Babykatze aufgenommen - wie geht es weiter?

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glückskatzenmami

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10. Dezember 2023
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Hallo Zusammen,

vorab möchte ich Euch bitten, freundlich zu bleiben. Ich kann verstehen, dass einige hier sehr passionierte Katzenliebhaber sind aber teilweise habe ich schon wirklich fiese Antworten lesen müssen unter anderen Beiträgen. In meiner derzeitigen Situation wäre es die Spitze des Eisberges, noch beschimpft zu werden. Mir geht es alles andere als gut. Danke für Eure Zeit.



Zu uns:
Ich bin frisch mit meinem Freund zusammengezogen, beide in den 20ern und nun berufstätig, erstmal im Home Office. Wir lieben Katzen und sind mit ihnen groß geworden. Wir leben in einer Wohnung auf ca. 48qm mit offener Küche, WZ, Bad, Schlafzimmer und Balkon. WZ und Küche nehmen den größten Teil ein.

Zur Situation:

Ich habe eine inzwischen ca. 10 Wochen alte Babykatze in Einzel- und Wohnungshaltung aus der Not heraus aufgenommen. Ich schreibe diesen Text unter Tränen, während die Kleine schon ganz nass kuschelnd auf mir liegt und mich mit ihrem Schnurren beruhigen will.

Vor vier Wochen hat meine Freundin eine Mama mit vier Babys gefunden. Eine Anwohnerin hat sie angefüttert, da die Mutter einfach keine Milch mehr geben konnte. Wie sich herausstellte, hatte sie nämlich eine schwere Krankheit. Die Mama verstarb kurzerhand und meine Freundin sammelte alle vier Kitten ein. Die Babys wurden untersucht vom TA und ihnen ging es trotz allem prächtig. Sie waren dort ca. 6 Wochen alt, evtl. auch eine Woche älter.

Aus der Not heraus nahm meine Freundin zwei Kätzchen auf. Eine Kollegin von ihr wollte auch unbedingt noch eine zu ihren anderen Katzen hinzu. Meine Katze blieb als übrig und weil ich Katzen so liebe habe ich keine Sekunde gezögert.


Nun ist sie vier Wochen schon hier, wurde geimpft und zweimal untersucht. Sie ist sehr schmusig, verspielt und aufgeschlossen. Ich hatte keine Zeit, groß nachzudenken und wollte erstmal helfen und ihr ein sicheres Zuhause und viel Liebe zu bieten.


Nachdem ich mich auf die Suche nach grundsätzlichen Tipps machte und in Katzenforen landete, geht es mir seit Wochen wirklich furchtbar.
Ich weine viel, esse wenig. Die Beiträge in allen Internetforen haben mich immer schlechter fühlen lassen.

Ich habe hunderte Euro investiert, damit es ihr an keinem Kratzbaum, Futter, Spielzeug mangeln muss. Immer mehr schlichen sich Gedanken ein, ob ich alles richtig mache. Und dann stoß ich auf das Thema Einzelhaltung bei Kitten und das gab mir den Rest.
Vorab: nein, keins der Geschwister kann wieder hier aufgenommen werden. Niemand gibt die Geschwister wieder ab, falls diese Vorschläge kommen sollten.

Ich habe dieses kleine Wesen so unfassbar in mein Herz geschlossen, dennoch sind wir noch etwas überfordert mit dieser so plötzlichen Situation, auf die wir uns nicht vorbereiten konnten. Wir stehen nun vor so vielen Entscheidungen und unter Zeitdruck.

Das Thema ist, dass eine zweite Katze zum jetzigen Zeitpunkt für uns wirklich unvorstellbar ist. Die Generallösung, sich eine Zweitkatze anzuschaffen, sodass alle Sorgen flöten gehen ohne großen Mehraufwand, ist einfach nicht wahr. Eine zweite Katze bedeutet sehr wohl Mehraufwand und sie hat individuelle Bedürfnisse, besonders, wenn sie nicht mehr daran interessiert ist, als Baby mit dem Kumpel zu spielen. Eine Zweitkatze ersetzt nicht das individuelle Spielen und die individuelle Aufmerksamkeit, besonders nicht in ein paar Jahren.

