an die Besitzer zahnloser Katzen: Wie gut funktioniert die Pflege der Hinterkrallen?

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Guten Morgen allerseits.


Meine Irmi hat seit einiger Zeit überhaupt keine Zähne mehr. Seitdem beobachte ich, dass sie ewig an ihren Hinterkrallen herumnatschelt. Das sieht man dem Fell um die Krallen herum auch schon an.

Jetzt frag ich mich, wie es andere zahnlose Katzen handhaben, vor allem die ohne Schneidezähne?

Und wie handhabt ihr Besitzer das? Helft ihr Euren Miezen bei der Hinterkrallenpflege seit sie zahnlos geworden sind?
 
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Hmmm.....also, Pata nagt immer noch, aber wahrscheinlich mit mäßigem Erfolg, denn irgendwann kriegen wir wieder mit, das er beim laufen im Teppich hängen bleibt. Dann werden die Krallen gekürzt.
Zum Glück läßt er das einigermaßen über sich ergehen.
 
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Momo (gut 18 Jahre alt) braucht bei allen Krallen Hilfe.
Daher zwicke ich die mit einem Nagelzwicker, ein ganz normaler auch für Menschen, regelmäßig ab.
Das geht bei Katzen sehr gut, weil ich bei den durchsichtigen Krallen der Katze sehr gut sehe wieweit sie durchblutet sind.
Ich mache nicht alle auf einmal, das lasse ich Momo entscheiden, mal 2 mal 8 je nach Laune.
Aber sie scheint im Laufe der Jahre zu verstehen, dass ihr das guttut, denn es wird immer entspannter.
 
Meine Molly hat keine Backenzähne mehr und die unteren Schneidezähne fehlen ihr auch. Die vorderen Krallen pflegt sie sich am Kratzbaum selbst, die hinteren und die Daumenkralle schneide ich, wenn sie anfängt beim Laufen auf Laminat zu klicken oder im Teppich hängen zu bleiben. Seit die Zähne raus sind, habe ich sie aber auch nicht bei Versuchen gesehen, die Hinterkrallen selbst zu pflegen, daher denke ich schon, dass sie merkt, dass das ohne Zähne nicht geht.
 
Danke euch drei. Vielleicht teste ich wirklich mal wie es Irmi gefällt geknipste Hinterkrallen zu haben. Wenn sie dann weniger das Bedürfnis hat daran herum zu natscheln wäre das echt was wert.

Bisher hab ich zum knipsen immer einen Elektronik-Seitenschneider verwendet. 🤭 Aber wenn wir dabei bleiben besorg ich vermutlich eine richtige Krallenschere
 
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Ich denke, du kannst nehmen, was funktioniert. Dem Seitenschneider ist er wurscht, was er schneidet.
Ich habe auch keinen Knipser (mehr), nehme eine Nagelschere.
Aber es hängt auch sehr von der Katze ab, womit man am besten zurecht kommt.
 
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Obwohl Lily sich die vorderen Krallen am Senioren-Kratzstamm schärft muss ich meinen Ur-Omis regelmäßig die Krallen schneiden.
Dafür habe ich mir eine 45° abgewinkelte Krallenschere gekauft.
 
Der Haken ist halt, dass Irmi mit 9 oder 10 noch nicht so alt ist, dass da geriatrische Probleme dabei sein sollten. Außerdem ist sie Freigängerin weshalb ich ihr die Krallen nur so weit schneiden will wie unbedingt nötig.
 
Machen wir auch so, erst wenn wir feststellen, das er mal wieder "hakt", werden die Spitzen geschnitten. Mehr ist, meiner Meinung nach, auch nicht nötig.
 
Der Haken ist, dass es bei Irmi eben nicht hakt. Sie ist die einzige Katze, deren Krallen man so gut wie nie hört.
Sie ist einfach nur penibler als gut für sie ist.
 
Oh, dann ist es natürlich schwierig mitzkriegen, wann sie zu lang sind. Dann geht eigenlich nur jede einzelne Kralle nachsehen, oder läßt sie das nicht zu?
 
