Mal wieder... Einzelkatze

  • Themenstarter Jenny06
  • Beginndatum
  • #21
och, meine Katze hat von ihren acht Jahren sechs mit ihrem Kater zusammen gelebt.

Seit sie sich als Winzling aus dem Gebüsch, in dem ihre toten Geschwister lagen, zwischen die Pfoten meines Schäferhundes geworfen hat.

Trotzdem wird sie hier wohl Einzelkatze bleiben.
 
A

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  • #22
Übrigens Respekt: ihr mögt eigentlich keine Katzen, habt aber schon eine Katzenklappe und auch die Beute im Haus stört euch nicht - gerade letzteres ist selbst für eingefleischte Katzenliebhaber manchmal schwer erträglich :grin:

Die hat euch ja super um den Finger gewickelt - einfach klasse :yeah:

Ja, das hat sie wohl :-D
Wir wohnen sehr ländlich und haben halt beste Möglichkeiten für Freigang.
Und da musste die Klappe schnell her, natürlich chipgesteuert;-)
Und Beute... Es ist einfach zu süß, wie stolz sie immer ist:)
 
  • #23
Hallo Jenny,

dann kommt hier jetzt mal meine Erfahrung und Meinung. ;)

Ich habe zwei Wohnungskater (zwei Kratzbäume, vernetztes Fenster + Balkon, viele erhöhte Flächen wie Terrarium und Schlafzimmerschrank, Clickertraining, Fummelbrett, anderes Spielzeug usw).
Die beiden Kater lieben und brauchen sich. Sie kuscheln und spielen gerade morgens und abends viel miteinander und trotzdem muss ich sie täglich aktiv durch Reizangel, Clicker und co zum spielen motivieren und beschäftigen, damit ihnen nicht langweilig ist. Sonst schlafen sie tagsüber aneinandergekuschelt mehr und nachts können sie dann nicht durchschlafen. Der Kleine kommt dann auch gerne ständig an und miaut, falls er nicht schlafen will und ihm langweilig ist. Niemals würde ich einen von beiden als Einzelkatze halten. Da müsste ich sie ja noch mehr auslasten, die Einzekatze könnte nicht artgerecht kommunizieren....

Unser Familienkater ist ein Freigänger(kastriert, geimpft..). Er ist oft die ganze Nacht unterwegs und schläft dann tagsüber. Ab und an abends mal Reizangel oder Plüschmaus wird dankend angenommen, er kommt auch morgens und abends auch immer mal an zum kuscheln. Aber alles in allem ist er durch den Freigang sehr gut ausgelastet, barft sich auch viel selbst mit Mäusen usw. Draußen hat er einige Katzen die er nicht mag, entweder er versteckt sich um nicht vermöbelt zu werden oder einige vertreibt er auch mal, und er hat die ein oder andere Katze/Kater die er mag und mit der er "um die Häuser" zieht. Eine Katze taucht immer vor der Terrassentür auf und ruft nach ihm und wenn der Herr das im Haus hört, kommt er an und will raus. Ich habe aber nie erlebt dass er mit einer anderen Katze z.B zusammen auf der Terrassenbank schläft oder kuschelt. Die Beziehung meiner beiden Wohnungskater zueinander ist da wesentlich enger und ich habe gehört, dass ist bei viele die zwei Freigänger haben wohl genau so. Katzen die in einem Haushalt wohen sind quasi "Familie". Katzen mit denen man sich draußen gut versteht sind dann eher wie "Freunde". Mag Ausnahmen geben, aber in der Regel soll es wohl so sein, dass es einen großen Unterschied macht ob die Katzen sich nur draußen treffen, oder in einem gemeinsamen Haushalt leben. Obwohl es eben auch Fälle gibt wo sich zwei Katzen im gleichen Haushalt nicht mögen, oder im Gegenzug zwei Nachbarskatzen besonders dicke sind obwohl sie nur nebeneinander wohnen...
Was mir zudem aufgefallen ist:
Gerade im Winter, wenn es draußen schneit und sehr kalt ist, oder bei starkem Wind und Regen werden die Runden von unserem Familienkater draußen kleiner. Er ist nicht mehr die ganze Nacht draußen und schläft drinnen mehr. Er ist aber dann auch unausgeglichener, will z.B abends unbedingt raus, ne, doch wieder rein weil es zu kalt ist, 10 Minuten später der nächste Versuch, Wetter könnte sich ja gebessert haben... Frust pur. Klar wird mehr gespielt, aber an solche Tagen würde ich persönlich mir für unseren Familienkater einen Kumpel wünschen, der dann mit ihm die ungemütlichen Tage drinnen spielt und kuschel. Die anderen Katzen sind dann wohl auch weniger draußen...

Zwingend einen Kumpel braucht unser Familienkater nicht. Aber schöner wäre ein gut passender Kumpel meiner Meinung nach schon.
 
