G
Galoppi
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 3. Mai 2011
- Beiträge
- 114
Hallo allerseits,
ich habe hier ein massives Problem mit unserer "Sugar". Bisher fiel mir für alle "Problemkatzen" immer eine akzeptable Lösung ein, aber bei ihr hab' ich irgendwie "ein Brett vor'm Kopf" und ich gestehe - das ist die erste Katze, bei welcher ich erleichtert bin, wenn sie in ihr neues Zuhause umziehen kann.
Sugar beißt (und zwar richtig!) - ohne Vorwarnung und in den verschiedensten Situationen, zum Teil selbst dann, wenn man ALLES erwartet - aber eben keinen solch heftigen Biss! Sie ist aber keine Wildkatze im herkömmlichen Sinne, sondern - meiner Vermutung nach - falsch aufgezogen/behandelt worden, denn gehalten wurde sie von anfang an (laut Vorbesitzer) in der Wohnung (ein 19qm-großes 1-Zimmer-Apartement, zunächst allein und später dann zusammen mit Rowdie.... "man soll eine Katze doch nicht allein halten!" 😡 ). Ihr Verhalten ist also erklärbar, auch nachvollziehbar - aber eben nicht vorhersehbar.
Der Umgang mit ihr ist wirklich höchst gefährlich (mein Mann wurde deshalb vor zwei Wochen operiert und meine 5-jährige Tochter unter ärztliche Beobachtung gestellt). Bisherige Bissatacken verliefen ansonsten ohne Komplikationen, die beiden genannten Bisse waren also nicht eine einmalige Sache, sondern der bisher schwerste Verlauf.
Nun sind die Jungen (welche sie in trojanischer Weise mitgebracht hat 😀 ) 23 Tage alt. Sie haben schon die ersten Zähnchen und entwickeln sich prächtig. Heute war allerdings der erste Tag, an welchem sie ihre gewohnten 8 bis 13 Gramm nicht zugelegt haben, sondern nur 3 - 4 Gramm. Mein Mann meint, es könnte an den Zähnchen liegen, vielleicht ist das Säugen für Sugar nun schmerzhaft.
Es sind unsere ersten "geworfenen" Kitten (Findelkinder habe ich schon ein paar großgezogen). Von daher habe ich keine Ahnung, wann und wie Katzenmütter ihre Jungen entwöhnen. Meine Handaufzuchten habe ich mit ca. 5 Wochen an Kittenfutter gewöhnt und gleichzeitig die Milchzugabe reduziert bis sie ab der ca. 7. Woche gar keine Milch mehr bekommen haben.
Sollte sich die Gewichtszunahme in den nächsten zwei drei Tagen nicht wieder stark nach oben verändern, weiß ich nicht, ob ich mit der Hand Aufzuchtmilch zufüttern oder gleich mit dem Kittenfutter anfangen soll. Für eine Auskunft hier rüber wäre ich schon mal dankbar.
Punkt zwei ist die Frage, wann ich Sugar abgeben kann. Ich weiß, daß man die Kleinen so lange wie möglich bei der Mutter lassen sollte, am besten sogar 20 Wochen. Aber zum einen hegt mein Mann die Befürchtung, daß die Kitten das Verhalten der Mutter dem Menschen gegenüber annehmen könnten (anstelle der eigentlichen Sozialisierung) und zum anderen - und das ist zugegebener Maßen der Hauptgrund - ist die Haltung dieser Katze in unserem Haushalt nur unter strengen "Sicherheitsauflagen" möglich (was jetzt für uns als Familie noch nicht einmal das Hauptproblem ist - aber fragt mal die Katze!!!). Nicht nur wir leiden darunter, sondern auch sie, was sie auch deutlich zum ausdruck bringt (und wir haben eigentlich echt viele Möglichkeiten, unser Haus und den Alltag den individuellen Bedürfnissen manches Hausgenossen anzupassen!). Von daher hatte ich geplant, Sugar abzugeben, wenn die Kleinen 8 Wochen alt sind.
Wir haben für sie auch einen wirklich guten Platz gefunden, wo ihre persönlichen Eigenheiten berücksichtigt werden können, ohne daß Sugar ihre Freiheiten einbüßen muß, wie das bei uns derzeit der Fall ist.
Das Katerchen (inzwischen kastriert) kümmert sich übrigens auch sehr gut um die Kleinen (er kuschelt mit ihnen, spielt mit ihnen, leckt sie ab, etc.), so daß ich jetzt - was die Sozialisierung der Kitten betrifft, eher weniger bedenken habe.
So. Ist jetzt ein Roman geworden - dabei hab ich noch gar nicht alles geschrieben, was ich eigentlich schreiben wollte 😀 !! Aber ich glaube, die wichtigsten Infos sind gegeben.
Gern beantworte ich noch irgendwelche Fragen auch ausführlicher und bin für ernsgemeinte Ratschläge absolut offen. Verschont mich aber bitte mit Rezepten allà "Die 20 Wochen müssen sein und basta!", denn ich glaube nicht, daß ihr - unter gleichen Bedingungen - die 20 Wochen dann auch noch so locker flockig "absitzen" würdet.
