Zusammenführung mit Nachbarskatze

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Bonitoflocke

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17. November 2023
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Hallo,

ich habe eine recht spezielle Frage und würde mal gerne paar Tipps hören. Als erstes mal die Randbedingungen und die Charaktere der beiden Katzen.

Wir haben eine 7 Monate alte Katze (Mila) aus dem Ausland adoptiert. Sie ist gerade alleine, da wir unsere Wohnung für eine zweite Katze zu klein finden. Außerdem haben wir sie nur adoptiert, da für uns klar war, dass sie eine Freigängerin wird. Wir warten jetzt noch 1 Monat und in der Zeit gehe ich schon mit ihr mit der Leine auf unsere Terasse was ihr sehr gut gefällt. Das kalte Wetter eher weniger.

Nun ist es so, dass wir in einem Mehrfamillienhaus leben das an ein anderes grenzt. Dort lebt ein Kater (Carlo) der zu 80% draußen ist. Sei es bei Regen oder Schnee. Der Kater ist meiner Meinung nach 2-3 Jahre alt und gehört einer älteren Oma. Bevor wir unsere Katze hatten, kam Carlo jeden morgen zum kuscheln und mittags wenns regnerisch war zum schlafen. Meines Wissens nach darf die Oma keine Katze in der Wohnung halten und hat auch keine Katzenklappe. Wir haben Carlo nicht angefüttert aber mit ihm gespielt und ihn gestreichelt. Das ganze ergab sich dadurch, dass er mal vor meiner Haustüre rumgeschabbt hat und ich dachte es wäre ein Einbrecher.

Anfangs war er sehr abwehrend bzw. hat gerne gekratzt und gebissen wenn man ihn anfassen wollte aber nach einer Weile hat er nur noch leicht gebissen wenn er genug vom streicheln hatte. Heißt ins Bett kommen schnurren sabbern und sich streicheln lassen und dann ohne Vorwarnung leichtes Beißen danach ist er noch bischen durch die Wohnugn geschländert und wieder raus. Das geht seit 1 1/2 Jahren so und Carlo hat uns schon einige Eidechsen in die Wohnung gebracht und paar tote Mäuse vor die Terasse gelegt. Ich würde behaupten er mag uns. Wir haben ihn echt gern aber es ist nicht unsere Katze...Vor dem Urlaub habe ich Flöhe bei ihm entdeckt und das natürlich auch gleich meiner Nachbarin gesagt. Sie hat das dankend zur Kentniss genommen und Maßnahmen eingeleitet. Außerdem habe ich Carlo auch schon Zecken gezogen, da er welche für längere Zeit rumgetragen hat. Carlo hört man aber auch öfter draußen andere Katzen/Kater verjagen. Ich meine er ist sehr selbstbewusst, eigensinning und terretorial. Carlo ist meiner Meinung nach kastriert aber er hat auch schon öfters versucht unsere Bettdecke zu besteigen/markieren. Am Anfang hat er mehr gespielt und gegen Ende nicht mehr so viel. Das liegt aber denke ich daran, dass er einfach nonstop das Leben draußen hat.

Nun haben wir Mila. Sie spielt gerne und rauft gerne. Als wir sie aus dem Ausland mitbrachten wog sie gerade mal 1,9kg mittlerweile nach 3 Wochen haben wir sie auf 2,4 kg bekommen. Sie wurde mit 3 Monaten auf der Straße gefunden. Ich meine sie muss sehr gut sozialisiert sein, da sie mit 10 weiteren Katzen jeden Alters auf 3m^2 für 3 Monate gelebt hat. Sie ist geiimpft, sterilisert und hat jetzt noch ne Katzenversicherung bekommen. Sie kuschelt sehr gerne und sucht echt oft meine Nähe. Sei es beim Arbeiten oder auf dem Sofa. Anfangs war es heftiger mittlerweile legt sie sich auch mal gerne auf ihren Stuhl.


Soviel zu den Charakterzügen der beiden.

