Bengal zu 3 maine coons ?

  • Themenstarter Dreamycoon
  • Beginndatum
  • #41
Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, dann hättest du gesehen, dass ich von der F5 Generation spreche.
 
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  • #42
Ich meine mich erinnern zu können, dass hier im Forum jemand der mit Bengalen zusammen lebt eben genau das geschrieben hat: sie werden schlimmer dargestellt, als sie sind. Ich weiß leider nur nicht mehr wer das war...

Was ist denn das fúr eine tolle Quelle?
Du meinst mal im Forum gelesen zu haben, dass das jemand erzählt hat.

Hier wird doch auch erzählt, dass Trockenfutter die Zähne reinigt, Einzelkitten am besten zu 15 Jahre alten Tieren passen und das Katzenstreu unbedingt Babypuderduft braucht.
 
  • #43
Das Elend fand vorher statt; ohne F1 keine F5. :rolleyes:
Ich habe Deinen Beitrag gelesen, sonst haette ich ja nicht geantwortet.
Aber Du hast offenbar keine Schlussfolgerungen gezogen.
 
  • #44
Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, dann hättest du gesehen, dass ich von der F5 Generation spreche.

Ja, aber diese sind doch auch aus der ursprünglichen Verpaarung mit einem Serval entstanden.

Ich finde Bengalen und auch Savannahs optisch wirklich hübsch und auch der Charakter würde mir gefallen. Aber bei so einem Entstehungshintergrund würde ich mir so eine Rasse nie vom Züchter holen und verstehe auch nicht, wie jemand so etwas unterstützen kann.
(Unabhängig davon, dass hier wohl eh nur TS-Katzen einziehen werden)


Edit: @TE: Ich würde auch von der Kombi (neben der "Problematik" der Rasse Bengal an sich) abraten. Wenn deine drei Süßen sich so gut verstehen, warum dann die "Idylle" auf's Spiel setzen? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #45
Ich war die, die sagte Bengalen werden schlimmer dargestellt als sie sind....
...ich denke viele haben falsche Vorstellungen von ihnen: halbwilde katzen, die man nicht in der Wohnung halten kann
....aber in Wirklichkeit sind es total liebe, extrem menschenbezogene Tiere mit viel Temperament....ich denke von der Aktivität kann man sie mit ner einjährigen sehr verspielten ekh vergleichen....Freunde von mir haben zwei, jetzt ein Jahr alte, Bkh....die sind von klein auf oft bei uns gewesen und umgekehrt, wenn mal jemand von uns im Urlaub war....haben wir extra von Anfang an oft gemacht, damit sie sich kennen und daran gewöhnen....die vier verstehen sich echt gut....so bis zu ca 1/2 Jahr haben sich die vier auch nix genommen, wenn sie zusammen gespielt haben....inzwischen sind die Bkh aber wesentlich ruhiger geworden und bei Zusammentreffen der vier wird von den Bkh das Spiel meiner zwei beiden oft nur mit Erstaunen von ihnen beobachtet...nur geschlafen und gekuschelt wird nach wie vor zusammen....
....es gibt schon unendlich viele threads, wo immer von nichtbengalenbesitzern gesagt wurde, man könne diese nicht in einer Wohnung halten....ich bin die Diskussionen langsam leid...diese falschen Vorstellungen über ihr verhalten und Wesen bekommt man einfach nicht aus den Köpfen raus....
...sie spielen hält etwas wilder und mit höherem Tempo als andere Katzen ( wobei ne der aktive ekh da bestimmt mithalten könnte) und sind sonst liebe verschmußte Katzen...mit wilder meine ich: wenn zb einer dem anderen auflauert und auf ihn zurennt springen sie aus dem stand schon mal nen Meter hoch um dem "Angriff" zu entwischen und rennen dann wie die blöden durch die Wohnung und springen auch schon mal vom Boden auf die 1,70m hohe Plattform vom kratzbaum (deswegen braucht man da sehr stabile teile, wie ich schon sagte)...diese Fangspiele gibt es zwei-drei mal am Tag für 10 Minuten...ansonsten spielen sie auch ruhiger mit Papierkugeln oder spielmäusen...
...sicherlich wäre es für jede Katze egal welcher Art besser Freigang zu haben, aber das kann nun mal nicht jeder bieten....und dann müsste man wohnungshaltung von aktiven ekh genauso kritisieren wie von Bengalen....
...ich hab mich mehr durch Zufall für diese Rasse entschieden....ich fand sie von der Optik und vom Wesen schon immer toll, hatte aber aus Unkenntnis die gleichen Vorbehalte wie ihr...dann wurde ich durch die suche beim Tierschutz nach Katzen für mich auf lino aufmerksam und hab mich dann intensiver mit der Rasse beschäftigt und wegen einer zweitkatze für lino bei Züchtern umgesehen und zwei besucht...als ich sie dann live erlebt habe, habe ich erst wirklich ein Bild von ihrem verhalten bekommen und mich für diese Rasse entschieden
...und ich hab es bis heute nicht einmal bereut...
...ihr Wesen ist einfach toll....und Blödsinn stellen sie eigentlich auch kaum an...keine zerkratzte Tapete...meine bodenlangen Vorhänge blieben von ihnen unberührt und meine Hasen lassen sie auch in Ruhe 😁...
 
