Zusammenführung älterer Katzen - Wie hab ihr es gemacht?

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Kitty Pride

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14. August 2007
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1.489
Huhu,

Sonntag zieht mein 1 jähriger schüchterner Neuzugang zu uns. Uns sind Donna, 7 Jahre und selbstbewust sowie Alisee, bald 6 und eher schüchtern. Alle kennen "große" Gruppen da sie aus Züchterhaushalten stammen

Eigentlich hatte ich mir einen Plan für die Zusammenführung gemacht, nun rät die Züchterin es anders zu machen und nun vor lauter Aufregeung geht mir die Muffe.
Daher hätte ich gerne gehört wie ihr es gemacht habt und wie es bei euch geklappt hat. Mir ist bewust daß es immer auf die Charaktere ankommt aber vielleicht hilft es mir ja mich zu beruhigen.

Vielen Dank.
 
A

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Oh, darf ich mich dazusetzen? Bei uns dauert es zwar noch zwei/drei Monate, aber ich will auch auf alles vorbereitet sein!! Also: Kekse?
 
Aber klar doch, wenn du schon Kekse mitbringst. :D
 
Hi Vivian,

kommt der Kater nun doch alleine??


Es gibt drei Möglichkeiten

1. Hauruck = Kennel öffnen und gucken was passiert
2. vorsichtiger = neues Tier in einen Raum setzen und mittels Netztür trennen, dann können sich alle Katzen erst mal nur beschnuppern und sehen
3. ganz vorsichtig = neues Tier in einen Raum setzen und Tür schließen. Das Tier erst einmal zur Ruhe kommen lassen und dann schauen, ob später die Tür geöffnet wird oder nicht


Da ich Tierschutzkatzen aufnehme, wähle ich letzte Variante und setze noch einige Tage eine Netztür ein.

Bei Rassekatzen von seriösen Züchtern kann sicher auch Möglichkeit 1 gewählt werden.

LG
Claudia
 
Naja, ich hatte zwar 2 Zusammenführungen, aber meine Katzen sind noch jung. Zum damaligen Zeitpunkt 1,5 Jahre alt.

Habe den Neuzugang im Kennel in die Wohnung gesetzt, Kennel auf, so dass er auch direkt die Toilette sah. Das Fressen auch in die Nähe, und dann den Dingen ihren natürlichen Lauf gelassen.

Sammy (9 Monate) saß die ersten 24 Std. auf der Dachterrasse (hab 'ne Katzenklappe in der Balkontüre) und die nächsten 24 Std. unterm Bett. Dann kam er raus, schaute sich die Wohnung und meine beiden Mädels an. Und nach weiteren 24 Std. lagen sie bereits zusammen.

Julius (7 Monate) war ganz anders. Er hat sich gleich mal die Wohnung angeschaut, wollte auch sofort mit den anderen schmusen (hat sich auch direkt spontan zu meiner schlafenden Lissy gelegt :D), was nun so richtig in die Hosen ging. Nach 2 Tagen hat Nanna aufgehört zu knurren. Nach insgesamt 3 Wochen war es mit allen bestens.

Übrigens habe ich 4 Spanien-Katzen, und meine beiden Jungs kamen direkt von Spanien zu mir in die Wohnung.

:)
 
Ich hör ja auch immer, dass man es auf die Hauruck-Methode machen sollte. Aber persönlich finde ich Variante 2, die Netztür, am sympathischsten..
 
Da ich Tierschutzkatzen aufnehme, wähle ich letzte Variante und setze noch einige Tage eine Netztür ein.

Bei Rassekatzen von seriösen Züchtern kann sicher auch Möglichkeit 1 gewählt werden.

LG
Claudia


Hallo Claudia,

warum machst Du da so einen Unterschied?
 
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Hi Vivian,

kommt der Kater nun doch alleine??


Es gibt drei Möglichkeiten

1. Hauruck = Kennel öffnen und gucken was passiert
2. vorsichtiger = neues Tier in einen Raum setzen und mittels Netztür trennen, dann können sich alle Katzen erst mal nur beschnuppern und sehen
3. ganz vorsichtig = neues Tier in einen Raum setzen und Tür schließen. Das Tier erst einmal zur Ruhe kommen lassen und dann schauen, ob später die Tür geöffnet wird oder nicht


Da ich Tierschutzkatzen aufnehme, wähle ich letzte Variante und setze noch einige Tage eine Netztür ein.

