Also Winston einzog, haben wir zunächst Variante 3 gewählt. Als wir ankamen, haben wir den Kennel direkt in das Arbeitszimmer getragen, das idealerweise als erstes Zimmer vom Flur abgeht, wenn man in die Wohnung kommt und etwas abseits von den anderen Räumen liegt. So haben Maya und Geronimo erstmal gar nicht mitbekommen, welches Ei wir ihnen da ins Nest gelegt haben. 😎
Dort haben wir die Kenneltür geöffnet und Winston dann erstmal in Ruhe gelassen.
Es hat allerdings nicht mal einen halben Tag gedauert, bis Maya und Geronimo spitz bekommen haben, dass da im Arbeitszimmer etwas vor sich geht, was sie unbedingt wissen sollten. 🙄
Winston machte dann auch irgendwann klar, dass er lieber raus wollte (er mag geschlossene Zimmer nicht sonderlich, aber das wußten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht), also haben wir die Zimmertür geöffnet und geschaut, was passiert.
Und eigentlich passierte nur, dass Winston wie ein geölter Blitz ins Wohnzimmer sauste und dort die nächsten Tage unter dem Sofa hocken blieb. Maya und Geronimo haben ihn dort abwechselnd besucht und vorsichtig Kontakt aufgenommen.
Es kommt also tatsächlich sehr auf die einzelnen Katzen an, allerdings ist es vielleicht manchmal etwas schwierig, den Neuzugang gleich zu Beginn korrekt einzuschätzen.
Bei Zuchtkatzen wäre die Hau-Ruck-Methode aber wahrscheinlich mein Favorit, weil man es ja im Regelfall mit gut sozialisierten Katzen zu tun hat.
LG,