Tumor am Hinterbein

  • Themenstarter Primusfuchs
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Primusfuchs

Primusfuchs

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
7. Januar 2013
Beiträge
796
Ort
Norddeutschland
Liebe Foris!
Ich brauche ein bischen Unterstützung. Unsere alte Katzendame (die gerade eine Zahnsanierung hinter sich hat) hat einen Tumor am Hinterbein. Der Tumor ist "plötzlich" entstanden - praktisch von einem Tag auf den anderen war er sichtbar. Zuvor war schlicht nichts zu sehen.
Ein sofortiger Besuch gestern beim TA brachte Folgendes: Ja, es ist ein Tumor. :(
Eine Gewebeprobe wurde entnommen. Am Montag ist OP-Termin, bei dem zunächst festgestellt werden soll, ob es noch mehr Tumore/Metastasen gibt. Falls das so sein sollte, wird die alte Dame nicht operiert und kommt "unbehandelt" wieder mit nach Hause. Anderenfalls werden die TÄ versuchen, den (eigroßen) Tumor zu entfernen.

So weit, so schlecht. Ich selbst konnte unsere alte Lady nicht zum TA fahren, das hat unser Sohn erledigt.
Nun habe ich schon allerhand Tierkrankheiten miterlebt, hatte aber noch nie ein Tier, das Krebs/einen Tumor oder etwas Vergleichbares hatte. Ich möchte mich ergo schlau machen/belesen, damit ich einigermaßen nachvollziehen kann, was der TA behandlungstechnisch vor hat.
Die erste vorläufige Diagnose Tumor ist reichlich weit gefasst, oder? Laut Aussage des TA gehen die Chancen bei Katzen, dass es eine gutartige Geschwulst ist, gegen Null. Ist das so?
Mensch, ich bin wirklich etwas überfordert - die Infos, die ich bisher gegoogelt habe, sind unendlich umfangreich....


Der Allgemeinzustand der alten Lady ist gut. Sie hat offensichtlich keine Schmerzen, entlastet das betroffene Bein nicht, springt und läuft im Rahmen ihrer Möglichkeiten wie immer. Sie frisst gut und benimmt sich nicht, als würde das "Ei" sie in irgendeiner Weise behindern oder stören. Selbst beim Putzen widmet sie dieser Stelle keine besondere Aufmerksamkeit.

Sollten wir sie unoperiert wieder mit nach Hause nehmen müssen: Wie sind Eure Erfahrungen? Worauf muss ich achten?

Fragen über Fragen....
 
A

Werbung

Wie alt ist denn die Dame?
Bei dem Tumor kommt es darauf an, ob er gutartig ist oder bösartig. Ob er gestreut hat (wenn bösartig) oder nicht.
Bei meinem Kater wurde im Dezember Tumor diagnostiziert mit Hinweis, dass er "wahrscheinlich" bösartig ist. Es wurde vorher keine Probe genommen, da eh klar war, dass es raus muss und bei der Tendenz, wie du schon geschrieben hast, dass es bei Katzen bösartig ist, eh schnell operiert werden muss. Bei meinem Kater war es dann tatsächlich bösartig. Sehr aggressives Fibrosarkom. Allerdings an den Flanken. Der Tumor war noch nicht so gross (fühlte sich an wie in dicker, kleiner Regenwurm im Gewebe und ist auch sehr schnell gewachsen) und er hatte nicht gestreut.
Falls der Tumor bösartig ist, muss auch einiges vom gesunden Gewebe weggeschnitten werden (man sagt ca. 2 cm in alle Ebenen), damit man halbwegs auf der sicheren Seite ist, dass er nicht sofort wieder kommt. Das ist nicht immer möglich, es sei denn man lässt gleich das Beinchen abnehmen, was ich ab einem gewissen Alter nicht tun würde.

Erst einmal würde ich abwarten ob der Tumor wirklich bösartig ist und was der Arzt noch feststellt.

Wenn gutartig (das gab es bei einigen - bösartiger Tumor- ja auch schon), wird sicherlich ohne Probleme operiert werden können und sie ist Abends noch ein wenig angedröhnt wieder daheim.

Was du machen solltest: vor der OP ein Röntgenbild, ob was in der Lunge ist oder im Körper, wobei ich denke, dass dein Arzt das eh macht. Wenn ja, natürlich keine Op mehr und sie noch so lange beschwerdefrei leben lassen wie es möglich ist. Aber immer darauf achten, dass man nicht so lange warte bis der Tumor aufplatzt. Das muss man mit dem Tierarzt absprechen.

