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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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LadyTrudi

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19. August 2019
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6
Guten Abend ihr lieben :)

Ich bin neu hier und aus einem bestimmten Grund.
Wir haben zwei Kater von 4 Jahren, die im April erst kastriert wurden. Beides zwei extreme Angsthasen. Zu allem Überfluss, sind wir dann Ende Mai auch noch umgezogen. Die Jungs haben uns das erstmal ziemlich übel genommen und sich versteckt, kaum gefressen und uns auch einmal aufs Kopfkissen gepinkelt. Seit einer Weile haben sie sich jetzt eingelebt und sind sogar deutlich selbstbewusster geworden. Aber dafür sind sie jetzt sehr dünn, nehmen einfach nicht zu und schlingen extrem ihr Futter runter, was dazu führt, dass sie Trockenfutter unverdaut wieder ausbrechen. Hochwertiges Nassfutter geht. Das wäre alles noch im Rahmen, wenn sie nicht morgens pünktlich kotzen würden. Beide. Wenn ich sie vorher füttere, tun sie es nicht. Wenn es mein Mann tut, nachdem ich aus dem Haus bin (etwa 30 min später), wird er von lauten würgen geweckt. Sie fressen manchmal vorher irgendwas an und lecken an Plastiktüten. Das finde ich ja total merkwürdig. Ansonsten kann man eine Uhr danach stellen. Entwurmt haben wir sie schon, daran liegt es nicht. Ansonsten sind die zwei auch topfit. Bevor wir sie jetzt wieder zum Tierarzt schleifen und sie dann wieder über Tage das Futter verweigern, hoffen wir auf Ideen und Tipps. Die beiden kommen leider aus ganz miesen Verhältnissen und sind ziemlich empfindlich.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann berichten?

LG von mir und unseren Jungs Levi & Smoky :)
 
A

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Hallo und herzlich Willkommen.
Was und wieviel Futter bekommen deine Kater? Steht das Futter rund um die Uhr zur Verfügung?
Katzen sind Häppchenfresser, sie brauchen immer wieder die Möglichkeit zu fressen.
Meine Lily hat, in ihrer schlimmen Zeit der Magenschleimhautentzündung, auch an allem aus Plastik geleckt, bzw darauf herum gekaut.
Sie hat wenig gefressen, der Magen übersäuert.
Das könnte bei deinen Katern auch der Fall sein, da sie auch morgens erbrechen, wenn sie später Futter bekommen.
 
Vielen Dank für deine Antwort!
Die beiden bekommen Animonda Carny, jeweils eine halbe Dose morgens und eine halbe Dose abends (pro Katze).
Trockenfutter hatten sie früher Rund um die Uhr zur Verfügung, aber seit der Kastration schlingen sie das ungekaut runter und würgen es dann wieder hoch. Deshalb das Nassfutter, welches sie ebenfalls sofort verschlingen.
Da ist einteilen leider schwierig. :sad:
Was könnte man denn gegen einen übersäuerten Magen tun? Wir überlegen gerade zeitweise auf Schonkost umzusteigen. Wenn sich das so nicht lösen lässt, kommen wir wohl um einen Gang zum Tierarzt nicht herum.
 
Manche Katzen vertragen Carni nicht, vielleicht eine andere Marke versuchen.

Ich wurde auf Schonkost erstmal umsteigen, bis sich alles beruhigt hat. Und mehr Nassfutter aber auch hier erstmal leicht verdauliches.

Blutbilder wären auch sinnvoll
 
Trockenfutter bitte komplett weglassen. Das ist sowieso sehr ungesund für die Tiere.
Und nicht nur eine Marke füttern, sondern verschiedene, hochwertige. zB CatZ Finefood, Mac's, Grau usw...
 
Und bitte kein Trockenfutter wegen der Nieren und Magenschleimhautreizung;)
 
Nehmt auf jeden Fall noch mehrere Nassfuttersorten mit dazu. Canry wird oft schlechter vertragen. Und vor allem: füttert so, dass immer Nassfutter zur Verfügung steht. Immer. Wenn eure Katzen so dermaßen Schlingen, dann haben sie Hunger. Und das kann empfindlichen Tieren massiv auf den Magen schlagen. Deshalb immer Nassfutter zur Verfügung da stehen haben.
 
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  • #10
Hier wird tagsüber auch nicht nachgelegt, da alle arbeiten. Aber wir haben die SureFeed luftdichten Futterschalen. Da kommt morgens genug rein und hält auch bis abends frisch. Für die Nacht wird dann nachgelegt.