In dieser kleinen Wohnung nun auch noch eine zweite Katze zu halten ist für mich sehr schwer vorstellbar, wir haben bis vor kurzem ja nicht mal mit einer Katze gerechnet. Die Katze nun wieder abzugeben ist nach diesen bereits so intensiven Wochen ebenfalls kaum vorstellbar.
Erst in 1,5 Jahrein könnten wir ausziehen und uns auf die Suche nach Freigang begeben (leben aber in einer Großstadt).

Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll. Ich kann nicht abschalten, weil ich ihrem hohen Spieltrieb gerecht werden will und mich um unsere Zukunft sorge. Das Thema Einzelhaltung / Zweitkatze lässt mich nicht los.

Ich bin so überfordert und weiß nicht, was das Beste nun ist. Die Tränen fließen ….
 
A

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Hey
Wenn du wirklich das beste für das Kitten willst und ein weiteres Kitten nicht geht, dann bleibt eigentlich nur noch die Abgabe.
Auch wenn das super weh tun würde, wäre es das beste für dein Kitten.
So ein Winzling in Einzelhaltung, das ist grausam für die Katzenseele.
 
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Sorry, aber ganz objektiv gesehen gibt es nur die 2 Möglichkeiten, abgeben oder ne 2. dazu. Da hilft es jetzt auch nicht, rumzujammern und nach der Wunderlōsung zu suchen. 😅 und das meine ich nicht böse, das ist nun mal Fakt, wenn Du im Sinne der Katze handeln willst.
 
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Hallo

Schön, dass du dir so viele Gedanken um deine Kleine machst.

Ich sehe da nur einen Weg.
Vermittle sie in liebevolle Hände, wo zwingend eine gleichaltrige Kumpeline aufgenommen wird, oder schon vorhanden ist und schon sehnsüchtig auf eine Freundin wartet.
 
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Ich schließe mich den anderen natürlich an. Wenn kein zweites Kitten (zeitnah!) möglich ist: abgeben zu einem anderen.
 
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Schön, dass Du geholfen und die Kleine aufgenommen hast in der Notsituation.

Andere Antworten wirst Du sicher nicht bekommen, denn Du hast wirklich nur die beiden Möglichkeiten, die Kleine abzugeben oder ein zweites Kätzchen dazuzuholen.
 
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Die war 6 Wochen, als Ihr sie von den Geschwistern getrennt habt, das war schon mal grundlegend falsch. Wie soll sie denn da die Katzensprache und das Sozialverhalten lernen?
 
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Zunächst finde ich es toll, dass ihr euch um die kleine Maus gekümmert habt. Grade da es notfallmäßig passiert ist, kann nicht alles direkt perfekt laufen, ihr konntet euch nicht darauf vorbereiten.
Richtigerweise hast du dich ja dann im Nachgang informiert. Eigentlich hast du dir die Antwort schon selbst gegeben. Deine Katze braucht dringend kätzische Gesellschaft von einem Kitten ab zwölf Wochen. Dein Kitten wurde ja viel zu früh von der Mutter getrennt und hat noch gar nicht alles gelernt, was es für so einen kleinen Fratz zu lernen gibt. 48 Quadratmeter sind schon nicht viel (mir ist natürlich bewusst, dass es privilegiert ist, mehr Wohnraum zu haben), aber man könnte was draus machen, umso wichtiger, dass Gesellschaft zur Unterhaltung da ist. Ich habe selbst zwei fünf Monate alte Kitten und einen Katzenopi. Wie die Kleinen zusammen spielen, das kann ihnen niemand ersetzen, sie fangen sich gegenseitig und kullern sich über den Boden, rauf runter rauf runter, Kinder müssen mit anderen Kindern toben können. Wenn ein zweites Kitten für dich definitiv nicht in Frage kommt, solltest du es abgeben. Ich kann mir vorstellen, dass allein der Gedanke schmerzt, man verliebt sich ja ganz schnell in sie... allerdings muss man sich hier ehrlich die Frage stellen, was das beste für die Katze ist und nicht für einen selbst.
 