Ich drücke dir fest die Daumen, dass es doch gutartig ist und sie die OP gut übersteht.

Im Moment kannst du nichts machen, ausser dich auf alle Möglichkeiten seelisch vorzubreiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Tumor ist erst mal eines, ein Zuwachs am Körper. Das sagt nichts darüber aus, ob es Krebs ist, oder nicht. Wenn Du gestern beim TA warst, hat er ja keine Biopsie gemacht.
Deshalb ist es jetzt nur eines, ein Geschwulst.

Was für eines wirst Du nach der OP sehen, dann dann wird das histologisch untersucht. Wenn es so schnell gewachsen ist, kann es auch etwas Flüssigkeit gefülltes sein, oder ein abgekapselter Abszess, eine Zyste oder was weiß ich.

Ich bin keine Freundin von Biopsien. Denn ist der Tumor "angestochen" und er ist bösartig, verteilen sich entartete Zellen über die Lymphbahnen oder das Blut.

Deshalb mein Rat, lass operieren.

Viel Glück!
 
@Luchen & Mafi:

Danke für Eure Infos. ;)

Vorweg: Unsere alte Lady dürfte so um die 16 Jahre alt sein. Wir haben sie 2003 aus dem Tierheim geholt und seinerzeit war angegeben 5 - 7 Jahre alt.
Die Jüngste ist sie also definitiv nicht mehr.

Röntgen ist ohnehin das Erste, das vor der OP gemacht werden wird. Wenn eine OP Sinn macht, dann wird die Miez operiert, das ist keine Frage.
Sollte sie - wie der TA schon leise andeutet - gegebenenfalls voll sein mit Metastasen, werden wir ihr langwierige und vermutlich zahlreiche Operationen angesichts ihres Alters ersparen, denke ich.
 
16 ist nicht mehr die Jüngste, aber auch noch nicht Methusalem :)

Ich sehe da zumind. eine 50 / 50 Chance das es nicht bösartig ist, denn so derb schnell wäre im Wachstum wäre wirklich ungewöhnlich bei einem bösartigem Tumor.

Wenn Metastasen da sind, würde ich auch nicht mehr operieren. Auch nicht, wenn nicht mehr grosszügig genug geschnitten werden kann, damit es zumind. mit ca. 1 cm Abstand im gesunden Gewege raus kann.

Aber... soweit ist es ja noch nicht.

Ich bin beim Op Termin solange in der Praxis geblieben, bis die Röntgenbilder da waren. Wenn da alles ok ist und operiert werden kann, fährt man gleich mit einem viel besserem Gefühl heim.
 
@Luchen:

So ist der Plan: Ich kann sie morgens ab 7:00 Uhr in die Praxis bringen. Normalerweise warte ich dann nicht, sondern lass die jeweilige Miez einfach dort zurück (wobei mir jedes Mal das Herz blutet, weil das für das Tier echt fiese ist, finde ich). Dieses Mal werde ich warten, so lange ich kann. Ich hoffe, das Röntgen findet sofort statt.

16 ist noch kein biblisches Alter, das stimmt. Aber die Dame war in wirklich bedauernswertem Zustand als wir sie damals zu uns genommen hatten. Direkt aus der Quarantäne und zusammen mit dem letzten Kater ihres Wurfs. Unkastriert, ungeimpft, spindeldürr und voller Angst. Insofern hat sich sicher bis dato kein leichtes Leben geführt und eventuell rächt sich das nun im Alter. Sie hat sich bei uns gut erholt, aber so wirklich richtig zutraulich und angstfrei ist sie nie geworden, die arme Maus. Sie lässt sich nur von uns anfassen, fürchtet Besucher, Spaziergänger auf der Straße und überhaupt alle anderen Menschen. Und sie lässt sich nicht auf den Arm nehmen (was wir daher auch nur dann tun, wenn es notwendig ist).
Ein bischen klapprig ist sie mittlerweile auch, so dass ich schon bei der ZahnOP echte Bedenken/Sorgen hatte. Die hat sie aber erstaunlich gut weggesteckt, allein bis das Narkosemittel "raus" war und sie nicht mehr schwankend und einknickend durch die Räume eierte, hat es Ewigkeiten gedauert. Danach ging es ihr richtig gut, sie ist förmlich aufgeblüt - zwar überwiegend zahnlos, aber guter Dinge.
Auch deswegen finde ich es wirklich unfair, dass jetzt so eine Geschichte nachkommt..... *motz*
Wir werden einfach das Beste hoffen.
Gestern war sie jedenfalls von meiner Überfürsorge leicht genervt und hat sich irgendwann zurückgezogen nach draußen ins "Katzenhaus" und die Nacht in ihrer isolierten Schlafbox verbracht. ;) Da sie gern mal ganz für sich ist und in Ruhe gelassen werden möchte, hab ich sie nach einem Kontrollgang mitten in der Nacht :D nicht ins Haus geholt.
Meine süße, alte Dame.... *schnief*


