Bitte um Eure Erfahrungen mit Reis im Katzenfutter!

  • Themenstarter Zwillingsmami
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ich habe gerade zwei weitere Kotzhäufchen in der Küche gefunden. Arme Bonnie! :(

Dieses "Schon"-Futter war - was Bonnie angeht - offensichtlich ein absoluter Fehlkauf.

Immerhin scheint Sammy es gut zu vertragen. Er wird die restlichen Dosen sicher mit großem Appetit verspeisen. Ich muss dann nur höllisch aufpassen, dass Bonnie sich nichts aus seinem Napf klaut!

So, jetzt muss ich Bonnie aber noch mal füttern. Ihr Magen ist inzwischen sicher komplett leer; und sie fängt schon an, sich als "Selbstversorgerin" zu betätigen! Eben hat sie einen großen Nachtfalter erbeutet und gefressen!!!

Ich gebe ihr jetzt "Porta 21" mit purem Huhn in Brühe. Da sind zwar keine Möhrchen drin; aber es wird ihren armen "reisgeschädigten" Magen hoffentlich trotzdem beruhigen.

Vielen Dank für Eure Antworten!!! :)
 
A

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  • #22
Das ist schon ziemlich viel, besser wären max. 5%.

Du hast Recht!

Ich habe mir das Futter gerade noch mal genau angesehen und muss sagen, dass 8 % Reis wirklich eine erstaunlich große Menge ist! :eek:

Bei den 8 % wird sicherlich von ungekochtem Reis ausgegangen, der dann aber extrem aufquillt. Die Reiskörner in dem Futter sind viel größer, als ich es sonst von gekochtem Reis kenne. Deshalb sieht das Futter aus, als wären mindestens 30 % Reis drin!!!
 
  • #23
Dann kann ich ja froh sein, dass Bonnie das Futter fast umgehend wieder erbrochen hat! Wenigstens wird sie dann wohl keinen Durchfall bekommen.

Das ist doch Blödsinn. Du drehst Dich hier echt im Kreis und reagierst auf jede User-Erfahrung als wäre sie allgemeingültig und springst auf Aussagen, wie "Reis entwässert" und "es dürfen höchstens 5 % im Futter sein" auch sofort an.

Darum macht es auch überhaupt keinen Sinn, überhaupt solche Fragen ins Forum zu geben. Jeder kommt mit seinen Weisheiten daher und schildert die eigenen Erfahrungen mit seinen Katzen. Die bringen Dich aber überhaupt nicht weiter, wenn Du Futterprobleme hast. Was die eine Katze gut verträgt, schlägt einer anderen auf den Magen. Manchmal muss man, wenn wie in Deinem Fall etwas zum ersten Mal gefüttert wird, auch dem Darm 2-3 Tage Zeit geben, dieses neue Nahrungsmittel "verdauen zu lernen". Denn Reis hast Du wohl noch nie gefüttert. Da kann es Sinn machen, es durchaus nochmal zu probieren - aber eben zunächst mit kleineren Mengen.

Was nützt es Dir denn zu erfahren, dass irgendeine Katze auf dieser Welt mit Durchfall auf Reis reagiert ? Einzig wichtig ist, wie DEINE Katzen auf bestimmte Nahrungsmittel reagieren. "Verdauung" ist bei jedem Lebewesen so dermaßen individuell und von so vielen Faktoren abhängig, dass Dir Erfahrungswerte anderer hier gar nichts nützen - im Gegenteil - sie führen höchstens zu falschen Schlussfolgerungen.

Du musst nur DEINE eigenen Katzen gut beobachten und gesunden Menschenverstand walten lassen. Dann kommt man auch sehr schnell zu der Erkenntnis, dass es keine Rolle spielt, ob ein Futter nun 5 oder 8 % Reis enthält, wenn man es ohnehin nicht immer und ausschließlich füttert. Gerade Sensitive Futter haben oft ein wenig mehr leicht verdauliche Kohlenhydrate und dafür etwas geringeres tierisches Protein, da die Hauptprobleme bei Verdauungsstörungen oft im Aufschlüsseln der komplexen tierischen Proteine liegt und auch Fette schlecht verdaut werden können. Um die Energieversorgung der Katze aber dennoch sicherzustellen, werden dann etwas mehr leicht verdauliche Kohlenhydrate zugesetzt.

