SoftClaws KrallenSchutz Kit für Ausgewachsene Katzen

  • Themenstarter Caligari
  • Beginndatum
  • #21
Eine Ausschlussdiät ist versucht worden: Er frisst 2 Wochen einfach nichts und kratzt sich trotzdem blutig. Ergo, musste abgebrochen werden.

Bei ihm wird von der TA und uns vermutet, dass ein Großteil Stress als Auslöser in Frage kommt.

Stressfaktor ist momentan vorhanden, kann aber nicht reguliert werden. Glaubt mir bitte, ich tue alles für unseren Kater und möchte jetzt nicht, wie in vielen Haustierforen oft zu lesen, irgendeine Art Grundsatzdiskussion lostreten.

Daher würde ich mich freuen, wenn ihr meine Frage bezüglich der Kletterfähigkeit beantworten könntet.
 
A

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  • #22
Eine Ausschlussdiät ist versucht worden: Er frisst 2 Wochen einfach nichts und kratzt sich trotzdem blutig. Ergo, musste abgebrochen werden.

Ich vermute das ist geringfügig übertrieben, denn dann wäre der Kater bereits tot.

Was habt ihr denn für die Ausschlussdiät verwendet? Pferdefleisch? Man könnte auch Ziege oder Strauß oder Känguruh versuchen, es geht ja 'nur' darum das er Fleisch bekommt das er vorher noch nie gefuttert hat.

Selbiges bei Dosenfutter mit Monoprotein, da gibt es auch zumindest Pferd (Ropocat Sensitive) und Ziege (Sandras Schmankerl) soweit ich das gesehen habe.

Daher würde ich mich freuen, wenn ihr meine Frage bezüglich der Kletterfähigkeit beantworten könntet.

Klar ist klettern mit den Kappen schwieriger, aber nicht unmöglich. Dennoch ist das ja keine Lösung für den Rest seines Lebens... Die Ursache muss gefunden werden.
 
  • #23
Und da ist sie, die Grundsatzdiskussion.

Die TA hat gesagt: "Irgendwann wird er schon fressen" und hat uns dann ein anderes Fertigfutter gegeben. Das hat er nicht gefressen, alternative Vorschläge gab es nicht (auch wurden wir nicht darüber aufgeklärt dass wir es mit Pferd, Känguruh oder Ziege versuchen sollen).

Nach ein paar Tagen nichts fressen ist es mir dann zu bunt geworden und ich habe mir dann so eine Art Notfutter besorgt, das war irgend so eine hochkonzentrierte Flüssignahrung, die ziemlich teuer war. Nach 1.5 Wochen habe ich das ganze dann abgebrochen.

Ich wünschte, ich könnte momentan mit Ruhe eine Futterumstellung durchziehen, kann ich aber leider nicht.

Daher die Frage zu den Softclaws (als temporäre Lösung).

Aber ich sehe schon, das wird jetzt gleich eh wieder die Futterdiskussion mit warum und wieso.
 
  • #24
Verstehe ich nicht. Es geht ja nicht um eine Futterumstellung, sondern eine Ausschlussdiät. Sprich ausprobieren, ob der Kater sich mit purem Rohfleisch von einer Tierart die er nie gefressen hat nach ein paar Wochen weiterhin kratzt oder nicht... Wenn nicht, dann kann man langsam Zusätze ausprobieren und landet dann irgendwann im Idealfall bei spezifischen Nassfuttersorten oder Marken die vertragen werden weil xyz (zb. Getreide, Rind, bestimmtes Verdickungsmittel) darin nicht vorhanden ist.

Eine Ausschlussdiät kann also per Definition nicht mit Hills und Co. (ich vermute zumindest das ihr das vom TA bekommen habt) durchgeführt werden.

Das hochkonzentrierte was du gegeben hast war ja dann auch nicht ohne Zusätze.

Temporär kannst du selbstverständlich die Softclaws nehmen, warum auch nicht? Aber das dein Tierarzt einfach sagt es ist Stress und fertig ist ja nicht sinnvoll wenn körperliches noch nicht ausgeschlossen wurde, oder?
 
