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Südkatze

Südkatze

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7. Januar 2016
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Guten Abend,

ich hab das Forum vor kurzem entdeckt und finde es wirklich super! Hier habe ich sehr viele Informationen gefunden. Ich finde es sehr gut, dass man als Anfänger seine Fragen loswerden kann.

Nächsten Freitag bekomme ich einen supertollen Kater aus unserem Katzenhaus. Die Entscheidung für eine Katze habe ich nach bestimmt einem Jahr Bedenkzeit entschlossen. Der Wunsch besteht schon viel länger, ich hatte jedoch bis vor einem Jahr Kaninchen, die in einem offenen Gehege gelebt haben. Deswegen blieb der Wunsch nur im Hinterkopf. Als die Kaninchen aufgrund von Krankheit gestorben sind, wollte ich erstmal keine Haustiere mehr. Eines der Kaninchen musste ich sogar einschläfern lassen, das war wirklich keine schöne Zeit.

Dennoch habe ich wieder über eine Katze nachgedacht, lange nachgedacht. Ende letzten Jahres habe ich beschlossen, dass ich es wagen will. Mir war von vornherein klar: Entweder aus dem Tierheim oder aus dem Katzenhaus (wir haben 2 in unserer Stadt). In einem der Katzenhäuser wurde ich dann fündig: Ein 6-10 Jahre alter (das genaue Alter ist leider unbekannt) schwarz-weißer Kater. Vor 2 Wochen habe ich das Katzenhaus kontaktiert, da war er aber gerade beim Tierarzt und musste knapp 1 Woche dort bleiben. Diesen Mittwoch konnte ich ihn dann zum ersten Mal besuchen und hab mich sofort verliebt (ich glaube das beruht auf Gegenseitigkeit^^).

In einer Woche zieht er nun also ein und obwohl ich hier viele Informationen gefunden habe, habe ich noch etliche Fragen, die ich ein bisschen individueller Stellen muss. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Zweitkater

Ich bin blutiger Anfänger und hatte, wie wahrscheinlich viele, noch den Oldschool-Gedanken, dass Katzen Einzelgänger sind. Über eine 2. Katze habe ich noch überhaupt nicht nachgedacht. Nun bin ich aufgeklärter und ein zweiter Kater ist nicht ausgeschlossen. Am Anfang war der Hauptgrund mein jetziger Kater, quasi ein Gefallen für ihn. Mittlerweile finde ich den Gedanken sogar richtig cool, dass hier 2 Fellnasen rumtigern. Allerdings brauche ich erstmal wirklich ein paar Monate um mich an das Leben mit einer Katze zu gewöhnen. Für euch klingt das vielleicht bescheuert, aber ich brauch immer einige Zeit um mit Veränderungen zurecht zu kommen.

Ein paar Gedanken habe ich mir aber schon gemacht. Ich hab schon gelesen, dass es dann am besten auch ein Kater sein sollte und er ungefähr denselben Charakter + Alter haben sollte. Nun ist mein Kater zwischen 6 und 10 Jahre alt. Welches Alter soll ich dann nehmen? Lieber nach oben, oder nach unten? Mein Kater ist eher gemütlich und verschmust. Daher dachte ich besser einen Kater 9+, der auch ruhig ist, oder was meint ihr?

Da er sehr sozial ist und sich laut Mitarbeitern mit allen Katzen verstanden hat wäre es vielleicht sogar möglich einen sehr schüchternen Kater zu nehmen. Er kann ihn dann vielleicht ein bisschen sozialisieren. Oder meint ihr als Anfängerin sollte ich lieber auch einen ruhigen, verschmusten nehmen?

Was mache ich wenn die beiden sich nicht verstehen? Ich hab Angst, dass das schief geht, da der Kater bis zu seiner Abgabe als Einzelkater gehalten wurde. Oder ist das bei seinem Charakter eher unwahrscheinlich?

Krankenversicherung

Zur Sicherheit möchte ich den Kater krankenversichern. OP-Versicherung soll es definitiv sein, bei der normalen Krankenversicherung bin ich mir nicht sicher. Wenn ich ein paar Monate spare kann ich mir auf jeden Fall schonmal ein Polster von knapp 500€ ansparen. Wäre das für die gröbsten Sachen erstmal ausreichend, oder lieber versichern? Ich weiß auch nicht welches Alter ich angeben soll, außerdem habe ich natürlich keine Ahnung von den Vorerkrankungen. Der Vorbesitzer hatte selber nicht viel Infos hinterlassen. Das einzige was ich weiß ist, dass er eine Zahnsanierung hatte. Die hatte er nämlich im Katzenhaus. Die müsste ich dann wahrscheinlich angeben, aber was ist mit dem Rest? Unter den Voraussetzungen + Alter wird eine Versicherung wahrscheinlich nicht viel abdecken. Hat jemand Erfahrung mit ähnlichen Voraussetzungen?

Futter

Ich habe erstmal 2 verschiedene Futtersorten gekauft (Animonda und Macs) und hoffe, dass er die mag. Mit dem Hintergedanken, dass er eventuell schon 10 Jahre ist, sollte ich da lieber schon Seniorenfutter holen? Ich will wirklich, dass es ihm gut geht und hab Angst, dass ich ihm mit dem Futter keinen Gefallen tue. Irgendwo (ich glaube nicht hier) habe ich gelesen, dass Kitten kein spezielles Futter benötigen. Senioren aber schon. Was denkt ihr?

Puh, jetzt ist es ein ganz schöner Text geworden. Ich danke schonmal jedem im Voraus, der den Text überhaupt liest ;-)

VG

Südkatze
 
A

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Huhu und willkommen im Forum und Glückwunsch zum Kater :D

Also ich bin hier auch noch recht neu und auch neu was Katzenhaltung angeht. Bzgl. der Frage zur Zweitkatze wurde mir hier damals im Forum (habe ca. dasselbe gefragt) gerate, erst einmal die Katze ankommen zu lassen, kennenzulernen und ihren Charakter besser einschätzen zu können. Unsere Diva kommt aus dem Tierheim, ist ca. 5 Jahre und jetzt seit Ende August bei uns. Seitdem hat sich ihr Charakter definitiv verändert und nun können wir sie gut einschätzen, so dass wir jetzt eine Zweitkatze dazuholen.

Sprich, ich würde dir raten, erst mal abzuwarten und den Kater kennenzulernen. Der kann sich bei dir ja nochmal ganz anders verhalten als im Katzenhaus. Ist zumindest meine Erfahrung :)

Und das mit dem "mit Veränderungen zurecht kommen" ist ganz normal. Eine Katze/Kater ist ein neuer Mitbewohner, da muss man einiges an Gewohnheiten usw. umstellen und anpassen. Das dauert seine Zeit und ich kann es total nachvollziehen!

