Zusammenführung - Ich mache mir zu viele Gedanken

  • Themenstarter Katzenmiez
  • Beginndatum
  • #21
Sowas ist verdammt schwer, was? Ich hab meine Ansprüche inzwischen schon runtergeschraubt :(

Ja, das ist nicht einfach:(... Viele Catterys scheiden schon von vorneherein aus (wegen mangelnder Gesundheitsvorsorge, ungeeigneter Ernährung), aber spätestens wenn man sich die Stammbäume näher anguckt, trennt sich die Spreu vom Weizen.
 
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  • #22
also im grunde, spricht auch nix gegen einen sensiblen kater

DENN: mein mekki, den ich ja auch für den gino geholt habe, ist ziemlich sensibel..aber trotz alledem, spielt und rauf er wie ein kater und läßt die weiber die ihm schon recht eindeutig zeigen, was sie von ihm halten sehr beeindrucken. und läßt sie weitestgehend in ruhe.

ausserdem reden wir hier von babys !
wenn sie in einem soo liebevollem zu hause, wie dem deinen aufwachsen, kann aus ihnen nur ein tolles soziales miezchen werden !

im grunde kann man sich es drehen, bedenken werden immer bleiben..sind ja auch legitim !

hör bei der auswahl absolut auf dein bauchgefühl und intuition !
dann wird alles gut.

ich hab mir mekki wirklich nicht nach dem aussehen ausgesucht ( gibts zeugen für ;) ), sondern nur dannach wie er sich beim besuch der züchter verhielt. und das hat mich überzeugt und er ist der richtige für mein gino.
 
  • #23
OK, aber das Wichtigste ist halt, dass Du die richtige Katze findest! Da hilft Dir die beste Cattery nicht, wenn die Katzen nicht harmonieren.

Und vielleicht kannst du es mit dem Maikater ja auch versuchen und sollte es wirklich gar nicht klappen, dass Du ihn zurück gibst?!

Klar, gibt es auch Kätzinnen, die sich nix bieten lassen! Keine Frage!
 
  • #24
Hallo Katzenmietz,

nachdenklich macht dies hier:

Ich habe halt Angst, dass ich Othello "stärker" einschätze als er ist. Manchmal ist er schon schissig und er ist neulich ja sogar unsauber geworden, weil ich die Haube vom Klo abnehmen musste (wegen Harn-pH-Wert-Messung). Er war richtig verstört und traute sich gar nicht mehr ins Bad.


Es kann durchaus sein, daß Dein Kater garnicht so stark und selbstbewusst ist, wie Du es wahrnimmst.

Er könnte durchaus auch ein Sensibelchen sein, der dann u.U. mit einem starken und selbstbewussten Kater Probleme haben könnte (aber nicht muß!)

Manchmal sind die Eigenschaften dann doch anders, als man sie selbst eingeschätzt hat, weil man die kleinen, kaum wahrnehmbaren Züge nicht wahrgenommen hat.


Ich persönlich würde zu einem Youngster tendieren, also einem Tier von ca. 8-18 Monate. Der Charakter ist dann gut einschätzbar.


Was das typische Kater/Katzen-Gehabe angeht. Ja, grundsätzlich ist es so, daß Kater raufen und gerne die "Ich nehme Dich in den Schwitzkatzen-Spiele" bevorzugen, Kätzinnen mögen häufig lieber Fangenspielen oder irgendwelche Dinge unter dem Teppich hervorfummeln.

Cari und meine damalige Kätzin kann/konnte locker als Kater durchgehen, draufhauen findet Cari toll :rolleyes:
Moritz dagegen spielt eher weibisch "Rühr-mich nicht-an!"

Ausnahmen bestätigen halt die Regel.
 
  • #25
Sag ich ja, Claudia! Ausnahmen gibt es halt immer.
Habe auch so ein Sensibelchen hier. Mein Popeye würde nie nie raufen und kommt von sich aus mit so ziemlich allen klar - solange man ihn nicht ärgert, dann haut er ab.

Man kann es halt nur von der Wahrscheinlichkeit abhängig machen und davon abhängig entscheiden und dann halt hoffen, dass es passt.
Aber genau der von Dir zitierte Satz ist halt auch der Grund, warum ich meine, dann eher ein ruhigeres Katerchen, keinen zu rabiaten.
Dann ist die Chance größer, dass die beiden zwar raufen, aber dass Othello nicht dominiert wird und ängstlicher wird. So ist zumindest meine Erfahrung.
 