  • #46
[...]dann wurde ich durch die suche beim Tierschutz nach Katzen für mich auf lino aufmerksam

Also kommt Lino aus dem Tierschutz?

und hab mich dann intensiver mit der Rasse beschäftigt [...]

Und wie kannst du persönlich es dann nach ausführlichem informieren mit deinem Gewissen vereinbaren, wie diese Rasse entstanden ist und dies unterstützen? (völlig wertungsfrei gefragt, weil es mich einfach interessiert)
Sofern Lino aus dem Tierschutz kommt, okay, ich würde auch zu einer Nacktkatze oder einem Perser oder oder in Not nicht Nein sagen, weil die Tiere nichts dafür können, aber die Zuchten unterstützen (bezogen dann auf die Zweitkatze)? Niemals, könnte ich nicht. Abgesehen davon, dass mir solche Rassen auch ganz und gar nicht zusagen. ;)
 
  • #47
120qm² halte ich für ausgesprochen gut. Es gibt hier irgendwo einen Thread wo es um die Größe der Wohnungen/Häuser und um die Anzahl der Katzen geht. Und nicht nur einmal las ich: 45qm² 4 Katzen (reine Wohnungskatzen, versteht sich, ohne Terasse, vielleicht noch ein 5qm² Balkon). Da fasse ich mir an den Kopf! Aber bei 120qm² sehe ich keine Probleme.

120 qm sind vielleicht für zwei Bengalen OK mit einer Person ok, aber nicht für insgesamt vier Katzen und vier Personen!
(Ehrlich gesagt, würde ich das auch keinen "normalen" Katzen antun - vier Personen und vier Katzen auf 120qm reiner Wohnungshaltung)

Übrigens hab ich grad heute morgen beim Einkaufen einen Bengalen gesehen (den kenn ich schon), und zwar da, wo er hingehört: in den Freigang:

qv63aon7.jpg


9m5birq9.jpg
 
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  • #48
Ja, lino kommt aus dem Tierschutz....seine Mutter wurde aus einem animalhording Haushalt befreit und hat dann in der pflegestelle ihre jungen zur Welt gebracht...sie war extrem menschenscheu, so das die Kitten auch sehr scheu waren....die Empfehlung war daher eine gut sozialisierte zweitkatze, weswegen ich Cino vom Züchter geholt hab....lino ist fremden gegenüber immer noch sehr scheu und insgesamt sehr schreckhaft....hat sich aber ansonsten Super entwickelt und uns gegenüber jegliche Scheu verloren und ist nun sehr anhänglich....
...das die ursrüngliche Entstehung der Rasse nicht toll war ist klar und schade...aber diese Rasse existiert nun mal und heute kann man bei den aktuellen Zuchttieren nicht mehr von qualzucht sprechen, da sie ja hauskatzen geworden sind....ich würde es niemals unterstützen, dass noch mal wildkatzen irgendwo eingekreuzt werden...allerdings bin ich so begeistert von dieser Rasse, dass ich keine andere mehr haben wollen würde...generell würde ich aber immer versuchen Tiere aus dem Tierschutz zu nehmen...
 
