BKH Wohnungskatze nach 5 Jahren raus lassen?

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Strange88

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11. Februar 2023
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Guten Tag.

Wir haben seit 3 Monaten eine 5-jährige BKH Katze von einer Züchterin, welche immer eine Wohnungskatze war.

Mein Partner und ich überlegen, sie doch raus zu lassen, weil sie uns in der Wohnung leid tut und es ihr draußen sicher besser geht bzw es ihr bestimmt sehr gefallen würde.

Das Problem dabei ist, dass sie

1. eine sehr zurückhaltende ist.. sie kann / konnte sich gegen die anderen Katzen der Züchterin nicht durchsetzen oder wehren (daher wurde sie gezwungenermaßen auch weggegeben. Die anderen griffen sie auch an usw 🙁)

2. sie sämtliche Gefahren von draußen nicht kennt. 🤷🏻‍♀️

Denkt ihr, dass es zu gefährlich wäre??
Laut Züchterin Ja.

Wir sind uns dennoch nicht sicher.

Wehren würde sie sich wohl leider nicht, aber möglicherweise davon bzw. heim laufen.

LEIDER ist sie eben alleine, es gibt (noch?) keinen Spielkameraden. Laut Züchterin wäre das auch schwierig, weil sie sich mit anderen Katzen nicht versteht.

Bitte um eure Meinung zu der Situation!

Danke!
 
A

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Ich bin der Meinung das bei entsprechend sicherer Lange (also nicht direkt an der Autobahn!) Freigang für fast jedes Tier sinnvoll ist.

Allerdings bin ich auch dafür sich an Abmachungen mit denen zu halten von denen man ein Tier hat. In diesem Fall die Züchterin. Wenn sie Euch Eure Katze unter der Bedingung überlassen hat dass sie bei Euch nicht raus kommt dann würde ich das auch so halten wollen.

Zwecks Vergesellschaftung: Vermutlich schwierig aber sicher nicht unmöglich.
Ihr müsstet ein wirklich gut passendes Tier finden, vermutlich eher distanzierte Charakter gegenüber Mitkatzen, ohne Mobbingtendenzen und mit ähnlichem Aktivitätslevel und Geschmack beim Spielen wie Eure.
Das wäre eine lange Suche, würde sich aber sicher lohnen.
 
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Ich nehme an, es handelt sich um eine ehemalige Zuchtkatze? Denn dann lauert meine nächste Frage: Ist sie bereits kastriert? Denn das wäre der wichtigste Punkt, bevor Ihr an eine Kumpeline denken könnt.
Es gibt Katzen, sie ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten haben, also souverän und selbstbewußt sind, aber dennoch nicht dominant. Af ehemalige Straßenkatzen trifft das sehr häufig zu, und da würde ich mal in Tierheimen nachsuchen.
Viele ehemalige Straßenkatzen wollen gar nicht mehr raus, kennen sich aber mit allen Gefahren im Freigang ganz gut aus. ;)
Vom Alter her würde ich zu einer Katze von 3 bis 8 Jahren raten.

@tigerlili, @Legolas, @Taskali wären evtl. auch gute Ansprechpartner.
 
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Eine Freundin wäre aus meiner Sicht das Wichtigste. Zu den Aussagen Deiner "Züchterin" sage ich lieber nichts.
Was Freigang betrifft: das kommt total drauf an, wie Ihr wohnt. Freigang ist jedenfalls kein Ersatz für eine Katze, die sich drinnen langweilt, weil sie alleine ist. Denn es gibt den langen Winter, in dem viele Katzen kaum eine Pfote nach draußen setzen, ebenso, wenn es regnet.

Deshalb: Freundin!
Eine gleich alte, charakterlich ähnliche Katze wie Eure wäre ideal.
Vergesellschaften ist nicht einfach, keine Frage. Aber was sind ein paar Wochen Aufregung für Euch gegen den Rest ihres Lebens glücklich sein mit Freundin?
 
