Anton jagt Vögel, NACHBARIN meckert

  • Themenstarter nostradamus
  • Beginndatum
  • #161
Das macht mein Theo auch, er freut sich wie ein Schneekönig, kommt laut schreiend angelaufen und bringt ein Blatt mit. :):)

Witzig, das hatte eine meienr Katzen auch mal gemacht. Mäuse und Vögel nie aber Blätter die ganze Zeit, bevorzugt Ahorn.
Ich ging für 10 Minuten in den Waschkeller, kam wieder hoch und hatte 4,5 Blätter auf dem Bett liegen.

Wir hatten ja damals immer die Theorie, dass es rein vom Intelligenzquotienten her das einzige war, das ihr da draußen unterlegen war :D
 
A

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  • #162
Wir hatten ja damals immer die Theorie, dass es rein vom Intelligenzquotienten her das einzige war, das ihr da draußen unterlegen war :D

Vielleicht genau andersrum: Sie hat klugerweise die Malzeiten der Menschen analysiert um passendere Geschenke zu bringen. :D
 
  • #163
Warum bringt das Viech dann keine Tortellini oder Pizza oder Rollbraten? :D
 
  • #164
Evtl. weil die Nachbarn zu gut auf ihren Tisch aufpassen?

... ok, WIE kann ich Katzen auf Pizza als Beute konditionieren?
:yeah:
 
  • #165
hey

Hallo,
ist ja hier ganz schön ausgeartet, seid ich das letzte mal hier war.
Will jetzt auch garnicht viel mehr zu den Sachen hier schreiben.

Freut mich, das ein Gespräch mit der Nachbarin möglich war und sie augenscheinlich Anton nichts antun wird.
Finde ich gut, das du deine Wut runtergeschluckt hast und versucht hast, das Ganze sachlich anzugehen.

Lg Mel
 
  • #166
War aber gar nicht so einfach meine wut zu unterdrücken. Denn die war schon echt heftig.

Aber für meine Beiden und für alle anderen Fellnasen, die vielleicht in IHREM GARTEN auf Vogeljagd gehen war es mir doch zu wichtig!!
 
  • #167
Ja, das kann ich durchaus verstehen.
Deswegen: Hut ab und Respekt.
 
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  • #168
Unterbinden und abgewöhnen waren deine eigenen Worte *gg* und ich fragte dich nach dem Unterschied

Ich weiß, dass es meine Worte waren, ich habe nämlich kein Alzheimer! Und ich drücke mich im Allgemeinen auch sehr verständlich aus. Aber Du möchtest offensichtlich nicht verstehen, was ich schreibe. Deshalb habe ich jetzt wirklich keine Lust mehr, es Dir noch mal zu erläutern.

Du redest in dem ganzen Thread nur von Wohnungskatzen. Es geht hier aber um Freigänger und die legen ein ganz anderes Verhalten an den Tag als reine Wohnungskatzen ;)

Sorry, ich wusste nicht, dass Freigänger sich im Haus "naturbelassen" verhalten dürfen. Ist das bei Dir so? Also mein ehemaliger Freigänger Johann hat zu Hause brav die Katzentoilette benutzt und sich auch sonst vorbildlich verhalten. :)

Wie auch immer. Die Hauptsache ist doch, dass ein klärendes Gespräch mit der Nachbarin stattgefunden hat und Anton von dieser Seite keine Gefahr droht!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #169
Sorry, ich wusste nicht, dass Freigänger sich im Haus "naturbelassen" verhalten dürfen.

Im Haus kann man jedes unerwünschte Verhalten sanktionieren, was draußen kaum möglich ist.
Ist das bei Dir so? Also mein ehemaliger Freigänger Johann hat zu Hause brav die Katzentoilette benutzt und sich auch sonst vorbildlich verhalten. :)

Letzteres glaube ich DIR sofort, ich hätte mich wahrscheinlich bei dir auch nicht getraut, irgendein Fehlverhalten an den Tag zu legen ;)
 
  • #170
Letzteres glaube ich DIR sofort, ich hätte mich wahrscheinlich bei dir auch nicht getraut, irgendein Fehlverhalten an den Tag zu legen ;)

Na siehst Du, es geht doch! Fein gemacht!!! :D

(Leider kann ich Dir jetzt kein Leckerli geben, um Dich positiv zu bestärken und weiter zu konditionieren ...)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #171
Nun ja, mir ist es lieber, meine Katzen machen etwas freiwillig, ohne Konditionierung durch Leckerlie oder Konditionierung vor Strafen bei Fehlverhalten.

Gute Nacht.
 
  • #172
Nun ja, mir ist es lieber, meine Katzen machen etwas freiwillig, ohne Konditionierung durch Leckerlie oder Konditionierung vor Strafen bei Fehlverhalten.

Gute Nacht.