  • #25
Ist halt einfacher, diesen Krallenschutz drauf zu machen, als sich wirklich mit einer Ausschlussdiat auseinander zu setzen :rolleyes:

Sonst würde man sich nicht über die Grundsatzdisskusion aufregen, die begonnen hat, wegen dem Futter...
 
  • #26
Das bewegt sich hier sehr weit weg von meiner ursprünglichen Frage und vom eigentlichem Thema, findest du nicht?

Du hast recht, die TA hat mit einer Futterumstellung angefangen und nicht mit einer Ausschlussdiät war also schon einmal genau verkehrt herum.

Das Problem -momentan- ist einfach, dass unser Kater sehr stark auf sein gewohntes Futter besteht und das auch tage-/wochenlang. Und da lag ja das ursprüngliche Problem, nämlich dass er ja nicht ewig ohne Futter auskommt (und das wäre ja genauso bei einer Ausschlussdiät). Und du hast ja richtigerweise festgestellt, dass eine Katze keine 2 Wochen ohne Futter auskommt.

Und weil gleich sowieso danach gefragt wird, warum ich nicht sofort eine Ausschlussdiät anfange: Ich bin momentan alleine und stark belastet, da meine Freundin seit mehreren Wochen (unvorhergesehen) im Krankenhaus ist. Neben Studium, Arbeit, Krankenhausbesuchen, Ämterärgernissen und Zeit für unseren Kater, bekomme ich zeitlich und psychisch nicht auch noch eine Ausschlussdiät hin.

Dementsprechend werde ich, ob es hier gutgeheißen wird oder nicht, Softclaws in Erwägung ziehen. Denn MIR ging es nicht um Grundsatzdiskussionen sondern um Erfahrungswerte mit den Softclaws beim Klettern.
 
  • #27
Ist halt einfacher, diesen Krallenschutz drauf zu machen, als sich wirklich mit einer Ausschlussdiat auseinander zu setzen :rolleyes:

Sonst würde man sich nicht über die Grundsatzdisskusion aufregen, die begonnen hat, wegen dem Futter...

Schön, dass du so schnell im aburteilen bist. Das spricht extrem für dich. ROLLEYES
 
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  • #28
Bei uns haben die SoftClaws auch Wunder vollbracht

Yuki hatte ja einen Pilz als er eingezogen ist. Er hatte eine Stelle im Gesicht, die hat er sich wieder und wieder tief blutig aufgekratzt. Auch als der Pilz dann schon Geschichte war.

Ewig lange mit Kragen probiert. Dann war es verheilt, Kragen ab und schon wieder so gekratzt das es in Strömen geblutet hat.

Dann haben wir auf den linken Hinterfuß die Softclaws auf die Krallen gemacht.
Die hat er über einen längeren Zeitraum getragen. Und endlich heilte die Stelle ab und die Haut hatte Zeit, sich zu festigen und nicht mehr so empfindlich zu sein.

Bei Tieren mit Hauterkrankungen sind die Teile wirklich ein Segen. Sie behindern das Tier nicht und so eine Tröte bleibt ihm erspart.

(Allerdings finde ich sie ganz unmöglich um seine Möbel zu schonen. Wer sie aus so einem Grund anwendet, sollte besser niemals eine Katze haben)
 
  • #29
Bei uns haben die SoftClaws auch Wunder vollbracht

Yuki hatte ja einen Pilz als er eingezogen ist. Er hatte eine Stelle im Gesicht, die hat er sich wieder und wieder tief blutig aufgekratzt. Auch als der Pilz dann schon Geschichte war.

Ewig lange mit Kragen probiert. Dann war es verheilt, Kragen ab und schon wieder so gekratzt das es in Strömen geblutet hat.

[...]

Danke für Deine Rückmeldung. Das Problem bei unserem ist auch immer wieder die doch sehr empfindliche Haut, die keine Zeit zur Erholung hat und dementsprechend dünner ist, als "normale" Haut.

