Bengal mit British Kurzhaar

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Sid01

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9. September 2018
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Hallo Katzenfreunde,
ich brauche mal Euren Rat, bzw. Tips und Vorschläge.
Bei drei British-Kurzhaar sowie einem Bengalen darf ich in einem Haus mit 500qm Garten wohnen. Eigentlich verstehen die vier sich gut untereinander, jedoch zeigt der Bengal häufig, dass er Herr im Hause ist. Selten verlieren die mal ein wenig Katzenfell, aber Blut ist noch nie geflossen - Gott sei Dank. Schmusen tun sie auch miteinander, zumindest die zwei Männchen. Der Bengal ist ein Männchen und ein British-Kurzhaar sowie zwei Weibchen. Alle kastriert.
Jetzt ist der Dosenöffner am Überlegen, sich ein zweiten Bengalen zuzulegen, damit der eine Bengal seine Beschäfitigung bekommt. Nicht, dass der Dosenöffner sich viel darum kümmert, aber er muss ja auch für die vier auf Jagd gehen um Futter zu organisieren (man nennt es heute arbeiten gehen).
Würden die drei British Kurzhaar mehr "leiden", oder würde es sich mehr entspannen?
Die Option mich von einem der vier zu trennen, halte ich für nicht so gut. Wer einmal einzieht, bleibt für immer!
 
A

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Ich weiß nicht, wie ich mir das "Herr im Haus" vorstellen soll.

Kater und Kätzinen spielen unterschiedlich. Kater raufen gerne und Kätzinen mögen lieber Fangen und Verstecken spielen, darum kommt es manchmal zu Problemen wenn man ein Pärchen hat.

Katerspiele können sehr heftig aussehen.

Beschreib doch bitte noch ein bisschen besser wo das Problem liegt.
 
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Fliegendes Fell ist bei Kater-Spielen gar nicht so ungewöhnlich. Hier liegt öfter mal Fell rum, wenn einer es etwas übertreibt. Wenn es aber ansonsten harmonisch ist und man sich auch putzen kann, kein Blut fließt und keiner leidet, seh ich da kein Problem drin.

Was genau ist denn angespannt, damit es sich entspannen soll? Und warum solltest du dich von jemandem trennen? Erzähl doch gerne ein bisschen mehr ☺️
 
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Wenn ich dich richtig verstehe, suchst du für deinen bengalen einen Partner mit einem ähnlichen Energielevel?
Ich glaube nicht, dass es unbedingt eine bestimme Rasse sein muss, nur eben ein rauf und spiellustiger Kater.
Ich glaube schon, dass ein sorgsam ausgewählter Kumpel, der ihn mehr auslastet zur allgemeinen Entspannung beitragen kann.
 
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Naja, da Bengalen Wildblutanteil haben ist das Temperament ein anderes. Je nachdem ob es eine F1 bis F4 Katze ist wird sogar ein Gehege vorgeschrieben. Eine zweite Bengalkstze macht Sinn.
 
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Ich weiß nicht, wie ich mir das "Herr im Haus" vorstellen soll.

Kater und Kätzinen spielen unterschiedlich. Kater raufen gerne und Kätzinen mögen lieber Fangen und Verstecken spielen, darum kommt es manchmal zu Problemen wenn man ein Pärchen hat.

Katerspiele können sehr heftig aussehen.

Beschreib doch bitte noch ein bisschen besser wo das Problem liegt.
Mit Herr im Hause meinte ich, dass der Bengal einseitig die anderen jagd. Oft ist es so, dass sie sich erst nur beschnuppern, dann bekommen die British Kurzhaar etwas Angst, laufen weg, was den Bengal in einem gewissen Jagdtrieb versetzt.
Das Problem ist, dass ich das Gefühl habe, dass die anderen manchmal etwas leiden.
 
Fliegendes Fell ist bei Kater-Spielen gar nicht so ungewöhnlich. Hier liegt öfter mal Fell rum, wenn einer es etwas übertreibt. Wenn es aber ansonsten harmonisch ist und man sich auch putzen kann, kein Blut fließt und keiner leidet, seh ich da kein Problem drin.

