Anzeichen für *Lust auf kätzische Gesellschaft*

  • Themenstarter Akrinchen
  • Beginndatum
  • #21
Tür zu und mal die nächsten 2 - 3 Tage zu lassen. Lala darf ruhig mitkriegen, dass da drin ein Neukatz sitzt und das wird sie auch durch die geschlossene Tür, unabhängig davon ob Emma nachts weint.

Und dann die Gittertür bauen. Die werdet ihr brauchen. Aber keine Angst, wenn sie charakterlich gut ausgewählt ist, wird das schon werden. BEi unserer ersten Zusammenführung ist Hilde auch ausgeflippt, bei der 3. wurde kaum noch gefaucht.

Man sagt Kätzinnen nach, sie seinen etwas strikter in der Revierverteildigung. Kann ich in meiner Gruppe so bestätigen, hab aber auch nur ein Weibsbild hier und vorher auch immer nur Kater gehabt, daher kann ich keine vernünftige Statistik ausführen.

Hier macht auf jedenfall Hilde auch ordentlich Alarm wenn sie jemand wegscheucht, mit Kreischen und Pfote heben und allem drum und dran. Ich würde das erstmal nicht überbewerten, aber jetzt erstmal ein paar Tage die Türe gänzlich geschlossen halten (also kein schnuppern am Türspalt), damit Emma sich erstmal in Ruhe aklimatisieren kann und nicht noch zu der neuen Umgebung gleich den Mega-Grummel-Troll verdauen muss.

Wenn sie gut angekommen ist, könnt ihr die Gittertür einhängen und je nach Reaktion von Lala erstmal großzügig abkleben (damit die zwei nicht so auf dem Präsentierteller voreinander sitzen. Das ist aber dann Schritt 2.

Wichtig ist (und ja ich weiß das sagt sich so einfach ;)): Ruhig bleiben, auch wenn Lala den Mega-Aufstand macht. Macht Euch bewusst, dass durch die Gittertür nichts passieren kann und strahlt das auch aus. Ignoriert das Gehabe. Ist Lala ruhig, gibts belohnungen, rastet sie aus, beachtet sie neimand.

Aber jetzt erstmal tieeef durchatmen und Ruhe reinbingen :)
 
A

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  • #22
Glückwunsch zum Neuzugang :)

Erst mal ruhig werden und Ruhe ausstrahlen :)

Mary hat schon alles geschrieben was ich auch geschrieben hätte. Die Gittertür für die langsame Zusammenführung ist ja schnell gebaut. Die ist jetzt ganz wichtig.

Ganz viel Geduld wünsche ich euch, das lohnt sich wirklich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Der Ausbruch gestern hätte wohl heftiger kaum sein können (gefühlsmäßig). Ok, hab jetzt mal beschlossen, dass ich zuallererst "runterkommen" muss. Mich hat das so geschockt gestern - diese brutale Reaktion - dass ich mich noch nicht mehr wirklich gefangen habe. Hab auch nur 1h geschlafen heute Nacht - so geht das natürlich nicht. :verstummt:

Ja, gut, dass eine Katze, die sechs Jahre lang allein gelebt hat, auf Artgenossen erstmal sehr überfordert reagiert, ist nicht erstaunlich. Als mehr würde ich das im Moment nicht bewerten - und das darf sie sein, das macht gerade nichts.
Alles was ihr jetzt gerade braucht, ist Geduld. Es kann nichts passieren, die Katzen sind durch eine geschlossene Tür voneinander getrennt und in ein paar Tagen könnt ihr eine stabile Gittertür einsetzen - und dann habt ihr alle Zeit der Welt.
Ich habe in meiner Pflegestellenzeit die nettesten und einfachsten Zusammenführungen gehabt, wenn die Bestands- und die Pflegekatzen sich schon 6 bis 8 Wochen am Gitter kannten. Das ergab sich hier durch Krankheiten, die erst ausheilen mussten, oft von selbst und bis dahin kannte katz sich am Gitter schon recht gut. Nicht selten ist dann der Rest der Zusammenführung vergleichsweise sehr schnell durch, die Katzen haben dann bereits eine Vertrauensbasis miteinander, auf der sie aufbauen können.