Wenn Katzen längere Zeit nichts gefressen haben übersäuert der Magen sehr leicht und dann wird sich übergeben. Deshalb steht hier immer etwas zur Verfügung und mit den SureFeed Automaten ist das auch kein Problem.
 
  • #11
Wir sind tagsüber auch nicht da. Eine einfache Lösung: mehr näpfe. Und wenn du am Anfang 10 volle näpfe anbietest, mit der Zeit kannst du das gut einschätzen.
Lg
 
  • #12
Ich lasse so viel Feuchtfutter bzw. Barf stehen, dass es normalerweise bis zum Abend reicht. Hab ja auch einen Vollzeitjob.
Nur Gesa, die doofe Nuss, hat im Sommer draußen so viel zu tun, dass sie vergisst zwischendurch zum fressen rein zu kommen und wenn sie dann frisst kotzt sie es postwendend neben den Futternapf.:dead:
 
  • #13
Wir füttern die 400g Dosen.
Es ist schwierig immer Nassfutter stehen zu haben, da wir auch arbeiten sind. Wenn leer, dann leer.

Anstatt Morgens und Abends je 200 g auf einmal zu geben könntet ihr kleinere Portionen geben.
Dierekt Morgens eine wenn ihr auf steht, dann wieder bevor der erste aus dem Haus geht.
Die nächste Portion wenn der erste von Euch heim kommt, dann noch mal am Abend und wieder bevor ihr ins Bett geht
Die Zeit dazwischen könnt ihr überbrücken in dem ihr einen Futterautomat hinstellt.
Trockenfutter würde ich erstmal streichen und erst wenn der Magen komplett stabil ist in Fummelbrettern oder Futterbällen reichen

Carny ist im Vergleich zu hochwertigeren Futtern recht bindegewebshaltig. Das bedeutet weniger Kalorien und schwerere Verdaulichkeit.
Damit möchte ich das Futter nicht schlecht machen, ich füttere das auch gelegentlich. Aber je preiswerter ein Futter umso geringer der Anteil an Muskefleisch.

Mit Gastro-Dosenfutter von Kattovit habe ich ziemlich gute Erfahrungen gemacht.
 
  • #14
Genau das wäre auch mein Vorschlag, einfach morgens bis ihr aus dem Haus geht zwei Portionen Nassfutter und im Lauf des Abends wieder zwei Portionen. Und ggf. Futtermenge erhöhen oder was stehenlassen, wenn sie dann noch Hunger haben. Und Trofu nur als Leckerli.
 
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  • #15
Ich gehöre zu den Leuten die darauf warten die Näpfe befüllen zu dürfen, da meistens daheim. Da stehen Galerien von verschiedenen Futterarten, alle drei fressen etwas anderes und mäkeln dann noch herum. Hast du nicht was anderes, heute möchten wir dies oder das. Gottseidank habe ich Streuner, die bekommen die Überbleibsel abends und sind dann froh darüber.
 
  • #16
Ich glaube, es geht hier gerade nicht darum, wer wann welche Näpfe befüllt oder wie das Futter finanziert wird. ;)

Wenn sie großen Kohldampf haben und dann zuviel auf einmal runter schlingen, kann dass zum Erbrechen führen. Zudem können gesundheitliche Gründe (Magenschleimhautentzündung) die Ursache dafür sein.
Trockenfutter kann ebenfalls den (angeriffenen) Magen reizen.

Vielleicht sollte ihr die Futtermenge auch mal überprüfen. Und auch die Einteilung. Es ist wirklich besser, wenn man öfter füttert. Und die Tiere müssen fressen können, wenn sie Hunger haben bzw. man muss berücksichtigen, dass sie besser (und lieber) öfter kleinere Mengen zu sich nehmen.

Du schreibst, dass sie seit der Kastration schlingen. Habt ihr zu dem Zeitpunkt auch was an der Fütterung geändert? Ich weiss, dass manche Tierärzte da merkwürdige Empfehlungen abgeben.....

Ich persönlich halte nichts davon, einer (gesunden) Katze das Futter grammgenau abgewogen zuzuteilen. Auch finde ich die Fütterungsempfehlungen der Hersteller auch nur bedingt hilfreich.

Meiner Meinung nach wird keine (gesunde) Katze von "gutem" Dosenfutter übergewichtig. Jede Katze sollte soviel Futter zur Verfügung haben, wie sie braucht. Und jedes Tier hat da meiner Meinung nach auch individuelle Bedürfnisse.