Daran ist nichts Schlechtes - im Gegenteil. Man muss immer beachten, dass man in der Regel dann zu Sensitive Futter greift, wenn irgendeine Form von Verdauungsbeschwerden bereits eingetreten ist. Die Hersteller tragen dem dann - soweit wie möglich - Rechnung. Perfekt ist das nie, da die genauen Beschwerden nicht bekannt sind. Also kann man nur auf eine allgemeingültige Rezeptur zurückgreifen, die bekanntermaßen bei Verdauungsbeschwerden bekömmlicher für den Verdauungstrakt ist und dennoch die nötige Energie liefert.
 
  • #24
Mal ne Frage nebenbei, kann man auch Möhrchen aus den Babygläsern nehemen?
 
  • #25
Mal ne Frage nebenbei, kann man auch Möhrchen aus den Babygläsern nehemen?

Ja, kann man - sogar sehr gut, weil eben für kleine Babies auch sämtliche Zutaten so verdauungsfreundlich wie möglich zusammengestellt werden.

Nur ob es angenommen wird, steht noch auf einem anderen Blatt. Da sind sie dann eben auch wieder alle unterschiedlich, die lieben Miezen. Meine schlecken mal drüber und befinden dann, dass Karotten pur ganz eklig sind. Gemüsemix aus dem Babyglas oder auch Reis, Gemüse, Fleisch gemixt finden sie manchmal aber ok. Kommt ja nur zum Einsatz, wenn es Probleme gibt. Wenn meine Kater es dann annehmen, weiß ich, dass sie selbst auch "Schonkost" gerade für angebracht halten. Dann lassen sie das normale Futter dafür stehen. Wenn sie sich wohl fühlen, aber trotzdem verdächtigen Kotabsatz haben, sodass ich mal ein Babyglas kredenze, nehmen sie es nicht an.

Andere Katzen stürzten sich aber immer drauf, egal wie es ihnen gerade geht. Muss man also ausprobieren.
 
  • #26
Das ist doch Blödsinn. [...] Die Hersteller tragen dem dann - soweit wie möglich - Rechnung. Perfekt ist das nie, da die genauen Beschwerden nicht bekannt sind. Also kann man nur auf eine allgemeingültige Rezeptur zurückgreifen, die bekanntermaßen bei Verdauungsbeschwerden bekömmlicher für den Verdauungstrakt ist und dennoch die nötige Energie liefert.

Ich hab deinen charmanten Einstieg mal stehen lassen.

Dein post passt in dem zitierten Abschnitt zu dem, was ich ohnehin beitragen wollte:

Vor über 2 Jahren habe ich hier mal meine Verwirrung darüber gepostet, dass in so genannter "Schonkost" verschiedener Hersteller ("leicht verdaulich"!) Huhn, Pute, Lamm, Lachs, Rind, und Ente als alleinige oder Hauptzutat verwendet wurde. Auch Schwein konnte enthalten sein. Alles leicht verdaulich? Oder bloß ein weiteres Etikett, um gut zu verkaufen?

Wie "leicht verdaulich" ist denn Ente? Oder sind die menschenbezogenen Urteile (fettreich = schwer verdaulich) bei Katzen eben unangebracht?

Die einzige "allgemeingültige" Rezeptur, auf die ich nach übereinstimmenden zahlreichen eigenen Erfahrungen von Forennutzern übernommen habe ist das gekochte Hühnchen mit Kochbrühe. Auf kundige Hersteller verlasse ich mich nicht mehr.
 
  • #27
In einem anderen Thread wurde mit der TE schon mal darüber diskutiert, ob es nicht sinnvoll wäre eine Ausschlussdiät zu machen, um zu erfahren gegen was die Katze denn unverträglich ist.
Ich denke immer noch, dass das der einzig zielführende Weg ist, als sich auf Erfahrungsberichte von anderen Usern zu verlassen.
 
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  • #28
Gehört Reis nicht zum Gras?

Reis gehört zu den Süßgräsern ja, aber:

http://de.wikipedia.org/wiki/Süßgräser
http://www.pflanzenforschung.de/de/themen/pflanzen-im-fokus/reis/

Bonnie fand das Futter super und hat es mit Appetit gefressen. Aber schon wenige Minuten später landete die gesamte "Ladung" leider auf dem Wohnzimmerteppich! :(

Nun bin ich etwas irritiert. Es ist zwar das erste Mal, dass ich eine Futtersorte mit Reis ausprobiert habe; aber alle anderen Sorten von "Porta 21" verträgt Bonnie problemlos. Und ausgerechnet die Sorte, auf der "sensitiv" steht, spuckt sie wieder aus ...