Zu den anderen Fragen kann ich leider nicht viel beitragen, nur dass man uns damals gesagt hat, dass man für Katzen, die bereits Erkrankungen haben/hatten meist keine Versicherung abschließen kann bzw. die wenn dann halt sehr teuer ist. Wir legen jeden Monat Geld auf ein extra Sparbuch, falls mal etwas größeres anstehen sollte.

Aber da können dir andere sicher mehr zu sagen :)
 
Kannst Du nicht einfach gleich eine Katze dazu nehmen, mit der sich der Kater im Katzenhaus besonders gut verstanden hat? Das wäre deutlich einfacher, als nach einigen Wochen oder Monaten eine Zusammenführung zu machen. Und ein vertrautes "Gesicht" könnte Katerchen auch die Eingewöhnung bei Dir erleichtern.
 
Kannst Du nicht einfach gleich eine Katze dazu nehmen, mit der sich der Kater im Katzenhaus besonders gut verstanden hat? Das wäre deutlich einfacher, als nach einigen Wochen oder Monaten eine Zusammenführung zu machen. Und ein vertrautes "Gesicht" könnte Katerchen auch die Eingewöhnung bei Dir erleichtern.

An das naheliegendste habe ich bei meiner Antwort natürlich nicht gedacht :eek:
 
Hallo ihr beiden und danke für eure Antworten :)

Ja, das wäre die naheliegenste Möglichkeit. Aber wie ich bereits geschrieben hab benötige ich erstmal einige Zeit zur Gewöhnung. Ich habe Angst überfordert zu sein. Ich muss alles Schritt für Schritt machen und schon der Gedanke daran jetzt alles worauf ich mich knapp 1 Jahr eingestellt hab umwerfen zu müssen verursacht bei mir ein Gedankenkarussel ohne Ende. Obwohl ich zu 99,9% sicher bin, dass ich es hinkriegen würde. Ich will aber erstmal sehen, wie sich das zusammenleben entwickelt.

Leider gibt es keine Katze die sich besonders gut mit dem Kater versteht. Dazu war er zu wenig in der Gruppe. Bevor er zum Tierzt musste war er nur knapp 1 oder 2 Wochen im Katzenhaus und jetzt ist er in Quarantäne und bleibt erstmal da, weil er nächste Woche nochmal zum Tierarzt muss. Es gab für ihn also keine Zeit Freundschaften zu schließen. Ich weiß nur, dass er sich mit den anderen verstanden hat. Das war die Aussage einer Mitarbeiterin.

Momentan haben die auch fast nur Kitten da, kaum ältere Katzen. Das Maximum sind 4 Jahre. Eine 12jährige Katze haben sie, aber die ist auf einer Pflegestelle und chronisch krank. An eine chronisch krank würde ich mich aber nicht herantrauen.

EDIT: Das andere Katzenhaus hat gerade nur Pärchen und ebenfalls so gut wie nur Kitten. Ich dachte mir daher, dass ich meine "Eingewöhnungszeit" gleich nutzen kann um auf den "Richtigen" zu warten :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und Willkommen im Forum

Deine Meinung teile ich, ich liebe dieses Forum und habe auch sehr viel dazugelernt.

Glückwunsch zu deinem Kater, ich würde dir einen zweiten Kater sehr raten.
Katzen brauchen einander, der Mensch kann nie einen Katzenkumpel ersetzen.
Finde es super, dass du dir darüber vor dem Kauf Gedanken machst.

Zum Futter, Animonda und Real Nature mit einem hohen Fleischanteil füttere ich. Mac kenn ich nicht.
Aber einfach im Forum zum Thema Ernährung durchstöbern sonst tipp ich bis morgen :omg:

Bei der Kranekenversicherung kann ich nichts dazu sagen, wäre aber interessant. Von meinem Praktikum beim Tierarzt habe ich noch im Hinterkopf, dass eine Katze schwer krank sein muss damit sich das auszahlt. Wie weit das stimmt kann nicht beurteilen. Ich kenne keine Katzenhalter die eine Versicherung haben.
 
Huhu, unsere beiden Fellnasen sind jetzt knapp 3 Wochen da und die ersten beiden Wochen waren echt hart für uns. Ich hab echt viel geheult, weil die beiden zwar wunderbar sind, aber unser bislang völlig selbstbestimmtes Leben auf den Kopf gestellt haben. Von daher kann ich sehr gut verstehen und nachvollziehen, dass du einige Zeit brauchst um Veränderungen zu verdauen.
Zu deinen anderen Anliegen kann ich nichts beitragen, da ich selber noch Anfänger bin. Trotzdem machen unsere beiden einen glücklichen Eindruck:)
 
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Glaub mir, viel mehr überfordert als gleich mit 2 Katern bist du in einigen Monaten mit einer Zusammenführung.
Die ist soviel schwieriger.

Und denk man an den Kater. Eine Katze, die als sehr sozial bezeichnet wird, braucht im Umkehrschluß den Anschluß an andere Katzen auch. Der Kater soll sich doch auch wohlfühlen! (Ein Verein/Katzenhaus, welches was taugt, würde so ein Tier _niemals_ überhaupt in Einzelhaltung abgeben).

Aber in einigen Monaten hat er sich eingewöhnt und sein Revier in Beschlag genommen. Dann ist ein neuer Kater ein Eindringling.
Und auch wenn er sozial genug ist, um einen Neuen zu akzeptieren, vielleicht erwischst du mit den Neuen einen falschen.

Jetzt kannst du sehen, mit wem er sich verträgt. Und gleich 2 Freunde nehmen. Diese Chance bekommst du und der Kater niemals.

Wir raten hier im Forum Anfängern gerne zu einem Pärchen, das sich schon kennt. Eben weil es das einfachste ist. Für dich und für die Katzen.
 
Wegen der Krankenversicherung, da werden Katzen nur bis zu einem bestimmten Alter angenommen. Oder nur noch ein Teil der Kosten erstattet.

Coonie-line, ihr habt aber Kitten, oder?

Kitten sind soviel anstrengender als erwachsene Katzen. Kitten machen Unfug, der älteren Katzen im Leben nie einfallen würde. Das kann man nicht wirklich vergleichen.

Klar ändert sich das Leben mit Katzen. Aber bei erwachsenen Tieren muß man nicht ständig mit irgendwelchen kleineren oder auch mal größeren Vewüstungen rechnen.
Und, 2 Katzen geben dem Menschen erheblich mehr Freiheit. Weil man besser weg kann, nicht unbedingt sofort nach Hause muß, nicht seine ganze Freizeit der Katze widmen muß, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, das die Katze ja schon wieder alleine zuhause sitzt.
 