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Ich nehme an, es handelt sich um eine ehemalige Zuchtkatze? Denn dann lauert meine nächste Frage: Ist sie bereits kastriert? Denn das wäre der wichtigste Punkt, bevor Ihr an eine Kumpeline denken könnt.
Es gibt Katzen, sie ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten haben, also souverän und selbstbewußt sind, aber dennoch nicht dominant. Af ehemalige Straßenkatzen trifft das sehr häufig zu, und da würde ich mal in Tierheimen nachsuchen.
Viele ehemalige Straßenkatzen wollen gar nicht mehr raus, kennen sich aber mit allen Gefahren im Freigang ganz gut aus. ;)
Vom Alter her würde ich zu einer Katze von 3 bis 8 Jahren raten.

@tigerlili, @Legolas, @Taskali wären evtl. auch gute Ansprechpartner.
Transportbox nach Tierarztbesuch beschädigt...
Sie ist kastriert.
 
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Danke für eure Antworten!

Laut Züchterin sieht sie die einzig sinnvolle Möglichkeit in einem Baby-KATER als Kameraden.. 🤷🏻‍♀️

@Rickie
Genau, sie ist eine ehemalige Zuchtkatze und bereits kastriert.
 
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Wohnt ihr denn in einer Lage, wo ihr einem Neuling den Freigang zutrauen würdet?

Laut Züchterin wäre das auch schwierig, weil sie sich mit anderen Katzen nicht versteht.

Vermutlich lebte sie dann unter potenten Tieren? Da ist Harmonie oft schwierig, wenn die Gruppe unter sich nicht "kompatibel" ist.

Was möchtest du der Katze bieten? Würdest du voll und ganz hinter Freigang stehen? Dann würde ich eine Weggefährtin suchen, die schon sicher im Freigang ist. Nach einer mehrwöchigen (!) Zusammenführung im Haus, könnte sie für eure jetzige Katze auch eine Stütze draußen sein - je nachdem, wie sehr sie sich aufeinander einlassen.

Wenn du nicht hinter Freigang stehst, dann würde ich mich nach einer kompatiblen Wohnungskatze umsehen, zB. aus einer Pflegestelle heraus mit Option der Rückgabe, falls es gar nicht funktionieren sollte.

Du wirst so oder so einen langen Atem und vieeeeeeeel Geduld brauchen.

edit:

gleiches Geschlecht (bzw. ähnlicher Charakter); ähnliches Alter
 
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Danke für eure Antworten!

Laut Züchterin sieht sie die einzig sinnvolle Möglichkeit in einem Baby-KATER als Kameraden.. 🤷🏻‍♀️

@Rickie
Genau, sie ist eine ehemalige Zuchtkatze und bereits kastriert.
Jetzt sage ich zu dieser Züchterin mal auch nichts mehr, denn das ist die ungünstigste Konstellation, die es nur gibt.
 
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  • #10
Jetzt sage ich zu dieser Züchterin mal auch nichts mehr, denn das ist die ungünstigste Konstellation, die es nur gibt.
Tatsächlich? :-( Ja hätte mir auch eher eine 2. weibliche BKH vorgestellt..
 
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  • #11
...könnte sie für eure jetzige Katze auch eine Stütze draußen sein - je nachdem, wie sehr sie sich aufeinander einlassen.
Genau darauf wollte ich hinaus, hab es aber vor lauter Mittagessen kochen verschusselt. ;)
 
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  • #13
Laut Züchterin sieht sie die einzig sinnvolle Möglichkeit in einem Baby-KATER als Kameraden.. 🤷🏻‍♀️
Die meisten Leute, bei denen es zwischen den Tieren überhaupt nicht klappt haben einen jungen Kater (oder sogar Babykater) zu einer wesentlichen älteren Katze dazu gesetzt. Das ist meiner Forenerfahrung nach die schwierigste Kombination überhaupt und scheint nur in Ausnahmefällen zu funktionieren.
 