Also hat sie sonst nie Futter mit Reis bekommen. Wenn sie Futter mit Reis prompt nach der Mahlzeit wieder spuckt würde ich auf eine Unverträglichkeit tippen.

Ich habe gerade mal nachgesehen: In dieser Sorte "Porta 21" sind 8 % Reis drin. Könnte das schon zu viel sein?

Ja, wenn eine Allergie oder Unverträglichkeit vorliegt. Da reichen u.U. schon ein paar Reiskörner in der Mahlzeit.
 
  • #29
Die einzige "allgemeingültige" Rezeptur, auf die ich nach übereinstimmenden zahlreichen eigenen Erfahrungen von Forennutzern übernommen habe ist das gekochte Hühnchen mit Kochbrühe. Auf kundige Hersteller verlasse ich mich nicht mehr.

Das ist ja ohne am sichersten - selbst zu kochen. Nur, muss man sich eben auch darüber im Klaren sein, dass gekochtes Hühnchen mit Kochbrühe nun mal nicht den vorgeschriebenen Nährstoffgehalten für ein Alleinfuttermittel entspricht und natürlich auch nicht unendlich lange gefüttert werden kann.

Der Futterhersteller eines Alleinfutters muss es aber nun mal hinbekommen, ein Sensitive Futter zu kreieren, welches sämtlichen Nährstoff- und Vitaminanforderungen genügt, da es nicht einige Tage Fütterung ausgelegt ist, sondern von Tierhaltern dauerhaft gefüttert wird. Und da wird es dann etwas komplizierter. Die können dann nun mal nicht mehr einfach nur Hühnchen mit Brühe dort verarbeiten. Und außerdem gibt es bei den verschiedenen Herstellern ja selbstverständlich auch nochmal Qualitätsunterschiede.

Aber mal abgesehen davon profitieren ohnehin nur die wenigsten von den Sensitive Futtern, weil bei gravierenden Verdauungsproblemen eigentlich zeitgleich auch immer eine Futtermittelallergie im Raum steht. Da kann das Hühnchen noch so leicht verdaulich sein - wenn das Tier auf das Eiweiß allergisch reagiert. Eine zuverlässige Verdauungserleichterung ist nur mit hydrolysierten Eiweißen und leicht verdaulichen Kohlenhydraten zu erreichen, wenn es denn Fertigfutter sein soll. Damit stabilisiert sich die Verdauung zunächst, wenn man nicht selber kochen will/kann.

Mit meinem Beitrag wollte ich nicht die Sensitive Futter propagieren, sondern lediglich darlegen, warum hier der Kohlenhydratanteil in der Regel etwas höher ausfällt - was aber eben völlig egal ist, wenn man es, wie die TE, nur zwischendurch mal füttert.
 
  • #30
In einem anderen Thread wurde mit der TE schon mal darüber diskutiert, ob es nicht sinnvoll wäre eine Ausschlussdiät zu machen, um zu erfahren gegen was die Katze denn unverträglich ist.
Ich denke immer noch, dass das der einzig zielführende Weg ist, als sich auf Erfahrungsberichte von anderen Usern zu verlassen.

Genauso sehe ich das eben auch. Wichtig ist es den tatsächlichen Grund herauszufinden. Und wenn ansonsten alle organischen Ursachen als Auslöser ausgeschlossen wurden, dann bleibt eben nur eine Ausschlußdiät übrig.
 
  • #31
In einem anderen Thread wurde mit der TE schon mal darüber diskutiert, ob es nicht sinnvoll wäre eine Ausschlussdiät zu machen, um zu erfahren gegen was die Katze denn unverträglich ist.
Ich denke immer noch, dass das der einzig zielführende Weg ist, als sich auf Erfahrungsberichte von anderen Usern zu verlassen.

Ach ja, das ist natürlich eine Information, die eigentlich ins Eröffnungsposting gehört... Dieses liest sich zunächst erst mal nur nach leichten Verdauungsproblemen, die seit ein paar Tagen bestehen.