Was genau ist denn angespannt, damit es sich entspannen soll? Und warum solltest du dich von jemandem trennen? Erzähl doch gerne ein bisschen mehr ☺️
Nee, trennen werde ich mich sicherlich nie von den Vieren. Nur, wenn ich mir einen zweiten Bengalen zulegen würde, dann weiß ich, dass ich mich zu 100% auch nicht von dem trennen würde. Meine Sorge ist letztendlich, dass, wenn zwei Bengalen da sind, dass die drei British-Kurzhaar die doppelte Portion an "Opfer" darstellen würden. Also noch mehr gejagt werden.
 
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Wenn ich dich richtig verstehe, suchst du für deinen bengalen einen Partner mit einem ähnlichen Energielevel?
Ich glaube nicht, dass es unbedingt eine bestimme Rasse sein muss, nur eben ein rauf und spiellustiger Kater.
Ich glaube schon, dass ein sorgsam ausgewählter Kumpel, der ihn mehr auslastet zur allgemeinen Entspannung beitragen kann.
Genau richtig, der Neue sollte vielleicht auch ein gesundes Temperament haben, dass die beiden sich untereinander "raufen" können. Nur ungünstig wäre, wenn es dann nicht zu einer Entspannung kommen würde.
 
Naja, da Bengalen Wildblutanteil haben ist das Temperament ein anderes. Je nachdem ob es eine F1 bis F4 Katze ist wird sogar ein Gehege vorgeschrieben. Eine zweite Bengalkstze macht Sinn.
Der Bengal darf häufig in den Garten. Der Garten ist speziell von einem Katzenspezialisten katzensicher aufgebaut worden. Abhauen kann er nicht mehr und hat zumindest mehr Auflauf als in einem Gehege, da er über 50 Meter in einer Richtung rennen kann. Macht er auch manchmal^^. Okay, ist zu überlegen mit einem zweiten Bengal.
 
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  • #10
Meine Sorge ist letztendlich, dass, wenn zwei Bengalen da sind, dass die drei British-Kurzhaar die doppelte Portion an "Opfer" darstellen würden. Also noch mehr gejagt werden.
Das Risiko könnt ihr minimieren, wenn ihr eine ausgewachsene Katze von einer Pflegestelle adoptiert. Diese kennen ihre Tiere gut und können sie einschätzen. Das muss kein Bengale sein. Wichtiger ist ein Kater, der gerne rauft, aber die kätzischen Verhaltensregeln kennt (und auch beachtet), damit er ein Nein der Briten respektiert.
 
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  • #11
Ich bin ja sonst auch eher "Charakter vor Rasse" unterwegs. Aber wie @Mandagora sagte, sind Bengalen nochmal eine andere Nummer.

Ist das ein reinrassiger Bengale oder ein Mix? Wie sieht es mit dem Wildblutanteil aus?

Ich habe eine Bengalmixin hier sitzen und ja, sie ist zwar die Schlaftablettenversion einer Bengalin aber sie ist schon anders. Meera ist viel stärker bemuskelt als die anderen, hat ein deutlich stärkeres Gebiss und stärkere Krallen. Sie ist eine sensible Prinzessin, aber wenns drauf ankommt, würde ich ihr immer die größten Chancen ausrechnen. Am ehesten kommt noch unser Nacktkater an ihre Power und Kraft heran. Meera ist bei uns ausgelastet und wir haben die typischen Probleme anderer Bengalhalter nicht. Sie hat aber einen hohen Wildblutanteil, soweit wir das vom Tierheim wissen und das merkt man auch. Sie hat ordentlich Dampf und körperlich ganz andere Möglichkeiten als die anderen vier. Aber sie ist eben vergleichsweise schlaftablettig und sehr nett.

Ich würde also auch definitiv zu einem Kater raten, der es körperlich mit dem Bengalen aufnehmen kann. Das muss kein Bengale sind, aber es sollte ein Kater sein, der dem Bengalen gewachsen ist.

Meera ist die Kleinste von allen, würde hier im Zweifel aber körperlich immer als klare Siegerin rausgehen. Sie zeigt es selten und legt es nie darauf an. Aber das ist eben Charaktersache in ihrem Fall.
 
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  • #12
An den Rassennlavhe ich es nicht fest sondern am Charakter ob es gut geht oder nicht.
6 Katzen... das hat vor und Nachteile.

