Bengal zu 3 maine coons ?

  • Themenstarter Dreamycoon
  • Beginndatum
  • #101
Also was ich nicht kapiere!!! ist, dass lt. dem Kosmos Handbuch Katzen (von Stubentigern empfohlen - steht zumindest drauf) EKH´s weit weniger als Wohnungskatze geeignet sind als Bengalen.

Wie viele von denen, die der Meinung sind "Bengale in Wohnung geht gar nicht" haben EKH´s in der Wohnung? - Hand hoch...;)
 
A

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  • #102
Streng genommen dürfte man Wohnungseignung nicht an Rassen festmachen.
Dazu sind alle Katzen noch zu ursprünglich.

Viel wichtiger ist der Charakter das Wesen, der Bewegungsdrang der Individuell ist..ergo keine Kitten in durchschnittlich kleinen Wohnungen.

Da die Lage im Tierschutz aber dagegen spricht muss man viele Kompromisse machen. Ich wette sonst sähe das bissl anders noch aus..
 
  • #103
Anett, allein die Aufmachung dieses 'wer passt zu wem' finde ich, sagen wir mal wenig sachkundig.

Es erinnert mehr an so merkwürdige Partnerquizauswertungen oder sowas.

Die Unterteilung selbst ist schlicht platt.

Für mich insgesamt indiskutabel, wirft ein schlechtes Licht auf das gesamte Buch.
 
  • #104
Also was ich nicht kapiere!!! ist, dass lt. dem Kosmos Handbuch Katzen (von Stubentigern empfohlen - steht zumindest drauf) EKH´s weit weniger als Wohnungskatze geeignet sind als Bengalen.

Wie viele von denen, die der Meinung sind "Bengale in Wohnung geht gar nicht" haben EKH´s in der Wohnung? - Hand hoch...;)

Also, zum einen steht in vielen Katzenhandbücher jede Menge Schrott drin. Ein Buch ist leider nicht die Garantie für die Richtigkeit der Aussagen, sondern die Kompetenz des Autors.

Und zum anderen gilt wohl für jede Katze, dass Freigang die optimale Haltungsform ist. Katzen in Wohnungshaltung gibt es erst seit ein paar Jahrzehnten, Bauernhofkatzen hatten immer Freigang.
Angesichts der Tatsache, dass viele Katzen im TH sitzen und die Freigangbedingungen nicht überall gegeben sind, muss der veranwortungsvolle Halter sich bewusst sein, dass er diesen Mangel kompensieren muss, nicht nur mit der entsprechenden Gestaltung seiner Wohnung, sondern auch durch tägliche, vielfältige Bespassung seiner Tiere und diese vor allem nicht alleine hält.

Im Falle von Bengalen kommt erschwerend hinzu, dass hier bewust Wildkatzen eingezüchtet worden sind, um die gewünschte Optik zu bekommen, während man andere Nebeneffekte wie dem erhöhten Bewegungsdrang gerne verzichten würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #105
Sehe ich ja genauso!!!

Allerdings bin ich vermutlich nicht die einzige, die das Buch gelesen hat.
Es kommt ja LEIDER noch schlimmer; ich zitiere:
"...Die für Mitteleuropa typischen Hauskatzen sind tatsächlich oft eher Einzelgänger..." "...als Wohnungskatze nur bedingt geeignet". (Seite 84):grr::stumm::grummel:

Da brauch man sich natürlich nicht wundern, warum so viele arme Miezen zu einem Einzeldasein verdammt werden.
 
  • #106
Mythen halten sich einfach ziemlich lange.

In 100 Jahren wenn Freigang fast garnicht mehr möglich ist, dann ist man evtl wenigstens soweit das Einzelkatzenhaltung verboten ist...
 
  • #107
Sehe ich ja genauso!!!

Allerdings bin ich vermutlich nicht die einzige, die das Buch gelesen hat.
Es kommt ja LEIDER noch schlimmer; ich zitiere:
"...Die für Mitteleuropa typischen Hauskatzen sind tatsächlich oft eher Einzelgänger..." "...als Wohnungskatze nur bedingt geeignet". (Seite 84):grr::stumm::grummel:

Da brauch man sich natürlich nicht wundern, warum so viele arme Miezen zu einem Einzeldasein verdammt werden.

In dem GU Katzenratgeber muss wohl auch viel Falsches drin stehen und der scheint auch gut verbreitet.
Es ist wirklich furchtbar, dass es so viele schlechte Bücher gibt.
 
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  • #108
Ich frag mich manchmal, nach welchen Kriterien diese Experten eigentlich ausgewählt werden.
 
  • #109
Ich frag mich manchmal, nach welchen Kriterien diese Experten eigentlich ausgewählt werden.

Einem Verlag würde da schon reichen, wenn der Autor TA ist. Wir sehen ja hier im Forum täglich, dass der TA als Experte für Katzenhaltung angesehen wird. Warum?
Ich frage meinen Hausarzt auch nicht, was ich tun soll, weil ich mit meinem Freund Stress habe.
 