Wenn die Probleme schon lange bestehen bzw. immer wieder auftreten, dann weiß ohnehin kein Mensch mehr, worauf die Katze gerade reagiert.
Bei lang anhaltenden Verdauungsproblemen treten zwangsläufig Nebeneffekte auf. Da stehen zumindest Dysbakterien, wenn nicht bereits die Entwicklung pathogener Keime an erster Stelle. Das geht ganz flux. Die Katzen reagieren dann letztendlich fast auf alles, aber man kann darauf nicht mehr den Schluss ziehen, dass hier eine Unverträglichkeit oder Allergie vorliegt. Dazu muss man erst komplett auf NULL zurückfahren, ansonsten wird auch jede Ausschlussdiät scheitern bzw. das Problem sogar noch verstärken. Wenn die Darmzotteln bereits stark angegriffen sind, die Schleimhäute belastet und löchrig, etc, dann wird langfristig nichts mehr wirklich gut vertragen - auch kein Straußen- oder Pferdefleisch für eine Ausschlussdiät.

Bei Dysbakterien z.B. , bei denen sich sehr gerne die Clostridien verstärkt durchsetzen, führt die alleinige Zufuhr von tierischen Protein zu einer starken Verschlimmerung des gesamten Krankheitsgeschehen. Die Biester ernähren sich nämlich davon und werden damit immer mehr gefördert. Das wird alles zu einem Endloskreislauf, wenn nicht als erstes mal die Darmflora per Kotprobe analysiert wird. Dann kann gezielt Darmaufbau betrieben werden und vorzugsweise zeitgleich ein hypoallergenes Futter gegeben werden. Und das bedeutet nicht, nur 1 Eiweißquelle und vielleicht noch 1 Kohlenhydratquelle. Das bedeutet, die Vermeidung sämtlicher vermeintlicher Allergene. Ob es einem passt oder nicht - so richtig kann das zur Zeit nur ein Futter: Hills z/D als Nassfutter. Danach folgt direkt RC Hypoallergenic, was aber zum einen ein Trockenfutter ist (gibt es auch für Katzen noch nicht als Nassfutter) und zum anderen noch Reis als Unverträglichkeitskomponente aufweist. Alle anderen Zutaten sind garantiert allergen-frei. Beide Futter eignen sich aufgrund der hydrolisierten Komponenten auch unabhängig von Allergien als Schonkost.

Mit allen anderen Futtern, auch denen, die sich "hypoallergen" schimpfen, bekommt man keine zuverlässigen Ergebnisse. Wenn es mit Darmaufbau, hypoallergenem Futter und ggf. sogar vorheriger AB-Gabe (wenn doch bereits pathogene Keime gefunden werden) über mehrere Wochen (8-12) dann gut geht und sich der Darm entsprechend erholt hat, dann kann man mal mit einer Ausschlussdiät beginnen. Dies kann bestenfalls sogar das Ergebnis liefern, dass keine wesentlichen Allergien vorliegen und immer nur der angegriffene Darm sensibel auf alles Mögliche reagierte.

Sofern noch nicht geschehen, wäre als erste Maßnahme also ein großes Kotprofil angesagt. Je nach Resultat ergeben sich daraus dann die weiteren Schritte.
 
  • #32
Und das bedeutet nicht, nur 1 Eiweißquelle und vielleicht noch 1 Kohlenhydratquelle.Das bedeutet, die Vermeidung sämtlicher vermeintlicher Allergene. Ob es einem passt oder nicht - so richtig kann das zur Zeit nur ein Futter: Hills z/D als Nassfutter
Achso... :)

Mit allen anderen Futtern, auch denen, die sich "hypoallergen" schimpfen, bekommt man keine zuverlässigen Ergebnisse. Wenn es mit Darmaufbau, hypoallergenem Futter und ggf. sogar vorheriger AB-Gabe (wenn doch bereits pathogene Keime gefunden werden) über mehrere Wochen (8-12) dann gut geht und sich der Darm entsprechend erholt hat, dann kann man mal mit einer Ausschlussdiät beginnen. Dies kann bestenfalls sogar das Ergebnis liefern, dass keine wesentlichen Allergien vorliegen und immer nur der angegriffene Darm sensibel auf alles Mögliche reagierte.

