Einschläferung nicht vermittelbarer Tiere, Sterbehilfe und Sterilisation von Tieren
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In den USA schläfert die Organisation Tiere ein, die in ihre Obhut gegeben und nicht vermittelt werden können beziehungsweise nach Ansicht von Tierärzten eingeschläfert werden sollten, deren Besitzer jedoch nicht die finanziellen Möglichkeiten haben. Betroffen sind dabei insbesondere bestimmte Tierrassen wie
Pit Bull Terrier und in bestimmten Situationen unerwünschte Tiere in Heimen und dabei insbesondere solche, die sehr lange in Käfigen leben mussten. Nach Angaben von PETA werden allein mehr als 2,4 Millionen unerwünschte Katzen pro Jahr in den USA geboren; um die Tierhalter verstärkt darauf aufmerksam zu machen, hat PETA unter anderem TV-Spots geschaltet. 1999 nahm PETA 2103 Begleittiere bei sich auf, von denen für 786 ein neues Zuhause gefunden werden konnte, von ihren Besitzern abgeholt oder an andere Einrichtungen versetzt wurden, während die Übrigen eingeschläfert wurden. Während der Jahre 2004 und 2005 nahm PETA-USA insgesamt 20.258 Tiere bei sich auf, von denen 15.438 von ihren Besitzern abgeholt wurden. 4224 von ihnen wurden eingeschläfert, während 507 neue Besitzer fanden. Die Zeitung
San Francisco Chronicle berichtete 1991, dass PETA nach der Rettung von 18 Kaninchen und 14 Hähnen aus einer Forschungseinrichtung diese getötet hatte, da sie angeblich kein Geld hatte, um sie zu versorgen. Newkirk meinte daraufhin, dass es manchmal keine andere Möglichkeit gäbe, als die Tiere einzuschläfern.
PETA argumentiert, dass das Einschläfern durch Sterbehilfe besser sei, als die Tiere unter schlechten Bedingungen in Gefangenschaft zu halten oder sich selbst zu überlassen. So sagte Ingrid Newkirk in diesem Zusammenhang:
„Unser Dienst besteht darin, denjenigen Tieren, die niemand haben will, einen friedlichen und schmerzlosen Tod zu ermöglichen!“ Hierbei empfiehlt die Organisation den Gebrauch einer intravenösen Injektion von Pentobarbital, die von einem ausgebildeten Fachmann zur Verfügung gestellt wurde.