Rassekatze aus dem Tierschutz = keine Rassekatze???

  • Themenstarter nandoleo
  • Beginndatum
  • #641
Meine Motte hab ich aus Mitleid geholt, und sie war neben unseren Sohn unser ein und alles.
12 Jahre Treu an unserer Seite.
Und daraus wurde dann Liebe.

Dann verstehe ich Deine Aussage um so weniger, dass Du nun geheilt bist. Geheilt wovon? Eine Katze ist doch keine Krankheit, die man sich einfängt:(
 
A

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  • #642
Dann verstehe ich Deine Aussage um so weniger, dass Du nun geheilt bist. Geheilt wovon? Eine Katze ist doch keine Krankheit, die man sich einfängt:(

Ich seh jeden Tag wie Familien zu uns kommen und sich zwei katzen von uns aus Mitleid holen, meist sind die dann ne Woche später wieder bei uns.
Einfach weil sie damit nicht klarkommen.
Meine angst ist wenn ich ein Tier hole aus Mitleid das es vielleicht so sein würde wie bei diesem Menschen.

Ich hatte alle meine Tiere immer von anfang bis ende.
Und ich möchte nicht aus welchen Grund auch immer so werden.
Natürlich gibt es Fälle wo Menschen ihre Tiere bei uns Abgeben (die sie aber nicht von uns haben) wo es besser ist.
Aber wenn ich ein Tier aus Mitleid adoptiere dann habe ich doch das wissen und die Geduld das auch zu behalten.
Und deswegen seh ich es als Fehler an ein Tier aus Mitleid zu adoptieren.
Vielleicht bin ich auch zu engstirnig wer weiß, aber bis jetzt hab ich nicht das Positive gesehn, immer nur das was wir versuchen im Heim das die Tiere es so schön wie möglich haben aber nicht das sie wirklich ein Lebenslanges neues zu Hause haben.
Der jenige der das durchzieht und ich den dann Persönlich kenn den küss ich die Füsse.
 
  • #643
Wenn das in eurem Tierheim so oft vorkommt, dann sollte man die Vermittlungskriterien überdenken :stumm:
 
  • #644
Das dachte ich auch gerade. :eek:

Und warum in aller Welt sollte man sich eher in ein Kitten bei einem Züchter - den man noch nicht mal kennt - verlieben, welches man vielleicht nur 2 mal besucht vor dem Einzug, als in ein Kitten aus dem (eigenen) Tierheim welches man jeden Tag sehen und knuddeln kann? :confused:
Die "unbekannte Vergangenheit" kann bei einem Kitten ja nicht der Grund sein, der einem Verlieben im Wege stehen könnte ...

Aber die Diskussion ist immer noch an der hier gestellten Fragestellung vorbei. :rolleyes: :oops:
 
  • #645
Und deswegen seh ich es als Fehler an ein Tier aus Mitleid zu adoptieren.

Mitleid ist selten ein guter Berater.

Und deshalb sollte man ein Tier immer aus Überzeugung nehmen, vom Tierschutz oder vom Züchter.
 
  • #646
Das dachte ich auch gerade. :eek:

Und warum in aller Welt sollte man sich eher in ein Kitten bei einem Züchter - den man noch nicht mal kennt - verlieben, welches man vielleicht nur 2 mal besucht vor dem Einzug, als in ein Kitten aus dem (eigenen) Tierheim welches man jeden Tag sehen und knuddeln kann? :confused:
Die "unbekannte Vergangenheit" kann bei einem Kitten ja nicht der Grund sein, der einem Verlieben im Wege stehen könnte ...

Aber die Diskussion ist immer noch an der hier gestellten Fragestellung vorbei. :rolleyes: :oops:


Hm ich seh auch grad das es der falsche tread is.
Ich wollte in nem anderen das schreiben, der fast genauso betitelt is.
Ich habe mich vertan und dafür Entschuldige ich mich.
Entweder löscht ihr das geschriebene oder verschiebt es.
 
  • #647
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  • #648
Wenn das in eurem Tierheim so oft vorkommt, dann sollte man die Vermittlungskriterien überdenken :stumm:

War auch mein Gedanke.
Zu einer guten Vermittlung gehört eben auch, sich das künftige Zuhause und die künftigen Eigentümer genau anzuschauen. Gut zu beraten. Nicht jedes Tier passt in jede Familie usw.
Wenn sowas ständig schiefläuft, würde ich vielleicht mal die Vermittlung als solche durchleuchten.
 
  • #649
In 9 Jahren PS nur 2 Kitten zurück bekommen....

Leute die ein Kitten aus Mitleid nehmen wollten wurden heim geschickt um mal drüber zu schlafen, auch damals im Tierheim wo ich 2 Jahre war.
 