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Hi @glückskatzenmami 👋 willkommen hier!
Oh je, tut mir leid, dass Dich das alles so mitnimmt. Atme erstmal durch.
Toll, dass Du nicht gezögert hast und die kleine Maus erstmal in Sicherheit ist. Aber es ist richtig, was Du gelesen hast und was die anderen hier auch schreiben: entweder 2 Katzen oder keine, erst recht bei den Kitten. Ein Mensch kann den Artgenossen einfach nicht ersetzen, ganz egal, wie viel man sich kümmert. Und die Kleine ist schon seit 4 Wochen ohne Artgenossen, das ist schon ziemlich lange.
Das heißt realistisch betrachtet könnt Ihr entweder am besten sofort noch ein gleichaltriges zweites Kitten dazu adoptieren ( am besten gleichgeschlechtlich und aus dem Tierschutz) oder das Kleine abgeben zu einem gleichaltrigen Artgenossen. Einzelhaltung ist nicht artgerecht und führt später häufig zu Verhaltensauffälligkeiten, weil die Katze unglücklich und gefrustet ist.
Du möchtest doch bestimmt, dass Deine Katze ein glückliches und zufriedenenes Leben führen kann, oder?
 
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  • #10
Wenn Ihr sie vielleicht doch ZU ZWEIT behalten wollt, informiere Dich doch mal über das Thema catwalks. Man kann da für Katzen an den Wänden der Wohnung noch eine Menge Laufwege bauen, die die mangelnde Quadratmeterzahl der Wohnung etwas ausgleichen.
 
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  • #11
Das Thema ist, dass eine zweite Katze zum jetzigen Zeitpunkt für uns wirklich unvorstellbar ist. Die Generallösung, sich eine Zweitkatze anzuschaffen, sodass alle Sorgen flöten gehen ohne großen Mehraufwand, ist einfach nicht wahr. Eine zweite Katze bedeutet sehr wohl Mehraufwand und sie hat individuelle Bedürfnisse, besonders, wenn sie nicht mehr daran interessiert ist, als Baby mit dem Kumpel zu spielen. Eine Zweitkatze ersetzt nicht das individuelle Spielen und die individuelle Aufmerksamkeit, besonders nicht in ein paar Jahren

Alle Sorgen gehen mit einer Zweitkatze tatsächlich nicht flöten aber viele.

Aus dem von mir zitierten geht für mich recht deutlich hervor das du in Bezug auf eine Zweitkatze falsche Vorstellungen hast.
Natürlich hast du dann zwei Tiere um die du dich kümmern musst.
Der Mehraufwand was Futter, Klo, Dreck usw betrifft ist tatsächlich nicht der Rede wehrt.
(Man macht es ja eh, ob jetzt von 1 oder zwei Tieren macht wenig unterschied)
Deine Befürchtungen wegen der Bedürfnisse betrifft...
Ja klar musst du da auf 2 Tiere eingehen.
Allerdings "braucht" eine Einzelkatze da wesentlich mehr von als Tiere.


Eine Zweitkatze ersetzt nicht das individuelle Spielen und die individuelle Aufmerksamkeit, besonders nicht in ein paar Jahren.

Eigentlich sollte es hier heißen:
Ein Mensch ersetzt nicht das Spielen und den Sozialen Kontakt, nicht in ein paar Jahren und auch jetzt nicht.