  • #10
Hallo,

mensch, deine beiden Kleinen sind ja süß :) Dann hast du das Gröbste ja schon hinter dir. Ich kann mir aber wirklich vorstellen welche Freude es machen muss 2 Katzen zu beobachten.

Ich muss sagen, ich kenne viele Leute die Katzen haben. Bei mir auf Arbeit haben bestimmt mindestens 50% der Leute Katzen. Aber nur ein Bruchteil hat nur eine Katze. Das hätte mir eigentlich schon eher mal auffallen müssen :eek: Naja, dann ist die Sache für mich schon mehr oder weniger beschlossen.

Nochmal eine genauere Frage zur Zweitkatze. Ich hab gelesen, dass es am Spielverhalten liegt, dass man lieber gleichgeschlechtliche Katzen nehmen sollte. Aber muss es bei einem etwas älteren Kater unbedingt auch ein Kater sein? Ich hab mal auf allen möglichen Seiten (Katzenhäuser, Tierheim, Tierschutz) aus unserer Stadt gesucht und 0 potentiell passende Kater gefunden. Aber dafür viele weibliche Katzen die in meiner Logik ganz gut passen könnten. Eine davon hab ich schön öfter im Auge gehabt, weil die mir so Leid tut. Sie hat eine ähnliche Vorgeschichte wie mein Kater (ihre Besitzerin hatte einen Schlaganfall, der Vorbesitzer von meinem Kater musste ins Pflegeheim). Nur im Gegensatz zu meinem Kater ist die Katze total zurückgezogen und fast nur auf Ihrem Platz. Ich könnte mir vorstellen, dass mein neugieriger Kater sie ein bisschen aus Ihrem Loch holen könnte. Es gibt nur den Nachteil, dass ihr Alter komplett unbekannt ist. Und ich weiß nicht ob sie sich charakterlich ganz anders entwickelt, wenn sie wieder glücklich ist. Aber so vom Bauchgefühl könnte ich mir das vorstellen.

Was meint ihr?
 
  • #11
Jetzt kannst du sehen, mit wem er sich verträgt. Und gleich 2 Freunde nehmen. Diese Chance bekommst du und der Kater niemals.

Wir raten hier im Forum Anfängern gerne zu einem Pärchen, das sich schon kennt. Eben weil es das einfachste ist. Für dich und für die Katzen.

Das kann ich ja eben nicht. Ich kenne ihn nur in der Quarantäne. Die Mitarbeiterin hat mir nur gesagt, dass er keine Probleme hatte. Das weiß sie aber auch nur von den ersten Tagen. Danach kam er doch zum Tierarzt.

Er ist noch nicht mal einen Monat im Katzenhaus (am Tag wo ich in abhole ist es ein Monat) und er war vorher ein Einzelkater.

Also leider nicht ganz so einfach. Deswegen stöber ich die anderen Seiten ab.
 
  • #12
Guten Abend zusammen,

ich möchte den Thread mal wieder aktivieren, da ich noch auf ein paar Antworten auf meine Fragen hoffe :)

Die Frage mit der Krankenversicherung hat sich erledigt, ich habe mich dagegen entschieden. Ich muss bei dem Kater ja vom höchsten Alter ausgehen und da gibt es kaum Versicherungen oder nur sehr teure. Ich werde wenn möglich eine OP-Versicherung machen und lasse dieses Jahr den Urlaub ausfallen, da kann ich im Laufe des Jahres ca. 1000 Euro zusammensparen, außerdem kann ich mir zur Not größere Geldbeträge leihen. Ich denke das ist die beste Lösung.

Nun hätte ich gerne noch eine Antwort auf die Futterfrage des ersten Beitrages (ob ich lieber Seniorenfutter geben soll, wenn das Alter der Katze unklar ist).

Und vielleicht von den Experten eine Anregung zu der potentiellen Zweitkatze im letzten Beitrag der 1. Seite. Meint ihr das könnte passen? Ich habe gerade nochmal die Vermietung angeschrieben, weil ich clevererweise nur nach einer Katze gefragt hab. Aber ich denke sie wird zustimmen, hat auch bei der ersten Katze sofort zugesagt.

Von weitem könnt ihr sicherlich schlecht sagen ob die beiden zusammenpassen würden, aber ich wäre schonmal beruhigt wenn die Rahmenbedingungen passen (Kater + Katze, Alter der Katze unbekannt, Alter des Katers 6-10). Ich würde mich so freuen, wenn ich der einsamen traurigen Katze ein schönes Leben geben könnte. Ich kenne sie ja auch live und sie saß ganz alleine in ihrer Ecke genau wie es beschrieben war. Hat an meiner Hand geschnuppert, aber wirkte total zurückgezogen. Ich glaube es tut Ihr gut wenn sie nur einen positiven ruhigen Kater an der Seite hat, als in diesem Raum mit tobenden Kitten. Das ist aber nur meine Menschenlogik, da ich mich nicht auskenne hoffe ich auch Anregungen oder ggf. auch Hinweise, dass ich es nicht riskieren sollte.

Danke schonmal im Voraus

Südkatze
 
  • #13
Also Seniorenfutter ist totaler Quatsch, genau wie Kittenfutter - nur Geldmacherei. Draußen gibt es auch keine Mäuse für Senioren oder Kitten ;)

Zu deiner Frage bezüglich Kater und Katze kann ich nur sagen - ich habe drei "Jungs", Samson wird bald 9 und rauft immer noch wie ein Verrückter mit den beiden "Kleinen" (sind 5,5 Jahre)

Er könnte mit einer Katze nichts anfangen. Der braucht seinen Katerkumpel wie sehr sehr viele andere Kater auch.

Es kann dann auch sein dass die Katze durch den Kater überfordert ist und sich weiterhin zurück zieht.
 
  • #14
Danke für die Antwort! Du hast ja Recht, die kleine Vernunftstimme in meinem Hinterkopf rät mir auch von so einer unsicheren (Alter, Geschlecht) Kombination ab. Die Katze tut mir einfach nur unglaublich Leid, ich hoffe sie muss nicht mehr solange da drinnen hocken.

Aber ich darf nicht mehr daran denken, es soll ja ein Kater werden. Wie flexibel kann ich dann mit dem Alter sein? Meiner ist zwischen 6 - 10, kann ich dann im Alter auch von 6 - 10 suchen, oder lieber auf Nummer sicher gehen und auf 8 - 9 einschränken? Nur dann wird es sehr schwierig, ich schau jeden Tag auf alle Seiten (2 Katzenhäuser + Tierheim + Tierschutz) und ich hab das Gefühl es gibt nur junge Kater oder Katzen. Aber in einem Katzenhaus werde ich nochmal vorbeischauen. Da stand die haben im Haus an sich noch weitere Katzen, die aus Zeitmangel nicht auf die Homepage gestellt werden. Vielleicht hab ich da Glück.