  • #651
Wir haben im TH auch ab und an Rassekatzen.
Meistens Mixe ja, aber meist auch offentsichtlich reinrassige.
Und die kosten bei uns genauso viel, wie die "normalen" EHK's auch.
Verstehe nicht, warum so viele Tierheime da so einen himmelweiten Unterschied macht.
Weil...eine Katze ist eine Katze, egal ob Rasse oder Mix...die armen können ja nix für, dass sie im Tierheim landen.
Außerdem werden die genauso behandelt, wie die anderen, was Parasitenbehandlungen etc angehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #652
Mau ohne Papiere ist es trotzdem nur nen Mix, Lookalike etc.
Tierschutz kann fuer echte Rassetiere definitiv und ruhig zu Recht mehr verlangen, aber dann hat der Stammbaum bei Übergabe des Tieres mit bei zu sein. Punkt!

Der ist nämlich mitnichten ein 'Adelstitel' oder ähnlicher Unfug, sondern ist ein Abstammungsnachweis über den man nicht nur etwas über die Linie des Tieres erfährt, sondern ob das Risiko der derzeit bekannten Erbkrankheiten mimimiert ist bzw. wo nicht, dass man sein Tier rechtzeitig beim entsprechenden TA vorstellt.
 
  • #653
Das mit dem Preisunterschied machte unsere Pflegestelle aber auch.

Sie haben dort viele behinderte und chronisch kranke Katzen gehabt. Auch unter den Rassekatzen.
Angefangen von Bengalen über BKH, Highlander, Scottish Fold, sogar 2 Nackedeis.
Der erhöhte Preis für die rassigen Schönheiten soll die Pflege der restlichen Katzen mit stützen.
Wie das gehen soll, erschloss sich mir nicht. Denn der "erhöhte Preis" waren eine - wie ich finde - jedoch nicht sehr hohe Summe.
Dafür wurde sie gesund gepflegt, ernährt, kastriert, gechippt.
Da kann doch kein Euro für die anderen übrig geblieben sein. :confused:

Wenn es nach meinem Herzen gegangen wäre, hätte ich - zu Maja - noch ein kleines Blindchen mitgenommen. Die war so süß und schmusig.
Aber die Pflegedosi wollte diese Katze um keinen Preis hergeben, weil sie soooooo eine liebe war. :pink-heart:

Die Papiere lagen zumindest teilweise bei der Pflegedosi vor, werden den neuen Dosis aber nicht mit ausgehändigt. Die Katzen bekommen auch einen neuen Namen, damit es keine Verbindung zur Zucht mehr gibt.
Es geht ihr dabei auch darum, die Namen der "Züchter" zu wahren. Vermutlich würden diese sonst keine kranken Katzen mehr auf der Pflegestelle "entsorgen" sondern ganz andere Dinge mit ihnen machen. :stumm:

Ich weiß somit - außer dass es garantiert eine Maine Coon ist - nichts über Maja.
Manchmal finde ich das ganz schade. Aber andererseits ... ich liebe sie genau so wie sie ist.
Und gesundheitlich habe ich Vorsorge (z. B. HCM-Schall) halt einfach selbst betrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #654
Die Papiere lagen zumindest teilweise bei der Pflegedosi vor, werden den neuen Dosis aber nicht mit ausgehändigt.
Ich hab jetzt nicht unbedingt die Übererfahrung mit Papieren, aber bei meinen Rassetieren bestanden diese aus genau einem Blatt.
Wie können die dann "teilweise" vorliegen?

Vermutlich würden diese sonst keine kranken Katzen mehr auf der Pflegestelle "entsorgen" sondern ganz andere Dinge mit ihnen machen.
Ich bin sicherlich nicht unbedingt eine Freundin von Zucht/Züchtern, aber das ist mir dann doch an den Haaren herbei gezogen.
 
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  • #655
Teilweise meint, für die meisten der Rassekatzen. Vielleicht nicht für alle.

Und ansonsten kann ich nur so wiedergeben, wie ich es verstanden habe.
Vielleicht hatte ich es auch nicht richtig verstanden ...

Majas recht langwierige Behandlung hätten die aber wohl ihr nicht zugute kommen lassen. :(

Nachtrag:
Ich möchte nicht den Ruf seriöser Zuchten schänden. Deswegen hatte ich "Zucht" auch immer im Klammern geschrieben.
Es sind nicht die Jungtiere der seriösen Zuchten, die krank und unterernährt von Pflegestellen aufgenommen und gepäppelt werden.
Das sind eher "Zuchten", die aus dem Ruder gelaufen sind und wo in der Regel auch versucht wird, die Zucht zu beenden.

Bei älteren Tieren kann das schon eher mal sein. Aber da weiß auch keiner, ob - wenn die Tiere im Tierheim abgegeben werden - die Papiere immer dabei sind. Nichtsdestotrotz wird dadurch aus einer Rassekatze noch immer kein Mix, nur weil kein Papier mehr dabei ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #656
Das mit dem Preisunterschied machte unsere Pflegestelle aber auch.