Seit wann machen Katzen etwas freiwillig? Ich wage nicht zu fragen, wie es in Deiner Wohnung aussieht und riecht, falls Du das wirklich ernst gemeint hast. :D

Ich denke, dass Konditionierung = Erziehung durch positives Bestärken (Lob und Belohnung) eine sehr gute und erfolgreiche Methode ist. Es funktioniert bei Kindern, bei Tieren und - ich wage es kaum zu schreiben - teilweise sogar bei Männern!

Von Strafen halte ich eigentlich nicht viel. Also keine Angst: Ich schlage meine Katzen nicht, um sie "gefügig" zu machen. ;)

Aber Spaß beiseite. Du wirst doch sicher zugeben, dass für ein harmonisches Zusammenleben (sei es nun zwischen Menschen, zwischen Tieren oder auch zwischen Menschen und Tieren) gewisse Regeln gelten, die von allen Beteiligten eingehalten werden sollten, damit es funktioniert.

Diese Regeln müssen natürlich erst mal erlernt werden. Das passiert aber nicht von alleine!

Kinder lernen diese Regeln vorwiegend von ihren Eltern, aber auch von anderen Familienmitgliedern und von der Gesellschaft (Freunde, Kita, Schule etc.). Wildlebende Tiere lernen die Regeln auch von ihren Eltern und von anderen Artgenossen.

Unsere Haustiere lernen die Regeln des tierischen Zusammenlebens - wenn sie Glück haben - ebenfalls von ihren Eltern und anderen Artgenossen.

Aber für das Zusammenleben mit Menschen gibt es nun mal noch zusätzliche Regeln. Und die lernen Haustiere von uns, ihren Haltern.

Es kann kein harmonisches und für beide Seiten glückliches Zusammenleben von Mensch und Tier geben, wenn beide Parteien sich konsequent "artgerecht" verhalten!

Wenn man sich dafür entscheidet, Haustiere zu halten, muss man sich mit den speziellen Bedürfnissen und Eigenheiten dieser Tiere vertraut machen und darauf eingehen. Das bedeutet, dass man den Tieren zuliebe zahlreiche Kompromisse eingeht und teilweise sogar gewisse Einschränkungen der Lebensqualität in Kauf nimmt.

Aber auch Katzen müssen mit Kompromissen und gewissen Einschränkungen leben. Sie werden kastriert, sie müssen unangenehme Tierarztbesuche über sich ergehen lassen, sie dürfen im Haus nur an bestimmten Orten ihre Notdurft verrichten, sie dürfen das Kleinkind nicht kratzen (obwohl es sie sehr schmerzhaft am Schwanz gezogen hat!), sie sollen die teure Wohnungseinrichtung nicht schrotten, sie sollen den Nachtschlaf ihrer Menschen respektieren ... usw.

Auch Hunde müssen konditioniert werden! Der Hund ist ein Rudeltier. Wenn er bei Menschen lebt, muss er von Anfang an wissen, dass er in der Rangordnung ganz unten steht! Für immer!!! Als Familienhund muss er lernen, dass selbst das kleinste Kind der Familie immer noch ranghöher ist als er. Egal wir groß der Hund ist! Das hört sich vielleicht irgendwie traurig an, ist es aber nicht. Ein Hund leidet nicht darunter, wenn er in der Hierarchie ganz unten steht - so lange er ein gutes Leben hat!

Diese Konditionierung verhindert viel Unglück! Es sind immer die Hunde von unwissenden Menschen, die andere Hunde verletzen oder sogar Kinder angreifen! Diese Hunde sind nicht "böse", sie wurden nur nicht vernünftig und verantwortungsvoll erzogen!!!

Ich habe vor Jahren mal ein kleines Mädchen gesehen, das mit einem wirklich riesigen Hund spazierenging. Der Hund lief ohne Leine und gehorchte ihr aufs Wort! SO muss das sein!!!

Aber trotz aller Kompromisse denke ich, dass sowohl Mensch als auch Tier das Zusammenleben schätzen. Sie lieben sich, sie tun einander gut, sie verwöhnen sich gegenseitig. Jeder gibt, was er dem anderen geben kann.

Streunerkatzen und -hunde sind zwar frei, aber sie haben nicht viel Freude an dieser Freiheit. Sie leiden unter Hunger, Durst, Krankheiten, Verletzungen, Kälte, Schmerzen etc. Meist werden sie nicht älter als 4 Jahre und verrecken irgendwo elend in einem Straßengraben. Freiheit ist für domestizierte Tiere nicht unbedingt das Beste!

Wenn Katzen die zahlreichen Vorzüge der menschlichen Obhut nicht zu schätzen wüssten, würde wohl keine Freigängerkatze jemals wieder nach Hause kommen. Sie würden gleich beim ersten Freigang auf Nimmerwiedersehen verschwinden, um sich dem Einfluss des Menschen zu entziehen! Stattdessen kommen sie aber - sofern ihnen nichts Schlimmes passiert - immer wieder gerne nach Hause! Da gibt es lecker Fresschen, da gibt es Streicheln und Schmusen, da gibt es weiche Bettchen, und im Winter gibt es da immer ein warmes Kuschel-Eckchen ...