Das ist auch der Zeitraum, den ich bei einer langjährigen Einzelkatze wirklich als Minimum ansetzen würde. Rechnet nicht damit, dass ihr die Gittertür nach einer Woche aufmachen könnt und alles ist in Butter. Die Katzen sollen sich gefahrlos kennenlernen können, sie sollen die jeweils andere Katze als Selbstverständlichkeit akzeptieren, über die katz sich nicht mehr aufregt. Idealerweise suchen die Katzen am Gitter nach einigen Wochen schon die Nähe zueinander bzw. zeigen Interesse.
Ich bin übrigens keine Freundin davon, die Katzen am Gitter dichter zueinander zu locken, als sie es von selbst machen. Viele Katzen vergessen die Distanz über den lockenden Leckerlis und erschrecken sich am Ende umso mehr, wenn sie sich der anderen für ihr Empfinden dann viel zu nah gegenübersehen. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht und das gilt ganz besonders auch für Zusammenführungen.

In diesem Stadium könnt ihr euch also sehr entspannt zurücklehnen. Es ist ohne Zweifel eine riesige Umstellung und Verunsicherung für eure Katze im Moment. Gebt ihr einfach Zeit.

Mit sechs Jahren sind die Chancen für eine erfolgreiche Vergesellschaftung noch gut. Nur leicht ist es für die beteiligten Katzen nicht - dennoch lohnt es sich am Ende oft, wenn man ihnen die Zeit gibt die sie brauchen.
 
  • #24
Oh, eine Kumpeline ist eingezogen :)
Kann mich Mary 86 und tiger_bande nur in jedem Punkt anschließen.
Allerdings habe ich beim Lesen eher den Eindruck, es war mehr ein heftiges Erschrecken als eine direkte Abwehrreaktion...
Wie auch immer, wichtig wäre erstmal dass Lala runterkommt.
- Sollen wir sie jetzt schon an uns schnuppern lassen (tut sie eh - der Geruch von Emma ist sehr stark momentan - wegen Stress vermutlich).
Die beiden haben ihre Gerüche ohnehin bereits wahrgenommen. Also lasst sie einfach schnuppern, wenn sie von sich aus an euch schnuppert. Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht aktiv "Gerüche austauschen" also zwischen den Revieren Gerüche wechseln, sondern damit abwarten, bis sich Lala deutlich beruhigt hat.
- Soll ich heute bei Emma schlafen? Hab Angst, dass sie in der Nacht weint, wenn sie alleine ist und dann wird Lala erst recht aufmerksam. Oder ist es besser, wenn alles "ganz normal" ist?
Letzteres. Ich weiß, es ist schwer, wenn alle gestresst sind, aber tut am besten so, als wäre überhaupt nichts besorgniserregendes geschehen. Da ist nur eine Katze hinter der Tür. Mehr nicht. Diese Botschaft sollte bei Lala ankommen. Alles andere läuft ab "wie vorher" als sei nichts gewesen, das gibt ihr am meisten Sicherheit. Futter- und Schlafsituation wie gewohnt, aber achtet auch auf "kleine" Rituale, liebgewonnene Gewohnheiten, dass ihr die "wie immer" fortsetzt...

Achtet auch auf euer Verhalten Lala gegenüber, wenn sie aufgeregt ist (auch wenn sie sich zukünftig an Tür oder später Gitter aufregen sollte) - seid dann "wie immer" und versucht nicht sie zu beruhigen. Wenn ihr beruhigend mit ihr redet, verstärkt ihr ungewollt ihre Aufmerksamkeit auf die Tür oder sie könnte auf die Idee kommen, ihr belohnt sie für ihr Verhalten, oder sie denkt "...seitdem redet Dosi auch noch so anders, da muss doch etwas Unheimliches vor sich gehen" also versucht euch eure Aufregung nicht anmerken zu lassen und ignoriert ihre. Denkt immer daran - die Tür ist zu, es kann nichts passieren, Lala regt sich von alleine am schnellsten wieder ab.
Mit der Pflegestelle hab ich telefoniert. Sie war jetzt nicht soo beunruhigt wegen der Situation. Meinte halt, wir sollten Emma jetzt die nächsten Tage in dem geschlossenen Zimmer lassen und dann mit Gittertüre arbeiten.
Das sehe ich auch so. Und wie bereits geschrieben wurde, versucht nicht eine Nähe herzustellen, zu der beide, zumindest Lala, noch nicht bereit sind. Möchte ich nur noch unterstreichen, also wenn eine der beiden von sich aus zu Tür (oder später Gitter) läuft, ists ok, aber erstmal nicht zueinander hinlocken.
Also erstmal die Tür ganz zulassen, bis Lala sich gut beruhigt hat und zur gewohnten Tagesordnung übergehen.
*mal nen Tee rüberschiebt*
Denkt immer daran, dass durch die Tür nichts passieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Heute läuft der Tag bisher eigentlich recht "normal" ab - Lala ist schon etwas aufmerksamer als sonst, hat aber lange in ihrer Höhle und später auch noch lange in ihrer Hängematte geschlafen (daran war ja gestern gar nicht zu denken).