Wie ist denn deine Erfahrung mit der Kletterei? Ich würde wenn dann überhaupt auch erstmal nur eine Hinterpfote mit den Softclaws machen. Mit anderen Körperstellen hat unserer keine Probleme.

Softclaws mit dem Hintergedanken des Möbelschutzes halte ich ebenfalls für lächerlich.
 
  • #30
Ich möchte dir erst mal auf die Frage der Kletterfähigkeit antworten.
Die ist erst mal eingeschränkt, ohne Frage!
Mein Kater mußt die Dinger an den Krallen ja über lange Zeit tragen weil er eine Ohr op hatte und das schlecht heilte.
Insgesammt sind die Dinger ein Segen.
Gerade wenn immer wieder die dünne Haut aufgekratzt wird und nicht heilen kann.

Zu Anfang wird es eine Einschränkung beim Klettern geben aber Indi zum Beispiel hat dann gelernt damit umzugehen.

Wenn das nicht so gut geht bei euch wäre eine Idee die Aufstiegshilfe mit zusätzlichen Sprossen oder Querstäben so zu verstärken daß mehr Halt da ist und die Katze nicht abrutschen kann.

Ein Versuch ist es sicher wert!

Und zu den Ohren und dem kratzen, nein, keine Grundsatzdisskusion.
Aber ein Tipp vielleicht. ;)
Ich weiß ja nicht was du fütterst aber Trockenfutter komplett weg lassen hilft manchmal schon. Und Naßfutter ohne Getreide kann auch schon mal helfen denn Getreide oder pflanzliche Inhaltsstoffe sind oft schon der Grund für Allergien.
Und auch in den Ohren können Gründe liegen, nicht nur Milben sondern auch Wucherungen in der Tiefe und Gewebeveränderungen sollten ausgeschlossen sein.

Auch Streu kann ein Allergieauslöser sein!
Und auch Bodenreiniger oder Stoffe im Teppichboden und und und.

Wenn also wieder weniger Streß ist bitte noch mal ganz von vorne anfangen mit dem suchen nach den Ursachen.
Und wir helfen gerne dabei wenn gewünscht.
ok? :)
 
  • #31
Auch wenn du momentan viel um die Ohren hast: Es MUSS unbedingt eine Ursache gefunden werden (Allergie, Parasiten, Stress oder oder oder).
Du hast ja schon einige Tipps bekommen.

Deshalb als Ergänzung: Eine Ausschlussdiät muss nicht immer viel Arbeit machen. Man kann es auch erstmal mit Vet Concept, z.B. Känguru, Rentier oder Ziege versuchen.
http://www.vet-concept.com/nassnahrung/katze/adult/katzenmenue-kaenguru

Ruf dort doch mal an und lass dir von den Sorten jeweils eine Probedose schicken. Dann siehst du, was gefressen wird.

Dann aber nur diese eine Sorte füttern, für die dich entscheidest... kein Trofu, kein Leckerchen, nix. Vielleicht geht es deiner Katze nach einigen Wochen besser. Ich hoffe es sehr für deine Katze. Wenn du sagst, dass deine Katze derzeit Stress hat: Mit dem Krallenschutz machst du ihr wahrscheinlich noch mehr Stress :(
 
  • #32
Hast du schon mal eine Allergie gehabt, die starken Juckreiz auslöst? Ich vermute nicht, sonst würdest du das nicht so lasch sehen.
Ich versichere dir, damit gehst du durch die Hölle. Juckreiz ist schlimmer als Schmerzen.
Und wenn es wirklich richtig schlimm juckt, wird er eine Möglichkeit finden, auch mit den Vorderpfoten dort zu kratzen. So wie er mit Kragen eine Möglichkeit gefunden hat. Oder sich an Gegenständen scheuern.

Von dem her wäre es ganz sicher für den Kater besser, wenn du anfängst, dich übers Futter und eben eine Ausschlußdiät wenigstens mal zu informieren.
Du blockst ab, willst keine Diskussion und hast doch in diesen wenigen Posts schon eine Menge Tips bekommen, wo du noch nichts davon gehört hast.