Kein Mensch kann eine Zweitkatze ersetzen.
Das ist schlicht nicht möglich.
 
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  • #12
Hallo und herzlich willkommen hier :)

Mich hat den Beitrag sehr berührt weil ich in einer ähnlichen Situation war. Zwei mal, wenn man es so will.

Ich habe mir im Herbst 2022 ebenfalls ein Kitten geholt, relativ unüberlegt und in der festen Überzegung, ich mache etwas gutes. So ein lieber Kater war und ist er.

Seine Kittenzeit verlief recht reibungslos. Er war immer gut aktiv, hat viel geschlafen, wirkte gesund, fit, agil, ich habe lange geglaubt, ihm fehlt es an nichts.

Nach einigen wochen, er war schon fix angekommen hier, gehört dazu, es war einerseits, als wäre er schon immer da, aber irgendwas veränderte sich. Ich war eine Zeit lang überfordert mit seinem Verhalten. Rückblickend erkannte ich: es war ihm einfach langweilig. Was sollte er auch groß tun? Ich begann mich mehr und mehr mit der Katzenhaltung und erziehung auseinander zusetzen. Fand auch unter anderem dieses Forum. Hier schreiben hab ich mich aber erst sehr spät getraut, weil ich wusste, dass antworten kommen würden, die ich nicht lesen möchte, weil ich sie ausgeschlossen hab.

Das habe ich alleine entschieden. Meinem Katerchen KEINEN freund zu holen aber ihn auch nicht wieder weggeben. Ich wolllte und konnte ihn nicht loslassen.

Aber dann machte es klick und ich suchte aktiv nach einem Freund. Aber die Zeit lief mir davon, er war kein kleines Butzibabybärchen mehr. Er war ein Junger Mann geworden. Kann er mit artgenossen noch was anfangen? Was, wenn ich dann zwei Katzen hab, die kein kätzisch können und für die nächsten 15 - 20 Jahre nebeneinander herleben?

Was wenn ich eine absolut soziale Katze aus seinem Umfeld reisse, meiner aber mit ihm nix anfangen kann. Dann ist meiner zufrieden, aber der neue geht komplett unter und "kaputt". Was war ich verzweifelt..

Und dann kam der Tag und ich habs getan. Mir eine weitere Katze geholt und es lief wirklich gut.

Später dann, Herbst 2023 zog ein weiteres Kitten ein. Hier war die option: Wir geben ihn rechtzeitig ab ODER nehmen ein zweites Kitten dazu - hier stand das Wohl des Kitten an allererster Stelle. Er musste aus seinem aktuellen Zuhause raus, in einer Nacht und Nebelaktion, es war geplant ihn nur für wenige Tage hier zu behalten, bis klar wird ob er zum Vermehrer zurückkann oder in eine neue Familie.

Aber innerhalb dieser Tage stellte sich heraus, dass meine Kater ihn absolut akzeptieren. Der kleine Rote hat sich als tolle Mami und gleichzeitig großer Bruder einer anderen Katzenmutti herausgestellt und all sein Können und Wissen der Katzensprache hervorgekramt. Er tat mit dem Kitten Dinge, die er mit Katze Nummer Zwei, die ich eigentlich seinetwegen angeschafft hab, nicht tat, weil Katze Nummer zwei diese Dinge nicht möchte: ausgiebig spielen und fetzen, putzen, kuscheln,..