Emma ist vergnüngt und die totale Kampfschmuserin! Sie würde auch schon gerne mit mir rausgehen - muss ich aufpassen, dass sie nicht raushuscht!!! Bin halt tagsüber dzt alleine mit den beiden und hab jetzt DEUTLICH mehr Zeit mit Lala verbracht als mit Emma.

Wenn ich bei Emma war, hab ich natürlich ihren Geruch angenommen. Lala schnüffelt dann immer sehr lange und intensiv an mir. Sonst aber keine Reaktion.

Werde den Tipp von Bine befolgen und eine günstige Türe aus dem Baumarkt kaufen und gleich vor Ort ein großes Rechteck ausschneiden lassen - das erscheint mir am einfachsten.
Aber ihr seid euch ja recht einig, dass wir auf jeden Fall noch bisschen warten sollten mit dem Einsetzen der Türe...

Das Positive ist, dass Emma - so wie sie uns von der Pflegestelle beschrieben wurde - IMMER JEDEM Streit aus dem Weg gegangen ist. Sie hat mit 18 weiteren Katzen zusammengewohnt und hatte nie Streit. Wenn eine Katze grantig war, hat sie einen großen Bogen um diese gemacht.

Vermutlich wird sie also bei der Gittertüre weder zurückpfauchen noch zurückstarren - eher weggehen (hoffe ich) - das könnte den Prozess dann begünstigen, oder? :)

Gut - ich geh dann wieder meditieren :verstummt: *Oooooooohm*

DANKE EUCH!!!!
 
  • #26
Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Heute läuft der Tag bisher eigentlich recht "normal" ab - Lala ist schon etwas aufmerksamer als sonst, hat aber lange in ihrer Höhle und später auch noch lange in ihrer Hängematte geschlafen (daran war ja gestern gar nicht zu denken).

Emma ist vergnüngt und die totale Kampfschmuserin! Sie würde auch schon gerne mit mir rausgehen - muss ich aufpassen, dass sie nicht raushuscht!!! Bin halt tagsüber dzt alleine mit den beiden und hab jetzt DEUTLICH mehr Zeit mit Lala verbracht als mit Emma.

Wenn ich bei Emma war, hab ich natürlich ihren Geruch angenommen. Lala schnüffelt dann immer sehr lange und intensiv an mir. Sonst aber keine Reaktion.

Werde den Tipp von Bine befolgen und eine günstige Türe aus dem Baumarkt kaufen und gleich vor Ort ein großes Rechteck ausschneiden lassen - das erscheint mir am einfachsten.
Aber ihr seid euch ja recht einig, dass wir auf jeden Fall noch bisschen warten sollten mit dem Einsetzen der Türe...

Das Positive ist, dass Emma - so wie sie uns von der Pflegestelle beschrieben wurde - IMMER JEDEM Streit aus dem Weg gegangen ist. Sie hat mit 18 weiteren Katzen zusammengewohnt und hatte nie Streit. Wenn eine Katze grantig war, hat sie einen großen Bogen um diese gemacht.

Vermutlich wird sie also bei der Gittertüre weder zurückpfauchen noch zurückstarren - eher weggehen (hoffe ich) - das könnte den Prozess dann begünstigen, oder? :)

Gut - ich geh dann wieder meditieren :verstummt: *Oooooooohm*

DANKE EUCH!!!!

Du musst nur aufpassen, dass die Tür den richtigen Anschlag hat. Ich hab das meinem Vater auch falsch verklickert. Ich hab gesagt rechts angeschlagen (stand aber drinnen) angeblich wird das aber von außen berechnet. Bin halt auch kein Tischler. Also dem hoffentlich netten Verkäufer gaaanz genau beschreiben wo die Tür angeschlagen ist und wie sie aufgeht. Ich fand den großen Ausschnitt von Vorteil, weil ich mehr oder minder das ganze Zimmer überblickt hab (außer einen Teil des Kastens und die Höhle und Mulde vom Kratzbaum). Wenn du dort den Ausschnitt machen lässt, dann kannst du ja auch gleich schauen was du für Leisten für den Ausschnitt brauchst, weil die Türe wird innen hohl sein. Vielleicht hat dort wer einen Tipp wie man das am Besten macht. Einfach fragen, mir wurde da schon öfter geholfen.
 