  • #49
Ich war die, die sagte Bengalen werden schlimmer dargestellt als sie sind....
...ich denke viele haben falsche Vorstellungen von ihnen: halbwilde katzen, die man nicht in der Wohnung halten kann
....aber in Wirklichkeit sind es total liebe, extrem menschenbezogene Tiere mit viel Temperament....ich denke von der Aktivität kann man sie mit ner einjährigen sehr verspielten ekh vergleichen....Freunde von mir haben zwei, jetzt ein Jahr alte, Bkh....die sind von klein auf oft bei uns gewesen und umgekehrt, wenn mal jemand von uns im Urlaub war....haben wir extra von Anfang an oft gemacht, damit sie sich kennen und daran gewöhnen....die vier verstehen sich echt gut....so bis zu ca 1/2 Jahr haben sich die vier auch nix genommen, wenn sie zusammen gespielt haben....inzwischen sind die Bkh aber wesentlich ruhiger geworden und bei Zusammentreffen der vier wird von den Bkh das Spiel meiner zwei beiden oft nur mit Erstaunen von ihnen beobachtet...nur geschlafen und gekuschelt wird nach wie vor zusammen....
....es gibt schon unendlich viele threads, wo immer von nichtbengalenbesitzern gesagt wurde, man könne diese nicht in einer Wohnung halten....ich bin die Diskussionen langsam leid...diese falschen Vorstellungen über ihr verhalten und Wesen bekommt man einfach nicht aus den Köpfen raus....
...sie spielen hält etwas wilder und mit höherem Tempo als andere Katzen ( wobei ne der aktive ekh da bestimmt mithalten könnte) und sind sonst liebe verschmußte Katzen...mit wilder meine ich: wenn zb einer dem anderen auflauert und auf ihn zurennt springen sie aus dem stand schon mal nen Meter hoch um dem "Angriff" zu entwischen und rennen dann wie die blöden durch die Wohnung und springen auch schon mal vom Boden auf die 1,70m hohe Plattform vom kratzbaum (deswegen braucht man da sehr stabile teile, wie ich schon sagte)...diese Fangspiele gibt es zwei-drei mal am Tag für 10 Minuten...ansonsten spielen sie auch ruhiger mit Papierkugeln oder spielmäusen...
...sicherlich wäre es für jede Katze egal welcher Art besser Freigang zu haben, aber das kann nun mal nicht jeder bieten....und dann müsste man wohnungshaltung von aktiven ekh genauso kritisieren wie von Bengalen....
...ich hab mich mehr durch Zufall für diese Rasse entschieden....ich fand sie von der Optik und vom Wesen schon immer toll, hatte aber aus Unkenntnis die gleichen Vorbehalte wie ihr...dann wurde ich durch die suche beim Tierschutz nach Katzen für mich auf lino aufmerksam und hab mich dann intensiver mit der Rasse beschäftigt und wegen einer zweitkatze für lino bei Züchtern umgesehen und zwei besucht...als ich sie dann live erlebt habe, habe ich erst wirklich ein Bild von ihrem verhalten bekommen und mich für diese Rasse entschieden
...und ich hab es bis heute nicht einmal bereut...
...ihr Wesen ist einfach toll....und Blödsinn stellen sie eigentlich auch kaum an...keine zerkratzte Tapete...meine bodenlangen Vorhänge blieben von ihnen unberührt und meine Hasen lassen sie auch in Ruhe ��...