Statistisch betrachtet ist die Warscheinlichkeit ziemlich hoch, dass es bei 6 zu Problemen kommt, weil eben 6 Individuen aufeinander treffen und es ist sehr unwahrscheinlich das die alle ein mehr oder weniger gleiches Energielevel haben oder einen mehr oder weniger ähnlichen Charakter.

Natürlich gibt es auch mal secher und mehr Gruppen die sehr gut funktionieren, aber zu glauben, zwei weitere Bengalen dazu zu holen und dann ist das Problem gelöst, dann machen die Bengalen ihr Ding und die Bkh's das ihre, dass ist ein Schuss der sehr nach hinten los gehen kann.

Vor allem, wenn die Katzen sich mehr oder weniger selber überlassen sind, sprich' gut versorgt werden, auch geliebt werden, aber nicht viel Zeit für einen aktiven Umgang mit ihnen da ist, dann ist 2 weitere dazu zu holen ein nicht mit guten Quoten besetztes unterfangen.

Wenn es aber doch sein soll, tue Dir den Gefallen und suche mit Hilfe eines Profis Tiere die gut passen.

Charaktere gut einzuschätzen, ist wirklich nicht einfach und gerade das ist aber für grosse Gruppen wichtig.
 
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  • #13
Wie alt sind denn die Katzen alle?
BKH und Bengalen sind ja nun doch recht unterschiedlich vom Charakter her, wobei ich ansonsten auch nicht gerade auf Rasse = bestimmter Charakter poche.
Auf keinen Fall würde ich ein Katzenkind dazu nehmen, sondern würde eher im Tierschutz nach einem etwa gleichaltrigen Kater suchen, der etwas mehr Pfeffer im Hintern hat. Es gibt in den Tierheimen auch mitunter erwachsene Bengalen, muß man halt etwas suchen. Aber auch unter den EHK gibt es recht wildgeratene Exemplare.
Bei der Auswahl würde ich mir da ein wenig Zeit lassen und lieber einmal öfters das Tier besuchen und kennenlernen.
 
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  • #14
Von einem Kitten rate ich auch ganz eindringlich ab. Meine Bengalbrüder waren als Kitten sehr aktiv und verspielt, als sie dann erwachsen waren hatte ich einen Duracell-Bengalen und einen Couch-Potatoe. Jede Katze ist unterschiedlich und Kitten sind immer eine Black Box.

Wenn man eine Katze möchte, die in einer bestehenden Gruppe eine "Funktion" erfüllt, muss man sich den Charakter sehr gut anschauen und der ist erst bei erwachsenen Katzen ausgebildet.
 
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  • #15
Ich würde keinen zweiten Bengalen dazu holen. Sie dich auf PS und in den Tierheimen um und suche einen gleich alten Kater, der beiden Seiten gerecht werden kann. Sowas gibt es. Da gibt es durchaus rauflustige, aktive kater, die auch ein Nein der anderen akzeptieren.
Trenn dich mal bitte im Kopf von den Rassen!

Das Risiko, dass mit einem weitern Bengalen die ganze Gruppe kippt, ist relativ hoch.
 
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  • #16
An den Rassennlavhe ich es nicht fest sondern am Charakter ob es gut geht oder nicht.
6 Katzen... das hat vor und Nachteile.

Statistisch betrachtet ist die Warscheinlichkeit ziemlich hoch, dass es bei 6 zu Problemen kommt, weil eben 6 Individuen aufeinander treffen und es ist sehr unwahrscheinlich das die alle ein mehr oder weniger gleiches Energielevel haben oder einen mehr oder weniger ähnlichen Charakter.

Natürlich gibt es auch mal secher und mehr Gruppen die sehr gut funktionieren, aber zu glauben, zwei weitere Bengalen dazu zu holen und dann ist das Problem gelöst, dann machen die Bengalen ihr Ding und die Bkh's das ihre, dass ist ein Schuss der sehr nach hinten los gehen kann.

Vor allem, wenn die Katzen sich mehr oder weniger selber überlassen sind, sprich' gut versorgt werden, auch geliebt werden, aber nicht viel Zeit für einen aktiven Umgang mit ihnen da ist, dann ist 2 weitere dazu zu holen ein nicht mit guten Quoten besetztes unterfangen.

Wenn es aber doch sein soll, tue Dir den Gefallen und suche mit Hilfe eines Profis Tiere die gut passen.