  • #26
Es kann durchaus sein, daß Dein Kater garnicht so stark und selbstbewusst ist, wie Du es wahrnimmst.

Das meine ich ja. Dass er verspielt, aktiv, sozial, anhänglich usw. ist, schließt ja nicht aus, dass er gleichzeitig auch sensibel ist (bei der Tierkommunikation erlebte ihn die Kommunikatorin allerdings als frech und aufgeschlossen). Bei Emma merkt man allerdings schon, dass sie WIRKLICH sensibel ist (was die TK auch sagte: Emma machen Gefühlsschwankungen in ihrer Umgebung und z.B. Probleme ihrer Dosis sehr zu schaffen).

Naja, vielleicht sollte ich einfach aufhören, darüber nachzudenken. Da wird man ja ganz bekloppt... Sonst sage ich am Ende womöglich noch ganz ab...
 
  • #27
Ja, das ist nicht einfach:(... Viele Catterys scheiden schon von vorneherein aus (wegen mangelnder Gesundheitsvorsorge, ungeeigneter Ernährung), aber spätestens wenn man sich die Stammbäume näher anguckt, trennt sich die Spreu vom Weizen.

Da hast du recht :( Allerdings kann ich nicht mal Stammbäume beurteilen. Eine andere Züchterin gibt ihren Katzen nur Whiskas und Sheba. Oder sie haben keine Ahnung von Erbkrankheiten. Mein ursprünglich positives Bild von Züchtern hat sich ziemlich gewandelt, seidem ich mich damit beschäftige.
 
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  • #28
Hi Katzenmiez,

ich schließe mich habeebee an. Es ruhiger, ausgeglichener Kater könnte eine gute Wahl sein. "Ruhig" bedeutet ja nicht schlafmützig, "ruhig" kann auch bedeuten "die Ruhe selbst", während um ihn herum das Chaos tobt ;)

Ein ruhiger Kater hat ja auch seine 5-300 wilden Minuten ;) und könnte den Othello auslasten, aber er könnte auch in der übrigen Zeit Ruhe ausstrahlen, an der sich Othello orientieren kann und die Emma sich nicht bedrängt fühlt.
 
  • #29
Da hast du recht :( Allerdings kann ich nicht mal Stammbäume beurteilen.

Richtig beurteilen kann ich sie auch nicht. Aber es gibt halt einige bekannte HCM-Vererber sowie eine Cattery, die ich auf keinen Fall im Stammbaum haben möchte. Außerdem achte ich auf niedrige Inzucht- und Clone-Werte.
 
  • #30
Richtig beurteilen kann ich sie auch nicht. Aber es gibt halt einige bekannte HCM-Vererber sowie eine Cattery, die ich auf keinen Fall im Stammbaum haben möchte. Außerdem achte ich auf niedrige Inzucht- und Clone-Werte.
Siehst du, nicht mal das kann ich. Ich hab absolut keine Ahnung von guten oder schlechten Linien. die meisten Käufer sind Züchtern einfach ausgeliefert.
 
  • #31
Hi Alannah,

kennst Du nicht einen Züchter (auch einer anderen Rasse), der Dir einen Tip geben kann, also einen Hinweis, welche Cattery einen guten Ruf mit gesunden Tieren hat?

Ich denke nicht, daß man alle Eventualitäten ausschließen kann.Selbst bei gesunden Elterntieren kann sicher auch ein krankes Tier dabei sein, bei dem die Erkrankung erst nach 2-3 Jahren auftritt.

Wenn man mit einem Züchter telefoniert, den Menschen sympathisch findet, die Katzen anschauen kann, die Elterntiere einen guten Eindruck machen, die Kitten/Youngster einen guten Eindruck machen und alle wichtigen Untersuchungen durchgeführt wurden, dann hast Du m.E.alles getan, um im Vorfeld alles abzuklären.

Wenn Du DEN Kater gefunden hast, kannst Du nicht den Züchter bitten, eine bestimmte Untersuchung durchführen zu lassen, die Du dann selbst bezahlst?

Dann hast Du für Dich alles geklärt.
 