LG
Galoppi
ich habe hier ein massives Problem mit unserer "Sugar". Bisher fiel mir für alle "Problemkatzen" immer eine akzeptable Lösung ein, aber bei ihr hab' ich irgendwie "ein Brett vor'm Kopf" und ich gestehe - das ist die erste Katze, bei welcher ich erleichtert bin, wenn sie in ihr neues Zuhause umziehen kann.
Sugar beißt (und zwar richtig!) - ohne Vorwarnung und in den verschiedensten Situationen, zum Teil selbst dann, wenn man ALLES erwartet - aber eben keinen solch heftigen Biss! Sie ist aber keine Wildkatze im herkömmlichen Sinne, sondern - meiner Vermutung nach - falsch aufgezogen/behandelt worden, denn gehalten wurde sie von anfang an (laut Vorbesitzer) in der Wohnung (ein 19qm-großes 1-Zimmer-Apartement, zunächst allein und später dann zusammen mit Rowdie.... "man soll eine Katze doch nicht allein halten!" 😡 ). Ihr Verhalten ist also erklärbar, auch nachvollziehbar - aber eben nicht vorhersehbar.
Der Umgang mit ihr ist wirklich höchst gefährlich (mein Mann wurde deshalb vor zwei Wochen operiert und meine 5-jährige Tochter unter ärztliche Beobachtung gestellt). Bisherige Bissatacken verliefen ansonsten ohne Komplikationen, die beiden genannten Bisse waren also nicht eine einmalige Sache, sondern der bisher schwerste Verlauf.
Nun sind die Jungen (welche sie in trojanischer Weise mitgebracht hat 😀 ) 23 Tage alt. Sie haben schon die ersten Zähnchen und entwickeln sich prächtig. Heute war allerdings der erste Tag, an welchem sie ihre gewohnten 8 bis 13 Gramm nicht zugelegt haben, sondern nur 3 - 4 Gramm. Mein Mann meint, es könnte an den Zähnchen liegen, vielleicht ist das Säugen für Sugar nun schmerzhaft.
Es sind unsere ersten "geworfenen" Kitten (Findelkinder habe ich schon ein paar großgezogen). Von daher habe ich keine Ahnung, wann und wie Katzenmütter ihre Jungen entwöhnen. Meine Handaufzuchten habe ich mit ca. 5 Wochen an Kittenfutter gewöhnt und gleichzeitig die Milchzugabe reduziert bis sie ab der ca. 7. Woche gar keine Milch mehr bekommen haben.
Sollte sich die Gewichtszunahme in den nächsten zwei drei Tagen nicht wieder stark nach oben verändern, weiß ich nicht, ob ich mit der Hand Aufzuchtmilch zufüttern oder gleich mit dem Kittenfutter anfangen soll. Für eine Auskunft hier rüber wäre ich schon mal dankbar.
Punkt zwei ist die Frage, wann ich Sugar abgeben kann. Ich weiß, daß man die Kleinen so lange wie möglich bei der Mutter lassen sollte, am besten sogar 20 Wochen. Aber zum einen hegt mein Mann die Befürchtung, daß die Kitten das Verhalten der Mutter dem Menschen gegenüber annehmen könnten (anstelle der eigentlichen Sozialisierung) und zum anderen - und das ist zugegebener Maßen der Hauptgrund - ist die Haltung dieser Katze in unserem Haushalt nur unter strengen "Sicherheitsauflagen" möglich (was jetzt für uns als Familie noch nicht einmal das Hauptproblem ist - aber fragt mal die Katze!!!). Nicht nur wir leiden darunter, sondern auch sie, was sie auch deutlich zum ausdruck bringt (und wir haben eigentlich echt viele Möglichkeiten, unser Haus und den Alltag den individuellen Bedürfnissen manches Hausgenossen anzupassen!). Von daher hatte ich geplant, Sugar abzugeben, wenn die Kleinen 8 Wochen alt sind.
Wir haben für sie auch einen wirklich guten Platz gefunden, wo ihre persönlichen Eigenheiten berücksichtigt werden können, ohne daß Sugar ihre Freiheiten einbüßen muß, wie das bei uns derzeit der Fall ist.
Das Katerchen (inzwischen kastriert) kümmert sich übrigens auch sehr gut um die Kleinen (er kuschelt mit ihnen, spielt mit ihnen, leckt sie ab, etc.), so daß ich jetzt - was die Sozialisierung der Kitten betrifft, eher weniger bedenken habe.
So. Ist jetzt ein Roman geworden - dabei hab ich noch gar nicht alles geschrieben, was ich eigentlich schreiben wollte 😀 !! Aber ich glaube, die wichtigsten Infos sind gegeben.
Gern beantworte ich noch irgendwelche Fragen auch ausführlicher und bin für ernsgemeinte Ratschläge absolut offen. Verschont mich aber bitte mit Rezepten allà "Die 20 Wochen müssen sein und basta!", denn ich glaube nicht, daß ihr - unter gleichen Bedingungen - die 20 Wochen dann auch noch so locker flockig "absitzen" würdet.
LG
Galoppi