Meine Nala hat seit sie bei mir einzog auf jedes Futter mit DF reagiert,auf jedes,aber je hochwertiger die Marke,desto höher konnte die Dosis bis sie Durchfall bekommt(also z.B. von DM Nafu,nach einer Portion und von Grau nach einem ganzen Tag...).
Also Barfen wir seit fast einem Jahr voll und ich hab einpaar Monate alles an Nafu weggelassen und letzens Grau verfüttert und was passiert?
-Grau getreidefrei,kein Problem...Grau mit Vollkornreis ist ein Problem!

Wie konnte das passieren? So ganz ohne RC? Wie?
Es kann doch nur ein Futter?:)


Schöne Grüße an die Bären. :mad:


@Zwillingsmami:
Dem Thread hier zu Folge würde ich dazu raten auf Getreide zu verzichten.

Wenn das "Problem" aber häufiger auftritt,würde ich auch zur Außschlussdiät raten...
 
  • #33
Gehörst wahrscheinlich auch zu den ewigen Nachbetern von Forumsweisheiten, die selbst bei stärksten Verdauungsproblemen noch zu "angeblich" hochwertigen Futter mit möglichst viel tierischem Protein raten.

Was ist den sonst für einen strikten Carnivoren gut als möglichst viel tierisches Protein?



Edit: Achso...derjenige,der der Futtermittelindustrie nicht blindlings glaubt ist das arme Würmchen!

Ja geil. XD
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #34
Deine Erfahrung ist doch genau das, was ich zuvor kritisierte. Aber Du stellst diese jetzt wieder mal als non-plus-Ultra dar und rätst sogar deshalb jetzt auch getreidefrei zu füttern, obwohl Du die Problematik der TE überhaupt nicht im Einzelnen kennst.
Ist es Euch eigentlich nicht möglich mal über den eigenen kleinen begrenzten Tellerrand hinauszuschauen ?
Ich kann hier doch nur von meinen Erfahrungen sprechen und ich schrieb doch ich würe dazu raten,ob die TE es annimmt muss sie selbst entscheiden und am besten noch der TA

Bei Dir wird es wohl tatsächlich am Getreide gelegen haben oder auch nur am Reis. Dann ist es doch völlig logisch, dass sich der Zustand bessert, wenn dann getreidefrei bzw. reisfrei gefüttert wird. Das wird die TE aber schon durch haben, ansonsten wäre ihr wohl in der Vergangenheit nicht zu einer Ausschlussdiät geraten worden. Kann also wohl nicht der Weisheit letzter Schluss sein, nur weil es zufällig bei Dir so war.
Hab ich das irgendwo so geschrieben?
Ich hab nicht behauptet es wäre der Weisheit letzter Schluss.

Und es geht hier nicht um RC oder Hills. Es geht darum, dass dies nun mal die einzigen sind, die tatsächlich hypoallergenes Futter produzieren. Da kann ich nun auch nichts für.
Aaah:pink-heart:

Es geht darum anstatt zig Futterumstellungen und Versuche zu unternehmen, dem Darm die Möglichkeit der Regeneration zu geben. Ansonsten hat man mit viel Pech noch ganz andere Probleme - und für die gibt es dann keine Futterlösungen mehr, sondern nur noch Cortison.
Dann sollte man beim TA abklären lassen ob deine Idee der richtige Weg ist,du spekulierst hier genauso wie wir,denn du kennst die Katze und ihre "Verdauungsprobleme" auch nicht.

Betet doch alle mal weniger irgendwelche Anti-Hills oder Anti-RC Sprüche runter und befasst Euch wissenschaftlich mit den medizinischen Aspekten. Aber das ist dann doch zu mühevoll, schätze ich. Da haut man doch lieber mal irgendeinen Rat raus - weil es bei einem selbst zufällig die Lösung war :rolleyes:

Hast du dir mal den Threadtitel angeschaut?
"Bitte um Erfahrungen..."
Nicht Ferdiagnosen...die kann man auch nicht machen und wenn doch und sie tatsächlich angenommen werden würden,dann wird das gefährlich.