Zum Problem:

Natürlich kam Carlo nach unserem Urlaub wieder zur Terasse und erblickte da Mila. Während Mila neugierig auf Carlo reagierte hat sich Carlo hingesetzt und Mila angefaucht und rumgemurrt. Schwanz hat sich langsam hin und her bewegt. Das geht nun jeden zweiten Tag so. Ich habe dann immer mal wieder Mila und Carlo in der Situation Leckerlis gegeben, natürlich nur wenn nicht gefaucht wurde sondern nur beobachtet. Außerdem habe ich dann mal Mila in das angrenzende Zimmer und Carlo reingelassen. Der kam dann vorsichtiger als sonst rein hat hier und da geschnuppert und ist auch wieder gegangen. Hat sich dann kurz am Kopf streicheln lassen aber er ist glaub etwas beleidigt.. :D

Ich würde die beiden gerne miteinander vertraut machen bevor ich Mila richtig in den Freigang entlasse, da ich Angst habe das Carlo Mila in einem Kampf wirklich schwer verletzen könnte. Carlo ist ein wirklich massiver Kater mit mindestens 5-6kg und Mila recht zierliche 2,4kg.


Mein Vorhaben wäre gewesen, Mila mit Geschirr und Leine bei mir zu haben und wenn Carlo kommt mal die Terassentür zu öffnen und zu beobachten was Carlo macht. Sollte es eskalieren mit der Decke dazwischen gehen. Aber ich sträube mich davor, da die Wohnung für Mila ja ein sicherer Ort sein soll. Das bedeutet dass ich mit der Leine rausgehen müsste und warten müsste bis Carlo kommt.

Unsere Terassen sind halt nur 5-10Meter voneinander entfernt. Wir haben aber auch Carlo schonmal friedlich mit einer anderen Katze spazieren gehen gesehen. Ich denke nicht das er nicht sozial ist. Nur sehr dominant.

Habt ihr da Erfahrungen machen könne oder könntet Tipps geben ? Danke:)
 
A

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Na ja, für Carlo ist es halt so, dass ihm Mila einen Teil seines angestammten Reviers "streitig" macht... Von daher ist Euer Vorgehen, dass ihr die beiden über positive Begegnungen - beide bekommen Leckerlie, wenn sie gemeinsam einigermassen friedlich interagieren - schon mal richtig.

Draußen werdet ihr die beiden trotzdem einfach machen lassen müssen. Vom Leinengang würde ich dabei abraten, das bringt im Zweifel nur mehr Stress rein, als dass es hilft.

Und wenn Carlo IN der Wohnung aggressiv wird, dann würde ich ihn raus schicken. Die Wohnung ist jetzt Milas Revier, da hat er ihren Regeln zu folgen bzw. sie zu respektieren.

Aber macht das ohne große Aufregung, denn je mehr Aufregung ihr mit rein bringt, desto mehr Aufregung auch unter den Katzen.
 
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Grüß dich.

Wir wohnen im 1.OG und die Katzen können über diverse Katzenklappen raus. Meine Schwiegereltern wohnen direkt unter uns im EG.
Beide Parteien haben Katzen und wir lassen die einfach machen. Einschreiten würden wir nur wenn es zu blutigen Kämpfen kommen würde. Ist aber noch nie passiert, im Gegenteil, bisher haben sich die Katzen immer selbst zusammengeführt.

Konstellation 1 war Amadeus (5 bis 6kg je nach Jahreszeit) und Irmi (damals knapp 3kg). Also so ähnlich wie bei Euch. Dann kam Ebony dazu. Nach Ebony's Tod hat Gesa ihren Platz geerbt. Alle drei haben sich draußen mit Amadeus angefreundet und der Herr Kater fand das auch voll OK wenn meine Mädels in seiner Wohnung sein Futter geplündert haben. (Ich fand das nicht ok, aber das ist ein anderes Thema)

Jetzt sind Amadeus und Gesa verschieden und ich hab Nowi (Katze, 1) und Kana (Kater, 2) mit Irmi vergesellschaftet. Meine Schwiegereltern haben Kitten adoptiert. Noch dürfen die Kitten nicht raus. Aber die aktuell wichtigste Beschäftigung aller Katzen im Haus ist die jeweils andere Partei durch eine Glastüre beobachten. Auch die werden es im Frühjahr hin bekommen sich selbst zu vergesellschaften.

Folglich hätte ich bei Euch auch keine Bedenken. Die bekommen das schon hin.
Ich würde aber eher nicht sie angeleint ihm unangeleint vorführen. Dadurch hat sie einen Nachteil. Wenn, dann gleiche Rechte für alle: entweder beide angeleint oder beide frei. Ich würde letzteres machen.
 