Charaktere gut einzuschätzen, ist wirklich nicht einfach und gerade das ist aber für grosse Gruppen wichtig.
Es geht um eine Gruppe mit aktuell 4 Katzen und es soll nur eine weitere werden, so wie ich das verstanden habe.
 
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  • #17
Ich ruf mal @Sancojalou vielleicht kannst du dazu was sagen? 🤔
 
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  • #18
Wie alt sind denn die Katzen alle?
BKH und Bengalen sind ja nun doch recht unterschiedlich vom Charakter her, wobei ich ansonsten auch nicht gerade auf Rasse = bestimmter Charakter poche.
Auf keinen Fall würde ich ein Katzenkind dazu nehmen, sondern würde eher im Tierschutz nach einem etwa gleichaltrigen Kater suchen, der etwas mehr Pfeffer im Hintern hat. Es gibt in den Tierheimen auch mitunter erwachsene Bengalen, muß man halt etwas suchen. Aber auch unter den EHK gibt es recht wildgeratene Exemplare.
Bei der Auswahl würde ich mir da ein wenig Zeit lassen und lieber einmal öfters das Tier besuchen und kennenlernen.
2 BKH sind jeweils 5, 1 BKH (Tochter von den beiden), ist 4. Der Bengal ist im Dezember 3 geworden.
Bei einem anderen Männchen habe ich bisher erlebt, dass der Bengal völlig ausrastet. Es laufen hin und wieder andere am Zaun lang, können sich aber nur durch den Zaun sehen. Bei jedem Männchen ist er nicht mehr zu bändigen - buschiger Schwanz. Hier hilft nur von außen die anderen Kater zu verscheuchen und dann ist wieder Ruhe.
Daher ist die Überlegung nach einem Kitten da. Soviel jünger wäre er dann nicht. Männchen auf jeden Fall.
 
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  • #19
Ich bin ja sonst auch eher "Charakter vor Rasse" unterwegs. Aber wie @Mandagora sagte, sind Bengalen nochmal eine andere Nummer.

Ist das ein reinrassiger Bengale oder ein Mix? Wie sieht es mit dem Wildblutanteil aus?

Ich habe eine Bengalmixin hier sitzen und ja, sie ist zwar die Schlaftablettenversion einer Bengalin aber sie ist schon anders. Meera ist viel stärker bemuskelt als die anderen, hat ein deutlich stärkeres Gebiss und stärkere Krallen. Sie ist eine sensible Prinzessin, aber wenns drauf ankommt, würde ich ihr immer die größten Chancen ausrechnen. Am ehesten kommt noch unser Nacktkater an ihre Power und Kraft heran. Meera ist bei uns ausgelastet und wir haben die typischen Probleme anderer Bengalhalter nicht. Sie hat aber einen hohen Wildblutanteil, soweit wir das vom Tierheim wissen und das merkt man auch. Sie hat ordentlich Dampf und körperlich ganz andere Möglichkeiten als die anderen vier. Aber sie ist eben vergleichsweise schlaftablettig und sehr nett.

Ich würde also auch definitiv zu einem Kater raten, der es körperlich mit dem Bengalen aufnehmen kann. Das muss kein Bengale sind, aber es sollte ein Kater sein, der dem Bengalen gewachsen ist.

Meera ist die Kleinste von allen, würde hier im Zweifel aber körperlich immer als klare Siegerin rausgehen. Sie zeigt es selten und legt es nie darauf an. Aber das ist eben Charaktersache in ihrem Fall.
Das weiß ich leider nicht wie hoch der Wildblutanteil ist. Aber als extrem wild würde ich ihn nicht beurteilen. Hält sich alles in Grenzen. Mit einem Laserpointer "power" ich ihn abends auch mal gerne aus.
 
  • #20
Ich würde keinen zweiten Bengalen dazu holen. Sie dich auf PS und in den Tierheimen um und suche einen gleich alten Kater, der beiden Seiten gerecht werden kann. Sowas gibt es. Da gibt es durchaus rauflustige, aktive kater, die auch ein Nein der anderen akzeptieren.
Trenn dich mal bitte im Kopf von den Rassen!

Das Risiko, dass mit einem weitern Bengalen die ganze Gruppe kippt, ist relativ hoch.
Danke für deine Antwort. Das ist es ja, was ich befürchte, dass die ganze Gruppe kippt...
 

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