Und, wenn du davon überzeugt bist, das es sein muß, und wirklich dahinter stehst, wird dein Kater das Futter auch fressen. Das ist so. Das haben schon viele Katzenbesitzer festgestellt. Aber du mußt wirklich überzeugt sein, so halbherzig damit anfangen, und ja, er wird es nicht fressen. Katzen wissen das ganz genau.
 
  • #33
Wenn du sagst, dass deine Katze derzeit Stress hat: Mit dem Krallenschutz machst du ihr wahrscheinlich noch mehr Stress :(
Inwiefern hatte Deine Katze denn Stress mit dem Krallenschutz?

Ich kann das so nicht bestätigen. Mein Ciri hat eine chronische Gehörgangsentzündung, er braucht immer mal wieder den Krallenschutz auf den Krallen der Hinterpfoten (und meistens nehme ich die vordere Daumenkralle dazu), aber Stress ist es absolut nicht für ihn (außer vielleicht das Anbringen, aber das ist auch nichts im Vergleich zu dem Stress, den er mit aufgekratzten Ohren hatte).
Eine Kratzbaum kann er mit den Krallenkappen ohne Probleme hoch klettern. Aber bei glatten Flächen, wenn er die Hinterpfoten zum Festhalten benötigt, könnte es schwierig werden, das ist wohl wahr. Aber dann würde ich die steile Rampe mit Sisal bekleben.
Natürlich sollte man versuchen, eine Ursache zu finden, aber unabhängig davon sollte man auch das ständige Aufkratzen verhindern und das geht mit dem Krallenschutz sehr gut.
 
  • #34
Das Problem bei unserem ist auch immer wieder die doch sehr empfindliche Haut, die keine Zeit zur Erholung hat und dementsprechend dünner ist, als "normale" Haut.

Wie ist denn deine Erfahrung mit der Kletterei? Ich würde wenn dann überhaupt auch erstmal nur eine Hinterpfote mit den Softclaws machen. Mit anderen Körperstellen hat unserer keine Probleme.
.

Und mit den SoftClaws hat die Haut Zeit wieder fester und widerstandsfähiger zu werden.

Klar, ein bisschen Einschränkung beim Klettern ist sicherlich da. Obwohl ich bei Yuki wirklich nicht viel davon bemerkt habe. Aber sie gewöhnen sich an die Dinger. Und es gibt, wie ja schon erwähnt, auch Aufstieghilfen die man notfalls einsetzen kann.
 
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  • #35
Eva, die TE hat geschrieben:
Bei ihm wird von der TA und uns vermutet, dass ein Großteil Stress als Auslöser in Frage kommt.
...
Stressfaktor ist momentan vorhanden, kann aber nicht reguliert werden.

Wenn der Auslöser keine Allergie sein sollte, sondern Stress, dann würdest du diese ohnehin schon gestresste Katze zusätzlich noch mit einem Krallenschutz stressen, der nichts an der Ursache ändert?

Ich denke, der Weg sollte sein: Ausschlussdiät, Ausschluss von Parasiten, Milben, etc....und wenn es Stress sein sollte, muss dieser irgendwie verringert werden. Leider hat die TE dazu nicht viel gesagt. Manchmal kann man ja auch mit kleinen Dingen (Rückzugsorte an anderen Stellen oder sonstiges) für etwas mehr Entspannung sorgen. Vielleicht sagt die TE ja noch etwas dazu, so dass man evtl noch Tipps geben kann.
 
  • #36
Wenn der Auslöser keine Allergie sein sollte, sondern Stress, dann würdest du diese ohnehin schon gestresste Katze zusätzlich noch mit einem Krallenschutz stressen, der nichts an der Ursache ändert?

