
Amysa
Benutzer
- Mitglied seit
- 27. August 2008
- Beiträge
- 32
Hallo liebe Katzenfreunde.
kurze Vorgeschichte:
Vor rund 4 Wochen habe ich mir 3 Jungs aus dem Tierheim geholt. Sie wurden wohl vereinsamt mit der wilden Mutter von einem Hof geholt, Mutter wurde sterilisiert und ist nun wieder in Freiheit, da unvermittelbar. Die 3 Jungs wurden vom Tierheim-Arzt auf rund 8 Monate geschätzt und hatten anfangs Gerardien, welche behandelt wurden und nun wiederholt negativ getestet worden. Ferner wurden sie entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert.
Ich wohne in einem 5-Zimmer-Haus mit Garten und die Kater sollen nach intensiver Eingewöhnung in den Freigang entlassen werden. Und genau hier liegt mein Problem: Die "Eingewöhnung" dauert für zumindest Einen der Drei ziemlich lang und ist sehr schwierig, ich bin bereits mit meinem Latein am Ende.
Er versteckt sich von Anfang an - erst unter der Couch, da ich anfangs nur ein Zimmer zugänglich gemacht hatte - und nun in den bereitgestellten Alternativen. Er ist quasi nicht greifbar, auf Spielanimation reagiert er gar nicht bis selten. Wenn es Essen gibt nur hin und wieder und sehr sehr ängstlich. Wenn er einmal im Haus "frei" unterwegs ist und man zufällig vorbei kommt faucht er ständig und schlägt gar nach einem. Mittlerweile hat er mich sogar schon Nachts beim Schlafen angegriffen und auch ohne Vorwarnung, Drohgebärde etc. beim Füttern oder einfach nur auf der Couch sitzen. Erst i scheint er entspannt (putzen, zwinkern, ruhiger Schwanz, Ohren normal), und aus dem Nichts: Batsch! und Ohren Angelegt + Fauchen und Flüchten.
Mittlerweile habe ich teilweise schon Angst vor ihm und kann mich gar nicht mehr "Normal" in meinem Haus bewegen, da ich ihn nicht erschrecken oder stressen möchte. Ich denke jedoch das ist nicht die Welt wie sie sein sollte...
Die anderen Beiden sind sehr viel anders als der kleine "Psycho" - sie laufen die meiste Zeit im Haus herum, einer hat überhaupt keine Probleme und fühlt sich pudelwohl, lässt sich auch schon anfassen. Der andere Kleine lies sich anfangs anfassen, mittlerweile aber nicht mehr ohne "Bestechung" in Form von Leckerlies. Ich habe den Eindruck er "Psycho" färbt ein wenig auf ihn ab, was mich schon zu der Überlegung gebracht hat eventuell die Zahl der Tiere zu reduzieren. Das möchte ich aber als äussersten letzten Ausweg nehmen.,
Die drei untereinander sind weitestgehend friedlich bis auf die "spielerischen" Balgereien, sie liegen auch mal zusammen und putzen sich gegenseitig oder jagen dem Pingpong-Ball hinterher, WENN er denn mal aus seinem Versteck kommt. Wenn man mit der Angel z.b.kommt sind aber immer nur die anderen Beiden am Start. Erstaunlich zu beobachten war, als mal eine Nachbarskatze durch den Garten trabte: Sofort wurde der Hals lang und gefiept (anstatt fauchen und dicker Schwanz). Mit anderen Tieren scheint er kein Problem zu haben. 🙂
Was ich bislang versucht habe um Vertrauen aufzubauen:
-Pheromonstecker von Anfang an
-Lieblingsleckerlies, Spielzeug und Utensilien aus dem Tierheim übernommen
-Weitere Räume mittlerweile geöffnet: Bad mit Toilette, Schlafzimmer (tagsüber schön ruhig zum chillen), Küche (hier gibts Fressi) und Flur mit Treppenhaus. Geschlossene Türen: 3.
-Mobile Tierärztin war da, konnte aber nur den einen zutraulichen Untersuchen. Gerardien (noch) negativ.
-Versuchen ihn in Spiele einzubeziehen, auch wenn er unter der Couch liegt.
-Einen Tunnel ins Wohnzimmer gelegt, so dass er den anderen Zusehen kann und sieht, dass nichts "böses" passiert.
Es ist offensichtlich, dass er sich bei mir noch nicht zu Hause und sicher fühlt. Auch kann ich nicht sagen warum nur ER so ist und die anderen beiden nicht. Ich habe wirkliche Sorgen, daß sich sein Verhalten auf einen weiteren Kater auswirkt und der sich irgendwann auch so verhält (ist schon auf dem besten Weg dort hin).
Habe ich etwas übersehen? Habt ihr tolle Ideen, was ich noch unternehmen kann? Er braucht nicht mein Schmusekater #1 zu werden, aber wir sollten einander Vertrauen können und er soll sich sicher fühlen und entspannen. Das ist mein Ziel.