Aufgrund dieser Erfahrung möchte ich sagen: Mehrkatzenhaltung macht nicht automatisch mehr Arbeit. Das Mehr an Geld kommt beim Tierarzt als großes Argument zu tragen. Futter und Streukosten steigen natürlich, aber wenn einen bereits das für eine weitere Katze an seine Grenzen brächte, sollte man gar keine Katze halten. Erst bei den Tierarztkosten muss man sich überlegen, ob man das stememn kann und will - auf alles kann man nicht vorbereitet sein, wir haben hier einfach Rücklagen. Vermutlich brächte mich eine Notoperation aus einem Unfall oder anderen Notfall finanziell an meine Grenzen, das geht in die Tausende. Das täte es aber auch, würde ich nur eine Katze halten. Das muss ich einfach in Kauf nehmen und kann mich nur minimal vorbeiten. So, dass ich zumindestens erstmal Geld auf den Tisch legen kann und sagen kann, macht was notwendig ist, um den Rest kümmer ich mich. Als Stammkunde, wenn man "seinen" Tierarzt gefunden hat, ist es sicherlich möglich, eine Lösung zu finden, wenn es mal Eng wird und man nicht mit "nichts" da steht.

Außerdem will ich sagen: Wo eine Katze Platz hat, haben es auch zwei. Natürlich muss man irgendwo eine grenze ziehen. Aber wenn die Wohnverhältnisse so bedrückt sind, dass man dies als Argument gegen Zweitkatze aufbringt.. sollte man dann überhaupt eine Katze halten?

Thema Aufmerksamkeit: Davon braucht ein Tier in Einzelhaft viel viel mehr, als welche, die zusammen gehalten werden und einander haben. Sie profitieren so viel davon.

Mir fällt beim nachdenken in meinem Umfeld nur eine Wohnung ein, in der ich keine Katze halten würde. Das ist die Wohnung meiner schwester, knapp unter 30qm, ein Zimmer, Küche, Bad, mini-Vorraum. Das Wohnzimmer ist mit Kleiderschrank, Bett und Wohnwand schon so vollgestopft, dass eine Erwachsene Person auf den freien flächen etwa 5 große Schritte machen könnte. DAS ginge für mich gar nicht.

Meine eigene Wohnung ist wahrlich auch kein Palast. Aber ich habe hier überhaupt keine bedenken. Katzen haben Zugang zu allen Räumen, wir haben einen langen flur, der viel zum rennen und fangen spielen genutzt wird. SIe können sich aus dem Weg gehen und Klettern. Haben erhöhte liegeflächen ujnd nächstes Jahr ist genug geld da, um den Mini Balkon katzensicher zu machen, sodass sie auch da in der Sonne bruzzeln können.

Eine weitere Katze würde ich hier nicht unter bringen wollen, aber für uns passt es und ich versuche mir vorzustellen, dass es auf 140 qm auch nicht groß anders wäre. Die katzen halten sich vorwigend da auf, wo wir sind.
 
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  • #13
Wilkommen im Forum.
Es ist schön dass du geholfen hast und du dir gedanken gemacht hast👍
Eigentlich sollte es hier heißen:
Ein Mensch ersetzt nicht das Spielen und den Sozialen Kontakt, nicht in ein paar Jahren und auch jetzt nicht.

Kein Mensch kann eine Zweitkatze ersetzen.
Das ist schlicht nicht möglich.
Da gebe ich Nula recht, ich hatte auch die falsche vorstellung davon gehabt wie du jetzt liebe glückskatzenmami. Hab nach 2 jahre für Agnarr Laki geholt und ich bereue keine Sekunde. Und Mehrarbeit gibt es wirklich nicht. Hatte auch die sorge. Ich kann dir raten ein 2 Kätzchen zu holen
 
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  • #14
Hier auch nochmal eine Stimme für 2. Katze im selben Alter. Ist das nicht möglich, Abgabe der Kleinen.
Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, wenn du ihr ein artgerechtes Leben ermöglichen willst.
 
