Hallo,
das klingt gar nicht gut
. Das tut mir so leid für Dich!!!
Wenn die so klein sind und so schnell abbauen hat man wenig Chancen. Hat der TA denn gar keinen Verdacht? Körperliche Fehlbildung ausgeschlossen (sowas wie Gaumenspalte und so-da können die den Unterdruck zum Saugen wohl nicht aufbauen...)?
Bei so frisch Geborenen...ich weiß nicht, aber da müßte der Wurm schon so ein Kämpfer sein und darf keine Schmerzen haben (wenn die Schmerzen haben, trinken die gar nix!). Eine TA hat mir gesagt, das Wichtigste ist ein richtig gutes Schmerzmittel. Und dann Nahrung bzw. Flüssigkeit. Sonst geht es nicht. Und nur so ein Aufbaumittel ohne jegliche Verdachtsdiagnose...naja...
Aber der hat ja so derart drastisch abgebaut, da ist ja gar nix dran... (Obwohl es auch sein kann, so war es bei mir, dass noch ein paar Tage abgenommen wird obwohl er trinkt. Das ist normal, ehe sich das "fängt".) Aber Deiner trinkt ja noch überhaupt gar nix! Hatte er überhaupt schon was genommen? Nach der Geburt? Bei Mama? Von euch? Wenn nicht, dann sehe ich schwarz und der Zwerg liegt die ganzen Tage dann schon im Sterben weil er verdurstet und verhungert, egal was er vielleicht für ne Krankheit oder so hätte. Aber da hätte die TA eigentlich was unternehmen müssen, zumindestens was sagen müssen...!
Ich hatte schon ein Riesenproblem damit, einen 2 Wochen alten Welpen (von 280gr auf 220 runter in 4 Tagen) irgendwie zu füttern (war auch mein erstes Mal überhaupt, also mit null Ahnung). Der hatte einen Schädelbruch, keine Ahnung woher, und konnte nicht mehr saugen. Und ich habe erstens zu spät bemerkt, dass mit ihm was nicht stimmt, zweitens war ich dann bei einem TA (Notdienst), wo ein ganz junges Ärztemädchen keine Ahnung hatte, was ihm fehlen könnte. Also: falsche Behandlung, zu schwaches Schmerzmittel usw. Haustierärztin sah kaum noch Chance (zu lange "gewartet"), mit "hop oder top" Cortison (super-riskant bei diesen Kleinen-aber Chancen waren eh fast weg, also...) und Metacam (auch nix für Welpen, Dosierung war der Horror...), Ringerlösung (gegen Austrocknen, obwohl gefährlich bei Schädelbruch...)
Bei diesen Kleinen geht es um jeden Tag! Ja fast um jede Stunde. Um jedes Gramm. Um jeden Tropfen! Da kann man nicht lange gucken...
Egal, jedenfalls wollte der auch nix nehmen. Zitze wollte er, konnte aber nicht, Fläschen mochte er gar nicht (wobei ich fand, dass alle handelsüblichen eh viel zu groß sind).
Ich denke, alle 2 Stunden ist eh viel zu wenig. Ich habe es spätestens jede halbe Stunde probiert. Meistens aber immer wieder hintereinander, alle paar Minuten. Bis mal ein Tropfen nicht mehr wieder rauskam. Ich hatte allerdings so eine 1 ML-Spritze (ohne Nadel!) und habe versucht, damit was reinzukriegen (nicht gedrückt, nur so ein Tropfen...) weil alle anderen Sachen viel zu groß waren. War froh, wenn er mal einen Tropfen genommen hatte, meistens aber lief das wieder raus.
Aber da muß man dran bleiben. Unbedingt.
Lieber öfter ran und probieren. Das ist wahnsinnig anstrengend und durch die Angst um den Zwerg noch viel schlimmer. Zwei Wochen komplett ohne Schlaf, ab da konnte ich dann auf alle 2 Stunden runter. Aber man muß das echt durchziehen. Da kannste nicht ein paar Stunden wegbleiben, arbeiten, essen...
Ich wünsche dem Kleinen doch ein großes Kämpferherz, Dir ganz viel Kraft und Nerven...ich kann es soo gut nachvollziehen. Es blutet einem das Herz und man ist völlig machtlos... Aber vielleicht geschieht ja ein Wunder! Man darf die Hoffnung nicht aufgeben, jedenfalls nicht so schnell.
(Meiner hat es im Übrigen auch geschafft. Nach 8 Wochen Dauerkampf war dann erkennbar, dass er es überlebt. Und jetzt ist er der süßeste Fratz von allen!)
Die beste Hilfe bekommt man, wenn man keinen kompetenten TA erwischt, bei Züchtern, auch diese Privat-/Hobbyzüchter. Die haben echt viele Erfahrungen. Vielleicht kann da ja jemand helfen. Oder zumindest einen Hinweis geben, wenn die Beendigung des Leides mangels kleinster Aussichten das Beste wäre....