Mit dem Futter bin ich auch beruhigt. Das mit dem Kittenfutter wußte ich, nur ich hatte irgendwie im Hinterkopf gelesen zu haben, dass Seniorenkatzen besonderes Futter brauchen.


Nur noch 4 Tage dann ist es soweit. Ich freu mich so auf den Dicken <3
 
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  • #15
Hallo,

ich antworte hier mal. :D

Erst mal herzlich Willkommen und Daumen hoch für die Entscheidung zu zwei älteren Tieren aus dem Tierschutz. Je älter so ein Tier wird, um so schwerer sind sie zu vermitteln.

Ich würde mich zuerst mal Starfairy anschliessen. Für dich, also den Menschen, macht es keinen grossen Unterschied, ob du nun ein oder zwei Näpfe füllst, zwei statt eine Katze kraulen oder bespaßen sollst usw. Der Gewöhungseffekt ist, glaube ich, der gleiche.

Für den Kater würde das aber einen großen Unterschied machen. Vor allem, wenn er schon im Katzenhaus soziale Tendenzen gezeigt haben sollte. Hole das Zweittier am besten zeitnah. Bedenke, dass der Kater, je länger er allein bleibt, er um so mehr deine Wohnung als sein ausschliessliches Revier betrachten und gegen Eindringlinge verteidigen wird. Mit einer Kumpeline von Anfang an begreift er: das Paradies gibt es nur zu zweit.

Ich sage dir, wie ich es machen würde:

1. mich im Katzenhaus genau nach seinem Charakter und seinen Vorlieben erkundigen. Bei der Auswahl des Zweittieres sollte der Charakter im Vordergrund stehen. Der muss stimmen. Auch wenn du es gutmeinst: selbst dein Mitleid muss da zurücktreten. Wenn die Katze, die du im Blick hast, vom Charakter nicht passt, ist sie nicht die richtige. Zwei Tiere, die ihr Leben als Einzeltiere verbracht haben und bei denen die Chemie nicht von Anfang an stimmt, zusammenzuführen, ist etwas für Fortgeschrittene. Das würde ich mir auch jetzt noch nicht zutrauen.

2. Es muss nicht zwingend ein Kater sein. Dein Kater ist aus dem Rüpelalter eher schon heraus und wird auf ein gepflegtes Beisammensein auf der Fensterbank mehr Wert legen als auf eine wilde Toberunde durch die Bude. Vor allem, wenn er, wie du schreibst, eher von der gemütlichen Sorte ist. Eine freundliche, aber schon artgenossenerfahrene, ruhige Katzendame wäre sicher eine gute Wahl. Aber kein Scheuchen und keine Zicke. Da getraut sich dein Kater am Ende gar nicht mehr vom Schrank herunter oder so. Das würde ich nicht riskieren, auch wenn dich das Schicksal der Dame noch so berührt. Es muss für alle stimmen.

Sitzen die beiden denn im selben Katzenhaus? Kann man dort nicht mal einen Test machen, ob man die beiden zusammenlassen kann?

Seniorenfutter brauchst du nicht zu geben. Eine ausgewachsene hochwertige Ernährung ist durchaus ausreichend. Das mit dem Kitten- und Seniorenfutter ist reine Geldmache. Allerdings solltest du dich erkundigen, ob ein geriatrisches Blutprofil erstellt wurde. Wenn nicht, würde ich es zeitnah machen lassen, kostet pro Tier ca. 40 Öcken + Untersuchungskosten und Mwst. Weise den TA darauf hin, dass Nieren-, Leber-, Pankreas- und Schilddrüsenwerte gecheckt werden. Ich glaube, nicht alle Untersuchungen sind in dem Profil enthalten. Aber an diesen 4 Organen haben die Tiere am meisten Verschleisserscheinungen. Besonderer Schwachpunkt bei Katzen sind die Nieren. Je nach Wert wäre dann eine Diäternährung notwendig. Das ist dann aber etwas anderes als Seniorenfutter.

Lies dich auch mal zum Thema Barf ein. ich will es jetzt auch eeeendlich mal in Angriff nehmen. Dosenfutter ist halt Dosenfutter, auch wenn es hochwertig ist. Das ist so, als würdest du dich dein ganzes Leben von Maggi-Ravioli und Erasco-Suppen ernähren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das den Katzen besser bekommen soll als uns Menschen. Ausserdem hat man festgestellt, dass das Metall mit dem Lebensmittel reagiert. Deswegen befindet sich Menschen-Dosenfutter in beschichteten Dosen. Da ist noch ein Plastiküberzug zwischen Lebensmittel und Metall. Die wenigsten Katzenfutterhersteller benutzen aber beschichtete Dosen und wenn man das Futter herausnimmt, sieht man, dass die Futterschicht, die mit dem Metall in Berührung kam, verfärbt ist. Das ist bestimmt nicht gut. Meine TÄ, von der ich sonst nicht viel halte, bestätigte aber meinen Verdacht, dass viele Erkrankungen vom Dosenfutter herrühren könnten. Sie erzählte, es sei erschreckend, wieviele auch noch junge Tiere mit Nieren-, Leber- und sonstigen Schäden bei ihr in der Praxis aufschlügen. Man weiss ja auch nicht, was da so alles untergemischt wird. Bei Barf weisst du, was du verfütterst.

Noch mehr Fragen beantworte ich gerne.

Edit: lass auch die Zähne kontrollieren, wenn es im Katzenhaus nicht gemacht wurde. Wenn die Katzen Glück haben, muss nur Zahnstein entfernt werden. Dazu müssen sie aber in narkose. Wenn sie ganz viel Pech haben, könnten sie FORL haben. Das ist eine Krankheit, bei der die Zahnwurzeln wegfaulen. Die Zähne sehen äusserlich aus wie perfekt, sind aber eigentlich tot und bereiten fürchterliche Schmerzen. Die müssten dann alle gezogen werden. Aber auch eine zahnlose Katze kann unter menschlicher Obhut sehr alt werden. Auch Rohfleisch kriegen sie so noch gekaut. Allerdings ist so eine Zahngeschichte nicht ganz billig.