Das habe ich groß und breit erläutert. Für einen Carnivoren mit bestimmten Verdauungsproblemen ist möglichst viel tierisches Protein eben nicht immer gut. Wir reden hier nicht über gesunde Katzen. Kann doch nicht sein, dass Leute hier echt zu blöd sind, um das zu kapieren. Für Babies ist Muttermilch auch für gewöhnlich das Beste, was es gibt. Es gibt aber Säuglinge, die diese aus gewissen Gründen nicht vertragen und elendig leiden. Plädierst Du dann auch noch dafür, diesem Kind so viel Muttermilch wie möglich zu geben oder wäre da der Umstieg auf verträgliche Flaschennahrung vielleicht doch angebracht ? Streng die grauen Zellen doch einfach mal ein wenig an !
In diesem Fall sollte man einen (Tier)arzt aufsuchen und kein Forum.:)


*gelöscht - bezog sich auf gelöschten Beitrag*
 
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  • #35
*gelöscht - bezog sich auf gelöschten Beitrag*

Hammerhart,wie eingebildet du bist!
Du hast keine Ahnung wie und wo ich mich informiert habe,also hats du nicht so über mich zu urteilen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • #36
Hammerhart,wie eingebildet du bist!
Du hast keine Ahnung wie und wo ich mich informiert habe,also hats du nicht so über mich zu urteilen.

Wie immer in einem Forum, kann ich nur darüber urteilen, was Du schreibst. Und das ist nun mal, dass die TE getreidefrei füttern soll, weil dies schließlich auch bei Dir das Problem war und Du Dich über Aussagen lustig machst, nur weil diese zufällig in Zusammenhang mit den bestgehassten Tierfutterherstellern der Foren in Verbindung stehen. Ach ja, und dass Katzen ja Carnivoren sind und daher ja auch immer gaaanz viel tierisches Protein brauchen.

Zudem gehst Du mit keinem Wort auf meine Darlegung der medizinischen Zusammenhänge ein, sondern hängst Dich an Namen wie "Hills" oder "RC" auf. Erwarte dann bitte nicht, dass dies alles dann als sonderlich schlau und informiert rüberkommt.

Und warum ich trotz geringer Kenntnis der Sachlage der TE dennoch einen Rat gebe, liegt einfach daran, dass man mit hydrolysierten Futtermitteln - ähnlich wie mit Hühnerbrust und totgekochtem Reis - nun mal nichts falsch machen kann; d.h. auch nichts verschlimmern. Allerdings erhalten die Tiere mit dem Fertigfutter nun mal auch die nötigen Nährstoffe, wenn für längere Zeit Schonkost angesagt ist, was bei Hühnchen und Brühe nun mal nicht der Fall ist. Und was man am wenigsten gebrauchen kann, ist dass die Gesundheit durch Nährstoff- und Vitaminmangel noch mehr angegriffen wird. Egal was der Grund für die Beschwerden ist, mit dieser Art der Schonkost wird das gesamte Verdauungssystem geschont. Es wird daher auch Morbus Crohn - Patienten im Krankenhaus verabreicht. Nein - sie bekommen nicht Hills oder RC - aber es gibt natürlich Äquivalente im Bereich der Humanmedizin bzw. wurde umgekehrt im Bereich der Tierfuttermittel aus der Humanmedizin gelernt.

Bei persistierenden Verdauungsproblemen ist es einfach wichtig, zunächst den Status Quo des Magen-/Darmtrakts bestmöglich zu ermitteln (Kot-und Blutprobe) und dann mit diesem Kenntnisstand die Sache weiter anzugehen. Je länger die Probleme bestehen, desto mehr wird der Darm geschädigt - und häufige Futterwechsel, weil man selbst das Problem lösen will, verschärfen das Ganze nur. Das kann man mal bei neu auftretendem Durchfall eine Zeitlang probieren und selbst testen, ob es am Getreide oder bestimmten Fleischsorten liegt - oder meinetwegen auch mal BARF versuchen. Aber wenn die Probleme dann weiterhin bestehen, muss mit den Versuchen auch Schluss sein und man muss anfangen, zunächst alle Anstrengungen darauf zu konzentrieren keinen weiteren Schaden anzurichten. Und das erreicht man nun mal sofort mit regelrechtem hypoallergischen Futter.

Ich wünsche es Dir nicht, aber falls eine Mieze von Dir mal monatelang Durchfall hat und zusehends magerer wird und nichts zu helfen scheint, dann erinnerst Du Dich vielleicht doch mal an diesen Thread. Dann vergiss einfach, dass hier so ein "eingebildeter" Heini geschrieben hat und probiere es zum Wohle der Mieze einfach mal aus. Vielleicht gibt es bis dahin ja dann auch andere Hersteller solchen Futters, die nicht sofort die Hass-Flagge gehisst bekommen.
 