Bei Rassekatzen von seriösen Züchtern kann sicher auch Möglichkeit 1 gewählt werden.

LG
Claudia


Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt :D - ich hatte mich im Februar für die oben zitierte Variante 3 entschieden - meine Katzis haben dann aber einstimmig Variante 1 durchgesetzt... :cool:
 
Ich hör ja auch immer, dass man es auf die Hauruck-Methode machen sollte. Aber persönlich finde ich Variante 2, die Netztür, am sympathischsten..

Ich hab zwar eine große Wohnung, aber keine geschlossenen Zimmer, das ginge bei mir gar nicht erst. Deshalb denke ich auch gar nicht erst drüber nach. Allerdings hab ich wirklich viele und ausführliche Gespräche mit den Vermittlern geführt, um die passenden Tiere zu finden - und es hat sich gelohnt :)
 
  • #10
Hi Vivian,

kommt der Kater nun doch alleine??


Es gibt drei Möglichkeiten

1. Hauruck = Kennel öffnen und gucken was passiert
2. vorsichtiger = neues Tier in einen Raum setzen und mittels Netztür trennen, dann können sich alle Katzen erst mal nur beschnuppern und sehen
3. ganz vorsichtig = neues Tier in einen Raum setzen und Tür schließen. Das Tier erst einmal zur Ruhe kommen lassen und dann schauen, ob später die Tür geöffnet wird oder nicht


Da ich Tierschutzkatzen aufnehme, wähle ich letzte Variante und setze noch einige Tage eine Netztür ein.

Bei Rassekatzen von seriösen Züchtern kann sicher auch Möglichkeit 1 gewählt werden.

LG
Claudia

Ich ahbe bisher immer die Methode 1 gewählt, und bin gut damit gefahren...
einzig Lilly habe ich damals die erste Nacht im Bad gelassen
und Plato war- aufgrund seiner Potenz und seines gänzlich in Vergessenheit geratenen Sozialverhaltens anfangs separiert, durfte aber nach der Kastra (und nachdem er sich schneller reproduktiv verewigt hatte, als wir alle gucken konnten) immer dann, wenn er "unter Aufsicht" war, mitlaufen
 
  • #11
Hallo Tina,

es gibt dafür mehrere Gründe.

- zur Sicherheit aller beteiligten Katzen, weil ich nicht weiß, wie das einzelne Tier reagiert
- damit das neue Tier in Ruhe ankommen kann. Cari und Ivy kommen aus Spanien und mussten den Flug erst einmal verdauen
- zwecks Eindämmung möglicher Darmparasiten-Erkrankung
etc.

Cari ist z.B. eine Ex-Straßenkatze und hat über 3 Jahre in einer Auffangstation gelebt. Sie ist schwarz und war sehr scheu. Cari hat die ersten Tage im untersten Fach eines schwarzen Schreibtisches gelebt. Da ich sie dort schon nicht finden konnte, hätte ich sie in der Wohnung erst recht nicht finden können.

Ferner können bei Tierschutzkatzen "große Räume" bzw. mehrere Räume Ängste auslösen und sie verunsichern.


ich entscheide mich also für die ganz vorsichtige Variante, denn das ist "einfacher" als mögliche Übergriffe und Ängste im nachhinein zu relativieren.

LG
Claudia
 
  • #12
Ah ja, ok, jetzt kann ich das verstehen.
 
  • #13
Hallo Claudia,

warum machst Du da so einen Unterschied?
wegen des Infektionsrisikos

Bei Katzen vom SERIÖSEN Züchter sollte man eine intensive tierärztliche Kontrolle über Generationen vermuten/voraussetzen können- im Tierschutz sind diese Voraussetzungen meist nciht gegeben
 
  • #14
Hi Raupenmama,

Ich ahbe bisher immer die Methode 1 gewählt, und bin gut damit gefahren...

eben...DU bist gut damit gefahren, aber die Frage ist ja auch, ob die KATZEN damit klarkommen ;) :D

Es ist immer abhängig von den einzelnen Katzen und jeder muß auch so entscheiden, wie er es vertreten kann.

LG
Claudia
 
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  • #15
Hi Raupenmama,



eben...DU bist gut damit gefahren, aber die Frage ist ja auch, ob die KATZEN damit klarkommen ;) :D

Es ist immer abhängig von den einzelnen Katzen und jeder muß auch so entscheiden, wie er es vertreten kann.