  • #27
Das liest sich schon viel entspannter an :) Wennst magst schau auch mal hier sind noch Tipps zum Gittertürbau. Es kommt nur darauf an, dass sie stabil und ausbruchsicher ist
Sie würde auch schon gerne mit mir rausgehen - muss ich aufpassen, dass sie nicht raushuscht!!!
Wenn sie da gern an der Tür wuselt, dann pass einen Moment ab, in dem sie gerade nicht nah an der Tür ist, bevor du einen ungewollten Ausbruch riskierest :cool: Später bei der Gittertür kannst du das ja besser kontrollieren, aber vorerst würde ich eine große Pappe an die Tür stellen, so könntest du die Kleine bequemer wieder reindrängen, falls sie doch mal zu schnell herbeiflitzt, wenn du in ihren Bereich gehst.
 
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  • #28
Videoaufnahme

Kurzer Zwischenstand - heute war mein Mann arbeiten und ich (habe ja derzeit Urlaub) bin eine kleine Runde laufen gegangen. Das war das erste Mal, dass die 2 Katzen miteinander alleine waren (Emma nach wie vor im versperrten Zimmer ohne Gittertüre). Ich war neugierig, also hab ich meine Kompaktkamera aufgestellt um den Gang vor der Türe zu filmen.
Lala hat geschlafen, als ich weg bin. Dann ist sie aus ihrer Hängematte raus und hat einmal maunzend die ganze Wohnung abgesucht. Nach einigen Minuten erst ist sie zu DER Türe hin und hat sich maunzend davor gesetzt. Nicht ungut maunzend - so wie sie es auch tut, wenn sie uns etwas "erzählt" oder etwas von uns möchte. Dann ist sie eine ganze Weile ganz ruhig vor der Türe gesessen. Sah eigentlich ganz entspannt aus. Dann ist sie in den Gangbereich vor der Eingangstüre und ist sicher 10min oder länger einfach dort gesessen (als würde sie warten dass ich wieder komme???) - dann noch einmal zu DER Türe. Diesmal hat sie sich an der Türe aufgestellt und leicht daran gekratzt. Schwanz ist ganz entspannt am Boden gelegen - sie war ruhig bzw hat kurz ein wenig gemaunzt. Dann hat sie sich wieder abgewandt und ist maunzend (aber nicht unfreundlich maunzend) in die Wohnung rein.

Ist das ein gutes Zeichen?
Oder sagt das überhaupt nichts aus?
Gittertüre wollen wir dann am Freitag erst einbauen...

Das ist sooo spannend. Ich hoffe so sehr, dass es klappt, bin aber schon 100% ruhiger und mein Mann und ich verhalten uns völlig normal und fröhlich mit Lala.

Viele liebe Grüße aus Wien
Freu mich über Einschätzungen der "Erfahrenen" :yeah:

Karin

PS: Und jetzt hat sie mich "gerufen" (*maunz*) - und ich ihr nach - und dann hat sie sich ganz erwartungsvoll vor DIE Türe gesetzt und mich mit großen Augen angesehen. So wie sie es auch immer macht, wenn sie zum Balkon raus will...Es ist überhaupt keine Spannung oder Aggression in der Luft! Hoffe so, dass das ein gutes Zeichen ist.

PPS: Was haltet ihr von der Idee ihr die kleine mal "zu zeigen" - also Emma im Arm zu halten? Hab das mal gehört, aber irgendwie hätt ich da ein komisches Gefühl. Hat das schon einmal jmd. versucht auf diese Weise?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #29
PPS: Was haltet ihr von der Idee ihr die kleine mal "zu zeigen" - also Emma im Arm zu halten? Hab das mal gehört, aber irgendwie hätt ich da ein komisches Gefühl. Hat das schon einmal jmd. versucht auf diese Weise?

NICHTS! :)))

Es ist toll, dass eure Altkatze neugierig ist. Dann könnt ihr die Gittertür demnächst einsetzen. Und dann genauso ruhig bleiben, wie ihr jetzt seid.