Ich würde das auf jeden Fall machen, damit die Haut abheilen kann bzw. nicht aufgekratzt wird, das ist ja unabhängig von der Ursachenforschung; allerdings habe ich, wie gesagt, nie den Eindruck gehabt, dass mein Kater durch den Krallenschutz gestresst ist. Er läuft damit ganz normal rum, kein Unterschied zu sonst und im Vergleich zum Kragen sie ein Segen. Das Lindern des Symptoms schließt hier ja die Ursachenforschung nicht aus. Alle die Dinge, die Du vorgeschlagen hast, kann man trotz der SoftClaws machen.
 
  • #37
Also ich versuche mal Schritt für Schritt abzuarbeiten:

Ich wollte eine einfache Antwort zu dem Thema Kletterfähigkeit mit Softclaws. Das ist ja bis zu meiner Frage in diesem Thread auch wunderbar gelungen. Scheinbar habe ich irgendwas bei euch ausgelöst...

Mit meiner Aussage zur Grundsatzdiskussion meine ich nicht, dass ich keinen Änderungsbedarf sehe oder eure guten Vorschläge nicht umsetzen möchte. Mein Problem ist, ich muss momentan ganz arg Prioritäten setzen. Und Priorität Nummer 1 ist meine Freundin. Priorität 2 ist unser Kater (hier verteilen sich noch Unterprioritäten). Erstmal muss ich KURZFRISTIG dafür sorgen, dass er aufhört, sich blutig zu kratzen und sich die Haut stabilisiert, damit es nicht zu Entzündungen kommt. Aus diversen Gründen suche ich, trotz guter Toleranz, eine Alternative zum Trichter. Die zweite Unterpriorität wird angegangen sobald ich ein wenig Luft habe -nämlich die Ursachenforschung des Kratzens (es sind laut TA keine Krabbelviecher, Wucherungen oder Gewebeveränderungen @Petra-01).

Hierzu ein Exkurs, wir haben ja schon versucht, das Problem mit der TA anzugehen, aber anstatt uns vernünftig über eine Ausschlussdiät aufzuklären, hat die gute und eine Futterumstellung angedreht (Lerneffekt Nummer 1). Das ist gründlich misslungen, denn unser Monsieur akzeptierte das Austauschfutter nicht. Das hatte ich ja erläutert. Ich bin erstmal grundsätzlich so eingestellt, dass ich Fachleuten wie Tierärzten, vertraue. Das war vielleicht in diesem Fall ein Fehler.

Ich kann es absolut nicht haben, wenn jemand, der mich, meine Einstellung, meine Situation und meine Vergangenheit nicht kennt erstmal ganz kackfrech Mutmaßungen anstellt. Hier dürfen sich gerne @tiggerchen und @Starfairy angesprochen fühlen. Müsst ihr aber nicht. Nur lasst doch bitte, zumindest in meinem Fall, dieses absolut unproduktive Geseiher.

@Petra-01: Dankeschön. Guter Tipp mit dem Streu und dem Putzmittel. Da kann ich sicher sofort ansetzen. Danke auch für deine Rückmeldung zur Kletterfähigkeit. Ursachenforschung ist dann Priorität wenn Luft ist, versprochen. Rampe ist auch so schon sehr klettersicher mit Sisal bzw Filzplatten, eventuell kommen dann noch Querstreben dazu.

@Mäuseplatz: Danke, sehr hilfreicher Link, werde in den nächsten Tagen dort nachfragen, was möglich ist. Ich hatte im Übrigen auch nirgendwo gesagt, dass ich mich nicht um die Ursache kümmern möchte. Das wurde hier von einigen antizipiert, weil ich klar geäußert habe, welche Informationen ich möchte und welche ich nicht möchte.

@Starfairy: Du musst ja wirklich schon gelitten haben. Ich hingegen bin, genau wie von dir vorweg genommen, ein reines Glückskind und hatte noch nie ein einziges Gebrechen. Deswegen ist mir jegliches menschliches und tierisches Leiden vollkommen egal. Klingt bescheuert? Stimmt. Deswegen: Überprüfe bitte deine Argumentation und Deine Einstellung zu dir vollkommen fremden Menschen.