edit: Was mir doch am meisten Sorgen macht, ist das unfassbar schnelle Wachstum der Geschwulst. Ich schwör: Am Montag war davon noch NICHTS zu sehen und Mittwoch hatte sie dann dieses eigroße "Ding". Dazu hab ich so wirklich noch nichts gefunden. Meine Mutter (Altenpflegerin) meint aber, dass der Tumor durchaus innen wachsen und sich entwickeln und irgendwann nach außen treten könnte. Aber in dermaßen kurzer Zeit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wachstum finde ich auch erschreckend schnell, aber man weiss ja noch nicht was es ist.

Ich bereite mich gedanklich immer aufs Schlimmste vor, aber hoffe immer noch auf ein gutes Ende, wenn etwas mit einer meiner Mieze ist.

Das die Maus schon einiges durchmachen musste ist nicht schön, aber sie hat es ja nun gut bei Euch.

Mein Katerchen wurde im September 2012 wegen einem bösartigen Tumor (aber eine andere Art) ein Auge entfernt. Damals stand es 50/50 ob sie ihn nach der Op wieder aufwachen lassen. Als das ausgestanden war und die ersten Kontrolltermine ohne Befund waren dachte ich: nun kann er doch noch alt werden und nun im Dezember 2013 das Fibrosarkom, wo auch nicht klar ist, wann es wieder kommt (kann in einer Woche wieder da sein, in einigen Monaten oder in 1-2 Jahren und mit 0,1 % Glück gar nicht wieder kommen). Dazu hat er noch seit 4 Jahren eine Futtermittelallergie.
Er ist übrigens auch scheu und nur ich darf ihn richtig kuscheln. Bei Fremden steckt er mal das Köpfchen hin, aber auch eher selten und wenn sie ihn mit den Fingerspitzen berühren geht er auch schnell wieder ein paar Schritte zurück. Auf dem Arm mag er selbst bei mir nicht gerne. Ganz selten entspannt er sich dann mal und geniesst : im Arm. Dafür hobst er immer auf meinen Rücken oder meine Seite, wenn ich im Bett oder auf der Couch liege und legt mit tiefen Blicken in meine Augen, seine Pfötchen auf meinen Arm, wenn er neben mir liegt oder auf dem Schreibtisch sitzt.
Seine Frau Leeloo (nicht verwandt *g*) ist dagegen die komplette Kuschelmaus (mit 15 auch schon mit schlechten Zähnen und einer Schilddrüsenüberfunktion).
So sind die alle verschieden. Jeder hat wieder auf seine Art etwas, was man total mag und liebt.

Die Mieze beim Tierarzt zurück lassen, bei harmlosen Sachen finde ich ok. Wenn etwas Grösseres ist, mache ich das ungern und leide dann auch richtig bis ich zur Abholung kann. Magenschmerzen, Übelkeit und das ganze Paket. Das ging jetzt bei mir soweit, dass ich die Treppen kaum hoch kam, weil meine Beine gewackelt haben. Obwohl ich vorher angerufen hatte und schon gesagt wurde, dass er die Op gut überstanden hat.

Ich hoffe, dass alles gut wird mit deiner alten Dame.
 
Werbung:
Danke für die guten Wünsche, Luchen!
Du hast ja offenbar mit Deinen Tatzentieren dann auch schon einiges an Erkrankungen erlebt..... Meine Güte!
Ich hab schon so viele Jahre Katzen, bin aber mit den Pelzkes bisher von Katzenkrankheiten größtenteils verschont geblieben. Alle gängigen Sachen, von denen man liest, hatte bislang keine meiner Katzen. Wir hatten bislang also wirklich Glück. ;) Ich kann dafür von Krankheiten bei Pferden ein Liedchen singen.....