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Diese Katze kann man buchstäblich überall anfassen. Oft schnurrt sie dabei auch noch. Krallen knipsen wird für sie ungewohnt, aber ich rechne nicht mit Problemen da wir täglich alle 4 Pfoten anheben und anfassen üben.
 
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Ich hab hier im Forum gelernt dass man eigentlich wenn alle Zähne weg sind, regelmäßig helfen muss. Vllt schafft es der ein oder andere Freigänger noch irgendwie sie draußen etwas zu kürzen, aber da sie wohl alle vorn abwetzen und hinten abknabbern, wird menschliche Hilfe bestimmt gewürdigt.
Ich muss kodi mit den vorderen immer mal wieder helfen (ich weiß nicht wieso, er kratzt viel, aber wohl ineffektiv).
Wir haben eine krallenzange für n paar Euro bei zooplus und nach ca 2 Jahren wird sie langsam weniger scharf und steht auf der zu ersetzen Liste.
Zusätzliche versuche ich die schnittrichtung quasi so zu setzen wie die Kralle normalerweise auch leicht schräg wäre. Das klappt nur bei einer nicht. (Ich glaube eine Daumen-Kralle und weil ich halt mit rechts schneiden muss)
Nach schon ca 1-2 Tagen hat Kodi dann wieder ganz normal aussehende, sehr spitze Krallen 😇
Trau dich ruhig. Natürlich weißt du ja eh was du da tust, aber vllt hilft es; ich mach das bei kodi meist wenn er döst oder im kuschelmodus ist, wenn er die krallenzange sieht, will er sie sonst immer unbedingt in den Mund nehmen und ist abgelenkt und fängt an weg zu wollen 😅😂
 
Der Haken ist, dass es bei Irmi eben nicht hakt. Sie ist die einzige Katze, deren Krallen man so gut wie nie hört.
Sie ist einfach nur penibler als gut für sie ist.
Kann es sein, dass die Krallen gar nicht zu lang sind, sondern sie dort nur irgendwas stört oder juckt und sie deswegen da herumwerkelt? Dreck, ein Fellknötchen, eine Entzündung, Arthrose oder so?

Ich kannte mal einen älteren Hund, der Arthrose in den Pfoten hatte und dort auch geleckt und geknabbert hat, bis man sie behandelt hat.
 
Kann es sein, dass die Krallen gar nicht zu lang sind, sondern sie dort nur irgendwas stört oder juckt und sie deswegen da herumwerkelt? Dreck, ein Fellknötchen, eine Entzündung, Arthrose oder so?

Ich kannte mal einen älteren Hund, der Arthrose in den Pfoten hatte und dort auch geleckt und geknabbert hat, bis man sie behandelt hat.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Wobei sie teilweise minutenlang daran versucht zu rupfen und eine zeitliche Korrelation zur letzten Zahn-Op besteht.
 
Wenn Irmi eh kooperativ ist, würde ich das Krallenschneiden einfach mal ausprobieren. Wenn das Herumwerkeln dadurch aufhört, lag es wohl am ohne-Zahn-bedingten Pflegeproblem. Falls es nicht aushört, liegt die Vermutung nahe, dass es andere Gründe hat.

Hier war es bei zwei komplett Zahnlosen total unterschiedlich.
Tom hatte deshalb nie Probleme (der war allerdings auch so ein Extrem-Freigänger, dass er vermutlich auch die Hinterkrallen draußen entsprechend abgenutzt hat).
Bei Bruno wurden sämtliche Krallen immer wieder zu lang und mussten gekürzt werden (habe ich immer mal wieder beim TA machen lassen, da er diesbezüglich völlig unkooperativ war). Bei ihm hat man aber auch immer deutlich gemerkt, wenn es mal wieder Zeit war. Er klackerte dann hörbar auf allen harten Böden und blieb öfter in den Decken auf der Couch hängen.
 
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