Worauf ich hinaus will ist, dass Erziehung/Konditionierung für das Zusammenleben unverzichtbar ist. Es ist etwas Gutes!

Wer will schon mit Katzen zusammenleben, die unkontrolliert im Haus herumpinkeln, überall ihre Häufchen hinterlassen, das Mobiliar shreddern und einen nie schlafen lassen? Wer möchte mit einem Hund leben, der nicht stubenrein ist, der, wenn ihm etwas missfällt, knurrt, die Zähne zeigt oder gar zubeißt, der einen beim Gassigehen an der Leine hinter sich herzerrt - oder der draußen über andere Hunde oder sogar Menschen herfällt?

DAS will niemand!!!

Und deshalb verstehe ich Deine Abneigung gegen das Konditionieren/Erziehen von Tieren nicht!

Wenn alle Menschen in der Lage wären, ihre Tiere zu konditionieren, würden nicht so viele arme Seelchen im Tierheim oder sogar auf der Straße landen!

Aber statt Geduld und Zeit aufzubringen, um die Tiere zu erziehen, geben viele Menschen sie einfach weg oder setzen sie aus! :( Wenn ich diese "Gründe" schon höre, wird mir kotzübel! Die Katze/der Hund hat auf den Teppich gemacht! Der Hund jault/bellt bei Abwesenheit der Halter! Die Katze jammert nachts und/oder kratzt an der Schlafzimmertür! Die Katze hat das Sofa/den Sessel zerkratzt! Die Katze hat die Gardinen geshredded! Die Katze hat das Kleinkind gekratzt! Der Hund hat nach dem Kleinkind geschnappt!

Natürlich müssen so schreckliche Tiere sofort das Haus verlassen! Die sind ja total gefährlich!!! :mad:

Auf die Idee, dass ihre Tiere aus den verschiedensten Gründen vielleicht einfach noch keinerlei Erziehung erfahren haben, kommen viele Menschen leider nicht. Aber statt die Erziehung selber zu übernehmen, geben sie die Tiere dann oft lieber weg! :(

Ich frage mich ernsthaft, was wohl aus den Kindern der meisten Menschen geworden wäre, wenn sie nicht erzogen = konditioniert worden wären!

Ich war und bin sehr glücklich mit meinen Tieren! Und ich bin sicher, dass alle meine Tiere auch sehr glücklich mit mir waren/sind. Alle meine Tiere - ob Hunde oder Katzen, ob Freigänger oder nicht - waren/sind gut erzogen, und es war/ist eine wahre Freude, mit ihnen zusammenzuleben!

Ich habe mir immer viel Zeit für jedes Tier genommen, ich habe mir viel Mühe gemacht, mich in die Tiere hineinzuversetzen, und ich hatte sehr viel Geduld. Das hat sich wirklich gelohnt! Obwohl fast alle meine Tiere entweder direkt von der Straße, aus schlechten Verhältnissen oder aus dem Tierschutz kamen, hatte ich auf lange Sicht noch nie irgendein "Problem-Tier". Es gab natürlich Tiere, die anfänglich ängstlich und traumatisiert waren, weil sie Schlimmes durchmachen mussten. Aber mit viel Liebe, Geduld, positiver Bestärkung, Lob und - ja! - Leckerlis habe ich großartige Erfolge erzielt! :)

Meinen Tieren ging/geht es sehr gut, und mir auch. Ich bin im Laufe der Zeit von meinen Tieren natürlich auch irgendwie konditioniert worden! Deshalb kann ich mich von Jahr zu Jahr besser in Tiere hineinversetzen. Aber die Einhaltung gewisser Grundregeln erwarte ich von meinen Tieren!

SO sollte es meiner Meinung nach funktionieren! Mensch und Tier sollten miteinander glücklich sein!!! :)

Und ohne Konditionierung von beiden Seiten geht das nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #173
Jessesmariaundjosef, wie kann man nachts um drei noch einen solchen Sermon schreiben :confused:

Seit wann machen Katzen etwas freiwillig? Ich wage nicht zu fragen, wie es in Deiner Wohnung aussieht und riecht, falls Du das wirklich ernst gemeint hast. :D

Ganz ganz schrecklich: keine kaputten Sofas, keine angekratzen Möbel und meistens stinkt's meinetwegen nach Chanel N° 19 oder Eau de Rochas :D Und ja, das haben alle unsere Katzen frewiliig gelernt OHNE Konditionierung unsererseits. Ernsthaft.

Diese Regeln müssen natürlich erst mal erlernt werden. Das passiert aber nicht von alleine!

Ein letztes Mal und damit beende ich diese mittlerweile OT-Diskussion: Es ist eine Sache, Katzen beizubringen, dass sie nicht das halbe Inventar zerschreddern dürfen, es ist eine ganz andere Sache, Katzen dazu zu erziehen, draußen nicht die Fauna zu dezimieren, es sei denn, du bist 24 Stunden hinter ihnen her. Du wirst weder in diesem Forum noch sonstwo in der Weltgeschichte jemanden finden, dessen Katzen sich freiwillig daran halten, nichts zu jagen.
 

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