Ja, wenn man genau überlegt, gehört eigentlich KEINE Katze in die reine Wohnungshaltung...
(siehe Grafik "Kernzone" von C. Hauschild auf Seite 3)
Tja, ich hab selbst Wohnungskatzen, allerdings überlege ich mir wirklich ernsthaft, ob ich irgendwann, wenn Mica und Pali nicht mehr sind, nicht eher einen Hund hole als Katzen auf 80qm "einzusperren"....es sei denn, ich wohne irgendwann so, dass ich Katzen Freigang bieten kann.
 
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  • #50
Funky,

fällt Dir eigentlich nicht die Unstimmigkeit in Deine Posts auf?

Im ersten schreibst Du, dass Bengalen aus dem Stand 1,50 springen und keine EKH damit halten kann.

Im zweiten schreibst Du, dass Begalen aus dem Stand 1,00 springen (1 m ist nun wirklich nix besonderes. Bei uns fängt die erste KB-Ebene bei exakt 1 m an und die Katzen springen aus dem Stand, obwohl sogar ein einfacher Umstieg über die Fensterbank möglich wäre) und sie entsprechen dem Temperament einer agilen EKH.

Dann wiederum willst Du Dich intensiv mit der Rase beschäftigt haben, dann würde mich auch mal interessieren, wie Du das moralische Dilemma dieser Rasse für Dich aufgelöst hast.

Diese Widersprüchlichkeiten lese ich im übrigen regelmässig in den Berichten von Bengal-Halter, die diese Tiere ohne Freigang auf wenig Platz halten. Einerseits wird man nicht müde die Ungewöhnlchkeit der Rasse zu betonen, wenn es kritische Nachfragen gibt, dann wird die Rasse plötzlich ganz anspruchslos, so dass eine 60 qm Wohnung genug ist.

Katzenhaltung in geschlossenen Wohnräumen gibt es seit relativ kurzer Zeit. Ob Katzenhaltung überhaupt in dieser Form artgerecht ist, dass wissen wir gar nicht mit Sicherheit. Die grosse Anzahl von Verhaltenstörungen mögen ein Indiz dafür sein, dass diese Haltungsform vielleicht gar nicht geeignet ist. Und angeischts voller TIerheime ist die Diskussion zum heutigen Zeitpunkt eine akademische, denn diese Tiere brauchen auch ein Zuhause und Freigang ist eben nicht überall möglich. In jedem Fall ist Wohnungshaltung nicht trivial und der Halter muss viel Zeit und Mühe aufwenden, um zu kompensieren.
Nun ausgerechnet eine Hybrid-Rasse in die Wohnung ohne Not zu sperren und sich schönzureden, dass der erhöhte Bewegungsdrang von Bengalen nciht dagegen spricht, nun das hat wohl mehr was mit dem Egoismus der Halter zu tun als mit der Wirklichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #51
Och, am Samstag ist ein schwarzer, augewachsener Perser aus dem Stand in seinen Kaefig zurueck gesprungen, meine Kinnhoehe, ca. 1.50 m.

Bengalen schaffen dann sicher locker 2 m.
Und es geht vieles. Wir halten etliche Katzen in Kaefigen, geht. Die rebellieren noch nicht mal.

Auch, wenn ich mich wiederhole.
Ich finde, dass Zuechter von Hybridrassen unglaublich gefuehlskalt sein muessen, um den Tod der Jungen und unglaubliches Leid in der ersten Generation in Kauf nehmen zu koennen.
Kaeufer dieser Tiere sind nicht minder gefuehlskalt, weil sie einen Markt anbieten. Wo ein Markt, da ein Anbieter.