  • #37
Hallo Omelly,

was du so schreibst klingt ja erst mal ganz logisch. Nachprüfen kann ich es nicht, weil ich mich zum Glück noch nicht mit der Materie beschäftigen musste.

Aber was ich mich frage: Was bewegt dich dazu, dich in einem Forum anzumelden und fast ausschließlich in Threads über Verdauungsprobleme zu schreiben? Hast du da gerade ein Seminar belegt oder ein Buch gelesen? Diese Frage ist nicht böse, sondern ernst gemeint. Wenn jemand neu in ein Forum reinschneit und scheinbar nicht wirklich auf Austausch aus ist, sondern sein Wissen zu einem bestimmten Thema teilen möchte, fragt man sich eben nach der Intention und dem Hintergrund des Ganzen.
Man ist dann halt doch eher geneigt, Leuten zu folgen, die von ihren eigenen Erfahrungen berichten, selbst bzw. ihre Katzen betroffen waren und sich deshalb in die Materie eingelesen haben.

Du musst dich dazu jetzt nicht äußern, aber vielleicht denkst du mal darüber nach, woran es liegen könnte, dass deine Hinweise nicht überall jubeljauchzend entgegengenommen werden.

Sorry fürs OT, aber ich mag diese PN-Geschreibe nicht so.
 
  • #38
Wir sind uns ja sicherlich einig, dass hier Erfahrungsberichte, Spekulationen und Ferndiagnosen rein gar nichts bringen, sondern der Grund wirklich tierärztlich abgeklärt werden sollte. Lediglich an den Symptomen herumzudoktern ist ja auf Dauer keine optimale Lösung.

Nur weil möglicherweise Dysbakterien vorliegen, muss man auch nicht pauschal zu einem hypoallergenen Futter mit hohem Kohlenhydratanteil raten. Für Klarheit sorgt im Vorfeld die Kotuntersuchung, die vielleicht auch bereits früher schoneinmal/mehrmals durchgeführt wurde. Da allerdings, wie hier und in dem anderen Strang zu lesen, auch Fertigfuttersorten mit hohem Proteinanteil problemlos vertragen werden, sind Clostridien als Ursache m.M.n. nicht sonderlich wahrscheinlich.
 
  • #39
Du musst dich dazu jetzt nicht äußern, aber vielleicht denkst du mal darüber nach, woran es liegen könnte, dass deine Hinweise nicht überall jubeljauchzend entgegengenommen werden.

Doch klar äußere ich mich dazu. Ich finde Deine Nachfrage auch sehr berechtigt. Es gibt natürlich einen Grund, warum ich speziell in den Verdauungsthreads schreibe. Der ist insofern relativ einfach zu erklären, weil ich mich in diesem Bereich am meisten auskenne und gleichzeitig auf diesem Gebiet den Miezen am meisten Schaden zugefügt wird. Brechen sie sich das Bein, geht man sofort zum Arzt - logisch. Haben sie Nieren- oder Herzfehler oder Diabetes geht man zum Arzt und sie stehen unter ständiger Überwachung. Macht man dann etwas außer der Reihe, dann gibt es wiederum Spezialforen, die sehr gut informieren können.

Nur, wenn es um Verdauungsprobleme, insbesondere um Durchfall geht, dann wird ellenlang rumexperimentiert - von einer Futtersorte auf die nächste gewechselt - halbherzig gebarft, etc. - bis der Darm am Ende tatsächlich kaputt ist. Warum passiert das ? Weil es so einfach ist und an allen Ecken und Enden tausende verschiedene Ratschläge dazu in den Foren kursieren. Denn schließlich gibt man ja keine Medizin, sondern lediglich Futter - und davon gibt es zig Varianten. Die Hemmschwelle zum Experimentieren ist also deutlich herabgesetzt. Ich finde es wichtig darzulegen, wie sehr man seiner Katze schadet, wenn gründliche Diagnostik immer weiter herausgezögert und stattdessen am Futter rumgebastelt wird. Solange die Ursache der Störung nicht geklärt ist, riskiere ich mit der ein oder anderen Futterwahl immer eine weitere Schädigung. Ich finde es ja auch nicht schön, dass unsere Miezen teilweise einen so extrem empfindlichen Verdauungstrakt haben - aber es ist bei Vielen nun mal leider so.