@Eva: Deckenhoher Kratzbaum mit Schrankaussichtsplattform ist auch vorhanden und wird auch gerne genutzt. Deswegen: Gut wenn auch weiterhin geklettert werden kann. Eigentlich ist bei uns in der Wohnung alles klettersicher und da wo der Kater klettern soll, gibt es auch keine glatten Flächen. Deine Einstellung finde ich toll, denn wie du sagst "das Lindern des Symptoms schließt die Ursachenforschung nicht aus.". Das sehe ich genauso.

@day4day: Danke dir nochmal für dein erneutes Feedback.

Danke euch und schönes WE.
McMurphy
 
  • #38
Eiiiins hätte ich da noch, was mir einfällt:
Du könntest versuchen das "ihbäh"-Futter quasi in homöopathischen Dosen einzuschleichen.
Katzen sind neophob und wenn er in seiner Kindheit nicht darauf geprägt wurde viele unterschiedliche Futtersorten/Marken zu fressen, dann kann sich das später wirklich so auswirken, dass nur ganz wenige Sorten gefressen werden. Alles andere wird als "ihhhh, willst du mich vergiften" Angesehen.
Ich denke ein Krallenschutz an den Krallen, die er nutzt um sich an den betroffenen Stellen zu kratzen ist auf alle Fälle einen Versuch wert. Katzen sind schlau und er wird sich sehr schnell angepasst haben, wie sich seine Kletterfähigkeit verändert.
Zusätzlich kannst du versuchen ihm den Juckreiz zu nehmen und die Stellen mit verdünnter Calendulatinktur betupfen (falls er das mitmacht), das kühlt und stillt auch den Juckreiz.
Und falls alles scheitert und wirklich nur eine Unverträglichkeit/Allergie in frage kommt, überlege mal ob es nicht Sinn machen würde eine Cortisontherapie zu versuchen. Nicht lange, sondern erst mal nur gucken, ob es überhaupt etwas hilft und um die schlimmste Zeit zu überbrücken, die so stressig ist.
Juckreiz und offene Wunden sind ja auch kein Spass und dein Kater wird bestimmt entspannter sein, wenn das abheilen kann und nicht mehr juckt.

Ansonsten, falls es wirklich Streussausgelöst ist: Du könntest noch mit Feliway oder ähnlichem (Es gibt ja mehrere Firmen, die dieses Pheromonzeugs verkaufen) versuchen, ob ihm das gut tut.

Öhm. Ok. Das war jetzt mehr als nur eine Anmerkung. Und mir fällt grade noch was ein:
Wenn du Zeit und Nerv hast, mach doch einen eigenen Thread auf und stell deinen Kater mal vor. Hier gibt es viele Foris, die dir Tips und Ratschläge geben können, so dass du rausfinden kannst, was genau den Juckreiz auslöst.

Auf Alle Fälle Gute Besserung dem Katertier und auch deiner Freundin.
 
  • #39
Eiiiins hätte ich da noch, was mir einfällt:
Du könntest versuchen das "ihbäh"-Futter quasi in homöopathischen Dosen einzuschleichen.
Katzen sind neophob und wenn er in seiner Kindheit nicht darauf geprägt wurde viele unterschiedliche Futtersorten/Marken zu fressen, dann kann sich das später wirklich so auswirken, dass nur ganz wenige Sorten gefressen werden. Alles andere wird als "ihhhh, willst du mich vergiften" Angesehen.
Ich denke ein Krallenschutz an den Krallen, die er nutzt um sich an den betroffenen Stellen zu kratzen ist auf alle Fälle einen Versuch wert. Katzen sind schlau und er wird sich sehr schnell angepasst haben, wie sich seine Kletterfähigkeit verändert.
Zusätzlich kannst du versuchen ihm den Juckreiz zu nehmen und die Stellen mit verdünnter Calendulatinktur betupfen (falls er das mitmacht), das kühlt und stillt auch den Juckreiz.
Und falls alles scheitert und wirklich nur eine Unverträglichkeit/Allergie in frage kommt, überlege mal ob es nicht Sinn machen würde eine Cortisontherapie zu versuchen. Nicht lange, sondern erst mal nur gucken, ob es überhaupt etwas hilft und um die schlimmste Zeit zu überbrücken, die so stressig ist.
Juckreiz und offene Wunden sind ja auch kein Spass und dein Kater wird bestimmt entspannter sein, wenn das abheilen kann und nicht mehr juckt.