Vielen dank schon mal für eure Zeit und Antworten.
kurze Vorgeschichte:
Vor rund 4 Wochen habe ich mir 3 Jungs aus dem Tierheim geholt. Sie wurden wohl vereinsamt mit der wilden Mutter von einem Hof geholt, Mutter wurde sterilisiert und ist nun wieder in Freiheit, da unvermittelbar. Die 3 Jungs wurden vom Tierheim-Arzt auf rund 8 Monate geschätzt und hatten anfangs Gerardien, welche behandelt wurden und nun wiederholt negativ getestet worden. Ferner wurden sie entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert.
Ich wohne in einem 5-Zimmer-Haus mit Garten und die Kater sollen nach intensiver Eingewöhnung in den Freigang entlassen werden. Und genau hier liegt mein Problem: Die "Eingewöhnung" dauert für zumindest Einen der Drei ziemlich lang und ist sehr schwierig, ich bin bereits mit meinem Latein am Ende.
Er versteckt sich von Anfang an - erst unter der Couch, da ich anfangs nur ein Zimmer zugänglich gemacht hatte - und nun in den bereitgestellten Alternativen. Er ist quasi nicht greifbar, auf Spielanimation reagiert er gar nicht bis selten. Wenn es Essen gibt nur hin und wieder und sehr sehr ängstlich. Wenn er einmal im Haus "frei" unterwegs ist und man zufällig vorbei kommt faucht er ständig und schlägt gar nach einem. Mittlerweile hat er mich sogar schon Nachts beim Schlafen angegriffen und auch ohne Vorwarnung, Drohgebärde etc. beim Füttern oder einfach nur auf der Couch sitzen. Erst i scheint er entspannt (putzen, zwinkern, ruhiger Schwanz, Ohren normal), und aus dem Nichts: Batsch! und Ohren Angelegt + Fauchen und Flüchten.
Mittlerweile habe ich teilweise schon Angst vor ihm und kann mich gar nicht mehr "Normal" in meinem Haus bewegen, da ich ihn nicht erschrecken oder stressen möchte. Ich denke jedoch das ist nicht die Welt wie sie sein sollte...
Die anderen Beiden sind sehr viel anders als der kleine "Psycho" - sie laufen die meiste Zeit im Haus herum, einer hat überhaupt keine Probleme und fühlt sich pudelwohl, lässt sich auch schon anfassen. Der andere Kleine lies sich anfangs anfassen, mittlerweile aber nicht mehr ohne "Bestechung" in Form von Leckerlies. Ich habe den Eindruck er "Psycho" färbt ein wenig auf ihn ab, was mich schon zu der Überlegung gebracht hat eventuell die Zahl der Tiere zu reduzieren. Das möchte ich aber als äussersten letzten Ausweg nehmen.,
Die drei untereinander sind weitestgehend friedlich bis auf die "spielerischen" Balgereien, sie liegen auch mal zusammen und putzen sich gegenseitig oder jagen dem Pingpong-Ball hinterher, WENN er denn mal aus seinem Versteck kommt. Wenn man mit der Angel z.b.kommt sind aber immer nur die anderen Beiden am Start. Erstaunlich zu beobachten war, als mal eine Nachbarskatze durch den Garten trabte: Sofort wurde der Hals lang und gefiept (anstatt fauchen und dicker Schwanz). Mit anderen Tieren scheint er kein Problem zu haben. 🙂
Was ich bislang versucht habe um Vertrauen aufzubauen:
-Pheromonstecker von Anfang an
-Lieblingsleckerlies, Spielzeug und Utensilien aus dem Tierheim übernommen
-Weitere Räume mittlerweile geöffnet: Bad mit Toilette, Schlafzimmer (tagsüber schön ruhig zum chillen), Küche (hier gibts Fressi) und Flur mit Treppenhaus. Geschlossene Türen: 3.
-Mobile Tierärztin war da, konnte aber nur den einen zutraulichen Untersuchen. Gerardien (noch) negativ.
-Versuchen ihn in Spiele einzubeziehen, auch wenn er unter der Couch liegt.
-Einen Tunnel ins Wohnzimmer gelegt, so dass er den anderen Zusehen kann und sieht, dass nichts "böses" passiert.
Es ist offensichtlich, dass er sich bei mir noch nicht zu Hause und sicher fühlt. Auch kann ich nicht sagen warum nur ER so ist und die anderen beiden nicht. Ich habe wirkliche Sorgen, daß sich sein Verhalten auf einen weiteren Kater auswirkt und der sich irgendwann auch so verhält (ist schon auf dem besten Weg dort hin).
Habe ich etwas übersehen? Habt ihr tolle Ideen, was ich noch unternehmen kann? Er braucht nicht mein Schmusekater #1 zu werden, aber wir sollten einander Vertrauen können und er soll sich sicher fühlen und entspannen. Das ist mein Ziel.
Vielen dank schon mal für eure Zeit und Antworten.