Wegen des Zurücklassens beim TA: Das geht bei mir immer nur ganz schlecht - mir fehlt aus Arbeitszeitgründen eben halt meist die Zeit und wenn eins der Pelztierchen zum TA muss, kommt das eigentlich immer überraschend und selten so, dass ich mal eben frei nehmen kann.
Ich bin da eigentlich auch ziemlich skrupellos, weil ich die Praxis schon recht lange besuche und ich weiß, dass die Helferinnen allesamt sehr bemüht um die Tiere sind. Mir ist es auch echt lieber, wenn die Miezen nach einer Narkose dort unter Beobachtung aufwachen.
Einzig das Weggehen fällt mir echt schwer, weil die jeweilige Miez ja nicht wissen kann, dass sie wieder abgeholt wird. Das ist echt gemein, finde ich.
 
Gibt es schon Neuigkeiten. Zumind. wie die Biopsie ausgefallen ist und die Röntgenbilder?
 
  • #10
Ja, es gibt Neuigkeiten - leider sind sie, wie befürchtet, schlecht.
:(
Die alte Lady ist - vor allem in der Lunge - voll mit Metastasen. Die TÄ hatte zwei ihrer Kollegen einen Blick auf die RöBi werfen lassen und die Meinung ist einhellig: Alles, was man an Behandlungsmethoden überlegen kann, wäre allenfalls kurzfristig lebensverlängernd, bedeutet bestimmt aber purer Stress, Schmerzen, häufige TA-Besuche und auftretende Nebenwirkungen für unsere Mieze.
Selbstverständlich nimmt sich die TÄ die Zeit, mir alles noch einmal anhand der RöBi zu erklären (gestern haben wir "nur" telefoniert) und ich werde daher hinfahren und mit ihr schacken, aber am Ergebnis wird sich positiv nichts ändern.
So traurig es auch ist, dass wir in nicht so ferner Zukunft unere Fine verlieren werden: Eine stressige, schmerzhafte Behandlung/OP´s werden wir ihr ersparen. Sie weiß ja nicht, dass sie so krank ist. Derzeit geht es ihr gut. Sie ist offensichtlich schmerzfrei, frisst gut, bewegt sich recht uneingeschränkt. Wir werden ihr also schöne Tage machen, sie verwöhnen und schauen, wie lange das gut geht. Jede Veränderung bespreche ich mit der TÄ. Die Gabe von Schmerzmitteln ist eigentlich die einzige Option, die ich wahrnehmen würde. Ein langes und womöglich elendes Leiden wollen wir ihr in jedem Fall ersparen.
Insbesondere sollen die TÄ-Besuche sich nicht übermäßig häufen. Für Fine - scheue Maus, die sie ist - war gestern schon wirklich schlimm. Sie ist beim TA und auch danach zu Hause völlig von der Rolle und das muss man ihr nicht öfter antun als unbedingt notwendig.

Also: Schlechte Neuigkeiten - allerdings hatten wir damit ja schon gerechnet. *schnief*



edit: Der Tumor an sich ist im Übrigen auch nicht gutartig.
 
  • #11
Das tut mir sehr leid mit der Fine.
Leider hat sie alles abgekommen, was man dabei so haben kann, bösartiger Tumor und noch Metastasen in der Lunge.
Es ist die richtige Entscheidung, dass du ihr noch eine schöne Zeit bereitest und sie dabei so wenig wie möglich zum Tierarzt bringst.
Dann hoffe ich, dass ihr noch eine Weile miteinander habt, wo die Fine keine Schmerzen hat.
Ganz liebe Grüße
Birgit
 
  • #12
@Luchen:

Danke für Deinen Zuspruch.
Die Entscheidung gegen weitere Behandlungen fällt mir immer etwas schwer. Man tut sicher das Richtige, kommt sich dabei aber vor wie ein Verräter. Geht mir jedenfalls so.
Gestern Abend ging´s Fine jedenfalls nicht wirklich gut. Heute früh war sie wieder recht fit, hat gefressen und getrunken.
Ich finde aber, dass man ihr schon ansieht, dass der Krebs sie schlaucht. Und ich bin ehrlich geschockt, wie furchtbar schnell das geht..... :(
 