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  • #15
@glückskatzenmami
Ich gebe Dir recht, dass der "Mehraufwand" für eine zweite Katze durchaus bedacht werden muss. Allerdings ist es finanziell im Vorhinein überhaupt nicht so recht abzusehen. Es wird natürlich mehr gefuttert und mehr Katzenstreu verbraucht, das kann man ggf. mit größeren Packungen finanziell ausgleichen. Und wie schon gesagt wurde, die Tierarztkosten sind im Prinzip nicht wirklich kalkulierbar. Auch die einzeln gehaltene Katze kann chronisch krank werden und Dauerpatientin beim Doc sein. Oder umgekehrt Du hast drei Katzen und die sehen den TA 16-18 Jahre lang nur einmal im Jahr zum impfen. Das weiss man halt nicht.
Was in diesem Zusammenhang aber wirklich SEHR wichtig ist, ist, dass man in der Lage sein muss, ein finanzielles Polster anzusparen und zu halten, um auf eventuelle Notfälle vorbereitet zu sein. Keiner möchte seine Katze abgeben, weil er die TA-Kosten nicht stemmen kann. Und die sind seit der letzten Gebührenerhöhung ja auch recht gepfeffert. Und erst recht möchte man keine Katze aus denselben Gründen leiden oder sterben lassen. Darüber muss man sich wirklich im Klaren sein, dass man das entweder selber stemmen oder sich auch Geld leihen kann. Eine Versicherung ist da eventuell auch sinnvoll.

Darf ich mal fragen, warum Ihr eine zweite Katze bisher kategorisch ausschließt?
 
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  • #16
Das Thema ist, dass eine zweite Katze zum jetzigen Zeitpunkt für uns wirklich unvorstellbar ist. Die Generallösung, sich eine Zweitkatze anzuschaffen, sodass alle Sorgen flöten gehen ohne großen Mehraufwand, ist einfach nicht wahr. Eine zweite Katze bedeutet sehr wohl Mehraufwand und sie hat individuelle Bedürfnisse, besonders, wenn sie nicht mehr daran interessiert ist, als Baby mit dem Kumpel zu spielen. Eine Zweitkatze ersetzt nicht das individuelle Spielen und die individuelle Aufmerksamkeit, besonders nicht in ein paar Jahren.
Das sehe ich wie du. Ich kann auch nachvollziehen, dass eine Zweitkatze für euch zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellbar ist. Aber deine kleine Katze braucht jetzt eine andere Katze, um gesund aufwachsen zu können.Nicht in anderthalb Jahren oder sonstwann. Jetzt. Ich hatte selbst vor Jahren eine winzige sechs Wochen alte Katze. Als dann nach kurzer Zeit ein kleiner Kater dazu kam, habe ich beobachten können, wie sich die beiden miteinander beschäftigt haben. Nach dieser Erfahrung könnte ich nie wieder eine so junge Katze alleine halten.
 
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  • #17
Willkommen im Forum und danke, dass ihr die Kleine aufgenommen habt!

Ich wiederhole jetzt nicht, was die anderen alle gesagt haben, aber ich sie haben recht. Es gibt nur diese beiden Optionen.

Das Thema ist, dass eine zweite Katze zum jetzigen Zeitpunkt für uns wirklich unvorstellbar ist. Die Generallösung, sich eine Zweitkatze anzuschaffen, sodass alle Sorgen flöten gehen ohne großen Mehraufwand, ist einfach nicht wahr. Eine zweite Katze bedeutet sehr wohl Mehraufwand und sie hat individuelle Bedürfnisse, besonders, wenn sie nicht mehr daran interessiert ist, als Baby mit dem Kumpel zu spielen. Eine Zweitkatze ersetzt nicht das individuelle Spielen und die individuelle Aufmerksamkeit, besonders nicht in ein paar Jahren.