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  • #14
Die meisten Leute, bei denen es zwischen den Tieren überhaupt nicht klappt haben einen jungen Kater (oder sogar Babykater) zu einer wesentlichen älteren Katze dazu gesetzt. Das ist meiner Forenerfahrung nach die schwierigste Kombination überhaupt und scheint nur in Ausnahmefällen zu funktionieren.
Tatsächlich? Ich habe diesen Tipp schon wieder erhalten, von einer anderen Person.
Da ist es angeblich leichter, dass die ältere Katze (wenn sie sehr zurückhaltend und nicht durchsetzungsfähig ist wie unsere) sich das Kleine selbst erzieht. :unsure:
 
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  • #15
Tatsächlich? Ich habe diesen Tipp schon wieder erhalten, von einer anderen Person.
Da ist es angeblich leichter, dass die ältere Katze (wenn sie sehr zurückhaltend und nicht durchsetzungsfähig ist wie unsere) sich das Kleine selbst erzieht. :unsure:
Naja, hättest Du gerne, damit es möglichst unkompliziert ist, eine 3-jährige Freundin?
Entweder Ihr wollt eine Partnerin für Eure Katze, mit der sie sich nach der Zusammenführung wohlfühlen kann und das tun, was Katzen gerne miteinander machen oder IHR wollt eine süße, kleine zweite Katze, damit die Zusammenführung für EUCH möglichst einfach ist.
Entweder - oder. Beides gibt's nur, wenn Ihr eine erwachsene Katze sucht, die super zu Eurer Katze passt, dann hat sie, was sie braucht und ihr eine möglichst einfache Zusammenführung.
 
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  • #16
Da ist es angeblich leichter, dass die ältere Katze (wenn sie sehr zurückhaltend und nicht durchsetzungsfähig ist wie unsere) sich das Kleine selbst erzieht. :unsure:

So ein Käse!!
Erstmal gibt es keinen Welpenschutz bei Katzen. Dann wäre der Zwerg allein bei einer erwachsenen Katze, was schon mal ein NoGo ist. Kitten brauchen zwingend Kittenfreunde zum Aufwachsen. Sie müssen zusammen die Welt entdecken, rumtoben, sich zusammenkuscheln und Halt geben.
Das alles müsste er sich alleine geben, denn die vorhandene Katze wär sicherlich todesgenervt von dem Energielevel eines Katerkindes. Und er... wär trotz Gesellschaft einsam.
Dann wird er älter und das Kater-Katze-Problem bricht durch, Halleluja.
Katzen spielen eher mal fangen oder verstecken, während Kater raufen, prügeln, Fell fliegen lassen und die Bude auf den Kopf stellen. Kommt der Kleine also in die Teeniephase, hat die Katze nichts mehr zu lachen zu Hause. Vielleicht weht sie sich sogar gegen seine Klopp-Versuche, oder rennt einfach nur dauerhaft vor ihm davon. Egal, wie sie reagiert: er bleibt unausgelastet und wird frustriert.
Dieser Frust und auch Langeweile, weil er nicht katergerecht leben und spielen kann, entleert sich dann evtl in zerstören von Einrichtung, Wänden, wildpinkeln, mobben der Katze oder auch Angriffen gegen die Menschen (das ist etwa so wie die Verhaltensstörungen von Einzelkatzen, die nicht einfach "nur" depressiv in der Ecke liegen).
Oder die Katze ist ständig auf der Hut vor Attacken des Katers und permanent verunsichert oder ängstlich, zieht sich evtl zurück, hockt nur noch in oder auf einem Schrank... und am Ende leben beide ein trauriges und frustriertes Leben, das für beide nicht artgerecht ist.

Ihr braucht eine sehr soziale, etwa gleichale Katze. Am besten aus dem Tierschutz, von einer Pflegestelle, bei der die Katze im Haushalt mitläuft und gut bzgl Verhalten mit anderen Katzen beurteilt werden kann.
 