Manche geben ja schon Bengalen und Savannahs wieder ab, weil sie nicht mit ihnen klarkommen. Ich frage mich, wann die ersten Bengalen und Savannahs ausgesetzt werden, und wie sie als Streuner zurecht kommen. Sie muessten ja den normalen Hauskatzen gegenueber etliche Vorteile besitzen, sind groesser, gewandter, besitzen noch mehr Wildheit und einen ausgepraegteren Jagdinstinkt.
Kommt dann berechtigte Kritik von Katzengegnern, dass die Hybridkatzen zu viele Voegel und Eichhoernchen und dgl. jagen?

Ich staune ja immer wieder, wieviele Rassekatzen als Streuner 'rumlaufen, eingefangen werden und bei uns im Heim landen.
Auch sollte man staunen, wieviele (z.T. illegal eingefuehrte) Wildtiere, die ja immerhin auch ihren hohen finanziellen Preis haben, auch im Freien landen.
Ist sicher nur eine Zeitfrage, dass auch Bengalen und Savannahs zum Streunerbild gehoeren. So, wie Pythons in den Everglades und Krokodile und Aligatoren in NYC.
 
  • #52
Danke für deine Stellungnahme.

die Empfehlung war daher eine gut sozialisierte zweitkatze

Gut sozialisierte Kitten hättest du doch auch im TS gefunden?! :confused:
Und wenn es unbedingt Zucht sein soll: Warum kein Siam/Ori oder ähnlich aktive Rasse, wo man die Zucht noch (mal vom bestehenden Katzenelend abgesehen) vertreten kann, da ohne Qual entstanden?

das die ursrüngliche Entstehung der Rasse nicht toll war ist klar und schade

Schade?! Na ja, schade finde ich weit untertrieben.
Ich möchte ehrlich nicht wissen, wie viele Katzen dabei ihr Leben lassen oder mit Schmerzen leben mussten, wieviele Kitten den Müttern entrissen wurden usw.
Mir tut jedes einzelne dieser Tiere, die darunter leiden mussten, einfach nur leid. :(

allerdings bin ich so begeistert von dieser Rasse, dass ich keine andere mehr haben wollen würde

Aus dem TS: okay, kann ich noch nachvollziehen. Aber wenn nur über einen Züchter erhältlich würde ich persönlich auf die Katzenhaltung verzichten.

generell würde ich aber immer versuchen Tiere aus dem Tierschutz zu nehmen...

Das wäre schön.
Denn auch wenn die Zucht heute nicht mehr mit Qualen verbunden ist, in der Entstehung war sie es allemal.
 
  • #53
Diese Widersprüchlichkeiten lese ich im übrigen regelmässig in den Berichten von Bengal-Halter, die diese Tiere ohne Freigang auf wenig Platz halten. Einerseits wird man nicht müde die Ungewöhnlchkeit der Rasse zu betonen, wenn es kritische Nachfragen gibt, dann wird die Rasse plötzlich ganz anspruchslos, so dass eine 60 qm Wohnung genug ist.

Das fällt mir allerdings auch immer wieder auf. Bengalen sind immer erstmal alles, dann aber nichts. Sie sind sehr aktiv, spielfreudig, kletterfreudig.... und trotzdem werden sie in 50-80m² Wohnungen gehalte, Begründung: die Rasse ist nicht so schlimm, wie Nicht-Halter sie darstellen.
Und so läuft das andauernd.

Im Übrigen doch sehr interessant, dass gerade Bengalkatzen in kleinen Wohnungen zu Verhaltensstörungen neigen. Bei keiner anderen Rasse habe ich bisher von so vielen "Pinklern" gelesen. Häufig bekommen diese Tiere dann Freilauf und das Problem erledigt sich, habe ich jetzt mehr als einmal mitbekommen.

Im Übrigen würde ich auch immer die "Andersartigkeit" dieser Katzen unterschreiben, die toben/raufen nicht wie "normale" Hauskatzen. Also bei meinen Freunden bin ich immer wieder erstaunt, wie sich dieses Verhalten doch unterscheidet. Sie sind dahingehend doch um einiges wilder und "brutaler". Das ist nicht negativ gemeint, es sind eben echte Powerpakete.