  • #32
naja, da gibt es aber auch wirklich rassen, bei denen man auf all dies achten muss, weil diese rasse einen boom erlangt hat, wo viele unseriöse züchter, wegen der großen nachfrage nur auf ihren provit aus sind.

sicher sollte man, bei jeder zucht darauf achten, das all die vorschriften zu gesundheitlich korrekten vermehrung eingehalten werden.

edit: vermehrung im positivem sinne :D
 
  • #33
Ich habe halt Angst, dass ich Othello "stärker" einschätze als er ist. Manchmal ist er schon schissig und er ist neulich ja sogar unsauber geworden, weil ich die Haube vom Klo abnehmen musste (wegen Harn-pH-Wert-Messung). Er war richtig verstört und traute sich gar nicht mehr ins Bad. Ich glaube auch nicht, dass er Emma aus "Bösartigkeit" mobbt. Er ist superlieb, er lässt sich alles gefallen (außer Bürsten...). Ansonsten ist er aber nun mal deutlich "freundlicher" (schnurrt schon, wenn man ihn anguckt), verspielter, mitteilsamer usw. als Emma, keine Frage.

Wie gesagt, bin ich mir zu 95% auch sicher, dass ein Kater sinnvoller wäre, auch wenn die Züchterin mehrmals betont hat, dass das Spielverhalten/der Charakter nichts mit dem Geschlecht zu tun hat.

Danke auf jeden Fall schon mal für eure Einschätzungen!:)

Dann würde ich nicht unbedingt eine dominaten Kater holen. Und das Spielverhalten hat was mit dem Geschlecht zu tun. Ich hab ja jetzt 2 Paare hier und die Spielen wie Tag und Nacht.
 
  • #34
kennst Du nicht einen Züchter (auch einer anderen Rasse), der Dir einen Tip geben kann, also einen Hinweis, welche Cattery einen guten Ruf mit gesunden Tieren hat?
Ja, das dachte ich auch schon, hab ich auch schon mal gemacht. Hatte aber den Eindruck, Züchter reden nicht gerne schlecht über andere. Aber vielleicht sollte ich wirklich nochmal fragen.

Wenn Du DEN Kater gefunden hast, kannst Du nicht den Züchter bitten, eine bestimmte Untersuchung durchführen zu lassen, die Du dann selbst bezahlst?
Das kann ich dann auch selbst machen, bei der Kastration einen PKD-Gentest durchführen lassen oder so. Andererseits gibt man den Kater dann doch nicht mehr her, auch wenn das Ergebnis positiv ist :oops:
 
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  • #35
Ich denke nicht, daß man alle Eventualitäten ausschließen kann.Selbst bei gesunden Elterntieren kann sicher auch ein krankes Tier dabei sein, bei dem die Erkrankung erst nach 2-3 Jahren auftritt.

Klar, irgendein blödes Gen kann immer mal mutieren. Aber wenn dieser und jener Test zur Verfügung steht, dann sollte ein guter Züchter auch alle möglichen Tests durchführen lassen, um die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung so gering wie möglich zu halten. Wenn die Linien seit Generationen HCM-frei sind und auch Ursprungstiere aus den USA einbezogen wurden (ich spreche jetzt für Maine Coons), ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kitten irgendwann mal an HCM erkranken wirklich gering.
 
  • #36
Oh Mann, ich rege mich gerade über die Reaktionen in einem anderen Forum auf, wo ich teilweise ziemlich "angegriffen" wurde, weil mein Favorit ein "dominantes Kitten" ist. Jetzt reiten sie alle auf dem "dominant" rum. Die Züchterin sagte ja, dass der Kater der Forscheste und Dominanteste im Wurf (ein Dreierwurf) sei, aber eben nicht "dominant-aufdringlich" (so einen hatte sie früher auch mal, der hat dann die anderen Katzen richtiggehend weggedrängt; das ist bei dem Katerchen nicht der Fall). Er wirkte eben am aufgeschlossensten und verspieltesten.

Wobei man überhaupt noch nicht sagen kann, wie sich ein jetzt 17 Wochen altes noch unkastriertes Kitten in einer völlig neuen Umgebung entwickeln wird. Es wurden Stimmen laut, dass ich mit einem Kitten (ob nun "dominant" oder was auch immer) alles nur noch schlimmer machen würde, weil der Altersunterschied zu meinen Katzen viel zu groß sei und ein Kitten meine Katzen überfordern und annerven würde. Dabei hat die Züchterin mehrmals betont (und das ist auch meine Meinung), dass die Integration eines Kittens viel einfacher und unkomplizierter ist als die Eingewöhnung eines älteren Tieren, weil sich Kitten noch eher "was sagen" lassen und eben noch eher "führ- und formbar" sind als erwachsene Tiere, die ihren Charakter schon voll ausgebildet haben.