Aber kurz zu diesem Punkt: Ich glaube, ihr überschätzt massiv den Aufwand, den eine zweite Katze verursacht, und unterschätzt genauso massiv, wieviel Zeit eure Kleine einfordern wird, wenn ihr ganz allein für ihre körperliche und geistige Auslastung sorgen müsst. Ihr werdet euch noch umgucken, spätestens wenn sie ein Teenager ist. Sie wird allein sein bzw keine Unterhaltung haben, wenn ihr arbeiten geht, wenn ihr schlaft, wenn ihr den Haushalt macht, wenn ihr einkaufen geht, wenn ihr Sport macht, wenn ihr mal auf dem Sofa entspannen wollt, ... Mit einem zweiten Zwerg kann sie den ganzen Tag toben. Ohne einen zweiten Zwerg ist NIEMAND da außer euch, d.h. ihr ganz allein müsst ALLES leisten. Es liegt auf der Hand, was mehr Arbeit für euch bedeutet. Hier antworten viele, die bereits Einzelkatzen als auch Katzenpaare/-gruppen hatten und wir alle sagen das gleiche. Meinst du nicht, wir können das besser beurteilen als ihr? ;-) Das ist gar nicht böse gemeint, aber ihr habt keinerlei Erfahrung – weder mit einer noch mit zwei Katzen.

Und übrigens: Selbst wenn sie in 1,5 Jahren in den Freigang kann, war sie 1. 1,5 Jahre lang einsam und 2. hat sie keine Ahnung, wie man sich gegenüber Katzen verhält, wird draußen auf die Mütze bekommen und sicherlich keine Freunde finden.

Ich verstehe, dass es schwer ist. Aber wenn ihr sie allein haltet, sorgt ihr dafür, dass sie ein unglückliches einsames Leben verbringen wird. Tut mir leid, wenn ich das so deutlich sage, aber es ist einfach so.

Alles Gute für euch!
 
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  • #18
Was ich dir noch sagen möchte: als agnarr alleine war haben wir pro tag 3x30 min zusammengespielt. Das kann "anstrengend" sein. Jetzt hat er ein kumpel der zwar 2 jahr jünger ist aber....die spielen viel besser und toben zusammen als ich Agnarr jemals bespielen konnte. In sachen kosten kann ich es bisschen nachvollziehen. Aber es lohnt sich. Ich sehs immer wen sie miteinander spielen und sich ab und an gegenseitig putzen. Und wir alle meinen es nur gut mit dir.
 
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  • #19
Ich hab hier den Vergleich. Hatte beides. Einzelhaltung und jetzt zwei Kater. Gegen Mimi sind Sam und Tom regelrechte Selbstläufer und ich kann sie getrost mal ein paar Stunden unter sich lassen ohne, dass sie gestresst sind. Das war bei Mimi nämlich der Fall. Das war für sie teilweise so schlimm, dass sie sogar beim Heimkommen anfing zu pinkeln während sie uns begrüßte. Und war ansonsten auch vermehrt unsauber wenn sie öfter allein war. Völlig gestresst. Ansonsten kam da noch Zerstörungswut dazu: Jeans, Schuhe, Tshirts. Angenagt. Wenn man da war permanent geklebt. Würde gerne sagen, dass das ein Extremfall ist, aber wenn man mal schaut wie viele Katzen wegen eben solcher Dinge abgegeben werden...

Mit Sam und Tom kann ich weg gehen, kann mich mal um andere Dinge kümmern. Ich muss nicht jeden Abend da stehen und den Entertainer geben. Da haben die gar nicht immer Bock drauf. Dann wollen sie lieber Katzenspiele spielen oder einfach nur beinander sitzen und raus schauen. Katzenklos muss ich eh 2-3x am Tag ausheben ob jetzt einer oder zwei drauf waren.
 
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  • #20
Unsere Kitten haben sich 3 Tage nur angefaucht. Danach 8 Std. Lang getobt, gerauft und sich gejagt. Wir waren da abgeschrieben nach den 3 Tagen. Den Rest haben sie verschlafen oder gefressen.

Für kitten würde ich immer 800 g. Dosen holen ist günstiger und sie fressen in der Zeit echt viel. Wegen Tierarzt kosten haben wir gleich Versicherungen abgeschlossen. Damit wenn was ist wir trotzdem zum Tierarzt gehen können.
 
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