LG
Claudia
klar sind die katzen damit gut klar gekommen... SO sollte diese Aussage auch verstanden werden :rolleyes:
 
  • #16
Raupenmama,

bei Dir handelt es sich ja auch um Rassekatzen, deshalb halte ich Methode 1 auch für ok.

Plato hast Du ja auch separiert und das sind genau die Katzen, die m.E. nicht einfach so mit anderen Katzen konfrontiert werden sollten.

Die Netztür halte ich persönlich für eine gute Wahl. Die neuen Katzen können Mensch und Tier kennenlernen, die Alltagsgeräusche dieser Wohnung kennenlernen.

Bei aggressiven und überängstlichen Katzen würde ich die Tür komplett schließen, bei allen anderen die Netztür einsetzen und je nach Reaktion der Tiere und Ergebnis der Kotprobe etc, die Netztür nach 2-4 Tagen entfernen. Bei dem einen geht es schneller, andere Tiere brauchen länger.

LG
Claudia
 
  • #17
Ja, Elmo kommt alleine,

wenn ich merke daß er unterfordert ist denke ich nochmal über eine weitere Katze nach. Serni und Elmo verstehen sich aber sie hängen auch nicht aneinander.

Meine Idee war es den Kennel samt Elmo ins Schlafzimmer zu stellen (im Wohnzimmer halten sich Donna und Alisee auf) und zu öffnen. Dann gehen die Züchterin und ich ins Wohnzimmer trinken nen Kaffee und erledigen die Formalitäten und lenken Donna und Alisee ein wenig ab, die Schlafzimmertür lassen wir aber geöffnet. Und ab dann wollte ich weitersehen wie und wo die 3aufeinander treffen...
Also eigentlich Variante A mit ein wenige B. ;)

Das Problem ist ich kann Donna und Alisee nicht aus dem Schlafzimmer aussperren. Insbesondere Donna haßt geschlossenen Türen und kratzt dickköpfig wie sie ist stundenlang an ihnen (ok ich gebe dann meißt nach ner kurzen Zeit auf, normalerweise ist auch keine Tür geschlossen und sie dürfen überall hin)

Die Züchterin meint aber es wäre besser ihn 1-2 Tage zu separieren, damit er sich einleben kann...
 
  • #18
Hi Vivian,

die Züchterin kennt ihren Kater am besten und wenn sie das empfiehlt, wird sie ihre Gründe haben.

Warum ist der Kater so schüchtern?


Ich persönlich würde ein neues Tier nicht heimlich in die Wohnung bringen, wenn es nicht separiert wird.
Wenn es separiert wird, "ahnen" die vorhandenen Katzen ja schon, daß da "etwas im Busch ist" bzw. hinter der Tür wartet.
Bei Netztüren sehen sie es ja ohnehin.


Wenn eine Hauruck-Zusammenführung, dann richtig. Kennel hinstellen, Katzen rufen und Kennel-Tür öffnen.

LG
Claudia
 
  • #19
Bei dieser Hauruck-Methode tut mir das neue Tier immer leid.. das ist ja dann sofort von allem Neuem überschüttet.. neuer Ort, neue Menschen, neue Gerüche/Geräusche etc und dann gleich die neuen Katzen..
 
  • #20
Bei dieser Hauruck-Methode tut mir das neue Tier immer leid.. das ist ja dann sofort von allem Neuem überschüttet.. neuer Ort, neue Menschen, neue Gerüche/Geräusche etc und dann gleich die neuen Katzen..
Jale kam ( mit 13 Monaten) hier an, der kennel wurde geöffnet, katze kam raus, schwanz ging nach oben und die Nasen wurden lang- schlieslich kamen meine damaligen katzen alle erstmal neugierig aus allen löchern ;)
kurzes Fauchen, nasenstupser, erneutes Fauchen und gut war's...
jale hat die erste Nacht auf dem Gardinenbrett verbracht- Geplant war die erste Nacht im Bad, damit es hier ohne Aufsicht keinen Krieg gibt, aber sie wollte sich die Welt lieber erstmal von oben ansehen, und die anderen haben es akzeptiert... am nächsten morgen kamen alle wie selbstverständlich zum Frühstück in die Küche
 

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