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  • #17
So ein Käse!!
Erstmal gibt es keinen Welpenschutz bei Katzen. Dann wäre der Zwerg allein bei einer erwachsenen Katze, was schon mal ein NoGo ist. Kitten brauchen zwingend Kittenfreunde zum Aufwachsen. Sie müssen zusammen die Welt entdecken, rumtoben, sich zusammenkuscheln und Halt geben.
Das alles müsste er sich alleine geben, denn die vorhandene Katze wär sicherlich todesgenervt von dem Energielevel eines Katerkindes. Und er... wär trotz Gesellschaft einsam.
Dann wird er älter und das Kater-Katze-Problem bricht durch, Halleluja.
Katzen spielen eher mal fangen oder verstecken, während Kater raufen, prügeln, Fell fliegen lassen und die Bude auf den Kopf stellen. Kommt der Kleine also in die Teeniephase, hat die Katze nichts mehr zu lachen zu Hause. Vielleicht weht sie sich sogar gegen seine Klopp-Versuche, oder rennt einfach nur dauerhaft vor ihm davon. Egal, wie sie reagiert: er bleibt unausgelastet und wird frustriert.
Dieser Frust und auch Langeweile, weil er nicht katergerecht leben und spielen kann, entleert sich dann evtl in zerstören von Einrichtung, Wänden, wildpinkeln, mobben der Katze oder auch Angriffen gegen die Menschen (das ist etwa so wie die Verhaltensstörungen von Einzelkatzen, die nicht einfach "nur" depressiv in der Ecke liegen).
Oder die Katze ist ständig auf der Hut vor Attacken des Katers und permanent verunsichert oder ängstlich, zieht sich evtl zurück, hockt nur noch in oder auf einem Schrank... und am Ende leben beide ein trauriges und frustriertes Leben, das für beide nicht artgerecht ist.

Ihr braucht eine sehr soziale, etwa gleichale Katze. Am besten aus dem Tierschutz, von einer Pflegestelle, bei der die Katze im Haushalt mitläuft und gut bzgl Verhalten mit anderen Katzen beurteilt werden kann.
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
 
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  • #18
Tatsächlich? :-( Ja hätte mir auch eher eine 2. weibliche BKH vorgestellt..

Das zitat hattest du aufgrund aufnahme eines kittens geschrieben.
Ich möchts gern erklären, okay.
Deine süße wurde lt ehemaligem zuhause von den mitkatzen drangsaliert, der gedanke jetzt nen kitten zu nehmen, k8mmt da häufig auf, ist aber verkehrt.
Für deine süße, und für das kitten.
Deine maus wäre mit nem flitzigen kitten in "gefahr" ständig zum spielen und co aufgefordert zu werden.
Also wäre sie schon wieder in der situation, dass sie sich nicht in ihrer art und weise geben kann.
Das kitten möchte toben, spielen, flitzen.... eine 5jährige wird ihr nicht das geben können, nicht in dem maß wie es nötig wäre.
Du hättest dann also eine erwachsene katze mit vorgeschichte, die nicht viel gewinnt durch ihren umzug zu dir.
Und ein kitten, welches nicht "zum zuge" kommt

Ich würde darum nach einer charaktlerlich ähnlichen freundin suchen, das muss nicht zwingend eine rassekatze sein.
 
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  • #19
Naja, hättest Du gerne, damit es möglichst unkompliziert ist, eine 3-jährige Freundin?
Entweder Ihr wollt eine Partnerin für Eure Katze, mit der sie sich nach der Zusammenführung wohlfühlen kann und das tun, was Katzen gerne miteinander machen oder IHR wollt eine süße, kleine zweite Katze, damit die Zusammenführung für EUCH möglichst einfach ich.
Entweder - oder. Beides gibt's nur, wenn Ihr eine erwachsene Katze sucht, die super zu Eurer Katze passt, dann hat sie, was sie braucht und ihr eine möglichst einfache Zusammenführung.
Nein, wir suchen wie gesagt eine Partnerin, die für die Katze natürlich passt. Um uns geht es dabei absolut gar nicht. ^^
 
  • #20
Danke für eure Antworten und Tipps!
Also auch ein Kater wäre nicht so fein? Auch diesen Tipp habe ich mehrfach bekommen. Einen BHK-Kater, der etwas lebhafter ist als ein Weibchen.
 

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