Sie haben dort viele behinderte und chronisch kranke Katzen gehabt. Auch unter den Rassekatzen.
Angefangen von Bengalen über BKH, Highlander, Scottish Fold, sogar 2 Nackedeis.
Der erhöhte Preis für die rassigen Schönheiten soll die Pflege der restlichen Katzen mit stützen.
Wie das gehen soll, erschloss sich mir nicht. Denn der "erhöhte Preis" waren eine - wie ich finde - jedoch nicht sehr hohe Summe.
Dafür wurde sie gesund gepflegt, ernährt, kastriert, gechippt.
Da kann doch kein Euro für die anderen übrig geblieben sein. :confused:

Wenn es nach meinem Herzen gegangen wäre, hätte ich - zu Maja - noch ein kleines Blindchen mitgenommen. Die war so süß und schmusig.
Aber die Pflegedosi wollte diese Katze um keinen Preis hergeben, weil sie soooooo eine liebe war. :pink-heart:

Die Papiere lagen zumindest teilweise bei der Pflegedosi vor, werden den neuen Dosis aber nicht mit ausgehändigt. Die Katzen bekommen auch einen neuen Namen, damit es keine Verbindung zur Zucht mehr gibt.
Es geht ihr dabei auch darum, die Namen der "Züchter" zu wahren. Vermutlich würden diese sonst keine kranken Katzen mehr auf der Pflegestelle "entsorgen" sondern ganz andere Dinge mit ihnen machen. :stumm:

Ich weiß somit - außer dass es garantiert eine Maine Coon ist - nichts über Maja.
Manchmal finde ich das ganz schade. Aber andererseits ... ich liebe sie genau so wie sie ist.
Und gesundheitlich habe ich Vorsorge (z. B. HCM-Schall) halt einfach selbst betrieben.

Aus dem Tierschutz hatten wir (ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen) "nur" die Bezaubernde Jeannie als Rassekatze. Die Papiere haben wir nicht bekommen, aber den Impfpass, in dem auch der Name der Cattery drin stand. Da Jeannie als Zuchtkatze etliche Jahre ihres Lebens gedient hatte (mehr als sechs insgesamt, bevor sie entsorgt wurde) und erst relativ spät in ihrem Katzenleben kastriert worden war, bekam sie später Brustkrebs, was nicht ganz unlogisch war. *traurig*
Die Cattery, in der Jeannie so lange dienen musste, ist uns nicht bekannt gemacht worden; vielleicht hätten wir es erfahren, wenn wir den Züchter angerufen hätten. Aber wer weiß schon, ob die Süße nicht auch durch mehrere Hände gegangen ist, also von Züchter zu Züchter weiter gereicht wurde. Egal.

Jedenfalls finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn für nachgewiesene Rassetiere (= die mit Stammbaum im TS abgegeben werden, aus welchen Gründen und unter welchen Umständen auch immer!) und auch für die unglücklichen Lookalikes, die aus Vermehrerbeständen bzw. evtl. auch aus der Hand des Schnäppchenjägers kommen, also wenn für diese Tiere ein höherer Obulus als für die vielen und leider viel zu oft übersehenen Lastramis seitens des TH eingefordert wird!
Dies allerdings ausschließlich unter dem Gesichtspunkt, dass damit den Dauerinsassen des TH, das sind ja vor allem die ganzen Schwarzbärte und -bärtinnen, die alten, die kranken und die behinderten Fellchen, also die "Ladenhüter" :pink-heart:, also dass all diese benachteiligten Katzen dafür günstiger bzw. überhaupt zu einem vertretbaren Preis vermittelt werden können!

Und natürlich auch, damit für diese so teueren Fellchen (kostentechnisch: TA usw.) die Kosten etwas wieder reinkommen.

Natürlich bedient man auf diese Weise Angebot und Nachfrage und wirkt es auf den ersten Blick so, als wenn man die Rassefelle bzw. die Lookalikes als etwas "Besseres" ansähe als die Lastramis usw.
Aber wer nachfragt als Kunde, sollte dann auch eine ehrliche Antwort bekommen..... und vielleicht entscheidet sich der eine oder andere Tierinteressent dann doch um und gibt einem Notfellchen ein neues Zuhause? Aus Solidarität gegenüber den Benachteiligten? *träum*

Klar, das ist geträumt, aber ich persönlich finde diese Mischkalkulation nicht völlig verkehrt, und ich persönlich finde es auch sinnvoller, sich ein Tier entweder aus einer seriösen Vereinszucht (und dann eben für das entsprechende Geld!) oder halt aus dem Tierschutz (egal ob nun Lookalike/Rassetier oder Lastrami) anzuschaffen, statt vom Vermehrer nebst Schnäppchenmentalität!
Aber das ist ein anderes, weites Feld (wie schon der alte Briest zu sagen pflegte! ;)).

PS. Für die Bezaubernde Jeannie haben wir damals - vor mehr als 10 Jahren - genauso viel bezahlt wie für einen Kastraten aus einer Vereinszucht üblich, umgerechnet ca. 300 Euro.

LG
 

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