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Na ja, für Carlo ist es halt so, dass ihm Mila einen Teil seines angestammten Reviers "streitig" macht... Von daher ist Euer Vorgehen, dass ihr die beiden über positive Begegnungen - beide bekommen Leckerlie, wenn sie gemeinsam einigermassen friedlich interagieren - schon mal richtig.

Draußen werdet ihr die beiden trotzdem einfach machen lassen müssen. Vom Leinengang würde ich dabei abraten, das bringt im Zweifel nur mehr Stress rein, als dass es hilft.

Und wenn Carlo IN der Wohnung aggressiv wird, dann würde ich ihn raus schicken. Die Wohnung ist jetzt Milas Revier, da hat er ihren Regeln zu folgen bzw. sie zu respektieren.

Aber macht das ohne große Aufregung, denn je mehr Aufregung ihr mit rein bringt, desto mehr Aufregung auch unter den Katzen.
Vielen Dank für deine Antwort!

Ja wir reden den beiden halt gleichermaßen zu. Also meinst du ich kann mal die Terasse öffnen und Carlo reinlassen. Sollte was sein schmeiß ich Carlo raus :D

Carlo ist halt echt überernährt deswegen funktionieren leckerlis nicht immer !

Leinengang deshalb, da wenn Mila sich erschrickt sie nicht irgendwie rausrennt bzw. abhaut.
 
Grüß dich.

Wir wohnen im 1.OG und die Katzen können über diverse Katzenklappen raus. Meine Schwiegereltern wohnen direkt unter uns im EG.
Beide Parteien haben Katzen und wir lassen die einfach machen. Einschreiten würden wir nur wenn es zu blutigen Kämpfen kommen würde. Ist aber noch nie passiert, im Gegenteil, bisher haben sich die Katzen immer selbst zusammengeführt.

Konstellation 1 war Amadeus (5 bis 6kg je nach Jahreszeit) und Irmi (damals knapp 3kg). Also so ähnlich wie bei Euch. Dann kam Ebony dazu. Nach Ebony's Tod hat Gesa ihren Platz geerbt. Alle drei haben sich draußen mit Amadeus angefreundet und der Herr Kater fand das auch voll OK wenn meine Mädels in seiner Wohnung sein Futter geplündert haben. (Ich fand das nicht ok, aber das ist ein anderes Thema)

Jetzt sind Amadeus und Gesa verschieden und ich hab Nowi (Katze, 1) und Kana (Kater, 2) mit Irmi vergesellschaftet. Meine Schwiegereltern haben Kitten adoptiert. Noch dürfen die Kitten nicht raus. Aber die aktuell wichtigste Beschäftigung aller Katzen im Haus ist die jeweils andere Partei durch eine Glastüre beobachten. Auch die werden es im Frühjahr hin bekommen sich selbst zu vergesellschaften.

Folglich hätte ich bei Euch auch keine Bedenken. Die bekommen das schon hin.
Ich würde aber eher nicht sie angeleint ihm unangeleint vorführen. Dadurch hat sie einen Nachteil. Wenn, dann gleiche Rechte für alle: entweder beide angeleint oder beide frei. Ich würde letzteres machen.
Okay ich merke die Leinen Sache sollte ich lassen. Dann muss ich noch paar Wochen warten denke ich. Nach 3 Wochen sie unangeleint rauszulassen wäre noch zu gefährlich oder ?


Danke für deine Erfahrungen :) Wäre ein Träumchen wenn die beiden sich verstehen. Mag beide sehr sehr gerne
 
Sollte was sein schmeiß ich Carlo raus
Das auf jeden Fall. Aber mindestens draußen werden sich die beiden sicher zuallermindest arrangieren.

Nach 3 Wochen sie unangeleint rauszulassen wäre noch zu gefährlich oder ?
Schwierig zu sagen. Irmi kommt seit ich sie nur 2 Wochen nach ihrem Einzug raus gelassen hab zuverlässig jeden Tag mehrfach rein.
Nowi dagegen ist jetzt, nach vier Monaten erst so weit dass sie freiwillig aus dem Keller zurück in die Wohnung kommt. Wobei Nowi da schon extrem ist.
 