  • #110
Einem Verlag würde da schon reichen, wenn der Autor TA ist. Wir sehen ja hier im Forum täglich, dass der TA als Experte für Katzenhaltung angesehen wird. Warum?
Ich frage meinen Hausarzt auch nicht, was ich tun soll, weil ich mit meinem Freund Stress habe.

Wieso nicht? Vielleicht hat er einen kompetenten Rat? (Ironie aus)
 
  • #111
Also, zum einen steht in vielen Katzenhandbücher jede Menge Schrott drin. Ein Buch ist leider nicht die Garantie für die Richtigkeit der Aussagen, sondern die Kompetenz des Autors.

Anett,
Das Buch kenne ich nicht, aber die zwei Zitate reichen mir, um den Autor als inkompetent einzustufen.

Kalintje,
Das (Dein Zitat) bringt es auf den Punkt.

Anett,
Ich habe zwei Wohnungskatzen, eine aus dem TH, wo sie fast 6 Jahre war, der andere war ein Streuner, war dann 3 Monate im Kaefig, nachdem er erblindet war.

Dann haben wir noch zwei Streuner, die sind zahm und wir zoegern ihre Chipsetzung solange wie moeglich hinaus, also bis 2 Monate vorm Umzug nach D, weil sie dann in der Wohnung bleiben muessen.

Im Stadtgebiet, und in unserem Wohnobjekt ist das ganz streng, duerfen Katzen nur an der Leine hinaus. Mit Bruno und Prissy gehen wir immer mal so hinaus vor die Tuer und passen auf, dass niemand kommt.

Sind wir erst in D, werden wir so wohnen, dass alle 4 hinaus koennen.

Nur Wohnung finde ich nicht optimal, aber es geht einfach mitunter nicht anders.
Und solange ich nichts besseres bieten kann, kaeme nie ein eingefleischter Freigaenger zu mir.
 
  • #112
Hey,

mal ganz zu schweigen davon, dass ich es sehr befremdlich finde eine Katze in einem Laufrad zu sehen (sehen zu müssen?!) welches mit seinem Schereneffekt nicht gerade das sicherste zu sein scheint, finde ich es nicht gut Rassekatzen mit einem so enormen Bewegungsdrang in einer (kleinen) Wohnung zu halten.

Bei uns laufen alle Rassekatzen frei rum und ich muss ehrlich gestehen, das finde ich super. Natürlich kann ich es sehr gut nachvollziehen, dass manche Menschen so naturfern leben, dass sie ihre Tiere nur in der Wohnung halten können und verurteile das auch nicht. WENN sie die entsprechenden Katzen halten...
Selbst die größte Wohnung ist zu klein für eine Katze mit einem solch ausgeprägten Drang nach Aktivität, das zu erkennen wäre für viele Käufer die sich dann über kapputte Möbel und vollgepinkelte Sofas beschweren, schon früher angebracht gewesen.

Müssen wir denn alles haben, nur weil es uns gefällt ohne daran zu denken wie es den Tieren dabei geht?

Ich hätte wahnsinnig gerne eine Ragdoll und ich werde mir auch irgendwann eine anschaffen, aber sie wird genauso rausgehen dürfen wie die andren Katzen aus dem Tierschutz etc.
Für mich wäre es nicht denkbar eine Katze in eine zwei Zimmer Wohnung zu sperren, wenn vor der Haustüre die Felder voller Mäuse sind und die Bäume nur so zum klettern einladen.
Deswegen haben wir beschlossen, selbst wenn die Straße uns irgendwann unsere Katze nehmen sollte, so hatte sie doch im Frühling die Nase in der Wiese, hat stundenlang Nachts im hohen Gras den Mäusen aufgelauert, ist fröhlich an einem warmen Sommerabend einem Schmetterling hinerher gesprungen und hat im Winter den Schnee zwischen den Pfoten gespürt.

Ich könnte nicht mit meinem Gewissen vereinbaren dies meinen zukünftigen Katzen zu verwehren und ihnen bis zu 20 Jahre lang nur ein Bällchen von einem Flur Ende zum Anderen rollen zu können.

Natürlich hat jeder seine eigene Auffassung von Katzenhaltung und natürlich freuen sich die Tiere aus dem Tierschutz unendlich auch über die kleinste Wohnung, solange sie jemand liebevoll umsorgt. Aber in einem Fall wie diesem und einer Katzerasse die ganz offensichtlich nicht dafür geboren ist ihr Leben zwischen vier Wänden zu verbringen, hat der vernünftige Menschenverstand einzusetzten und zu sagen "NEIN, hier fängt Tierliebe an und hier hört sie auf".

Rassekatzen schön und gut, aber wenn dann schon richtig .... und wenn dazu ein gesicherter Garten gehört.

Lg, Julia
 

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