viele Tipps "erlesen" konnten, haben wir uns nun bei Euch registriert und müssen hier mal unsere Geschichte loswerden...
Im August waren unsere beiden Katerbrüder Tigger und Obelix zur jährlichen Impfung dran. Vor dem Termin ist uns aufgefallen, das Obelix (Obi) häufig aufs Klo geht aber nicht Pipi macht. Beim TA angesprochen fühlte er eine entleerte aber schmerzempfindliche Blase. Mit krampflösenden Mittel und AB wurde 14 Tage gegen eine Blasenentzündung gekämpft. 3 Urinanalysen ergaben "keine Kristalle". Als nach der 3. Woche der Zustand sich aber so darstellte, dass er sogar außerhalb des Klo´s Urintröpfchen mit Blut absetzte (zwischendurch waren immer mal wieder große Pipiflecken im Klo) sind wir wieder ab zum Arzt. Okay, sofort geröntgt und siehe da, viele größere Steine in der Blase, Überweisung in die Uniklinik Berlin. Dort sind wir dann am 22.09.11 sofort gewesen. Blutuntersuchung ergab Nierenwert von 4, also stark erhöht. Unser Kater blieb gleich da, Infusionen übers Wochenende und Mo dann Blutwertkontrolle und Besprechung der weiteren Vorgehensweise. Nierenwert bei 1,2, also okay, und der Rat mittels Penisamputation und anschließender Blasenspülung die Steine rauszuholen. Im schlimmsten Fall anschließend Blaseneröffnung falls die Steine nicht rauszubekommen sind. Wir haben zugesagt...
Mo Anruf von der Klinik, OP gut überstanden aber er sollte da bleiben bis er selbstständig Pipi macht.
Mi Anruf in Klinik, Blutwerte (rote Blutkörberchen) haben sich verschlechtert, Ultraschall ergab das Blasennaht nicht ganz dicht sein soll, wir beobachten und kathetern. So ging es dann durch bis Sonntag. Sonntag meldete sich unsere Ärztin und sagte uns, die Blutwerte seien wieder okay, Blasennaht scheint dicht zu sein und es sei nach so langer Zeit (Obi war jetzt 10 Tage in der Klinik) besser, wenn er jetzt nach hause kommt, da es sonst zu so genannter Katzendepression kommen kann. Wir haben ihn natürlich gleich abgeholt und er sah schlecht aus. Als Nachschlag hatte er noch einen extrem wunden Anusbereich. Die nächsten 3 Tage aß und trank er überhaupt nichts. Wir hatten höllische Angst, was hatten wir unserem Liebling da angetan. Mit allen Tricks verhalfen wir ihn fast minütlich zu etwas Essen und trinken. Die Medikation beläuft sich auf 1x tägl. AB Marbocyl 10mg und 3xtgl Schmerzmittel 0,2ml Novaminsulfon. So oft wie es geht nehmen wir ihn den Trichter ab. Am 4. Tag kam dann endlich Wende. Als wenn nichts gewesen wäre, lief er zwar langsam aber zielstrebig zum Fressnapf und fraß mit Wasser angereichertes NaFu. Er streckte sich, verdrehte seinen Kopf und legte sich auf den Rücken und schnurrte und fing an sich zu putzen. Vom Gefühl her war das wohl schon deprimierend für unseren Liebling.....
Gestern waren wir zur Nachuntersuchung und Fädenziehen in der Uniklinik. Blutwerte weiter gebessert, Ultraschall ergab keine Flüssigkeit im Bauchraum, aber man geht von einer Bauchfellentzündung aus. Sie rufen an wenn dieses Protokoll aus dem Labor da ist, welche Keime in der Blase sind. Der Anruf kam heute, es sind wohl leider sehr widerstansfähige Ekoli?-Bakterien, die nur auf wenige AB reagieren. Morgen kann ich das AB abholen und dann sehen wir weiter.
Oh man, wir habe noch nie so gelitten. Wir hoffen, seine Geschichte geht gut aus. Den Trichter soll er noch 3 Wochen tragen, dass Ding ist das Übelste für ihn. Man sagte aber es sei enorm wichtig, da es bei Leckkontakt zu Vernarbungen kommen kann und dass muss unbedingt verhindert werden. Außerdem haben wir beobachtet, dass dieser Sch..Trichter auch der Grund für den wunden Popo ist. Bei unseren TA bekam ich heute die nächste Größe (12,5cm) aber selbst mit dem schlägt er sich die scharfe Kante in den Hintern. Nun haben wir den 10,5er Trichter vorne abgepolstern. Er ist jetzt zwar ganz schön kopflastig, aber wir wissen uns keinen anderen Rat.
Gott sei Dank haben sich die beiden wieder angenähert und verstehen sich wie früher.
Vielleicht interessiert sich ja der eine oder andere für unsere Geschichte, es ist doch schön, wenn man sich irgendwo mitteilen kann....
Bis dahin allen Schnurries und dessen Eltern alles Gute von uns