  • #13
Man ist bestimmt kein Verräter, weil es bei der Diagnose einfach keinen Sinn macht zu operieren und Gott sei Dank dürfen wie bei Tieren die Entscheidung fällen, damit sie sich nicht lange quälen müssen.
Bei Fine ist der Tumor ja schon sehr gross und sie hat noch Metastasen, da ist es wahrscheinlich, dass sie Schmerzen hat. Bei meinen Kater hatte ich vor der Op gedacht, dass er keine Schmerzen hatte, aber da er nun munterer ist, wird er davor doch schon Schmerzen gehabt haben und der Tumor war ja viel kleiner als bei Tine.
Hatte dir der Tierarzt schon nach der Untersuchung Metacam oder ein anderes Schmerzmittel mitgegeben? Das würde ich hier ab heute dann geben. Ist der Tumor eigentlich noch grösser geworden?
 
  • #14
gleiches Problem

Hallo Primusfuchs,

ich bin neu in diesem Portal, weil auch ich mir Hilfe erhoffe. Gleiches Problem, mein Hugo hat einen Gnubbel in der vorderen Achselgegend an den Rippen und der hat sich in den letzen Wochen vermehrt. Waren heute beim Tierarzt.
Höchstwahrscheinlich ein Fibrosarkom.Eine sehr aggressive Krebsart die sehr schnell wächst, allerdings auch sehr lokal, meist ohne Streuung. Ist wohl sehr häufig bei Katzen.
Ist im Portal schon ein Kommentar vorhanden. Es ist keine schöne Diagnose und unser Hugo hat schon zwei "Katzenwunder"hinter sich. Das mit der OP haben wir besprochen und uns dagegen entschieden. Kommentar warum unter wikipedia Fibrosarkom. Die Wahrscheinlichkeit das schon beim Fäden ziehen die nächsten Gnubbel da sind, sind sehr groß.
Und die OP mit dem ganzen Drumherum .....ich hole nicht weiter aus.
Von meiner TÄ habe ich einen Tipp bekommen mit einigen Erfahrungsberichten im Internet zum Thema Aktiveed zu finden....hat jemand Erfahrungen zu diesem Thema????
Es macht Mut oder eher Hoffnung, die ganze Sache zu verlangsamen und noch eine schöne Zeit miteinander zu haben, ich bin aber auch nicht blauäugig und glaube gleich an Wundermittel. Aber es ist eine Chance.
Schreib mal, wenn du Interesse hast oder auch schon was gelesen hast. Vielleicht gibt es auch schon Forummitglieder die mehr wissen oder Erfahrungen mit Aktiveed haben.
Liebe Grüße
Corinna
 
Werbung:
  • #15
Hallo Corinna ....ich habe Gsd. keine Erfahrung mit Tumoren.
Aber.....ich schiebe dich mal hoch, vielleicht kommt noch was.
Wenn nicht...mach am besten einen eigenen Faden auf.

Und, herzlich Willkommen im Forum..auch wenn es ein
trauriger Anlass ist.
 
  • #16
Corinna,
les mal den Thread
http://www.katzen-forum.net/aeussere-krankheiten/168341-mein-opa-kater-willy-bin-so-traurig.html
Solange bei deinem Hugo noch so geschnitten werden kann, dass das Fibrosarkom komplett heraus kommt und sich noch keine Metastasen woanders gebildet haben, ist es zumind. eine Chance. Wie alt die Hugo denn und wie gross ist der Knubbel?
Bei meinem Leon war er ca. so gross und lang wie ein kleiner Finger und schon sehr mit dem Gewebe verwachsen, ich habe mich trotzdem für eine Op entschieden. Selbst wenn er jetzt - nur noch- ein paar Monate lebt, hat sich die Op gelohnt, finde ich. Bis jetzt ist nichts wieder da und ich hoffe, das bliebt noch länger so.
Über Aktiveed hatte ich im Dezember auch Infos eingeholt und es war mir einfach zu unsicher. Zudem haben Katzen mit dem Fibrosarkom auch oft Schmerzen, die zu Anfang gar nicht ersichtlich sind. Der Leon muss schon welche gehabt haben, da meine Tierärztin erzählte, dass er beim Rasieren vor der Op in Narkose (örtliche Betäubung erfolgt dann wohl immer erst danach um sicher zu gehen, dass die Tiere auch in Narkose keine Schmerzen haben), noch immer gezuckt hat, wenn sie an die Stelle gekommen ist. Er ist jetzt nach der Op wieder viel verspielter und munterer.
Op bedeutet: ca. 3 Tage geht es der Mieze nicht so gut. Danach immer besser.
Beim Leon hatte das Fibrosarkom die Einstufung in der Aggressivität und Wachstum 7 von 10, also schon sehr aggressiv und meine Tierärztin hatte mich auch darauf vorbereitet, dass schon beim Fäden ziehen wieder was da sein könnte, aber auch Hoffnung gemacht, dass es auch noch länger gut gehen kann.
Der Thread vom Opa Willy sollte eigentlich Mut machen, es mit der Op zu versuchen, wenn das beim Hugo noch möglich ist. Dann aber nicht mehr warten, sondern sofort operieren. Bei mir wurde ein paar Tage nach dem Tierarztbesuch operiert, weil die Dinger ja oft ein irres Tempo im Wachstum hinlegen.
Wenn du es trotzdem mit Aktiveed versuchen willst, dann auch sofort handeln und nicht mehr warten.
 