Aber die Regel Nr. 1 ist und bleibt: Bringt die Katzen nicht näher zueinander, als sie aus eigenem Antrieb wollen. Nehmt sie nicht auf den Arm, das ist für Katzen eine unsichere Position, aus der sie nicht wegkönnen, sie haben den Höhenunterschied, sie können nicht anständig miteinander kommunizieren (Körpersprache) und sie sind nicht selbstbestimmt in der Situation. Da kommt nichts Gutes bei rum.
 
  • #30
Ok, danke Tiger-Bande - ist mir eh komisch vorgekommen (in vielerlei Hinsicht). Ist vom Tisch :omg:
 
  • #31
Zeigen bzw sich sehen lassen nur mit Gittertür. Wenn du Emma auf dem Arm hast ist das für sie, wie vorher schon geschrieben, eine Position, aus der sie nicht weg kann. Außerdem ist sie dann, sofern Lala nicht gerade auf einem Tisch oder so sitzt, erhöht zu Lala, was diese auch als Bedrohung ansehen könnte.
 
  • #32
Gittertüre drin - das nun

Jetzt hab ich noch eine Frage. Wenn die Gittertüre mal drin ist, spaziert ihr dann ganz normal rein und raus zum Neuzugang? Oder sollte man nur rein gehen, wenn die Katze no1 nichts davon mitbekommt? Ist das sonst nicht irgendwie komisch, wenn man drinnen die Neue streichelt und die Alte sieht von draußen zu? Wird sie dann nicht eifersüchtig? Danke wiedermal :)
 
  • #33
Jetzt hab ich noch eine Frage. Wenn die Gittertüre mal drin ist, spaziert ihr dann ganz normal rein und raus zum Neuzugang? Oder sollte man nur rein gehen, wenn die Katze no1 nichts davon mitbekommt? Ist das sonst nicht irgendwie komisch, wenn man drinnen die Neue streichelt und die Alte sieht von draußen zu? Wird sie dann nicht eifersüchtig? Danke wiedermal :)

Also ich bin normal rein und mein Großer hat das auch sicher mitgekriegt. Ich hoff du kriegst noch mehr Antworten von Leuten mit mehr Erfahrung in Sachen langsamer Zusammenführung. War ja meine erste. Aber lief super! :yeah:
 
  • #34
Am einfachsten ist das natürlich immer, wenn man zu zweit ist, so dass jeweils einer bei jeder Katze ist. Aber das lässt sich nunmal selten realisieren. Ist bei uns z.b. so, dass mein Lebensgefährte arbeiten geht, während ich als Frührentnerin zu Hause bin. Da muss man dann ein gewisses Gleichgewicht hinkriegen, was mir bei unserer ersten Zusammenführung leider nicht gelungen ist.

Ich war zu oft im Zimmer des Neuzugangs, weil der Kater überhaupt nicht allein sein konnte, zumindest nicht in seinem Zimmer. Er hat permanent gejammert und hat damit vor allem unsere Katze "genervt".
 
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  • #35
Ich bin immer ganz normal rein. Wenn ein Ureinwohner das mitbekommen hat und sogar selbst noch mit zur Tür gedackelt kam, haben wir eben spontan eine leckerli-runde gemacht.

Eifersucht gab es zumindest hier bei keiner zusammenführung. Letztlich war ich aber auch deutlich mehr mit den uris zusammen als beim neuzugang.

Wichtig finde ich auch nicht immer nur aus dem neuzugang zimmer zu agieren. Es gab auch leckerli-runden von der uri-Seite der Gittertür aus. War der Ureinwohner dabei brav inkl. Ausgiebigem kraulen. :)

Ich habe halt versucht jede zufällige Begegnung von mir, den uris und dem neuzugang am Gitter positiv zu bestärken. Egal auf welcher Seite ich gerade sitze.
 
  • #36
Gittertüre ist drin!!

So - die Gittertüre ist also seit gestern Abend eingesetzt. Lala geht immer wieder mal zum Gitter - wenn sie Emma erspäht gibt sie komische "Jaultöne" von sich (kannte ich vorher noch nicht - scheint aber, laut Google, wohl das gemeinste aller Warnsignale zu sein). Es ist aber nur ein leises Jaulen - dabei starrt sie auch nicht, sondern blinzelt immer wieder.