Eine Katze würde dir aber nie zeigen, dass sie Schmerzen hat. In der Wildnis darf sie vor Artgenossen keine Schwäche zeigen. Sie ziehen sich entweder völlig zurück und wirken teilnahmslos oder reagieren aggressiv. Vielleicht hat die kleine Eckensitzerin Zahnschmerzen. Sollte sie die Erwählte sein, würde ich das abklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Hallo und Danke für deine ausführliche Antwort! Ich probiere mich mal am zitieren, ich hoffe ich kriege es hin :)

Hallo,

ich antworte hier mal. :D

Erst mal herzlich Willkommen und Daumen hoch für die Entscheidung zu zwei älteren Tieren aus dem Tierschutz. Je älter so ein Tier wird, um so schwerer sind sie zu vermitteln.

Ich würde mich zuerst mal Starfairy anschliessen. Für dich, also den Menschen, macht es keinen grossen Unterschied, ob du nun ein oder zwei Näpfe füllst, zwei statt eine Katze kraulen oder bespaßen sollst usw. Der Gewöhungseffekt ist, glaube ich, der gleiche.

Für den Kater würde das aber einen großen Unterschied machen. Vor allem, wenn er schon im Katzenhaus soziale Tendenzen gezeigt haben sollte. Hole das Zweittier am besten zeitnah. Bedenke, dass der Kater, je länger er allein bleibt, er um so mehr deine Wohnung als sein ausschliessliches Revier betrachten und gegen Eindringlinge verteidigen wird. Mit einer Kumpeline von Anfang an begreift er: das Paradies gibt es nur zu zweit.

Das werde ich so tun. Ich wünschte ich wäre mir bevor ich den Kater gefunden habe darüber im Klaren gewesen, dann hätte ich in Ruhe suchen können und vielleicht gleich ein Pärchen. Ich kann aber mit dem Kater nicht warten, denn wenn ich ihn Freitag doch nicht nehme, dann wird er wieder zur Vermittlung gegeben und das kann ich auf keinen Fall riskieren. Ich muss diesen Kater auf jeden Fall haben :) Meinst du 2-3 Wochen wären okay? Ich denke die Vermietung antwortet mir schnell. Ich werd dann noch ins Tierheim bzw. Katzenhaus einer Stadt gucken, die in unserer Nähe ist. Vielleicht finde ich da ein passendes Gegenstück. Sicher würde ich schneller eine Katze finden die MIR zusagt, aber ich brauche noch ein bisschen Luft zum atmen, damit ich ohne verblendeten Blick den wirklich richtigen Partner finde.

Ich sage dir, wie ich es machen würde:

1. mich im Katzenhaus genau nach seinem Charakter und seinen Vorlieben erkundigen. Bei der Auswahl des Zweittieres sollte der Charakter im Vordergrund stehen. Der muss stimmen. Auch wenn du es gutmeinst: selbst dein Mitleid muss da zurücktreten. Wenn die Katze, die du im Blick hast, vom Charakter nicht passt, ist sie nicht die richtige. Zwei Tiere, die ihr Leben als Einzeltiere verbracht haben und bei denen die Chemie nicht von Anfang an stimmt, zusammenzuführen, ist etwas für Fortgeschrittene. Das würde ich mir auch jetzt noch nicht zutrauen.

2. Es muss nicht zwingend ein Kater sein. Dein Kater ist aus dem Rüpelalter eher schon heraus und wird auf ein gepflegtes Beisammensein auf der Fensterbank mehr Wert legen als auf eine wilde Toberunde durch die Bude. Vor allem, wenn er, wie du schreibst, eher von der gemütlichen Sorte ist. Eine freundliche, aber schon artgenossenerfahrene, ruhige Katzendame wäre sicher eine gute Wahl. Aber kein Scheuchen und keine Zicke. Da getraut sich dein Kater am Ende gar nicht mehr vom Schrank herunter oder so. Das würde ich nicht riskieren, auch wenn dich das Schicksal der Dame noch so berührt. Es muss für alle stimmen.

Sitzen die beiden denn im selben Katzenhaus? Kann man dort nicht mal einen Test machen, ob man die beiden zusammenlassen kann?

Ich werde mich am Freitag im Katzenhaus erkundigen. Wenn ich Glück habe darf der Kater morgen nach seinem Kontroll-Tierarzttermin wieder in das Haus. Das sind dann 2 Tage in denen sich vielleicht sogar schon eine Freundschaft mit einer anderen Katze entwickelt hat. Vielleicht hat er sich mit der Eckensitzerin zusammen getan, wer weiß? ;-) Wenn ich Pech habe, habe ich nur die dürftigen Infos vom Anfang und muss auf eigene Faust suchen. Das hätte wiederrum den Vorteil, dass ich mir ein bisschen ein eigenes Bild vom Kater machen kann, vielleicht ist er ja doch etwas aktiver als er sich mir dargestellt hat. Wobei ich das nicht glaube^^

Seniorenfutter brauchst du nicht zu geben. Eine ausgewachsene hochwertige Ernährung ist durchaus ausreichend. Das mit dem Kitten- und Seniorenfutter ist reine Geldmache. Allerdings solltest du dich erkundigen, ob ein geriatrisches Blutprofil erstellt wurde. Wenn nicht, würde ich es zeitnah machen lassen, kostet pro Tier ca. 40 Öcken + Untersuchungskosten und Mwst. Weise den TA darauf hin, dass Nieren-, Leber-, Pankreas- und Schilddrüsenwerte gecheckt werden. Ich glaube, nicht alle Untersuchungen sind in dem Profil enthalten. Aber an diesen 4 Organen haben die Tiere am meisten Verschleisserscheinungen. Besonderer Schwachpunkt bei Katzen sind die Nieren. Je nach Wert wäre dann eine Diäternährung notwendig. Das ist dann aber etwas anderes als Seniorenfutter.

Lies dich auch mal zum Thema Barf ein. ich will es jetzt auch eeeendlich mal in Angriff nehmen. Dosenfutter ist halt Dosenfutter, auch wenn es hochwertig ist. Das ist so, als würdest du dich dein ganzes Leben von Maggi-Ravioli und Erasco-Suppen ernähren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das den Katzen besser bekommen soll als uns Menschen. Ausserdem hat man festgestellt, dass das Metall mit dem Lebensmittel reagiert. Deswegen befindet sich Menschen-Dosenfutter in beschichteten Dosen. Da ist noch ein Plastiküberzug zwischen Lebensmittel und Metall. Die wenigsten Katzenfutterhersteller benutzen aber beschichtete Dosen und wenn man das Futter herausnimmt, sieht man, dass die Futterschicht, die mit dem Metall in Berührung kam, verfärbt ist. Das ist bestimmt nicht gut. Meine TÄ, von der ich sonst nicht viel halte, bestätigte aber meinen Verdacht, dass viele Erkrankungen vom Dosenfutter herrühren könnten. Sie erzählte, es sei erschreckend, wieviele auch noch junge Tiere mit Nieren-, Leber- und sonstigen Schäden bei ihr in der Praxis aufschlügen. Man weiss ja auch nicht, was da so alles untergemischt wird. Bei Barf weisst du, was du verfütterst.