Das auf jeden Fall. Aber mindestens draußen werden sich die beiden sicher zuallermindest arrangieren.


Schwierig zu sagen. Irmi kommt seit ich sie nur 2 Wochen nach ihrem Einzug raus gelassen hab zuverlässig jeden Tag mehrfach rein.
Nowi dagegen ist jetzt, nach vier Monaten erst so weit dass sie freiwillig aus dem Keller zurück in die Wohnung kommt. Wobei Nowi da schon extrem ist.
Oh man okay. Da hab ich ja schon bischen Angst, das sie nicht wieder reinkommt. Ich klicker zwar schon mit ihr aber so richtig abrufbar auf ihren Namen ist sie noch nicht. Dafür hat sie Sitz gelernt... :D

Vielleicht noch ne Frage: 7 Monate ist okay ? Dann werde ich es in 1-2 Wochen wagen.
 
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Hallöchen
Normalerweise sollte man kleine Katzen erst so ab einem Jahr rauslassen, da sie nicht so die gefahren abschätzen können.

Auch sollte sie auf jeden Fall auf ihren Namen hören und euch als ihr zu Hause ansehen.

Ich halte es noch ein wenig verfrüht sie rauszulassen und würde auf den Frühling warten.
Dann ist es nicht mehr so kalt und sie hat sich bei euch eingelebt.
Wenn sie jetzt nicht mehr kommen würde, oder verscheucht wird von älteren Katzen, bei den Minusgraden wäre nicht so toll.
 
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Ja wir reden den beiden halt gleichermaßen zu. Also meinst du ich kann mal die Terasse öffnen und Carlo reinlassen. Sollte was sein schmeiß ich Carlo raus :D

Carlo ist halt echt überernährt deswegen funktionieren leckerlis nicht immer !
Guten Morgen, ich habe selbst vier Freigänger. Ich würde es nicht so prickelnd finden, wenn diese Einlass in die Häuser meiner Nachbarn bekämen oder gar Futter. Bei uns lässt keiner die Tiere des anderen in die eigenen vier Wände und jeder verlässt sich darauf 😊.

Nachbarkater sind hier Reviergegner, keine Freunde. Ich würde eher dazu tendieren, der Maus eine Artgenossin zur Seite zu stellen - bei Freigang ist die Wohnungsgröße meinen vier Jungs nicht so wichtig, haben sie ja draußen sehr viel Platz zum Toben, Jagen, Revier verteidigen, etc.

PS: Ich habe mir nochmal den Eingangspost durchgelesen und mir stellt sich die Frage: Wäre es evtl eine Option gewesen mit der Oma zu reden und den Kater komplett in die Verantwortung zu übernehmen?
 
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  • #10
Ich würde eher dazu tendieren, der Maus eine Artgenossin zur Seite zu stellen - bei Freigang ist die Wohnungsgröße meinen vier Jungs nicht so wichtig, haben sie ja draußen sehr viel Platz zum Toben, Jagen, Revier verteidigen, etc.
Das dachte ich auch. Wenn die Katzen die Möglichkeit zum Freigang haben, spielt die Wohnungsgrösse doch keine grosse Rolle.
Ich tendiere da auch eher zu einer Spielgefährtin im selben Alter.
 
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  • #11
Guten Morgen, ich habe selbst vier Freigänger. Ich würde es nicht so prickelnd finden, wenn diese Einlass in die Häuser meiner Nachbarn bekämen oder gar Futter. Bei uns lässt keiner die Tiere des anderen in die eigenen vier Wände und jeder verlässt sich darauf 😊.
Das stimmt.
Wenn die Tiere (chronisch) krank sind oder eine Unverträglichkeit haben ist das sogar ein sehr großes Problem. Ich kenne mittlerweile einige Fälle wo es Tieren wegen Fremdfütterung gesundheitlich schlechter geht.
 
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  • #12
Mein Vorhaben wäre gewesen, Mila mit Geschirr und Leine bei mir zu haben und wenn Carlo kommt mal die Terassentür zu öffnen und zu beobachten was Carlo macht. Sollte es eskalieren mit der Decke dazwischen gehen. Aber ich sträube mich davor, da die Wohnung für Mila ja ein sicherer Ort sein soll. Das bedeutet dass ich mit der Leine rausgehen müsste und warten müsste bis Carlo kommt.
Das würde ich unter keinen Umständen machen.
Gut, ich bin sowieso Anti Leine bei Katzen, aber die Situation könnte gefährlich werden. Wenn Carlos angreift, kann Mila nicht flüchten, verheddert sich womöglich in der Leine. So schnell kannst du gar nicht schauen, wie sich Carlo in Mila verbeissen könnte.