  • #24
Hallo Jenny,

dann kommt hier jetzt mal meine Erfahrung und Meinung. ;)

Ich habe zwei Wohnungskater (zwei Kratzbäume, vernetztes Fenster + Balkon, viele erhöhte Flächen wie Terrarium und Schlafzimmerschrank, Clickertraining, Fummelbrett, anderes Spielzeug usw).
Die beiden Kater lieben und brauchen sich. Sie kuscheln und spielen gerade morgens und abends viel miteinander und trotzdem muss ich sie täglich aktiv durch Reizangel, Clicker und co zum spielen motivieren und beschäftigen, damit ihnen nicht langweilig ist. Sonst schlafen sie tagsüber aneinandergekuschelt mehr und nachts können sie dann nicht durchschlafen. Der Kleine kommt dann auch gerne ständig an und miaut, falls er nicht schlafen will und ihm langweilig ist. Niemals würde ich einen von beiden als Einzelkatze halten. Da müsste ich sie ja noch mehr auslasten, die Einzekatze könnte nicht artgerecht kommunizieren....

Unser Familienkater ist ein Freigänger(kastriert, geimpft..). Er ist oft die ganze Nacht unterwegs und schläft dann tagsüber. Ab und an abends mal Reizangel oder Plüschmaus wird dankend angenommen, er kommt auch morgens und abends auch immer mal an zum kuscheln. Aber alles in allem ist er durch den Freigang sehr gut ausgelastet, barft sich auch viel selbst mit Mäusen usw. Draußen hat er einige Katzen die er nicht mag, entweder er versteckt sich um nicht vermöbelt zu werden oder einige vertreibt er auch mal, und er hat die ein oder andere Katze/Kater die er mag und mit der er "um die Häuser" zieht. Eine Katze taucht immer vor der Terrassentür auf und ruft nach ihm und wenn der Herr das im Haus hört, kommt er an und will raus. Ich habe aber nie erlebt dass er mit einer anderen Katze z.B zusammen auf der Terrassenbank schläft oder kuschelt. Die Beziehung meiner beiden Wohnungskater zueinander ist da wesentlich enger und ich habe gehört, dass ist bei viele die zwei Freigänger haben wohl genau so. Katzen die in einem Haushalt wohen sind quasi "Familie". Katzen mit denen man sich draußen gut versteht sind dann eher wie "Freunde". Mag Ausnahmen geben, aber in der Regel soll es wohl so sein, dass es einen großen Unterschied macht ob die Katzen sich nur draußen treffen, oder in einem gemeinsamen Haushalt leben. Obwohl es eben auch Fälle gibt wo sich zwei Katzen im gleichen Haushalt nicht mögen, oder im Gegenzug zwei Nachbarskatzen besonders dicke sind obwohl sie nur nebeneinander wohnen...
Was mir zudem aufgefallen ist:
Gerade im Winter, wenn es draußen schneit und sehr kalt ist, oder bei starkem Wind und Regen werden die Runden von unserem Familienkater draußen kleiner. Er ist nicht mehr die ganze Nacht draußen und schläft drinnen mehr. Er ist aber dann auch unausgeglichener, will z.B abends unbedingt raus, ne, doch wieder rein weil es zu kalt ist, 10 Minuten später der nächste Versuch, Wetter könnte sich ja gebessert haben... Frust pur. Klar wird mehr gespielt, aber an solche Tagen würde ich persönlich mir für unseren Familienkater einen Kumpel wünschen, der dann mit ihm die ungemütlichen Tage drinnen spielt und kuschel. Die anderen Katzen sind dann wohl auch weniger draußen...

Zwingend einen Kumpel braucht unser Familienkater nicht. Aber schöner wäre ein gut passender Kumpel meiner Meinung nach schon.

Das unterschreibe ich voll und ganz, das ist bei meinen (Freigänger)katzen auch so.

Und das meine ich, wenn eine Katze draußen auch freundschaftliche Beziehungen zu anderen Katzen hat, ist sie mit ziemlicher Sicherheit auch zuhause nicht total gegen Katzengesellschft eingestellt.
Hat eine Katze dagegen draußen nur Stress mit den anderen Katzen, würde ich vermutlich keine 2. Katze dazu nehmen.
 
  • #25
och, meine Katze hat von ihren acht Jahren sechs mit ihrem Kater zusammen gelebt.

Seit sie sich als Winzling aus dem Gebüsch, in dem ihre toten Geschwister lagen, zwischen die Pfoten meines Schäferhundes geworfen hat.

Trotzdem wird sie hier wohl Einzelkatze bleiben.

Ja weißt du - das ist deine Meinung und Erfahrung, ich habe eben andere gemacht - jeder Fall ist anders und ich denke da sollte schon jeder für sich entscheiden.
Aber meine Erfahrungen sagen halt was anderes und ich kann hier meine Meinung genauso schreiben wie du deine denke ich doch mal. Es ist doch kein Thema wenn die TE beide Seiten liest.
Und ich denke eben auch wenn die Katze daheim Sozialkontakte zu Artgenossen hat tut sie sich außen auch leichter mit anderen Katzen zu kommunizieren und zu interagieren.

Just my five cents
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
Vielen Dank für eure Meinungen und Erfahrungen, die Sache ist für mich noch nicht vom Tisch.
Könnte mir gut vorstellen, zum Frühjahr eine 2. dazu zu holen, bis dahin hab ich noch etwas Zeit, mich überhaupt so richtig an eine Katze im Haus zu gewöhnen und meinen Mann schonend zu überzeugen ;-)
Und eine Zusammenführung sollte ja dann wohl mit viel Zeit, Liebe und euren Ratschlägen kein riesenproblem werden.
Werde aber jetzt definitiv nichts überstürzen, mein schlechtes Gewissen habt ihr etwas beruhigt:)
LG
Jenny
 

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