Das Blutprofil werde ich mir merken, hab ich schon ab und zu gelesen. Und auch, dass man das gerade bei älteren Katzen möglichst jährlich machen sollte. Ich werde da auch am Freitag im Katzenhaus fragen.

Barfen habe ich schon im Hinterkopf. Meine beste Freundin barft ihren Hund, daher kenne ich das schonmal vom sehen. Aber da gibt es ja noch einiges zu beachten, das steht aber definitiv auf meiner Liste.

Noch mehr Fragen beantworte ich gerne.

Edit: lass auch die Zähne kontrollieren, wenn es im Katzenhaus nicht gemacht wurde. Wenn die Katzen Glück haben, muss nur Zahnstein entfernt werden. Dazu müssen sie aber in narkose. Wenn sie ganz viel Pech haben, könnten sie FORL haben. Das ist eine Krankheit, bei der die Zahnwurzeln wegfaulen. Die Zähne sehen äusserlich aus wie perfekt, sind aber eigentlich tot und bereiten fürchterliche Schmerzen. Die müssten dann alle gezogen werden. Aber auch eine zahnlose Katze kann unter menschlicher Obhut sehr alt werden. Auch Rohfleisch kriegen sie so noch gekaut. Allerdings ist so eine Zahngeschichte nicht ganz billig.

Eine Katze würde dir aber nie zeigen, dass sie Schmerzen hat. In der Wildnis darf sie vor Artgenossen keine Schwäche zeigen. Sie ziehen sich entweder völlig zurück und wirken teilnahmslos oder reagieren aggressiv. Vielleicht hat die kleine Eckensitzerin Zahnschmerzen. Sollte sie die Erwählte sein, würde ich das abklären.

Zahnkontrolle ist "zum Glück" ganz aktuell. Die Zeit beim Tierarzt durfte der Dicke nämlich wegen einer Zahnsanierung verbringen. Eine Mitarbeiterin hat es auch festgestellt, weil er nur noch auf einem Stuhl saß. Ein paar Zähne mussten gezogen werden, aber er frisst trotzdem super, ich war auch bei der Fütterung dabei und er hatte keinerlei Probleme. Kann der Tierarzt das bei einer Zahnsanierung feststellen, ob FORL vorliegt? Wenn die Zähne äußerlich gut aussehen, müsste doch wahrscheinlich geröngt werden?

Ich glaube was Zähne betrifft sind die dort sehr aufmerksam. Die Mitarbeiterin erzählte mir, dass die auch einen kleinen Kater hatten (5 Monate) der hin-und hergereicht wurde :( und dem mussten auch wegen einer Krankheit (ich nehme an das war die) alle Zähne gezogen werden. Er frisst wohl aber auch ohne Probleme. Auch ein anderer Kater aus der Quarantäne-Station wurde am Tag als ich da war auf den Kieker genommen, weil er plötzlich viel geschlafen hat und komisch war. Der sollte am Folgetag mit zum Tierarzt. Ich hoffe nicht, dass die Eckensitzerin mit Schmerzen dort sitzen gelassen wird. Ich werd einfach am Freitag mal ein paar Fragen zu ihr stellen. Kostet ja nix :)

VG

Südkatze
 
  • #17
Das werde ich so tun. Ich wünschte ich wäre mir bevor ich den Kater gefunden habe darüber im Klaren gewesen, dann hätte ich in Ruhe suchen können und vielleicht gleich ein Pärchen. Ich kann aber mit dem Kater nicht warten, denn wenn ich ihn Freitag doch nicht nehme, dann wird er wieder zur Vermittlung gegeben und das kann ich auf keinen Fall riskieren. Ich muss diesen Kater auf jeden Fall haben :) Meinst du 2-3 Wochen wären okay? Ich denke die Vermietung antwortet mir schnell. Ich werd dann noch ins Tierheim bzw. Katzenhaus einer Stadt gucken, die in unserer Nähe ist. Vielleicht finde ich da ein passendes Gegenstück. Sicher würde ich schneller eine Katze finden die MIR zusagt, aber ich brauche noch ein bisschen Luft zum atmen, damit ich ohne verblendeten Blick den wirklich richtigen Partner finde.

Oooch, ich denke, ihr seid füreinander bestimmt. Das ist Schicksal. Und das merkt man. Da ist dann eine gegenseitige Zuneigung da, dein Bauchgefühl wird schon stimmen. Da wird sich dann auch etwas Passendes dazu finden.

Ich werde mich am Freitag im Katzenhaus erkundigen. Wenn ich Glück habe darf der Kater morgen nach seinem Kontroll-Tierarzttermin wieder in das Haus. Das sind dann 2 Tage in denen sich vielleicht sogar schon eine Freundschaft mit einer anderen Katze entwickelt hat. Vielleicht hat er sich mit der Eckensitzerin zusammen getan, wer weiß? ;-) Wenn ich Pech habe, habe ich nur die dürftigen Infos vom Anfang und muss auf eigene Faust suchen. Das hätte wiederrum den Vorteil, dass ich mir ein bisschen ein eigenes Bild vom Kater machen kann, vielleicht ist er ja doch etwas aktiver als er sich mir dargestellt hat. Wobei ich das nicht glaube^^

Beobachte ihn einfach ein halbes Stündchen in Interaktion. So um die Fütterungszeit herum, da siehst du, ob er vielleicht mobbt oder gemobbt wird. Da sind sie auch am aktivsten.

Das Blutprofil werde ich mir merken, hab ich schon ab und zu gelesen. Und auch, dass man das gerade bei älteren Katzen möglichst jährlich machen sollte. Ich werde da auch am Freitag im Katzenhaus fragen.

Barfen habe ich schon im Hinterkopf. Meine beste Freundin barft ihren Hund, daher kenne ich das schonmal vom sehen. Aber da gibt es ja noch einiges zu beachten, das steht aber definitiv auf meiner Liste.

Sehr gut.

Zahnkontrolle ist "zum Glück" ganz aktuell. Die Zeit beim Tierarzt durfte der Dicke nämlich wegen einer Zahnsanierung verbringen. Eine Mitarbeiterin hat es auch festgestellt, weil er nur noch auf einem Stuhl saß. Ein paar Zähne mussten gezogen werden, aber er frisst trotzdem super, ich war auch bei der Fütterung dabei und er hatte keinerlei Probleme. Kann der Tierarzt das bei einer Zahnsanierung feststellen, ob FORL vorliegt? Wenn die Zähne äußerlich gut aussehen, müsste doch wahrscheinlich geröngt werden?

