Hallo Lilli,
es tut mir sehr leid, daß Dein Opa gestorben ist...
Die anderen haben Dir schon gute Tipps gegeben. Ich denke auch, daß Du eine Tierheilpraktikerin aufsuchen solltest bzw. sie zu einem Hausbesuch zu Dir kommt! So kann sie Deine Katze anschauen und kennenlernen.
Die Katze trauert. Es gibt ein homöopathische Mittel, Ignatia. Es ist ein Trauermittel, hilft bei Verlust, Ortswechsel etc. Die THP wird Dir dazu mehr sagen können.
Wichtig ist, daß die THP sehr schnell (!) zu Dir kommt, weil sich die Katze immer mehr bedrängt fühlen wird, wenn Du ihr immer anderes Futter anbietest.
Bis die THP kommen kann, kannst Du auch versuchen, angewärmtes Futter hinzustellen, das riecht intensiver.
Notfalls solltest Du Dir auch Gedanken machen, ob die Katze evt. bei einem älteren Menschen/älterem Paar "besser" aufgehoben ist, also "besser" in der Form, daß der Mensch/die Menschen mehr Zeit für sie haben.
Ich habe vor Jahren eine 8jährige Kätzin nach dem Tod ihrer Besitzerin aufgenommen. Zu dem Zeitpunkt hat sie 6 Wochen in einer leeren Wohnung gelebt und wurde nur mit Futter versorgt.
Diese Katze war traumatisiert und hatte Verlustängste. Bei uns Zuhause wäre sie am liebsten in einen Bauchbeutel reingekrabbelt, damit sie keine Sekunde ohne menschliche Nähe ist.
Ich bin viel Zuhause und konnte ihr damit langsam die Verlustangst nehmen.
Evt. braucht Deine kleine Maus auch über Tag einen Ansprechpartner. Gerade Katzen von älteren Menschen sind sehr verwöhnt was Ansprache und Zuneigung angeht. Da schmerzt dann nicht nur der Verlust, sondern auch die "wenige" Zeit, die der Mensch zur Verfügung hat.
Liebe Grüße
Claudia