Emma hält sich im Hintergrund - manchmal kommt sie näher zum Gitter und schaut. Aber sie gibt überhaupt keine Geräusche von sich (macht sie eigentlich überhaupt kaum - außer Schnurren, wenn man sie beschmust). Meistens verzieht sie sich auf die Couch und lugt dann nur hinter der Armlehne hervor. Sie wirkt aber nicht sonderlich beunruhigt insgesamt.

Als ich heute Morgen drin war, saß Lala auch vor der Türe, beobachtete uns und knurrte ein wenig. Vorhin lag Lala in ihrer Hängematte im Wohnzimmer - ich bin zu Emmas Zimmer - Lala hat mich dabei beobachtet, blieb aber ganz entspannt liegen und lag auch noch dort, als ich wieder raus kam.

Generell ist Lala zu uns wie immer. Und auch zwischen den Gittertürbesuchen wirkt sie recht entspannt, spielt, frisst, hat auch die ganze Nacht ohne Zwischenfälle bei uns im Bett geschlafen. (

Also - ich denke es könnte schlimmer sein.
Jetzt hoffe ich mal, dass das Anjaulen bald aufhört und in eine etwas weniger aggressive Variante umschlägt!

Ich bin weiterhin sehr offen und dankbar für alle Tipps und Ratschläge :)

Vielen Dank
Babsi
 
  • #37
Für die ersten Tage klingt es wirklich gut bei euch.
 
  • #38
Hilfe - was nun?

Jetzt habe ich mir gerade das Buch von Ch. Hauschild runtergeladen und lese:

Etwas anderes ist es, wenn mindestens eine der Katzen eines oder mehrere der folgenden Anzeichen von Anspannung und Erregung zeigt:

anhaltendes und wiederholtes, sich steigerndes Fauchen und Knurren
anhaltendes oder wiederholtes Miauen zur anderen Katze oder Jaulen
anhaltendes Starren, kein Abwenden vom Anblick der anderen mehr möglich
auch nach mehreren Minuten keine Futteraufnahme möglich
nicht ansprechbar
„Beobachtungszwang“: Katze muss immer wieder zur Tür und die andere im Blick behalten

In diesem Fall ist es sinnvoll, diese erste Begegnung an der Gittertür zu beenden – wenn irgendwie möglich in einem Moment relativer Entspannung (!), z.B. in einer kleinen Fauchpause oder wenn die fast permanent starrende Katze doch mal kurz wegschaut. Die Begegnung zu beenden heißt, den Sichtkontakt zu unterbrechen und beiden mindestens eine längere Pause zu geben, bis sie sich vollständig entspannt haben.


Wie ist das nun bei uns?
Gejault wird zwar, aber Lala ist immer nur kurz beim Gitter und dann geht sie wieder ihrer Wege - am Balkon, fressen, in die Hängematte.
Also - es ist nicht so, dass sie permanent vor der Türe sitzt und Emma anstarrt.

Soll ich trotzdem den Sichtkontakt beenden????
Pfff...ich hab so viele Unsicherheiten...
 
  • #39
Nein. Würde ich nicht. Lala blinzelt ja sogar.

Das Buch von Frau hauschild kenne ich nicht, nur in Auszügen aus dem forum. Aber in manchen Dingen scheint sie auch etwas zu übertreiben.

Auch jaulen ist ja eine soziale lautäußerung. Sie sagt emma halt im prinzip "geh weg" wie beim fauchen. Nur etwas hmm.... direkter/lauter ;)
Emma reagiert ja ganz richtig durch das ignorieren.

Ich finde das liest sich ganz normal für euch. Wenn Lala ganz entspannt nur gucken geht und keine lautäußerung loslässt, kannst du sie belohnen, stimmlich oder mit einem leckerchen. Ich hatte die bei meinen zusammenführungen immer auf beiden Seiten der Tür griffbereit stehen.

Was man überlegen kann ist eine große Pflanze oder so vor die Tür zu stellen. So dass es kleine verstecke für beide gibt um die sie rumlinsen können. Aber ganz wegnehmen würde ich den sichtkontakt wegen ein bisschen Gesang nicht.
 
  • #40
Danke Mary, für deine Einschätzung!
Vielleicht kommen noch 2, 3 weitere Meinungen - dann wäre ich schon beruhigt :)

Anbei noch Fotos von der Gittertüre. Ich weiß, besser wäre ein großes Gitter, aber so fand ich's für mich machbarer... (Katzenopa hat fleißig geholfen)
 

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