NATÜRLICH gibt es auch Bengalen, die völlig "aus ihrer Art" schlagen - aber bei jungen Tieren weiß man es halt nicht. Natürlich kann man nach einem erwachsenen Tier suchen, welches vlt wirklich nur die typische Fellfarbe trägt. ;)

PS: Mein Hauskater springt 2,20m aus dem Sitzen (ohne Anlauf), wüsste nicht, was daran besonders sein soll. ;)
 
  • #54
Im Übrigen würde ich auch immer die "Andersartigkeit" dieser Katzen unterschreiben, die toben/raufen nicht wie "normale" Hauskatzen. Also bei meinen Freunden bin ich immer wieder erstaunt, wie sich dieses Verhalten doch unterscheidet. Sie sind dahingehend doch um einiges wilder und "brutaler". Das ist nicht negativ gemeint, es sind eben echte Powerpakete.

)

Es ist ja auch hochgradig paradox, dass man sich ganz bewusst eine Hybrid-Katze mit Wildkatzenanteil anschafft, um dann aber so ein Tier genau in die Haltung zu zwingen, die am wenigsten geeignet ist. Ein bisschen gesunder Menschenverstand würde ja schon reichen. Es gibt auch Tiger im Zookäfig und im Zirkus. Das geht auch, die leben auch aber will jemand behaupten, dass das artgerechte Haltung ist?
Weshalb wurden wohl diese Laufräder für Benaglen ersonnen? Damit der Bengale seinem Bewegungsdrang platzsparend in einer Wohnung "ausleben" kann.
 
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  • #55
Apropos Laufrad:

http://www.youtube.com/watch?v=FDwZfhdkA3M

Ab 2:08 min: ich glaub nicht dass ne "normale" Katze so lange am Stück so derart schnell rennt...da sieht man wirklich,
wie die Wildkatze extrem durchkommt.
 
  • #56
Apropos Laufrad:

http://www.youtube.com/watch?v=FDwZfhdkA3M

Ab 2:08 min: ich glaub nicht dass ne "normale" Katze so lange am Stück so derart schnell rennt...da sieht man wirklich,
wie die Wildkatze extrem durchkommt.

Die Sequenz erinnert wirklich an die Bilder von jagenden Grosskatzen in Afrika.
Eine schnell laufende EKH hat einen ganz anderen Bewegungsablauf und kommt nicht auf diese Geschwindigkeiten. In welcher Wohnung will man denn so was ausleben? Ich hatte mal eine Wohnung mit 60 qm Wohnzimmer. Alle, die es gesehen haben, sagten oh wie gross. So ein Bengale hätte mein spärlich mobiliertes Wohnzimmer mit 5 Sprüngen maximal von Wand zu Wand erreicht.

Es wird ja auch gerne behauptet, dass der Wildkatzenanteil von Bengalen in den heutigen Exemplar verschwindend gering sei und daher kaum ins Gewicht fallen würde. Kann man für diese These eigentlich mal eine wissenschaftliche Bestáttigung bekommen?

Auch kleine Veränderungen in der DNA haben grosse Auswirkungen. Die DNA von Mensch und Affe sind ungefähr 98% übereinstimmend, trotzdem sind die Unterschiede doch bei allen Gemeinsamkeiten recht auffallend.
 
  • #57
Apropos Laufrad:

http://www.youtube.com/watch?v=FDwZfhdkA3M

Ab 2:08 min: ich glaub nicht dass ne "normale" Katze so lange am Stück so derart schnell rennt...da sieht man wirklich,
wie die Wildkatze extrem durchkommt.

Wow. Wildkatze in Afrika trifft es. :eek:

Ich denke, dass der Wilkatzenanteil noch immer eine große Rolle spielt. Wenn man das zb mit Wolfhybriden vergleicht: da werden auch seit langer Zeit keine Wölfe mehr eingekreuzt, dennoch treten die typisch wölfischen Verhaltensmuster noch immer stark zu Tage (etwa die Scheue, das Drang zu jagend, das Markieren, die unglaubliche Bindung ans Rudel, Misstrauen gegenüber Fremden).