Nachbarkater sind hier Reviergegner, keine Freunde. Ich würde eher dazu tendieren, der Maus eine Artgenossin zur Seite zu stellen - bei Freigang ist die Wohnungsgröße meinen vier Jungs nicht so wichtig, haben sie ja draußen sehr viel Platz zum Toben, Jagen, Revier verteidigen, etc.
Dem schliess ich mich an, Bei Freigang können die Katzen selber entscheiden, ob sie die große weite Welt erkunden oder drinnen gemütlich auf der Couch liegen. Katzenklappe wäre hier sinnvoll, damit sie jederzeit rein- oder raus können.
 
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  • #13
Guten Morgen, ich habe selbst vier Freigänger. Ich würde es nicht so prickelnd finden, wenn diese Einlass in die Häuser meiner Nachbarn bekämen oder gar Futter. Bei uns lässt keiner die Tiere des anderen in die eigenen vier Wände und jeder verlässt sich darauf 😊.

Nachbarkater sind hier Reviergegner, keine Freunde. Ich würde eher dazu tendieren, der Maus eine Artgenossin zur Seite zu stellen - bei Freigang ist die Wohnungsgröße meinen vier Jungs nicht so wichtig, haben sie ja draußen sehr viel Platz zum Toben, Jagen, Revier verteidigen, etc.

PS: Ich habe mir nochmal den Eingangspost durchgelesen und mir stellt sich die Frage: Wäre es evtl eine Option gewesen mit der Oma zu reden und den Kater komplett in die Verantwortung zu übernehmen?
Ja da hast du auch absolut recht. Aber die Besitzerin sieht das nicht so eng. Habe ja Kontakt mit ihr. Anonsten würde ich das nicht machen. Carlo hat sein Futter 24/7 draußen stehen (leider Trockenfutter). Eine Übernahme habe ich mich nicht getraut zu fragen, hatten mal mit dem Gedanken gespielt. Soweit ich weiß war der Kater ein Geschenk von ihren Kindern.

Ja ich merke eine Artgenossin wäre wichtig wenn wir sie nicht bald in den Freigang lassen. Heute waren wir mal beide länger weg .. 9 Stunden arbeiten und Mila dreht am Rad greift meine Füße an und alles was geht. Naja es ist ja kein angreifen sondern sie will halt auf katzenart raufen... Mein Fuß ist leider keine Katze und mittlerweile sehr lediert..
Kann die kleine aber voll verstehen..

Sollte ich Carlo übernehmen worin liegt dann der Unterschied im Bezug auf das Miteinander der beiden ?
 
  • #14
Das würde ich unter keinen Umständen machen.
Gut, ich bin sowieso Anti Leine bei Katzen, aber die Situation könnte gefährlich werden. Wenn Carlos angreift, kann Mila nicht flüchten, verheddert sich womöglich in der Leine. So schnell kannst du gar nicht schauen, wie sich Carlo in Mila verbeissen könnte.


Dem schliess ich mich an, Bei Freigang können die Katzen selber entscheiden, ob sie die große weite Welt erkunden oder drinnen gemütlich auf der Couch liegen. Katzenklappe wäre hier sinnvoll, damit sie jederzeit rein- oder raus können.
Ja lasse gerade einen Kostenvorschlag für eine Katzenklappe im Fenster machen.
 
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  • #15
Das stimmt.
Wenn die Tiere (chronisch) krank sind oder eine Unverträglichkeit haben ist das sogar ein sehr großes Problem. Ich kenne mittlerweile einige Fälle wo es Tieren wegen Fremdfütterung gesundheitlich schlechter geht.
Carlo hat Epilepsie und hatte auch mal einen Anfall bei uns. Ich habe explizit nach den Krankheiten von ihm gefragt. Das mit den Leckerlis ist nicht optimal da stimme ich zu..
 