Wenn sie hungern müssen, ist das zu einem Quälerei (warum sollte ein Tier da leiden) und zum Anderen auch gesundheitlich bedenklich.


Auch würde ich mal schauen, ob sie ein anderes Futter besser vertragen. Auch da ist ja jede Katze verschieden. Zudem ist es immer besser, wenn man mehrere Sorten füttert. Das verhindert Mäkelei und man bekommt auch keine Probleme, wenn man aus irgendwelchen Gründen keinen Zugriff auf die eine Marke hat oder der Hersteller was ändert etc...
 
  • #17
Danke für all die guten Ratschläge. :)
Ich meinte damit eigentlich, dass die Jungs sich überfressen, wenn ich zu viel Futter auf einmal reiche. Wenn nötig auch bis zum Erbrechen. Seit der Kastration sind sie ziemlich gierig.
Ich hab überlegt, ob es vielleicht so einen Napf mit Timer gibt, damit ich eine Mittagsmahlzeit reichen kann. Fürs erste haben wir jetzt die Mahlzeiten weiter aufgeteilt und mehr gefüttert. Es gab nach der Arbeit etwas und eben nochmal. Dann morgen früh wenn ich aufstehe und wenn mein Mann aus dem Haus geht. Mal schauen was dabei heraus kommt.

Nach der Kastration hatten wir die Ernährung tatsächlich nicht umgestellt. Es war alles wie immer. Vorher haben sie nur Trockenfutter gefressen. Danach haben sie es plötzlich ungekaut geschluckt und ständig wieder erbrochen. Erst da haben wir uns ausführlich mit Nassfutter beschäftigt. Das Carny hatten sie ansonsten eigentlich ganz gut vertragen. Ich hab jetzt mal was von Mac's geholt und schaue mal wie sie das finden.
Welches hochwertige Nassfutter könnt ihr denn empfehlen? Man liest ja so viele unterschiedliche Sachen im Internet. :confused:
 
  • #18
Ich hab überlegt, ob es vielleicht so einen Napf mit Timer gibt, damit ich eine Mittagsmahlzeit reichen kann.

Gibt es, ein Futterautomat. Ich habe erst kürzlich einen erworben wegen Urlaub,ein einfacher kostet ungefähr 20 €
 
  • #19
Eine Katze nur am Morgen und am Abend zu fütter grenzt schon an Tierquälerei. Kein Wunder schlingen sie dann ihr Futter runter und bekommen Magenproblem. Die Magensäure von Katzen ist scheinbar sehr agressiv und deshalb sollte auch immer Futter bereit stehn.

Deine Katze bekommen nur Carny...der schlimmste Fraß an Dosenfutter.
Ein wenig Trockenfutter ist erlaubt, ganz würde ich es nicht einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Wir haben uns so einen Futterautomaten testweise geliehen.
Die beiden sind völlig abgedreht, haben dran und drum herum gekratzt und ziemlich Lärm gemacht. :grummel: Also hab ich überlegt, wie ich anders überbrücken kann. Wir testen gerade weitere Nassfutter Sorten, die gut sein sollen und lesen uns überall rein. Bisher mögen und vertragen sie alles. Ich werde die Marken und Sorten wohl etwas mixen. Außerdem habe ich (nach einem Gespräch mit der Tierärztin) nun doch ein bisschen Trockenfutter aufgeweicht und dazu gegeben. Jetzt fressen sie es auch trocken wieder ohne zu schlingen.
So mancher hier mag es nicht glauben, aber sie kauen das Zeug tatsächlich ein bisschen. Davon gibt's jetzt nach dem Frühstück immer ein bisschen für den Tag. Außerdem habe ich mal Malzpaste getestet. Das hat unsere Probleme dann tatsächlich endgültig gelöst. :grin:
Eigentlich wollten wir komplett auf Trockenfutter verzichten, aber da es so am besten funktioniert, bekommen sie da jetzt eine kleine Hand voll am Tag. Ansonsten gibt es auch beim Kochen mal frisches Hühnchen oder so ab. Die beiden haben auch wieder sichtbar zugenommen, richtig schönes Fell und kotzen überhaupt nicht mehr. Nur ein einziges mal, nach der ersten Runde Malzpaste, wurde mir ein dicker Haufen Fell in den Flur gespuckt. :sad: Aber das ist ja okay.

Eine Sache interessiert mich noch. Was ist an dem Carny schlecht? So auf den ersten Blick sah es damals von den Inhaltsstoffen ganz gut aus. Ich hab es jetzt nicht mehr gekauft, aber das würde mich doch interessieren.
 

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