Ich hab zwei Coonies und die wären mit einem Bengalen, glaub ich total überfordert. Sie spielen schon gerne, aber Stress wollen und brauchen sie keinen. Das sind halt doch zwei paar Schuhe.
 
  • #58
Wie wird das so schön beschrieben: man habe diese Laufräder nur als zusätzliches Angebot, die Katzen bräuchten das nicht, es sei im Endeffekt nur ein Spielzeug.
Für MICH steckt da der gleiche Grund hinter,wieso Hamster Laufräder besitzen.

Im Endeffekt ist dieses auf der Stelle laufen doch auch ziemlich stupide - da frag ich mich, was daran so spaßig sein soll für die Katze.

Ich denke, meine Freigänger hätten mir maximal den symbolischen Mittelfinger gezeigt, wenn ich ihr mit sowas gekommen wäre, im Endeffekt ist es dann also doch nur eine Ersatzbefriedigung/Auslastung, weil etwas fehlt. Interessant fand ich auch mal, ich hab ein Video von jmd gesehen, der eine Hauskatze und 2 Bengalen hatte und nur die Bengalen haben das genutzt. Leider ist das ja so schweineteuer,mich würde nämlich wirklich mal interessieren, wie viele Wohnungskatzen (normale Hauskatzen) das nutzen würden. Vlt würde ich dann meine Meinung korrigieren, wobei ich es mir aktuell zumindest bei allen Hauskatzen, die ich kenne, einfach nicht vorstellen kann.
 
  • #59
So ein Laufrad kostet 2000 Euro und daher steht es auch meistens bei Leuten, die sich so was genauso easy leisten können wie eine grössere Wohnung oder Haus.
Als zusätzliches Angebot finde ich es das mindeste, was man so einer Katze anbieten muss, zwar nur ein Substitut, doch immer noch besser als sich auf 60 qm die Beine in den Bauch zu stehen.

Wer so ein Laufrad nicht hat und die Tiere in kleinen Wohnungen hält, der weiss natürlich nicht, dass die Bengalen dieses Bewegungspensum absolvieren können. Wie auch? Denn das Bewegungspotential von Bengalen lässt sich selbst in grosszügigen Wohnungen einfach nicht abrufen, von Miniwohnungen ganz zu schweigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #60
Es ist ja auch hochgradig paradox, dass man sich ganz bewusst eine Hybrid-Katze mit Wildkatzenanteil anschafft, um dann aber so ein Tier genau in die Haltung zu zwingen, die am wenigsten geeignet ist. Ein bisschen gesunder Menschenverstand würde ja schon reichen. Es gibt auch Tiger im Zookäfig und im Zirkus. Das geht auch, die leben auch aber will jemand behaupten, dass das artgerechte Haltung ist?
Weshalb wurden wohl diese Laufräder für Benaglen ersonnen? Damit der Bengale seinem Bewegungsdrang platzsparend in einer Wohnung "ausleben" kann.

Genau!

Wenn Tiger im Zoo gehalten werden, dann schreit jeder auf.
Wenn man aber Bengalen in der Wohnung hält ist das völlig ok.

Wir haben ein Grundstück (mit den Schwiegereltern zusammen) von 2.500 qm. Wookie (stinknormale Katze, ohne irgendeine Rasse) rennt da gut und gerne einmal hin und zurück. Man sieht ihm richtig an, dass es ihm Spaß macht draußen unterwegs zu sein.

Und er ist nur eine "normale" Katze ohne Wildkatzenanteil oder erhöhten Bewegungsdrang.

Edit: Unsere entfernt wohnenden Nachbarn halten zwei Ragdolls im Freigang. Und wenn ich jemals eine Rassekatze bekommen würde, dann ginge die genau so raus.
 

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