  • #16
Carlo hat Epilepsie und hatte auch mal einen Anfall bei uns. Ich habe explizit nach den Krankheiten von ihm gefragt. Das mit den Leckerlis ist nicht optimal da stimme ich zu..

Bekommt er Medikamente gegen die Anfälle?
 
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  • #17
Hallo, wenn du den Kater fest übernehmen kannst, würde ich eine Zusammenführung machen.
Leider sieht der Kater eure Wohnung schon als Teilrevier an, das die ganze Sache noch erschwert.
Denn der Kater sollte nicht ins Revier erster Ordnung, in den Safeplace deiner Katze eindringen.
Was ist wenn die beiden sich im Freigang nicht mögen, und der Kater die Katze bis ins Heimrevier verfolgt? Oder daraus verjagt.
Ist nur blöd das ihr den fremden Kater 1,5 Jahre in eure Wohnung gelassen habt, der versteht es doch garnicht das er nun, uU, nicht mehr rein darf
 
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  • #18
Sollte ich Carlo übernehmen worin liegt dann der Unterschied im Bezug auf das Miteinander der beiden ?
Sollte was sein schmeiß ich Carlo raus :D
Das würde zB für mich dann gar nicht gehen… Ich schmeiße nicht eine Katze raus, weil es zwischen beiden Trouble gibt. Ich würde bei einer Übernahme des Katers eine langsame Zusammenführung der Katzen wählen. Wobei es bei der Konstellation auch zu beachten gelten würde, dass Kater und Katze oft ein unterschiedliches Spielverhalten haben. Wenn ich meine vier bei ihren Rangeleien und Raufereien zusehe, das ist nicht unbedingt etwas für jede Katzendame.

Ja ich merke eine Artgenossin wäre wichtig wenn wir sie nicht bald in den Freigang lassen.
Im Freigang gehen meine Jungs gern auch ihre eigenen Wege. Da gluckt keiner ständig auf dem anderen rum. Einzig Commander Yato bewacht und pratoulliert den Garten ab - macht Nachbarskater den anderen Jungs Stress, flitzen sie in den Garten und da wartet bereits Yato, um den unerwünschten Fremdling in seine Schranken zu weisen.

Alle vier treffen sich insbesondere morgens beim Ausgang und in der Abenddämmerung zu Tobesessions im Garten, dann wollen alle vier ins Haus. Daheim allerdings suchen sie verstärkt die Nähe der Gruppe. Und genau um dieses Verhalten geht es mir, wenn ich sage, dass für mich auch bei einer Freiganghaltung keine Einzelhaltung in Betracht käme.
 
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  • #19
Ja ich merke eine Artgenossin wäre wichtig wenn wir sie nicht bald in den Freigang lassen. Heute waren wir mal beide länger weg .. 9 Stunden arbeiten und Mila dreht am Rad greift meine Füße an und alles was geht. Naja es ist ja kein angreifen sondern sie will halt auf katzenart raufen... Mein Fuß ist leider keine Katze und mittlerweile sehr lediert..
Kann die kleine aber voll verstehen..
Eine Artgenossin finde ich wichtig, egal ob mit Freigang oder ohne, weil die Beziehung doch eine andere ist, als draussen auf Katzen zu treffen.
Ausserdem ist die Kleine erst 7 Monate alt.
Da will man rumtollen, spielen, raufen....mit anderen soziale Kontakte knüpfen....
Hättest du eine ältere Katze.....dann würde ich das Ganze aus nem anderen Blickwinkel betrachten....aber, mit 7 Monaten alleine zu sein, und, sie kennt ja Katzengesellschaft, finde ich persönlich, etwas traurig.
Sollte ich Carlo übernehmen worin liegt dann der Unterschied im Bezug auf das Miteinander der beiden ?
Puuuhhh, also, ne 7 Monate alte Katze mit nem 2-3 jährigen zu vergesellschaften, finde ich etwas gewagt.
Kater und Katze haben oftmals ein anderes Spielverhalten und können schnell mal genervt voneinander sein.
Katzen lieben es eher fangen oder Bällchen zu spielen, während Kater rüpelhafter sind.
Ich hab hier so ein Geschwisterpärchen....das ist ne Hassliebe....manchmal klappts besser, manchmal weniger gut......

Ich an deiner Stelle würde mich im TS nach ner gleichaltrigen Freundin umgucken.
 
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  • #20
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