Ansonsten, falls es wirklich Streussausgelöst ist: Du könntest noch mit Feliway oder ähnlichem (Es gibt ja mehrere Firmen, die dieses Pheromonzeugs verkaufen) versuchen, ob ihm das gut tut.

Öhm. Ok. Das war jetzt mehr als nur eine Anmerkung. Und mir fällt grade noch was ein:
Wenn du Zeit und Nerv hast, mach doch einen eigenen Thread auf und stell deinen Kater mal vor. Hier gibt es viele Foris, die dir Tips und Ratschläge geben können, so dass du rausfinden kannst, was genau den Juckreiz auslöst.

Auf Alle Fälle Gute Besserung dem Katertier und auch deiner Freundin.

Danke für die ausführlichen Infos. Und durch deine Ausführungen und die vorangegangene Diskussion wird mir auch gerade etwas klar: Der Juckreiz an sich ist nicht übermäßig stark. Das Problem ist vielmehr dass die Haut dort so dünn ist und keine Zeit zur Erholung hat. Kratzt er sich nur etwas ausgiebiger, reißt er sich winzige Macken in die Haut. Und dann fängt es immer an, schlimmer zu werden.

Das mit dem Futter ist tatsächlich ein Problem im Sinne der Prägung auf ein bestimmtes Futter. Wir haben ihn aus Spanien, von Lanzarote aus einer deutschen Tierhilfe Station. Wie man uns sagte, wurde er dort sehr jung aufgenommen und man hatte dort wohl nur Futter einer Marke. Nach längerem Aufenthalt in der Tierhilfe kam er zunächst in eine Familie mit mehreren Katzen, das ging aber nicht gut. Und jetzt ist er seit vielen Jahren bei uns. Er verschmäht viele Dinge, die andere Katzen sofort fressen würden. Er nimmt keine Leckerli, er frisst nichts was vom Tisch fällt und er klaut auch nix. Außer süße Milch und Kochschinken (und das ist ihm genau einmal gelungen).

Ich muss halt mit mehr Geduld die Ursachen finden, aber alles zu seiner Zeit.

Calendula probiere ich mal, grundsätzlich macht er erstmal alles mit. Außer es hat was mit Futter zu tun. Da ist er eigen.

Feliway hatten wir als er zu uns kam, das mochte er glaube ich gerne. Hatte ich völlig vergessen. Guter Tipp.

Bei Cortison dachte ich, das geht so unheimlich auf die Organe...

Zeit hätte ich gerade schon um unseren Kater vorzustellen, aber nach dem Zirkus in diesem Thread ist mir die Lust erstmal vergangenen. Nimm mir die offenen Worte bitte nicht krumm.

Danke dir für die netten Worte. Schönen Abend noch.
 
  • #40
Vielleicht ist es fehl am Platz, aber als Ella nach ihrer Geschwulst-OP trotz Kragen immer wieder an ihren Schnitt gegangen ist hat bei uns hat KURZFRISTIG als NOTLÖSUNG geholfen eine Salbe aufzutragen, die leicht anästhesierend gewirkt hat. Es hat nicht mehr gejuckt und Ella hat den frischen Schnitt in Ruhe gelassen so dass er endlich zuheilen konnte.
Das ist natürlich KEINE Dauerlösung und sicher nicht geeignet für Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten, dafür braucht man auch meiner Meinung nach einen längeren Atem.

Ich hab volles Verständnis für McMurphy83 dass gerade eine spezielle Situation vorliegt die evtl. eine Übergangslösung erfordert - auf Dauer muss natürlich trotzdem nach dem Auslöser Ausschau gehalten werden.
 

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