Ich habe mir zunächst entsprechendes Wissen im Bereich der Humanmedizin aneignen müssen, aufgrund eines betroffenen Familienangehörigen. Dann hatte ich eine Katze, die mit entsprechenden Problemen zu kämpfen hatte und konnte sehr schnell entdecken, dass trotz aller Unterschiede zur Veterinärmedizin, die Gemeinsamkeiten überwiegen, inkl. der Ratlosigkeit und Fehldiagnosen der behandelnden Ärzte oder auch: 3 Ärzte = 6 Meinungen. Auch wissenschaftliche Studien widersprechen sich oft genug oder sind inkohärent und hinterlassen manchmal mehr Fragen als Antworten. Aber dann stößt man wiederum auf Bereiche, in denen sich plötzlich alle einig sind, wo eine Studie die nächste bestätigt und ergänzt, Dissertationen existieren, die schlüssig und fundiert sind, etc. Das kann man dann für sich persönlich als "Wissen" abhaken, dass man auch ruhig weitergeben und wenn es sein muss, auch konsequent verteidigen darf.

Und ja - Du hast Recht - hier muss es offensichtlich ganz besonders sein. Woran das liegt ? Wenn ich mir die diesbezügliche Kritik ansehe, die sich grundsätzlich nicht auf Inhalte, sondern auf die Nennung bestimmter Futtermittelhersteller bezieht, scheint mir das relativ offensichtlich, warum ich hier keine Jubelstürme provoziere. Ich hingegen, kann mit einem solchen Schwarz-Weiß-Denken nichts anfangen, zumal es zeigt, dass man sich mit Inhalten auch gar nicht auseinandersetzen möchte. Man möchte viel lieber die "RC und Hills - Hasskappe" aufsetzen und kann sich so gewiss sein, gaaanz viel Zustimmung von den lieben Mitforis zu bekommen. Darauf bin ich aber nicht aus. Mir ist es völlig egal, ob man mich hier tätschelt oder nicht. Ich finde Streit nicht erstrebenswert - ganz im Gegenteil. Ich finde aber, die Frage sollte doch eher sein, warum man sich lieber an manchen Herstellern reibt anstatt darüber nachzudenken, ob man der eigenen Katze oder auch der eines Fragestellers möglicherweise einen großen Dienst erweisen könnte, wenn man ihr vorübergehend eine "echte" ausgewogene Schonkost zuteil werden lässt - ungeachtet der Produzenten. Und wenn man nicht bereit ist, sich auch nur 1 Minute auf diesen Gedanken einzulassen, kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass es zum großen Teil nicht um das Wohl des Tieres, sondern vielmehr um das Ego der Foris geht. Das kann man mich dann durchaus mal so sauer machen, dass ich mich zu unschönen Formulierungen hinreißen lasse - das muss ich leider zugeben.

Ich hoffe, damit Deine Frage weitgehend beantwortet zu haben.
 
  • #40
Nur weil möglicherweise Dysbakterien vorliegen, muss man auch nicht pauschal zu einem hypoallergenen Futter mit hohem Kohlenhydratanteil raten. Für Klarheit sorgt im Vorfeld die Kotuntersuchung, die vielleicht auch bereits früher schoneinmal/mehrmals durchgeführt wurde. Da allerdings, wie hier und in dem anderen Strang zu lesen, auch Fertigfuttersorten mit hohem Proteinanteil problemlos vertragen werden, sind Clostridien als Ursache m.M.n. nicht sonderlich wahrscheinlich.

Da hast Du mich missverstanden. Es geht nicht speziell um Dysbakterien. Das Problem ist ja eigentlich immer dasselbe, nämlich, dass man gerade nicht weiß, was für eine Ursache überhaupt vorliegt. Man sieht grundsätzlich erst mal nur die Symptome - und je nach Tierarzt - kann es verdammt lange dauern bis auch nur annähernd so etwas wie eine Diagnose formuliert werden kann. Hydrolysiertes Futter hilft einfach unabhängig von der Ursache der Störung, erst mal wieder Ruhe in das Geschehen zu bringen. Der Verdauungstrakt kann sich erholen und das Tier bekommt dennoch die lebensnotwendigen Nährstoffe zugeführt, was Mangelerscheinungen vorbeugt bzw. diese wieder korrigiert. Denn diese treten bei länger andauerndem Erbrechen oder Durchfall zwangsläufig auf.
 

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