  • #17
Hallo ihr Lieben,

meine 12jährige hat einen kleinen Knubbel zwischen Gesäuge und Seite auf den Rippen. Er ist glatt und klar abgegrenzt und wir waren auch schon bei der Tierärztin.
Die sagte, dass es kein gutes Zeichen ist, dass der so hart ist, aber dass sich die bösartigen anders anfühlen.
Sie sagte auch, dass der direkt entfernt werden kann oder wir warten bis er wächst (bisher ca. 0,5-1cm Durchmesser), hat mir aber nahe gelegt zu warten, da Maya 12 ist und schon einen Schlaganfall hatte, einen Herzfehler, Blasensteine und eine Schilddrüsenüberfunktion.
Da mir bereits ein Tierchen an genau so einer Geschichte gestorben ist (Kleiner Knubbel am Hals, irgendwann komplett vollmetastasiert und Knubbel immer noch klein), wäre ich lieber für direkt entfernen.

Was sagt ihr? Wie risikoreich ist so eine Entfernung?

Und (aus Interesse): Was kostet so eine Entfernung ca? (Meine Eltern zahlen netterweise und sie wüssten gern, was da kommt... Die Kosten sind KEIN Entscheidungskriterium!!!)
 
  • #18
Mir wurde von meiner Tierärztin gesagt: so schnell wie möglich entfernen, weil : je kleiner, desto besser zu entfernen. Je grösser und verwachsener, desto wahrscheinlicher ist, dass er nicht komplett entfernt werden kann. Es muss ja immer noch einiges aus dem gesunden Gewebe herausgeschnitten werden, damit - halbwegs- sicher ist, dass der Tumor auch wirklich raus ist. Warten wäre da eher fatal.
Wenn deine Mieze Op tauglich ist von der Gesundheit, würde ich sofort operieren. Kosten sind natürlich von Region zu Region unterschiedlich. Zwischen 200 und 1000 Euro (Tierklinik). Ich habe mit Blutbild, Röntgenbild (gucken ob Metastasen in der Lunge oder noch sonstwo im Körper sind) und Nachuntersuchungen insgesamt ca. 400 Euro bezahlt.
 
  • #19
Okay, danke! Bin absolut dafür, den entfernen zu lassen, weil mein Bonny einst dran gestorben ist :(
Miezi ist absolut fit, hat aber eben ihre Wehwechen!

Lieber in die Tierklinik (Tierklinik Neandertal) oder bei der Haustierärztin?
 
  • #20
Lieber in die Tierklinik (Tierklinik Neandertal) oder bei der Haustierärztin?

Das muss du selbst entscheiden. Bei einem normalen Dorf- und alles was kommt Tier-Terarzt würde ich das nicht machen lassen, aber in einer modernen Tierarztpraxis, die sich mit dem Thema auskennen und Fibrosarkome öfters operiert haben, schon. Ich habe es bei meiner Tierärztin machen lassen.
 

Ähnliche Themen

P
Antworten
4
Aufrufe
526
Max Hase
M
H
Antworten
7
Aufrufe
573
Namenlose
Namenlose
Panda_ABC
Antworten
11
Aufrufe
1K
Max Hase
M
M
Antworten
126
Aufrufe
8K
Peggysie
P
Katzenpapa78
Antworten
6
Aufrufe
2K
Saranja
Saranja

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben