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Sassii
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 15. Oktober 2021
- Beiträge
- 17
Liebe Forum-Mitglieder,
ich bin neu hier und habe mich schon ein bisschen im Archiv durchgewühlt, bin aber auf eher ältere Beiträge gestoßen - deswegen dachte ich mir ich eröffne ein neues Thema. Es geht um folgendes:
Unsere Katze Daisy ist 9 Jahre und war bis dato immer vollkommen gesund. Sie ist Freigänger und liebt es draußen zu sein, alles zu erkunden und Mäuse zu fangen. Sie lebt mit ihren zwei tierischen Mitbewohnern seit gut 6 Jahren in sagen wir mal "Akzeptanz" aber es funktioniert mit Abstand relativ gut.
Am Mittwochmorgen habe ich bemerkt dass sie sich komisch verhält, sie hatte große Pupillen und starrte auf eine Stelle. Trotzdem nahm sie Futter zu sich und schlief tagsüber relativ ruhig in ihrem Bettchen, Abends ging sie draußen ihr gewohnte Runde erzählte mir mein Mann. Als ich von der Arbeit nach Hause kam war sie gewohnt vor der Türe um mich mit Schmuseeinheiten zu begrüßen - ich hob sie auf und da knurrte sie das erste Mal. Sofort merkte ich, dass sie Schmerzen hatte wusste aber nicht woher und warum.
Ich lies keine Minute vergehen, schnappte sie und fuhr zu unserer langjährigen, wirklich sehr guten Tierärztin.
Sie wurde abgetastet und abgehört, die Augen, Ohren und die Flüssigkeitsaufnahme wurden geprüft - alles im grünen Bereich bis auf ein Knurren wenn die Ärztin die Schilddrüse/Bauchspeicheldrüse abtastete. Es wurde eine Entzündung vermutet und daher ein Mittel gegen die Entzündung verabreicht.
Ein Kontrolltermin wurde ursprünglich für heute angesetzt.
Am Donnerstag Morgen hat sie dann ein bisschen Futter gefressen, Abends kam sie mich wie gewohnt abholen und auch mein Mann meinte sie sei vitaler. Plötzlich (von einer Minute auf die andere) begann sie den Kopf komisch zu drehen (eine Art Schwanenhals wie es der TA nannte), ihre Pupillen weiteten sich und sie torkelte durch die Gegend. Sofort schnappte ich sie und fuhrt wieder zum TA.
Diesmal wurde ein Blutbild gemacht (die Befunde in der Beilage).
Die Blutwerte sind alle ok, bis auf der AMYL-Wert ist erhöht - das heißt, so wurde mir erklärt, kommen ihre Schmerzen von der Schilddrüse.
Das Verhalten mit dem Schwanenhals, den erweiterte Pupillen und das Torkeln wurde auf einen Elektrolyten Mangel zurückgeführt.
Der Zuckerwert (GLU) ist nur leicht erhöht und kann stressbedingte Ursachen haben, meinte die TA.
Wieder wurde ihr Entzündungshemmendes gespritzt (was genau kann ich leider nicht wiedergeben, da ich die Rechnung noch nicht habe).
Ihr wurden Elektrolyte und Wasser in Form von Infusionen verabreicht - sie war enorm schwach und konnte kaum stehen.
Zum Schluss wurde ihr noch eine geringe Dosis Morphium gegen die Schmerzen gespritzt, dass sie die Nacht in Ruhe schlafen konnte.
Zuhause angekommen lag sie fast regungslos am Boden, sie bewegte sich nur wenig und war vollkommen fertig. Futter und Wasser verweigerte sie, lies aber 2 Mal Hahn was mir zeigte, dass sie genug Wasser hat (ich habe auch mehrmals den Test am Fell/Haut gemacht).
Geschlafen hat sie kaum, genau so wie ich. Alle halbe Stunde habe ich nach ihr gesehen, sie hatte es ruhig und keiner ihrer tierischen Mitbewohner störte sie. Sie lag einfach nur mit offenen Augen da...
Heute morgen sah ich dass sie etwas Nassfutter gefressen hatte (das Trofu habe ich entfernt da es lt. meinen Recherchen nicht förderlich ist bei solchen Erkrankungen). Sie kam mir etwas vitaler vor, sie stand auf und wollte schmusen ... doch kaum stand sie einige Minuten fing dieses komische Kopfdrehen wieder leicht an und sie sank zusammen. Ich lies sie in Ruhe rasten und bat meine Mutter auf sie aufzupassen während wir in der Arbeit sind.
Grundsätzlich füttere ich nur Getreide- und zuckerfreies Futter (MAC´s, Carny, Feringa usw). Die TA meinte aber ich solle ihr geben was sie am liebsten frisst, damit sie überhaupt irgendetwas zu sich nimmt, deswegen stellte ich ihr ein Schälchen Gourmetperle hin, das es normal nur Sonntags als "Guzi" gibt.
Heute um 10:00 fährt mein Mann gleich wieder los zum TA, dieses mal soll ein Ultraschal und/oder Röntgen gemacht werden.
Er solle nochmal nachfragen (obwohl ich das schon x-mal gemacht habe und mir immer wieder gesagt wurde es wird ausgeschlossen) ob ein Schlaganfall oder eine Vergiftung wirklich ausgeschlossen werden kann.
Sie hat keinen Durchfall und erbricht auch nicht mehr (am Mittwoch hat sie sich 4-5 leicht übergeben und Schaum gekotzt).
Bitte entschuldigt den Roman aber ich weiß einfach nicht weiter...
wie lange kann es dauern dass eine Entzündung in der Bauspeicheldrüsengegend abschwillt? und ist dieses komische Verhalten mit dem Kopf drehen eine mögliche Reaktion auf die Schmerzen?
Habt ihr Erfahrungsberichte die mir vielleicht Mut machen?
Ich bin am Ende, es zerreißt mir das Herz sie so zu sehen und nicht helfen zu können.
Ich habe Angst sie könnte an dieser Entzündung versterben, wir sind von ihr immer ein vitales, gesundes Wesen gewöhnt gewesen und jetzt liegt sie vollkommen matt am Boden und bewegt sich kaum ..
Über euer Feedback, Hilfestellung, Tipps, Erfahrungsberichte wäre ich unglaublich dankbar.
Liebe Grüße
Sassi
ich bin neu hier und habe mich schon ein bisschen im Archiv durchgewühlt, bin aber auf eher ältere Beiträge gestoßen - deswegen dachte ich mir ich eröffne ein neues Thema. Es geht um folgendes:
Unsere Katze Daisy ist 9 Jahre und war bis dato immer vollkommen gesund. Sie ist Freigänger und liebt es draußen zu sein, alles zu erkunden und Mäuse zu fangen. Sie lebt mit ihren zwei tierischen Mitbewohnern seit gut 6 Jahren in sagen wir mal "Akzeptanz" aber es funktioniert mit Abstand relativ gut.
Am Mittwochmorgen habe ich bemerkt dass sie sich komisch verhält, sie hatte große Pupillen und starrte auf eine Stelle. Trotzdem nahm sie Futter zu sich und schlief tagsüber relativ ruhig in ihrem Bettchen, Abends ging sie draußen ihr gewohnte Runde erzählte mir mein Mann. Als ich von der Arbeit nach Hause kam war sie gewohnt vor der Türe um mich mit Schmuseeinheiten zu begrüßen - ich hob sie auf und da knurrte sie das erste Mal. Sofort merkte ich, dass sie Schmerzen hatte wusste aber nicht woher und warum.
Ich lies keine Minute vergehen, schnappte sie und fuhr zu unserer langjährigen, wirklich sehr guten Tierärztin.
Sie wurde abgetastet und abgehört, die Augen, Ohren und die Flüssigkeitsaufnahme wurden geprüft - alles im grünen Bereich bis auf ein Knurren wenn die Ärztin die Schilddrüse/Bauchspeicheldrüse abtastete. Es wurde eine Entzündung vermutet und daher ein Mittel gegen die Entzündung verabreicht.
Ein Kontrolltermin wurde ursprünglich für heute angesetzt.
Am Donnerstag Morgen hat sie dann ein bisschen Futter gefressen, Abends kam sie mich wie gewohnt abholen und auch mein Mann meinte sie sei vitaler. Plötzlich (von einer Minute auf die andere) begann sie den Kopf komisch zu drehen (eine Art Schwanenhals wie es der TA nannte), ihre Pupillen weiteten sich und sie torkelte durch die Gegend. Sofort schnappte ich sie und fuhrt wieder zum TA.
Diesmal wurde ein Blutbild gemacht (die Befunde in der Beilage).
Die Blutwerte sind alle ok, bis auf der AMYL-Wert ist erhöht - das heißt, so wurde mir erklärt, kommen ihre Schmerzen von der Schilddrüse.
Das Verhalten mit dem Schwanenhals, den erweiterte Pupillen und das Torkeln wurde auf einen Elektrolyten Mangel zurückgeführt.
Der Zuckerwert (GLU) ist nur leicht erhöht und kann stressbedingte Ursachen haben, meinte die TA.
Wieder wurde ihr Entzündungshemmendes gespritzt (was genau kann ich leider nicht wiedergeben, da ich die Rechnung noch nicht habe).
Ihr wurden Elektrolyte und Wasser in Form von Infusionen verabreicht - sie war enorm schwach und konnte kaum stehen.
Zum Schluss wurde ihr noch eine geringe Dosis Morphium gegen die Schmerzen gespritzt, dass sie die Nacht in Ruhe schlafen konnte.
Zuhause angekommen lag sie fast regungslos am Boden, sie bewegte sich nur wenig und war vollkommen fertig. Futter und Wasser verweigerte sie, lies aber 2 Mal Hahn was mir zeigte, dass sie genug Wasser hat (ich habe auch mehrmals den Test am Fell/Haut gemacht).
Geschlafen hat sie kaum, genau so wie ich. Alle halbe Stunde habe ich nach ihr gesehen, sie hatte es ruhig und keiner ihrer tierischen Mitbewohner störte sie. Sie lag einfach nur mit offenen Augen da...
Heute morgen sah ich dass sie etwas Nassfutter gefressen hatte (das Trofu habe ich entfernt da es lt. meinen Recherchen nicht förderlich ist bei solchen Erkrankungen). Sie kam mir etwas vitaler vor, sie stand auf und wollte schmusen ... doch kaum stand sie einige Minuten fing dieses komische Kopfdrehen wieder leicht an und sie sank zusammen. Ich lies sie in Ruhe rasten und bat meine Mutter auf sie aufzupassen während wir in der Arbeit sind.
Grundsätzlich füttere ich nur Getreide- und zuckerfreies Futter (MAC´s, Carny, Feringa usw). Die TA meinte aber ich solle ihr geben was sie am liebsten frisst, damit sie überhaupt irgendetwas zu sich nimmt, deswegen stellte ich ihr ein Schälchen Gourmetperle hin, das es normal nur Sonntags als "Guzi" gibt.
Heute um 10:00 fährt mein Mann gleich wieder los zum TA, dieses mal soll ein Ultraschal und/oder Röntgen gemacht werden.
Er solle nochmal nachfragen (obwohl ich das schon x-mal gemacht habe und mir immer wieder gesagt wurde es wird ausgeschlossen) ob ein Schlaganfall oder eine Vergiftung wirklich ausgeschlossen werden kann.
Sie hat keinen Durchfall und erbricht auch nicht mehr (am Mittwoch hat sie sich 4-5 leicht übergeben und Schaum gekotzt).
Bitte entschuldigt den Roman aber ich weiß einfach nicht weiter...
wie lange kann es dauern dass eine Entzündung in der Bauspeicheldrüsengegend abschwillt? und ist dieses komische Verhalten mit dem Kopf drehen eine mögliche Reaktion auf die Schmerzen?
Habt ihr Erfahrungsberichte die mir vielleicht Mut machen?
Ich bin am Ende, es zerreißt mir das Herz sie so zu sehen und nicht helfen zu können.
Ich habe Angst sie könnte an dieser Entzündung versterben, wir sind von ihr immer ein vitales, gesundes Wesen gewöhnt gewesen und jetzt liegt sie vollkommen matt am Boden und bewegt sich kaum ..
Über euer Feedback, Hilfestellung, Tipps, Erfahrungsberichte wäre ich unglaublich dankbar.
Liebe Grüße
Sassi
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