I
in.memoriam.jeanot
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- Mitglied seit
- 17. Dezember 2020
- Beiträge
- 22
Hallo, liebe Foren-Profis, ich habe Schwierigkeiten mit der Zusammenführung meines Erstkaters (ca.5, Tier aus der Tierrettung, sehr auf mich bezogen) mit Zweitkatzen. Katzen sind in Wohnungshaltung, viel Platz, großer Balkon.
Der 1. Versuch schlug völlig fehl - die neue Zweitkatze war extrem dominant; meiner, der seinen Freund vor ca 9 Monaten verloren hat, versteckte
sich nur noch (die kleine, sehr intelligente Zweitkatze entwischte 2x aus dem gittergesicherten Raum); sie gerieten hart aneinander, Angstpinkeln bei meinem Kater. Besserte sich auch nach Wochen nicht, passte nicht, musste die Neue in die Pflegestelle zurückgeben.
Der neue Kater (1 Jahre alt) scheu, Vermeider, hat nun seinerseits große Angst vor dem Erstkater. Wenn der hinterm Gitter sitzt, versteckt sich der Neue
- also umgekehrtes Bild. Ans Gitter kommen, Fressen am Gitter, sich beschnuppern - nicht möglich. So geht es seit 2 1/2 (!) Wochen. Ich habe den Erstkater nach ca 2 Wochen - unter meiner strengen Aufsicht - ins Zimmer gelassen. Während sich der Neue mucksmäuschenstill versteckt, inspiziert der "Alte" angespannt, aber ruhig das Zimmer und zieht sich dann zurück. Das tut er, weil der Neue sich nicht aus seinem versteck bewegt. Ich habe bisher verhindert, dass er dem Neuen sehr nahe kommt. 2x gab es nämlich auch hier ein Gemenge, da sich der Alte - von mir unbemerkt - Zugang verschafft hat. Schlimmes Kampf-Geschrei selbst nach dieser Zeit ! Ich habe gelesen, dass man die Katzen " machen lassen soll", ohne einzugreifen, halte das aber nicht aus. Habe sie im Kampf getrennt. Ich glaube, dem jungen und recht zarten Zweitkater ist schon klar, dass er in der Rangordnung nicht über dem ( massiven) Älteren stehen wird; er ist sehr sanft, gut sozialisiert.
Er wirkt , als möchte er die große Nähe des Anderen nicht, brauchte bisher viel Zeit, bis er sich traute, die Wohnung zu erkunden . Ich halte den Erstkater dann entfernt, um den Jungen nicht zu stressen. Er soll ja auch "Fluchtwege " kennen lernen. . .
Wie lange kann es denn bei diesen Beiden wohl dauern, bis Ruhe einkehrt ??? Ich habe den Zweitkater für den Alten aufgenommen, da er nie ohne Gefährten war. Aber vielleicht war er nach dem Tod seines Freundes (mit dem er sich sehr gut verstand) zu lange allein (9 Monate) ? Nach einer
sehr passiven, depressiven (Trauer-) Phase hat er sich an das Einzelkater-Dasein wohl gewöhnt.
Wie soll ich weiter vorgehen ? Ich fühle mich ziemlich zermürbt und entmutigt.
Der 1. Versuch schlug völlig fehl - die neue Zweitkatze war extrem dominant; meiner, der seinen Freund vor ca 9 Monaten verloren hat, versteckte
sich nur noch (die kleine, sehr intelligente Zweitkatze entwischte 2x aus dem gittergesicherten Raum); sie gerieten hart aneinander, Angstpinkeln bei meinem Kater. Besserte sich auch nach Wochen nicht, passte nicht, musste die Neue in die Pflegestelle zurückgeben.
Der neue Kater (1 Jahre alt) scheu, Vermeider, hat nun seinerseits große Angst vor dem Erstkater. Wenn der hinterm Gitter sitzt, versteckt sich der Neue
- also umgekehrtes Bild. Ans Gitter kommen, Fressen am Gitter, sich beschnuppern - nicht möglich. So geht es seit 2 1/2 (!) Wochen. Ich habe den Erstkater nach ca 2 Wochen - unter meiner strengen Aufsicht - ins Zimmer gelassen. Während sich der Neue mucksmäuschenstill versteckt, inspiziert der "Alte" angespannt, aber ruhig das Zimmer und zieht sich dann zurück. Das tut er, weil der Neue sich nicht aus seinem versteck bewegt. Ich habe bisher verhindert, dass er dem Neuen sehr nahe kommt. 2x gab es nämlich auch hier ein Gemenge, da sich der Alte - von mir unbemerkt - Zugang verschafft hat. Schlimmes Kampf-Geschrei selbst nach dieser Zeit ! Ich habe gelesen, dass man die Katzen " machen lassen soll", ohne einzugreifen, halte das aber nicht aus. Habe sie im Kampf getrennt. Ich glaube, dem jungen und recht zarten Zweitkater ist schon klar, dass er in der Rangordnung nicht über dem ( massiven) Älteren stehen wird; er ist sehr sanft, gut sozialisiert.
Er wirkt , als möchte er die große Nähe des Anderen nicht, brauchte bisher viel Zeit, bis er sich traute, die Wohnung zu erkunden . Ich halte den Erstkater dann entfernt, um den Jungen nicht zu stressen. Er soll ja auch "Fluchtwege " kennen lernen. . .
Wie lange kann es denn bei diesen Beiden wohl dauern, bis Ruhe einkehrt ??? Ich habe den Zweitkater für den Alten aufgenommen, da er nie ohne Gefährten war. Aber vielleicht war er nach dem Tod seines Freundes (mit dem er sich sehr gut verstand) zu lange allein (9 Monate) ? Nach einer
sehr passiven, depressiven (Trauer-) Phase hat er sich an das Einzelkater-Dasein wohl gewöhnt.
Wie soll ich weiter vorgehen ? Ich fühle mich ziemlich zermürbt und entmutigt.