Naja, ich bin jetzt total verunsichert. Möglicherweise wird mein Favorit aber eh als Zuchtkater verkauft, wie ich erfahren habe (wenn ich ihn unbedingt haben wollen würde, würde ich ihn wohl bekommen, weil Liebhaberplätze immer bevorzugt werden).
 
  • #37
Hi Katzenmiez,

viele Fragen...viele Antworten...und Antworten, die man auch nicht so gerne lesen möchte ;)

Ich persönlich finde den Altersunterschied Kitten-3jährige Katzen auch recht groß und hatte Dir schon geschrieben, daß ich zu einem Youngster tendieren würde.

Dabei hat die Züchterin mehrmals betont (und das ist auch meine Meinung), dass die Integration eines Kittens viel einfacher und unkomplizierter ist als die Eingewöhnung eines älteren Tieren, weil sich Kitten noch eher "was sagen" lassen und eben noch eher "führ- und formbar" sind als erwachsene Tiere, die ihren Charakter schon voll ausgebildet haben.

Ich vermute, daß die Züchterin von sozialen Rassekatzen ausgehen, die in ihrem Leben noch nie etwas Schlimmes erfahren haben, die selbstbewusst und trotzdem gelassen sind.
Dann wird die Zusamemnführung mit einem Kitten m.E. auch gut laufen.

Bei Katzen, die einen etwas schwierigeren Charakter haben, die sensible und schnell verschreckt sind, kann so ein kleines Energiebündel mächtig auf die Nerven gehen, so wie es evt. auch die Großen animiert wieder zu spielen.

Mir wird immer ganz komisch im Bauch, wenn ich lese, daß man ein Kitten nehmen soll, weil es "führ- und formbar" ist. Wie gesagt, bei sozialen Katzen bedeutet es, daß es sich gut integriert, bei Katzen mit irgendwelchen Verhaltensauffälligkeiten kann (nicht muß!) passieren, daß es auf unentschlossene oder überschießende Handlungen trifft und damit im Mark erschüttert wird, weil es diese Art der Auseinandersetzung nicht kennt....und dann ist es irgendwann negativ geformt.

Der "Vorteil" bei einem Youngster ist, daß der Charakter schon zu sehen ist. Ist das Tier selbstbewusst und forsch, dann braucht es einen ebensolchen Artgenossen, ist es selbstbewusst und gelassen, kann es auch zu eher defensiven Katzen.

Wir können nur unsere Meinung dazu schreiben, eben auch Kritik oder Ansichten, die Entscheidung kannst nur Du treffen und wenn Du ein Kitten möchtest, dann mußt Du so entscheiden :)
 
  • #38
@Momenta: Danke für deinen Beitrag! Es war die Wortwahl, die mich im anderen Form so aufregte. Mir wurde z.B. vorgeworfen, ich würde Charakterbezeichnungen erfinden, die es gar nicht gibt usw.

Naja, es hat sich mit meinem Favoriten eh erledigt:(.

Ich bin gerade ein bisschen sauer, weil ich klar und deutlich meinen Favoriten geäußert habe, es mir aber noch mal überlegen (und hier im Forum nachfragen) wollte. Die Züchterin meinte, falls der Kater andere Interessenten hat, sagt sie mir Bescheid.

Eben habe ich eine Mail bekommen, dass die Kitten gestern Besuch hatten und sich spontan in eines der Babys und in meinen Favoriten verliebt und dann auch gleich den "Zuschlag" bekommen haben:confused::mad:. Mit der Begründung, dass mich "ja keine der Katzen spontan angesprochen" hätte.

Hallo?! Wenn man schon Katzen hat, muss man sich das halt etwas länger durch den Kopf gehen lassen...
 
  • #39
Wie blöd:(
Gibt es dann bei der Züchterin noch ein Kitten, das du nehmen würdest?
 
  • #40
Ja, schon. Hier im Forum habe ich ja eh der Rat bekommen, vielleicht lieber einen ruhigen Kater zu nehmen. Also nicht den ruhig-sensiblen, der schon mal in seiner Kacka hin und her rutscht, wenn er zu wenig Aufmerksamkeit bekommt:rolleyes:, sondern dann würde ich den ganz Kleinen nehmen (jetzt 9 Wochen), der meinen Besuch am Donnerstag einfach verschlafen hat. Ich werde die Züchterin nachher noch ml anrufen.
 

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