Ich glaube was Zähne betrifft sind die dort sehr aufmerksam. Die Mitarbeiterin erzählte mir, dass die auch einen kleinen Kater hatten (5 Monate) der hin-und hergereicht wurde :( und dem mussten auch wegen einer Krankheit (ich nehme an das war die) alle Zähne gezogen werden. Er frisst wohl aber auch ohne Probleme. Auch ein anderer Kater aus der Quarantäne-Station wurde am Tag als ich da war auf den Kieker genommen, weil er plötzlich viel geschlafen hat und komisch war. Der sollte am Folgetag mit zum Tierarzt. Ich hoffe nicht, dass die Eckensitzerin mit Schmerzen dort sitzen gelassen wird. Ich werd einfach am Freitag mal ein paar Fragen zu ihr stellen. Kostet ja nix :)

FORL kann ein erfahrener Tierarzt wohl auch mit blossem Auge erkennen, also zumindest Verdachtsmomente, die dann natürlich durch Dentalröntgen abgeklärt werden müssen. Auf den Röntgenbildern haben die Zähne dann keine Wurzeln mehr. Sei froh, dass das Katzenhaus das schon mal erledigt hat. Aber ab einem bestimmten Alter würde ich das engmaschig überwachen. Ein Blick ins Maul sollte bei jedem TA-Besuch Standard sein.
 
  • #18
Oooch, ich denke, ihr seid füreinander bestimmt. Das ist Schicksal. Und das merkt man. Da ist dann eine gegenseitige Zuneigung da, dein Bauchgefühl wird schon stimmen. Da wird sich dann auch etwas Passendes dazu finden.

Das denke ich auch. Er ist auch sehr lieb, ich glaub der einzige Charakterzug den ich von vornherein 1000%ig ausschließen würde wäre ein Raufbold. Da er auch sehr verschmust ist, denke ich mal ich schau mal in der größeren Stadt ob ich einen Schmuser finde. Nicht das ein anderer Kater dann genervt ist.

Ja, mit dem Kater war es Liebe auf den ersten Blick :pink-heart: bzw. auf den zweiten, ich kannte ihn ja schon von einem Foto + Beschreibung, da hat er mir schon zugesagt, aber in echt war das nochmal eine andere Hausnummer. Er hat einfach das gewisse etwas, dieser Blick...ach, einfach toll.

Dabei fand ich früher (also bis vor ein paar Wochen^^) schwarze und schwarz-weiße Katzen langweilig. Ist mir im Nachhinein echt peinlich, denn mein schwarz-weißer ist überhaupt nicht langweilig, sondern was ganz besonderes. Ich sehe Katzen jetzt mit ganz anderen Augen, die Fellfarbe ist nur die Klamotte. Das Wesen kann man sehen und macht jede Katze einzigartig.

Was ich auch schön fand ist, dass er nur zu mir gekommen ist. Da waren ja noch einige andere Leute, er ist auch mal kurz hin und hat sich streicheln lassen, aber er kam immer wieder zu mir. Hat sogar neben mir 2, 3 Schläfchen gehalten und seinen Kopf an meiner Tasche gerieben. Ich hoffe, dass ist ein gutes Zeichen.

Ich schreibe wahrscheinlich wie so eine Bekloppte, aber die Vorfreude bringt mich fast um ;-)

FORL kann ein erfahrener Tierarzt wohl auch mit blossem Auge erkennen, also zumindest Verdachtsmomente, die dann natürlich durch Dentalröntgen abgeklärt werden müssen. Auf den Röntgenbildern haben die Zähne dann keine Wurzeln mehr. Sei froh, dass das Katzenhaus das schon mal erledigt hat. Aber ab einem bestimmten Alter würde ich das engmaschig überwachen. Ein Blick ins Maul sollte bei jedem TA-Besuch Standard sein.

Okay, das lasse ich den Tierarzt dann immer überprüfen. Was heißt engmaschig? 1x im Jahr. Das ich zum Beispiel (wenn jetzt nichts weiter istt) einmal gehe für impfen + Blutbild + Röntgen. Oder ist das zuviel Stress auf einmal? Oder das röntgen auch öfter?

Ich muss zugeben, ich bin innerlich auch froh, dass so eine große OP schon erledigt wurde. Wer weiß ob ich überhaupt so schnell gemerkt hätte, dass etwas nicht stimmt, wenn ich den Kater noch nicht kenne. Da hab ich ja ein bisschen Angst, aber wenn ich mir mit was unsicher bin kann ich ja zur Not einmal mehr zum Tierarzt. Mit der Zeit kommt dann bestimmt die Erfahrung.


Ich hab nochmal eine Frage bezüglich der Fütterung. Sorry, dass ich hier alles so durcheinander frage, aber das sind so allgemeine Fragen, da möchte ich nicht extra Threads aufmachen:

Laut Katzenhaus ist der Dicke zu dick :rolleyes: Ich finde ihn ja nicht zu dick, er ist halt auch groß (ich kann ja am Freitag oder Samstag ein Foto reinstellen + Gewicht, vielleicht könnt ihr mal schauen). Nun habe ich gelesen, dass Katzen eigentlich ein natürliches Sättigungsgefühl haben. Sprich, wenn ich gutes Nassfutter hinstelle, könnte ich doch erstmal abwarten was passiert? Ich will eigentlich nicht abwiegen oder rationieren, vielleicht hat er vom Vorbesitzer zuviel Leckerlies bekommen und muss nur normal essen. Oder sollte ich (wenn ihr auch sagt er ist zu dick) das Essen abwiegen?

Vorallem wenn ein Partner dazukommt wäre es natürlich viel einfacher, wenn beide einfach essen können was sie wollen. Möchte ungern einen rationieren und der darf dann den anderen zugucken.

Ich hoffe ja, dass er gerne spielt. Da kann ich dann schon was ausgleichen ohne dass ich Futter rationieren muss. Ich hab jetzt erstmal so eine Angel und eine Baldrian-Maus geholt. Und natürlich die gute alte Paketschnur :) Später will ich mich mal ans Klickern ranwagen. Das finde ich sehr interessant, ist zwar eher für den Geist, aber besser als faul rumliegen. Verbrennt bestimmt auch so 2-3 Kalorien^^
 
  • #19
Das denke ich auch. Er ist auch sehr lieb, ich glaub der einzige Charakterzug den ich von vornherein 1000%ig ausschließen würde wäre ein Raufbold. Da er auch sehr verschmust ist, denke ich mal ich schau mal in der größeren Stadt ob ich einen Schmuser finde. Nicht das ein anderer Kater dann genervt ist.

Ja, mit dem Kater war es Liebe auf den ersten Blick :pink-heart: bzw. auf den zweiten, ich kannte ihn ja schon von einem Foto + Beschreibung, da hat er mir schon zugesagt, aber in echt war das nochmal eine andere Hausnummer. Er hat einfach das gewisse etwas, dieser Blick...ach, einfach toll.

Dabei fand ich früher (also bis vor ein paar Wochen^^) schwarze und schwarz-weiße Katzen langweilig. Ist mir im Nachhinein echt peinlich, denn mein schwarz-weißer ist überhaupt nicht langweilig, sondern was ganz besonderes. Ich sehe Katzen jetzt mit ganz anderen Augen, die Fellfarbe ist nur die Klamotte. Das Wesen kann man sehen und macht jede Katze einzigartig.

Was ich auch schön fand ist, dass er nur zu mir gekommen ist. Da waren ja noch einige andere Leute, er ist auch mal kurz hin und hat sich streicheln lassen, aber er kam immer wieder zu mir. Hat sogar neben mir 2, 3 Schläfchen gehalten und seinen Kopf an meiner Tasche gerieben. Ich hoffe, dass ist ein gutes Zeichen.

Ich schreibe wahrscheinlich wie so eine Bekloppte, aber die Vorfreude bringt mich fast um ;-)



Okay, das lasse ich den Tierarzt dann immer überprüfen. Was heißt engmaschig? 1x im Jahr. Das ich zum Beispiel (wenn jetzt nichts weiter istt) einmal gehe für impfen + Blutbild + Röntgen. Oder ist das zuviel Stress auf einmal? Oder das röntgen auch öfter?

Ich muss zugeben, ich bin innerlich auch froh, dass so eine große OP schon erledigt wurde. Wer weiß ob ich überhaupt so schnell gemerkt hätte, dass etwas nicht stimmt, wenn ich den Kater noch nicht kenne. Da hab ich ja ein bisschen Angst, aber wenn ich mir mit was unsicher bin kann ich ja zur Not einmal mehr zum Tierarzt. Mit der Zeit kommt dann bestimmt die Erfahrung.


Ich hab nochmal eine Frage bezüglich der Fütterung. Sorry, dass ich hier alles so durcheinander frage, aber das sind so allgemeine Fragen, da möchte ich nicht extra Threads aufmachen:

Laut Katzenhaus ist der Dicke zu dick :rolleyes: Ich finde ihn ja nicht zu dick, er ist halt auch groß (ich kann ja am Freitag oder Samstag ein Foto reinstellen + Gewicht, vielleicht könnt ihr mal schauen). Nun habe ich gelesen, dass Katzen eigentlich ein natürliches Sättigungsgefühl haben. Sprich, wenn ich gutes Nassfutter hinstelle, könnte ich doch erstmal abwarten was passiert? Ich will eigentlich nicht abwiegen oder rationieren, vielleicht hat er vom Vorbesitzer zuviel Leckerlies bekommen und muss nur normal essen. Oder sollte ich (wenn ihr auch sagt er ist zu dick) das Essen abwiegen?

Vorallem wenn ein Partner dazukommt wäre es natürlich viel einfacher, wenn beide einfach essen können was sie wollen. Möchte ungern einen rationieren und der darf dann den anderen zugucken.

Ich hoffe ja, dass er gerne spielt. Da kann ich dann schon was ausgleichen ohne dass ich Futter rationieren muss. Ich hab jetzt erstmal so eine Angel und eine Baldrian-Maus geholt. Und natürlich die gute alte Paketschnur :) Später will ich mich mal ans Klickern ranwagen. Das finde ich sehr interessant, ist zwar eher für den Geist, aber besser als faul rumliegen. Verbrennt bestimmt auch so 2-3 Kalorien^^

Ja, er hat dich auch ausgesucht.

Engmaschig: wenn keine Verdachtsmomente vorliegen, reicht vielleicht auch aller 2 Jahre. Wenn beim Blut erhöhte Kreawerte oder so vorliegen, würde ich jedes Jahr untersuchen lassen. Es kommt auf den Vorsustand an und auf die Neigung. Wenn z.B. eine Katze zu viel Zahnstein neigt, muss das eh öfter gemacht werden. Da das Tier dann sowieso in Narkose muss, kann man gleich röntgen. Meine z.B. haben nach 3 Jahren noch kein Fitzelchen Zahnstein. Das ist Veranlagung. Wenn deine nicht raus sollen, brauchst du auch nicht jedes Jahr zu impfen. Ab 10 Jahre soll man Tiere sowieso nicht mehr impfen lassen, die haben dann so viel Impfserum intus, das reicht für den Rest des Lebens. Die TÄ wollen einem einreden, dass man jedes Jahr impfen soll, aber die leben ja davon. Bei Freigängern würde ich das aber machen lassen.

Futter: Nein. Nicht rationieren. Da erzieht man den Tieren ungesundes Fressverhalten an. Es gibt hier einige Experten im Forum, die adipöse Katzen mit gesunder Ernährung auf Normalgewicht gebracht haben, ganz ohne Diät. Ich finde den Thread jetzt nur nicht. Vom Moppellackfellpflegi. Aber es gibt auch den Dickerchentreff für regen Austausch. Ich würde jedoch erst mal beobachten. Was frisst er, wieviel usw. Es muss immer ein Rest im Napf bleiben, das ist dann in Ordnung.

Ja, hoffentlich spielt er. Dafür ist ein Kumpel auch gut. da gibt es unzählige Methoden, um Katzen zu animieren. Und jede hat ihre Vorlieben. Mein Max liebt ausschliesslich Federangeln, Freddy liebt Pfeifendrähte, Zeca liebt Plüschtiere, aber keine Plüschmäuse. Du musst halt ausprobieren. Für bewegungsfaule Katzen gibt es auch Denkspiele wie Fummelbretter usw. Die kann man mit Trockenfleisch bestücken, das ist besser als irgendwelche Trofustückchen. Gibt es in der Hundeabteilung.

Du siehst, da kann man viel machen.
 
  • #20
also zum Thema Dickerchen: Ich hab meinen Kater auch vor ca. 3 Monaten bekommen, da hatte er auch etwas viel auf den Rippen (Gewicht weiß ich leider bis heute nicht, da er sich nicht wiegen lässt). Das lag aber sicherlich auch am Futterneid mit dem anderen Kater :mad: jedenfalls hab ich ihn auf hochwertiges Futter umgestellt, ihm gezeigt, dass er nicht schlingen braucht und siehe da, er hat ganz gut abgenommen :D
 

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